Flensburger Pilsener Testbericht

... sonst streike ich hier, so lautete der Tenor eines mehr oder weniger bekannten Künstlers. Nun und darum soll es auch gehen, um ein Bier. Und zwar um das:

***
Flensburger Pilsner
***

Nicht das ihr nun wieder denkt das ich mich täglich besaufe, doch ab und zu ein gepflegtes Bier am Abend hilt doch schon beim einschlafen ;-) Nun da ich sehr selten wirklich mal eines trinke so kann ich auch auf ein Bier der mittleren Preisklasse zurückgreifen, aber dazu ein wenig später.

Zuerst möchte ich doch einmal beschreiben wie so ein Bier verpackt ist. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, so werden ein paar Biere in Weißblechdosen gequetscht, was ich persönlich schon als einen Frevel empfinde. Mir gefällt ein Bier das aus einer ordinären Glasflasche kommt, doch so ordinär ist die von dem Flens gar nicht. So ist die Flasche eine sehr schöne. Sie ist schön rund und hat weder Ecken noch Kanten. Sie erinnert mich immer ein wenig an eine alte Flasche in der ich Flaschenpost verschicke. Auch ein fest integrierter Schriftzug ziert die Flasche, denn dort steht „Flensburger“. Die Etiketten zeigen vorn eine Hanse – Kogge und natürlich steht dort auch das drauf was in der Flasche ist. Das andere gibt Auskunft über das Bier, also Inhaltsstoffe usw. So nun kommen wir zu etwas besonderes was dieses Bier charakterisiert, der Verschluss. Jeder oder doch nicht jeder wird den Patentverschluss kennen, der sich immer wieder verschließen lässt. Ja das hat schon seine Vorteile und mir persönlich gefällt das auch sehr gut. Ich bin der Meinung das dieser Verschluss dem Bier eine persönliche, besondere Note gibt. Aber da ich nun schon genug über die Verpackung gesagt habe will ich doch einmal zu dem Bier selber kommen.

Die von mir schon gesehenen Verpackung und Abfüllungen sind 0,33 l und 0,5 l (wirklich erst einmal gesehen) in einer aus braunem Glas bestehenden Flasche. Als 0,5 l Dose kann man das Bier aber auch bekommen.

Wie der Name schon sagt handelt es sich um ein Pils, das von Natur aus ein helles Bier darstellt. Nach dem Ausgießen in ein Glas bildet sich eine schöne schaumige Blume, denn das Auge trinkt ja bekanntlich mit. Also meiner persönliche Erfahrung ist das es egal ist, aus welchen Gefäß man das Bier genießt, denn mir schmeckt es immer wieder. So trinke ich es in der Regel aus der Flasche und so hat sich das Flens zu einem Bier entwickelt, was ich Gegensatz zu früher immer öfter im Einkaufswagen finde, was nicht heißen soll das ich viel trinke, denn ich war früher einem kleinen Experiment nicht abgeneigt. Der Geschmack lässt sich als sehr würzig, aber nicht zu herb beschreiben. So trifft es genau meinen Geschmack wie ein Bier für mich schmecken muß. Wie schon gesagt ich bin einfach von diesem Bier überzeugt, was den Geschmack angeht. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8 Prozent, was auch nicht gleich eine Vollrausch verursachen sollte.

Der Preis liegt zwar im mittleren Preissegment, aber ich sage mal es lohnt sich etwas mehr auszugeben. So habe ich für einen Kasten ca. 9 Euro bezahlt.

Ein paar wenige sonstige Infos zu dem Bier konnte ich auch noch ermitteln. So wird das Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und enthält demzufolge nichts anderes als:

Wasser
Hopfenextrakt und
Gerstenmalz

Im Internet kann man sich näher über das Bier informieren und das unter www.flens.de.

Einen kleinen Hinweis noch für die, die ich neugierig gemacht haben sollte. Hat man dieses Bier aus der Flasche entnommen (egal ob durch kippen oder mit dem Mund ;-)) so soll die Flasche nicht wieder verschlossen werden, denn es entsteht ein sehr komischer Gestank wenn man sie schließt (ich spreche da aus Erfahrung).

Fazit
Ich bin überzeugter Trinker von Flens und es wird für andere Sorten sicher schwer werden mich daavon wegzubringen. So kann ich nur eine Empfehlung aussprechen und natürlich gibt es die volle Punktzahl für ein Bier mit guten Geschmack und Charakter.

Mit freundlichen Grüßen
Traxdata