Führerschein Testbericht

Fuehrerschein
ab 13,76
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Erfahrungsbericht von togri

Viele Schritte und eine Menge Geld

Pro:

man ist mobiler, als mit Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln

Kontra:

Preis- und Qualitätsunterschiede bei Fahrschulen

Empfehlung:

Ja

Über den ersten Führerschein denkt man mit 15 oder 16 nach, denn dann darf man Roller fahren. Wirklich aktuell wird das Thema aber erst mit 17, in Niedersachsen im Moment vielleicht schon mit 16, wenn es um den Autoführerschein geht. Aber worauf sollte man achten? Ist die Prüfung wirklich so schlimm? Gibt es eine zeitliche Begrenzung?
Ich habe zwar nur den Autoführerschein, aber ich habe meinen Führerschein nicht gewonnen, daher kann ich auf die wichtigsten Fragen eine Antwort geben und vielleicht auch einige Tipps.

~°~ Inhalt ~°~
1. Die verschiedenen Führerscheinklassen
2. Die Wahl der Fahrschule
3. Anmeldung in der Fahrschule
4. Sehtest
5. Erste Hilfe
6. Antrag beim Straßenverkehrsamt
7. Theoretischer Unterricht
8. Lehrbuch – sinnvoll oder unnütz?
9. „Bögen“ lernen
10. Theoretische Prüfung
11. Praktischer Unterricht
12. Übungsplatz – sinnvoll oder unnütz?
13. Praktische Prüfung
14. Die Kosten im Überblick
15. Fazit



~°~ 1. Die verschiedenen Führerscheinklassen ~°~
Es gibt insgesamt 15 verschiedene Klassen, die natürlich alle für ein anderes Gefährt bzw. eine andere Kombination gelten und bei denen es verschiedene Mindestalter und Vorraussetzungen gibt. Eigentlich wollte ich auf jede einzelne Klasse eingehen, aber das waren alleine schon 4 Seiten. Im Internet findet ihr eine Übersicht, genau wie in der Fahrschule, ich gehe nur auf die, meines Erachtens, interessantesten Klassen ein.

-> Klasse A:
* Mindestalter: 18 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? nein
* Eingeschlossene Klassen: A1 und M
* Geltungsbereich: Motorräder, auch mit Beiwagen, über 50cm³ oder über 45km/h
* Sonstiges: in den ersten 2 Jahren nur bis 25kW (34PS) und 0,16kW/kg, ab 25 Jahren gilt dies nicht mehr

-> Klasse A1:
* Mindestalter: 16 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? nein
* Eingeschlossene Klassen: M
* Geltungsbereich: Motorräder zwischen 50cm³ und 125cm³; bis 11kW (15PS)
* Sonstiges: über 80km/h nur ab 18 Jahren

-> Klasse M:
* Mindestalter: 16 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? nein
* Eingeschlossene Klassen: keine
* Geltungsbereich: Kleinkrafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor bis 50cm³ und 45km/h
* Sonstiges: -

-> Klasse B:
* Mindestalter: 18 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? nein
* Eingeschlossene Klassen: L und M
* Geltungsbereich: Kfz außer Krafträder mit zulässiger Gesamtmasse bis 3.500kg, 8 Sitzplätze plus Fahrer; Anhänger nur, wenn er entweder nicht schwerer als 750kg ist oder seine zulässiger Gesamtmasse nicht höher ist als Leermasse des Kfz und Gesamtmasse der Kombination nicht schwerer ist als 3.500kg
* Sonstiges: -

-> Klasse BE:
* Mindestalter: 18 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? B
* Eingeschlossene Klassen: L und M
* Geltungsbereich: Kombinationen aus Kfz und Anhängern der Klasse B die die Grenzwerte übersteigen, z.B. Kfz mit Anhänger ist schwerer als 3.500kg
* Sonstiges: -

-> Klasse C1:
* Mindestalter: 18 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? B
* Gültigkeit: bis zum 50. Lebensjahr, danach muss er alle 5 Jahre verlängert werden
* Eingeschlossene Klassen: L und M
* Geltungsbereich: Kfz außer Krafträder mit zulässiger Gesamtmasse zwischen 3.500kg und 7.500kg; 8 Sitzplätze plus Fahrer; Anhänger bis 750kg
* Sonstiges: -

-> Klasse D1:
* Mindestalter: 21 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? B
* Gültigkeit: 5 Jahre
* Eingeschlossene Klassen: B, L und M
* Geltungsbereich: Kfz außer Krafträder zur Personenbeförderung mit mehr als 8 und bis 16 Sitzplätzen plus Fahrer (sprich Kleinbusse); Anhänger bis 750kg
* Sonstiges: -

-> Klasse D:
* Mindestalter: 21 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? B
* Gültigkeit: 5 Jahre
* Eingeschlossene Klassen: D1
* Geltungsbereich: Kfz außer Krafträder zur Personenbeförderung mit mehr als 8 Sitzplätzen plus Fahrer (sprich Omnibusse); Anhänger bis 750kg
* Sonstiges: Vor Ersterteilung: betriebs- oder arbeitsmedizinisches Gutachten oder medizinisch-psychologisches Gutachten; alle 5 Jahre ärztliches und augenärztliches Gutachten; ab 50. Lebensjahr und bei jeder Verlängerung wieder erstgenannte Gutachten

-> Klasse T:
* Mindestalter: 16 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? nein
* Eingeschlossene Klassen: L und M
* Geltungsbereich: Zugmaschinen bis 60km/h, selbstfahrende Arbeitsmaschinen bis 40km/h; Anhänger erlaubt
* Sonstiges: ab 16 Jahren bis 40km/h, ab 18 Jahren bis 60km/h; Kfz dürfen nur für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke bestimmt und eingesetzt werden

-> Klasse L:
* Mindestalter: 16 Jahre
* Vorher anderer Führerschein? nein
* Eingeschlossene Klassen: keine
* Geltungsbereich: land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 32km/h, mit Anhänger bis 25km/h
* Sonstiges: -

Das heißt also, wenn ihr mit 18 Auto fahren wollt (Klasse B), dürft ihr mit dem Erwerb des Führerscheins gleichzeitig Traktor und Roller fahren.
Wer Busfahrer werden will (Klasse D) muss mindestens 21 sein, medizinische Gutachten über sich ergehen lassen, sowie vorher schon die Klasse D1, also den Führerschein für Kleinbusse, besitzen.
Die ganzen Klassen braucht man nicht auswendig zu wissen, man sollte nur wissen, was man denn selber fahren will oder vor allem darf.



~°~ 2. Die Wahl der Fahrschule ~°~
Weg von dem ganzen theoretischen Kram!
Ich kann nur davor warnen die erstbeste Fahrschule zu nehmen. Ihr solltet euch vor der Entscheidung gründlich informieren. Dazu könnten diese Leitfragen hilfreich sein:

* Was kosten Anmeldung und Fahrstunden?
Auch wenn es in einem Ort oder in einer Ecke der Stadt mehrere Fahrschulen gibt sind die Preise nicht gleich. Manche Fahrschulen verlangen nur 150€ für die Anmeldung, andere bis zu 200€. Für eine normale Fahrstunde bezahlt man zwischen 24€ und 30€, für Sonderfahrten zwischen 28€ und 35€.
Wer den Führerschein selber bezahlt, sollte in jedem Fall Preise vergleichen, aber leider ist es oft so, dass günstige Fahrschulen auch schlechter ausbilden, also nicht nur wegen dem Preis entscheiden!

* Was sagen Freunde/Bekannte über die Fahrschule? Fanden sie, dass man wirklich etwas lernt oder musste man sich viel selber beibringen?
Hört euch in eurer Stufe und in eurem Freundeskreis um. Wo machen die anderen den Führerschein oder wo haben sie ihn gemacht? Hatten sie das Gefühl gut auf die Prüfungen vorbereitet zu sein oder wurden sie ins kalte Wasser geworfen?
Natürlich ist man auch selber schuld, wenn man in der theoretischen Prüfung ins kalte Wasser geworfen wird. Was bringt es, wenn man im Unterricht nur seine Zeit absitzt und nie Bögen lernt? In vielen Fahrschulen füllt man vor dem Unterricht einen Bogen aus, der dann kontrolliert wird. So weiß der Fahrlehrer ob es schon Zeit ist für die theoretische Prüfung oder ob man noch lernen sollte. Ich denke eine solche Fahrschule sollte man schon in die engere Auswahl nehmen.
Wer das Gefühl hat nach über 20 Fahrstunden noch nicht bereit für die Prüfung zu sein, der sollte schon an der Qualität des Fahrlehrers zweifeln. Ist man schon auf allen Straßen gefahren? Wie oft greift der Fahrlehrer ein? Kennt man die Situationen aus den Bögen größtenteils schon (alle kann man eigentlich nur durch Zufall kennen)? Natürlich entscheidet der Fahrlehrer, wann es zur praktischen Prüfung geht, aber viele Fahrlehrer machen alles mit einer solchen Ruhe, dass man das Gefühl hat, dass sie einem nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Hier ist also Vorsicht geboten!
Natürlich kann man nicht von einem Fahrschüler auf den anderen schließen. Jeder empfindet es anders und jeder lernt unterschiedlich schnell. Das Urteil von Freunden und Bekannten ist nur ein Anhaltspunkt. Vielleicht hat ein Freund 30 Fahrstunden gebraucht und ist mit seinem Fahrlehrer absolut unzufrieden, aber ein anderer hat beim selben Fahrlehrer nach den Pflichtstunden schon die Prüfung ohne Fehler bestanden. Hier muss man sich also auf sein Gefühl und die Glaubwürdigkeit seiner Freunde verlassen (können).

* Wie sind die Fahrlehrer? Freundlich? Oft genervt? Jung? Alt? Evtl. frauenfeindlich oder vielleicht sogar ausländerfeindlich?
Um sich selber ein Bild zu machen kann man ja mal eine Fahrstunde mit einem Freund mitfahren. Ich kenne eigentlich keinen Fahrlehrer, der das nicht erlaubt. Natürlich kann man dann selber noch nicht so gut einschätzen, ob die Stunde nun effektiv war oder nicht, aber man merkt, ob der Fahrlehrer sympathisch ist oder nicht.
Manche Fahrlehrer, meistens eher die jüngeren, gehen alles ziemlich locker an. Sie lesen z.B. beim Fahren Zeitung und lenken den Schüler ab, indem sie ihm ein Bild zeigen o.ä. So schlimm sich das im ersten Moment anhört, aber es ist eigentlich gut. Man lernt schon in der Fahrschule, wie es ist, mit einem Beifahrer zu fahren. Mein Fahrlehrer saß immer nur still daneben, das Radio war nie an, aber der Fahrlehrer meines Freundes hat die Aktion mit der Zeitung gebracht und bei einer Freundin hat er auf einmal das Radio total laut gedreht, weil das Lied ja so toll sei.

* Wann ist der theoretische Unterricht?
Diese Frage dürfte eigentlich nur für diejenigen interessant sein, die berufstätig sind oder noch viele andere Verpflichtungen haben, die sich nicht verschieben lassen. Wer z.B. Montags Abends um 18.00 immer einen Massagetermin hat, für den dürfte es wohl eher schlecht sein, wenn in einer Fahrschule nur zu dieser Zeit der theoretische Unterricht angeboten wird. In den meisten Fahrschulen wird der theoretische Unterricht aber zweimal wöchentlich angeboten und auch ein Massagetermin lässt sich normalerweise verschieben, so wie viele andere Verpflichtungen auch, aber bedenken sollte man die Zeiten bei der Wahl der Fahrschule schon.

* Wo liegt die Fahrschule?
Wer zum theoretischen Unterricht immer gebracht werden muss, weil die Fahrschule am anderen Ende der Stadt liegt, der wird schnell merken, dass Eltern oder wer auch immer fährt ziemlich genervt sind. Man sollte sich also überlegen vielleicht die Fahrschule, die mit dem Rad oder vielleicht sogar zu Fuß zu erreichen ist zu nehmen, um nicht von anderen abhängig zu sein. Meine Fahrschule war z.B. 15km entfernt, ich musste immer gebracht werden und die 1 ½ Stunden Unterrichtszeit mussten auch erst mal überbrückt werden vom Fahrer. Das war alles andere als günstig, besonders, weil wir alleine hier im Ort zwei Fahrschulen haben und weitere ohne Probleme mit dem Fahrrad erreichbar sind.

Das waren jetzt die 5 Fragen, die mir eingefallen sind, vielleicht fallen euch ja noch andere Fragen ein, die wichtig sind. In jedem Fall muss man Fahrschulen vorher vergleichen, denn nach der Anmeldung gibt es kein Zurück mehr bzw. man muss in einer anderen Fahrschule wieder Anmeldegebühren bezahlen. Probeunterricht kann man ja leider nicht nehmen, also muss man schon auf Freund und Bekannte vertrauen. Die Faktoren die die Entscheidung beeinflussen (sollten) habe ich ja nun erläutert und ich kann nur hoffen, dass ihr nicht den Fehler macht, den ich gemacht habe, und die preiswerteste Fahrschule nehmt. Die anderen Faktoren hatte ich damals einfach außer Acht gelassen.



~°~ 3. Anmeldung in der Fahrschule ~°~
Ihr habt euch für eine Fahrschule entschieden und möchtet euch nun anmelden. Dazu müsst ihr vor dem theoretischen Unterricht zur Fahrschule gehen, manche Fahrschulen bieten auch unabhängige Zeiten an, aber das hängt meistens auch aus.
Zur Anmeldung müsst ihr euren Personalausweis, das Geld und, wenn ihr noch nicht volljährig seid, einen Erziehungsberechtigten mitbringen.
Die Anmeldung macht meistens ein ehemaliger Fahrschüler oder jemand anderes. Die Fahrlehrer selber machen die Anmeldung in den seltensten Fällen (weil sie zu der Zeit oft noch Fahrstunden haben).
Euer Gegenüber füllt nun also den Ausbildungsvertrag aus, sprich es trägt in einen Vordruck eure Daten ein (Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer). Im Vordruck wird außerdem noch eingetragen, welche Führerscheinklasse ihr beantragt und meistens steht darunter noch eine Liste mit den Preisen für die einzelnen Fahrstunden. Dann bezahlt ihr die Anmeldegebühr (meist zwischen 150€ und 200€), bekommt dafür eine Quittung, sowie den Durchschlag des Ausbildungsvertrages, was ihr beides gut verwahren solltet.
Jetzt könnt ihr entweder nach Hause gehen und glücklich sein, dass ihr den ersten Schritt gemacht habt oder ihr bleibt da und macht sofort eure erste Stunde vom theoretischen Unterricht mit.



~°~ 4. Sehtest ~°~
Bevor ihr den offiziellen „Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis“ beim Amt abgebt, müsst ihr noch so einiges machen. Der erste Schritt war die Anmeldung in der Fahrschule.
Der zweite Schritt ist der Sehtest. Dazu geht ihr zum Optiker oder zum Augenarzt. Ich weiß nicht, ob man beim Augenarzt einen Termin benötigt, ich denke aber eher nicht. Der Optiker ist in jedem Fall der einfachere Weg.
Beim Optiker sagt ihr, dass ihr einen Sehtest für den Führerschein machen müsst bzw. wollt, dann werdet ihr vor ein Gerät gesetzt, quasi ein Fernglas das in einen Kasten guckt und dann müsst ihr sagen, auf wie viel Uhr ein Loch im Kreis ist. Die Kreise werden immer kleiner und nach den Fehlern, die ihr macht wird bestimmt, ob ihr zum Augenarzt müsst um abzuklären ob ihr wirklich eine Sehhilfe braucht, oder ob ihr keine Einschränkungen im Sehen habt.
Gab es keine Probleme bezahlt ihr etwa 10€ und bekommt einen Wisch, auf dem bescheinigt wird, dass ihr keine Sehhilfe benötigt.
Wer ohnehin schon eine Sehhilfe trägt, der braucht, glaube ich, gar keinen Sehtest mehr zu machen, aber das weiß euer Fahrlehrer.
Bei wem der Sehtest ergab, dass eine Sehhilfe benötigt wird, der muss das Geld trotzdem bezahlen und muss jetzt zum Augenarzt. Der prüft dann nach, ob wirklich eine Sehhilfe benötigt wird (was in den meisten Fällen dann auch so ist) und schon bald seid ihr dann in der (un)glücklichen Lage eine Brille oder Kontaktlinsen zu besitzen. Vom Augenarzt bekommt ihr dann den Wisch, in dem steht, dass ihr eine Brille tragen müsst.
Der Sehtest ist nötig, weil im Führerschein eingetragen wird, ob man eine Sehhilfe braucht oder nicht. Wer eine Brille braucht und ohne sie Auto fährt, der muss Strafe bezahlen. Ohne Sehtest ist natürlich die Gefahr zu groß, dass schlecht sehende Menschen auf der Straße unterwegs sind und so das Unfallrisiko erhöht wird.



~°~ 5. Erste Hilfe ~°~
Der dritte und letzte Schritt vor dem offiziellen Antrag ist der Erste Hilfe Kurs. Euer Fahrlehrer weiß, wo man diesen bei euch in der Gegend absolvieren kann. Bei uns war das z.B. im Bahnhof und bei einer privaten Sanitätsschule.
Der Erste Hilfe Kurs beginnt morgens. Zuerst legt ihr euren Personalausweis vor und bezahlt die Gebühr (etwa 30€). Dann habt ihr insgesamt 8 Stunden Unterricht, meist mit mehreren kleinen Pausen zwischendrin, in denen ihr alles wichtige zur Ersten Hilfe erlernt, also z.B. die stabile Seitenlage, wie man einen Druckverband anlegt, wie man beatmet, etc. Nach den 8 Stunden bekommt ihr einen Wisch, den ihr zum Amt mitnehmen müsst und (wenn ihr wollt) einen Wisch oder sogar einen Pass, den ihr selber behaltet. In beidem steht, dass ihr den Erste Hilfe Kurs besucht habt und jetzt Ahnung davon habt. :)
Wer in der Freizeit Sanitäter ist oder Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr o.ä., der hat dadurch schon mindestens einen Erste Hilfe Kurs mitgemacht und braucht für den Führerschein nicht noch mal einen zu machen.



~°~ 6. Antrag beim Straßenverkehrsamt ~°~
Mit der Anmeldung in der Fahrschule, dem Wisch von Sehtest, dem Wisch von Erste Hilfe Kurs, einem Passfoto, eurem Personalausweis und mindestens 45€ bewaffnet geht ihr jetzt zum Amt.
Ich musste zu unserem Bürgerservice, der für so gut wie alles zuständig ist, manche Fahrlehrer bringen den Kram auch selber weg, aber sie wissen in jedem Fall, wohin ihr müsst und was der Antrag genau kostet.
Auf dem Amt sagt ihr nun, dass ihr euch für den Führerschein anmelden wollt. Dann wird ein Antrag gezückt, mit euren Daten ausgefüllt und das Passfoto aufgeklebt. Den Antrag unterschreibt ihr nun, gebt eure Papiersammlung und das Geld ab und könnt wieder nach Hause gehen.
Bis der Antrag wieder zurück ist dauert es eine ganze Weile. Mindestens 3 Wochen, bis zu drei Monaten, aber meistens 6 bis 8 Wochen. Ihr habt damit nichts mehr zu kriegen. Euer Fahrlehrer bekommt den Antrag zugestellt und sobald dieser zurück ist, kann er euch zur praktischen Prüfung anmelden.
Bei mir hat der Antrag 8 Wochen gedauert und ich habe 43,40€ bezahlt.



~°~ 7. Theoretischer Unterricht ~°~
Man muss 14 Theoriestunden á 90 Minuten mitmachen, dann ist der Stoff einmal durchgekaut und somit hat man alles wichtige mitbekommen. Wer mehr Stunden mitmachen will, der darf das machen und muss auch nicht mehr bezahlen. Weniger Stunden kann man eigentlich nur mitmachen, wenn man einen Fahrlehrer hat, der die eine oder andere Stunde aufschreibt ohne das man anwesend war.
In vielen Fahrschulen bekommt man mit der Anmeldung ein kleines Heftchen, in dem jede theoretische und praktische Stunde gestempelt wird. Wir hatten im Unterrichtsraum eine Liste liegen, in der wir uns immer selber eintragen mussten. Unser Fahrlehrer hat nie kontrolliert, ob die, die sich eingetragen hatten auch wirklich anwesend waren, daher habe ich nicht alle Theoriestunden mitgemacht. :)
Im Theoretischen Unterricht wird das vom Fahrlehrer erklärt, was man auch in den Bögen findet. So wird z.B. mit einem Projektor ein Bild an die Wand geworfen, auf dem eine Kreuzung zu sehen ist und der Fahrlehrer erklärt, warum hier rechts vor links ist und wer wann fahren darf. Zudem gibt es eine Magnettafel auf der Straßen aufgezeichnet sind. Mit magnetischen Verkehrsschildern und Fahrzeugen werden Situationen nachgestellt. Bei uns hingen zudem noch ein Scheinwerfer und eine Bremse an der Wand, aber erklärt worden ist beides nie (ich hab mich durchgefragt, was in den Stunden, in denen ich nicht da war, behandelt wurde).
Unser Fahrlehrer hat eigentlich immer nur erzählt und hat uns nie Fragen gestellt. So saßen wir immer ganz still auf unseren Stühlen und haben auch irgendwann nicht mehr wirklich zugehört. Der Fahrlehrer von meinem Freund hat die Schüler immer miteinbezogen, hat sie an der Magnettafel etwas zeigen lassen, hat Fragen gestellt, etc. So einen Unterricht hätte ich besser gefunden, weil dann nicht die Gefahr besteht einzuschlafen oder sich wegzuträumen, aber das kann man vorher auch nur wissen, wenn man sich erkundigt.



~°~ 8. Lehrbuch – sinnvoll oder unnütz? ~°~
In der Fahrschule hat man die Möglichkeit zusammen mit den Bögen ein Lehrbuch zu kaufen. Im Lehrbuch findet man die Situationen aus den Bögen beschrieben und erklärt. Außerdem findet man hier die Auflistung der verschiedenen Klassen (daher habe ich sie auch), Tipps zum Fahren (wie man z.B. am Besten überholt oder wann man welche Beleuchtung einschaltet und wie), eine Auflistung der Verkehrszeichen (die man ja auch für die Bögen braucht) und eine Auflistung verschiedener Verkehrsdelikte (damit man gleich weiß, was man am besten nicht macht und wie viele Punkte es in Flensburg gibt und was man bezahlen muss).
Generell ist das Lehrbuch sehr praktisch, besonders, wenn man noch mal etwas nachschlagen will oder Fragen in den Bögen hat, bei denen man die Antwort nicht nachvollziehen kann o.ä.
Das Lehrbuch ist nicht nur eine Ergänzung zum Unterricht, sondern ersetzt den Unterricht eigentlich. Wer also alle 14 Theoriestunden lang anwesend war und aufgepasst hat, der braucht das Buch eigentlich nicht, denn er müsste die Fragen aus den Bögen ohne weiteres beantworten können. Da es solche Menschen aber nicht so häufig gibt, würde ich schon empfehlen das Buch zu kaufen.
In der Fahrschule kostet es ca. 15€ und man hat dann auch das passende Buch zu den Bögen. Das ist praktisch, weil auf den Bögen immer auf die Seiten im Buch verwiesen wird. Wer meint, dass das nicht nötig ist, kann sich auch von Bekannten ein Buch leihen oder es sich günstiger gebraucht kaufen.



~°~ 9. „Bögen“ lernen ~°~
Um das Lernen der Bögen kommt man eigentlich nur herum, wenn man das komplette Lehrbuch auswendig kann und das werden sich wohl die wenigsten antun.
Eine Möglichkeit, Bögen zu lernen, ist, die Bögen, die vierseitig sind, zu halbieren, jedes einzelne Blatt in eine Klarsichthülle zu packen und diese dann abzuheften. Mit einem wasserlöslichen Folienschreiber kann man dann immer brav Kreuzchen machen, diese aber nachher auch wieder wegmachen. So kann man die Bögen mehrfach lernen und nachher auch noch weitergeben bzw. verkaufen.
Die andere Möglichkeit ist, sich ein PC-Programm zu besorgen. Fahrschulen haben eines, meistens passend zum Buch, was dieses kostet weiß ich leider nicht. Diese Variante ist in jedem Fall die teurere, aber ich fand sie irgendwie effektiver. In dem Programm das ich hatte (ich weiß leider nicht mehr wie es hieß, hatte es mir ausgeliehen), waren alle Fragen thematisch geordnet, also z.B. nach Verkehrszeichen, Vorfahrt und Geschwindigkeit. Zudem gab es die Funktion einen „richtigen“ Bogen zu bearbeiten. Das Programm wertete die Antworten aus, also war die Arbeit mit der Schablone gespart und durch eine Statistik konnte man kontrollieren welche Bereiche man intensiver bearbeiten musste und welche Bereiche man schon konnte.
Es ist eine reine Preisfrage, denn das PC-Programm kostet in jedem Fall mehr als die Bögen. Die Bögen kosten 15€, günstiger sind sie natürlich, wenn man sie gebraucht kauft oder ein Freund sie sogar verschenkt. Ich fand, wie gesagt, das PC-Programm besser, würde es aber nur empfehlen, wenn man mit den richtigen Bögen nicht zurecht kommt.



~°~ 10. Theoretische Prüfung ~°~
Hat man das Gefühl man kann die Bögen, also man kann alle Fragen, die in den Bögen auftauchen fehlerlos (oder mit maximal 9 Fehlerpunkten) beantworten, dann lässt man sich vom Fahrlehrer die „Papiere“ aushändigen. Die „Papiere“ sind der Wisch, den der Fahrlehrer vom Amt bekommen hat, quasi die Antwort auf den Antrag den ihr gestellt habt. Darauf finden sich eure Daten und drei Zeilen in denen eingetragen wird, wie ihr in der theoretischen Prüfung abgeschnitten habt und drei in denen eingetragen wird, wie die praktische war. (Jeweils drei, weil man jeweils drei Versuche hat.)
Die theoretische Prüfung ist nichts anderes, als das Ausfüllen eines Bogens. Wenn ihr euch das klar gemacht habt, dann braucht ihr auch gar nicht aufgeregt zu sein.
Ihr geht mit den „Papieren“, eurem Personalausweis und knapp 10,50€ zum TÜV. Die Zeiten, wann der TÜV auf hat, kann euch euer Fahrlehrer sagen. Bei uns war er an mehreren Nachmittagen geöffnet. Allerdings wird die Öffnungszeit halbiert. In der ersten Hälfte kommen die Leute deren Nachnamen mit A bis M (glaub ich) beginnen, der Rest kommt in der zweiten Hälfte.
Im TÜV geht ihr zu einer Art Schalter und gebt den Wisch und euren Perso ab. Eure Daten werden im PC gespeichert und auf dem Wisch wird eingetragen, dass ihr an dem Tag die theoretische Prüfung zum ersten Mal versucht habt. Dann bekommt ihr euren Perso zurück, bezahlt das Geld (ich meine es waren 10,06€ oder 10,26€) und reiht euch ggf. in die Schlange ein, die vor dem Prüfungsraum steht. Kommt ihr in den Prüfungsraum geht ihr zum Prüfer gebt ihm euren Wisch und bekommt einen Bogen und einen Stift. Die Kennziffer des Bogens trägt er in den Wisch ein und dann dürft ihr euch einen Platz suchen und den Bogen ausfüllen. Worauf euch der Prüfer auch noch mal hinweist, ist, dass es ganz wichtig ist, auf der ersten Seite das Feld mit Namen, Fahrschule, etc. auszufüllen. Macht das am besten als erstes, dann werdet ihr vielleicht ein bisschen ruhiger. Habt ihr den Bogen ausgefüllt und seid der Meinung, dass ihr nichts mehr verändern wollt, dann wartet ihr, bis beim Prüfer frei ist, geht zu ihm nach vorne und gebt ihm den Bogen. Er kontrolliert eure Antworten mit einer Schablone, so wie ihr es von zu Hause schon kennt. Richtige Antworten hakt er ab, falsche kreist er ein. Auf dem Wisch trägt er dann eure Fehlerpunkte ein. Sind es maximal 9 habt ihr bestanden, sind es mehr müsst ihr noch mal wieder kommen.
Habt ihr beim ersten Mal nicht bestanden, dann habt ihr noch zwei Versuche bei denen ihr die 10€ wieder bezahlen müsst und euch vorher von eurem Fahrlehrer wieder den Wisch geben lassen müsst.
Klappt es beim dritten Mal auch nicht, dann wird ein psychologisches Gutachten gemacht, aber dazu kann ich leider nichts genaueres sagen, aber tritt ja auch nur in Härtefällen ein.



~°~ 11. Praktischer Unterricht ~°~
Wenn ihr mindestens 8 Theoriestunden hinter euch habt, dann könnt ihr euren Fahrlehrer fragen, wann ihr denn mit den Fahrstunden anfangen dürft. Spätestens, wenn ihr die theoretischen Pflichtstunden hinter euch habt dürft ihr dann in jedem Fall anfangen.
Wie der Fahrlehrer vorgeht ist nicht nur von Fahrschule zu Fahrschule sondern auch von Fahrschüler zu Fahrschüler verschieden. Fährt der eine in der ersten Fahrstunde schon auf die Autobahn, so kann es sein, dass ein anderer in der dritten Fahrstunde immer noch nicht komplett selbstständig gefahren ist. Es kommt drauf an, wie schnell und gut ihr Anfahren könnt, wie schnell ihr mit dem Fahrschulwagen vertraut werdet und wie sicher ihr fahrt. Und natürlich spielt bei manchen Fahrlehrern die Geldgier auch eine Rolle. ;)
Im Grunde fährt man in den Fahrstunden nur stupide durch die Gegend. Dabei fährt man viel in der Stadt herum, beliebt sind 30er-Zonen, später auch auf Landstraßen und Autobahnen. In ruhigeren Straßen wird das Einparken und das „Wenden in drei Zügen“ geübt.
Jede Fahrstunde dauert 45 Minuten. Praktischer sind Doppelstunden, weil man einfach mehr schafft. Es gibt folgende Pflichtstunden: 5 Überlandfahrten, 4 Autobahnfahrten und 3 Nachtfahrten. Wieviele \"normale\" Fahrten man benötigt kommt auf jeden selber an. Was ich so gehört habe waren es mindestens sechs, also wäre man bei mindestens 18 Fahrstunden.
Vor der ersten Fahrstunde ist man natürlich aufgeregt, aber das braucht man nicht zu sein. Der Fahrlehrer hat selber Pedale, kann also immer eingreifen und ihr werdet zuerst ohnehin mit dem Auto vertraut gemacht. Ich musste zuerst einmal alle Gänge durchschalten, vorwärts, wie rückwärts, vorher hatte ich natürlich schon Spiegel und Sitz eingestellt. Dann habe ich den Motor angemacht und bin angefahren. Ganz langsam sind wir dann losgefahren und haben das Tempo immer mehr gesteigert. In der ersten Fahrstunde bin ich nicht schneller als 50km/h gefahren, aber bald ging es schon auf die Landstraße, wo ja mindestens 70 erlaubt ist.
Der Fahrlehrer sagt wo es lang geht, zuerst hilft er noch beim Schalten und Fahren, später seid ihr erst auf euch alleine gestellt. Er gibt euch Tipps und Tricks und wenn er gut ist, dann fragt er nebenbei auch mal nach Verkehrsschildern und erlaubte Geschwindigkeiten. Noch besser ist es, wie gesagt, wenn das Radio läuft und der Fahrlehrer euch nicht nur ablenkt um euch zu sagen, dass ihr an der nächsten Kreuzung abbiegen müsst. So werdet ihr sozusagen multitasking-fähig und werdet bei eurer ersten Fahrt alleine nicht so ganz ins kalte Wasser geworfen.



~°~ 12. Übungsplatz – sinnvoll oder unnütz? ~°~
Ca. eine Woche vor meiner Praktischen Prüfung bin ich mit meinem Opa auf den Übungsplatz gefahren. Was das mir gebracht hat weiß ich immer noch nicht so recht.
Auf dem Übungsplatz könnt ihr mit dem Auto eines Erwachsenen, wenn er dabei sitzt, herumfahren. Ihr könnt einparken üben, „am Berg anfahren“, „rechts vor links“ u.ä. Allerdings darf man auf Übungsplätzen nicht schneller als 30km/h fahren. Ok, das reicht um sich erst mal an ein Auto zu gewöhnen, aber gerade wenn man schon viele Fahrstunden hatte gewöhnt man sich ziemlich schnell an ein anderes Auto.
Eine Stunde auf dem Übungsplatz kostet ca.13€ mit Versicherung. Das ist ok, aber sinnvoll finde ich es nur, wenn man z.B. beim Einparken noch große Probleme hat und keine Lust hat dafür teure Fahrstunden zu opfern. Ansonsten finde ich es nicht sonderlich nützlich auf den Übungsplatz zu gehen, denn an sein späteres Auto kann man sich mit bestandenem Führerschein auch in einer ruhigen Straße gewöhnen.



~°~ 13. Praktische Prüfung ~°~
Wer vor der Praktischen Prüfung nicht ein bisschen aufgeregt ist, den kann ich nicht verstehen. Es ist quasi der große Tag, denn wenn es klappt, dann kann man endlich alleine Auto fahren.
Wann ihr die Praktische Prüfung fahren dürft entscheidet der Fahrlehrer. Habt ihr die Pflichtstunden absolviert könnt ihr schon mal nachfragen. Meistens sagt der Fahrlehrer aber „Ich habe ihre Prüfung für den soundsovielten um diese Uhrzeit angesetzt.“ Schock! Schon so bald? Sagt in dem Moment bloß nicht, dass ihr euch noch nicht bereit fühlt. Euer Fahrlehrer weiß, dass ihr es schaffen könnt. Könnt ihr an dem Tag nicht, dann wird die Prüfung verschoben. Habt ihr Zeit, dann gibt es kein Zurück mehr. :)
Zur Praktischen Prüfung müsst ihr wieder zum TÜV. Am besten seid ihr mindestens eine Viertelstunde vor dem angesetzten Prüfungstermin da, aber das sagt euch euer Fahrlehrer auch noch mal. Mitbringen müsst ihr euren Perso und ca. 80€ Prüfungsgeld (bei mir waren es 77,72€).
Sind Fahrlehrer und Prüfer da, steigt ihr ins Auto, natürlich auf den Fahrersitz. Der Fahrlehrer sitzt auf dem Beifahrersitz, der Prüfer hinter ihm. Zuerst gibt der Fahrlehrer dem Prüfer euren Wisch (den, den ihr schon von der Theorie kennt), dann gebt ihr ihm euren Perso und das Geld. Hat der Fahrlehrer demonstriert das es auch wirklich piepst, wenn er eingreift (also wenn er z.B. mal abbremst oder so), dann kann es losgehen. 45 Minuten gibt nun der Prüfer den Ton an. Er sagt euch wo ihr lag fahrt, wo ihr einparken sollt, wo ihr am Berg anfahrt etc. Fahrt ihr alleine seid ihr nach 45 Minuten wieder am TÜV, hat noch jemand nach euch Prüfung müsst ihr noch 45 Minuten ausharren. Wieder am TÜV verkündet euch der Prüfer ob ihr bestanden habt oder nicht. Habt ihr bestanden, überreicht er euch euren Führerschein, habt ihr nicht bestanden müsst ihr in frühestens zwei Wochen noch mal ran.



~°~ 14. Die Kosten im Überblick ~°~
Anmeldung in der Fahrschule: 150€ bis 200€ (je nach Fahrschule)
Sehtest: 10€
Erste Hilfe Kurs: ca. 30€
Anmeldung beim Amt: ca. 45€
Lehrmittel (Bögen und Buch): 30€
„normale“ Fahrstunden: 24€ bis 30€ (je nach Fahrschule)
Sonderfahrten: 28€ bis 35€ (je nach Fahrschule)
Theoretische Prüfung: ca. 10€
Praktische Prüfung: ca. 80€
Mit 12 Sonderfahrten und 6 \"normalen\" Fahrstunden kostet der Führerschein demnach mindestens 895€ (bzw. 1005€), aber nur, wenn ihr mit 18 Fahrstunden auskommt und beide Prüfungen auf Anhieb schafft. Rechnet aber am besten in jedem Fall mit mindestens 1000€, dann seid ihr erst mal auf der sicheren Seite.



~°~ 15. Fazit ~°~
Ich hoffe ich habe nichts vergessen, wenn doch, dann sagt mir Bescheid!
Empfehlenswert ist der Führerschein in jedem Fall, denn man wird mobiler, besonders, wenn man ein eigenes Auto bzw. ein eigenes Motorrad bzw. einen eigenen Roller hat.
Abzüge gibt es, weil Fahrschule nicht gleich Fahrschule ist. Die einen sind günstig, die anderen ganz schön teuer. Die einen sind gut, denn man lernt wirklich etwas und kommt mit den nötigsten Fahrstunden aus, die anderen sind eher schlecht, weil man das Gefühl hat die Fahrstunden nehmen kein Ende. Zudem sind Fahrlehrer natürlich auch nur Menschen und daher auch total unterschiedlich.
Also einen Stern Abzug, denn das Pflichtprogramm kann man eh nicht ändern und dass man den Führerschein nicht gewinnen kann ist wohl selbstverständlich!

23 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Gommesz2

    25.05.2004, 00:34 Uhr von Gommesz2
    Bewertung: sehr hilfreich

    wirklich klasse Bericht, Hut ab...MfG Manfred