Daydreams Testbericht

ab 7,91
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Erfahrungsbericht von tatoeff

Nur geträumt?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Firma Freedreams (oder auch unter Daydreams bekannt) gibt es seit ein paar Jahren, als sie mit einer recht neuen Idee auf den Markt kamen: Leute sollen durch spezielle Angebote zu Kurzurlauben angeregt werden und den Hoteliers machte man dieses System damit schmackhaft, daß die Auslastung gerade zu Nebenzeiten deutlich steigen kann.

Die Website ist unter www.freedreams.de zu erreichen und, wie ich finde, sehr übersichtlich aufgebaut. Links auf der Seite ist eine entsprechende Übersicht, die sich so gut wie selbst erklärt.

Als allererstes wird hier noch einmal das Prinzip und die Idee dieser Schecks erläutert. Selbstverständlich kann man auch direkt online solche Schecks (bis zu 5) kaufen („Hotelscheckbestellung“), wobei eine Gebühr von 2,50 EUR an Versandkosten zusätzlich fällig wird. Hin und wieder gibt es auch Staffelangebote, wo der Preis pro Scheck um so günstiger wird, je mehr man abnimmt.

Weiterhin ist noch einmal der Buchungsvorgang in einzelnen Schritten erläutert, sowie eine FAQ zu finden.

Selbstverständlich darf eine Online-Suche nach angeschlossenen Hotels nicht auf einer solchen Seite fehlen: man hat die Möglichkeit als erstes das Land zu wählen, danach das Bundesland und dort dann nach einzelnen Orten, in denen Partnerhotels zu finden sind (diese Orte sind mit roten Fähnchen auf der Website gekennzeichnet).

Zusätzlich finden sich Specials und ein Gewinnspiel (was gibt’s wohl zu gewinnen ? ;-) ), sowie auch Hotelempfehlungen. Ein Verweis auf aktuelle Pressemitteilungen, die AGB und die News sind ebenfalls links in der Menüleiste zu finden.

Wem das noch alles nicht reicht, der kann sogar Mitglied im „daydreams-Club“ werden, der ebenfalls über die Menüleiste erreicht werden kann. Da ich aber kein Mitglied dort bin und somit auch keine Zugangsdaten dafür besitze, kann ich dazu herzlich wenig sagen. Ich weiß allerdings, daß man als Clubmitglied die Möglichkeit hat, Schecks günstiger zu erwerben und es gibt ein vierteljährliches Urlaubsmagazin, wo verschiedene Hotels und Regionen vorgestellt werden. Es gibt noch andere „Clubvorteile“, aber so genau kenne ich diese nicht.

So funktionierts:
Das ganze Procedere wird über einen sogenannten Freedreams-Scheck abgewickelt, welcher für 49,00 EUR (früher 89,00 DM) gekauft wird. Mit diesem Scheck bekommt man bis zu drei Übernachtungen für zwei Personen in einem der angeschlossenen Hotels. Klingt gut nicht wahr ? Aber einen Haken hat sowas natürlich: im Gegenzug verpflichtet sich der Gast für diese 3 Übernachtungen die entsprechenden Mahlzeiten (also 2 x 3 Frühstück und 2 x 3 Abendessen) in dem Haus zu festen (!) Preisen einzunehmen; die Getränke sind hier nicht inklusive.

Der Scheck selber wird einem nach Bestellung mitsamt einem Katalog zugestellt. In diesem Katalog sind alle derzeit angeschlossenen Hotels nach Region verzeichnet, ebenso eine Kurzdarstellung, sowie die derzeitigen Verzehrpreise. Nach telefonischer Anfrage, bzw. Vorreservierung wird der Scheck ausgefüllt und der Durchschlag des Schecks an die Firma Freedreams geschickt, die ihrerseits wiederum die Daten an das jeweilige Hotel weitergibt und somit die tatsächliche Reservierung tätigt. Bei Anreise ist dann das Original vorzulegen, bzw. an der Rezeption abzugeben.

Generell ist diese eine tolle Idee, aber vorsichtig sollte man sein und vorher rechnen, denn (selbstverständlich) sind die Preise für die Mahlzeiten höher angesetzt als normal, da der Hotelier schließlich die Zimmer für lau hergeben muß und zumindest die Kosten für die Reinigung und Wäsche wieder heraus bekommen muß, wenn er nicht draufzahlen will.

Ebenso sollte grundsätzlich bei der ersten (telefonischen) Kontaktaufnahme geklärt werden, ob sonst noch zusätzliche Kosten entstehen, bzw. welche Leistungen eventuell extra bezahlt werden müssen. Ebenfalls darf man nicht davon ausgehen, daß alle Hotels die gleichen Konditionen haben, denn der Hotelier wird extra von der Firma FTM darauf hingewiesen, daß z. B. die Regelung für Kinder ihm selbst überlassen bleibt - also lieber einmal zuviel fragen als zuwenig.

Auch wichtig: Gleich dazu sagen, daß es sich um einen solchen Gutschein handelt, auch wenn vielfach zu hören ist, daß die Hotels genervt abwinken, wenn Sie das nur hören. Aber sagt man dieses nicht, kann es sein, daß man im Nachhinein eine Absage bekommt, da viele Hotels nur einen Teilkontingent ihrer Zimmer über Freedreams belegen (das ist auch absolut zulässig und wird im Kleingedruckten der Kataloge erwähnt).

In der Praxis kommt es oft vor, daß natürlich gerade Wochenenden und / oder Feiertage angefragt werden. An diesen Tagen ist es oft nicht möglich zu buchen, oder wenn, dann nur kurzfristig. Sprich: auf letzte Minute abgesagte Zimmer werden von seiten des Hotels versucht, so noch an den Mann zu bringen damit sie wenigstens nicht leer stehen, auch wenn man damit keinen Gewinn macht. Wer sich bitteschön jetzt noch fragt, woher ich das weiß: ich bin die freundliche Stimme, die jeden Tag etliche solche Anrufe hat und entweder die Reservierung entgegen nimmt oder aber auch Absagen erteilt. ;)

Hat man sich über all die Vor- und Nachteile genügend Gedanken gemacht, ist es wirklich nur noch ein Rechenexempel (was würde mich die normale Übernachtung kosten und was kosten mich im Gegensatz dazu die festen Mahlzeiten) und eine Frage, des Terminplans im gewünschten Hotel und dann kann es losgehen. Damit man aber nicht erst überall anrufen muß, stehen die Preise im Katalog, so daß man sich schon ungefähr ausrechnen kann, wie teuer der Aufenthalt wird und ob das noch im Budget liegt oder nicht.

Interessant sind solche Schecks auf jeden Fall für Personen, die zeitlich ungebunden sind und lediglich eine kleine Verschnaufpause vom Alltag haben wollen. Einen Jahresurlaub für eine komplette Familie über diesen Scheck abzuwickeln, wird sich unterm Strich sicherlich nicht rechnen. Zumindest ist das die Erfahrung, die ich damit gemacht habe.

Es gibt mittlerweile übrigens viele Firmen, die angefangen haben, dieses Prinzip abzukupfern, aber bislang ist dieses das Verbreitetste.

Sollte ich noch was vergessen haben, oder zu \"einseitig\" berichtet haben, so hinterlasst mir bitte einen Kommentar und ich trage die gewünschten Infos nach.

Eure Toeff



Zu erreichen ist die Firma FTM (jawohl...so heißt die) folgendermaßen:

Freizeit- & Trendmarketing GmbH & Co KG, Hoffmannallee 105, 47533 Kleve
Telefon: 02821 / 7530-0, Telefax: 02821 / 7530-25, Email: [email protected]
(Kundenanfragen und Kundeninformationen bitte immer über [email protected] )

Büro Hamburg
Freizeit- & Trendmarketing GmbH & Co KG, Neuer Wall 8, 20354 Hamburg

Die Herren, die sich das ausgedacht haben und somit verantwortlich sind, heißen Ton Verbrugge (Geschäftsführer) und Dr. Jürgen H. Koepp.

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