Fujifilm FinePix S602 Zoom Testbericht

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ab 45,76
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  gut

Erfahrungsbericht von NB112

Man ist die scharf....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch meine ersten Erfahrungen zur neuen Fuji Finepix S 602 Zoom zum Besten geben.

Um es gleich vorweg zu nehmen: dies ist bestimmt keine Kamera für den Amateurbereich sondern schon eher was für Profis. Das Handbuch hat nicht umsonst 90 Seiten wo alles genau und detailliert beschrieben ist.

Beginnen wir mit den Technischen Daten:

Effektive Pixel: ca. 3,1 Millionen
Dateigröße:
2832 x 2128 Pixel (6,03 Millionen Pixel) 2048 x 1536 Pixel / 1280 x 960 / 640 x 480 Pixel
Aufzeichnungsmedium: Smart Media-Karte bis 128 MB, Compact Flash oder Microdrive
Empfindlichkeit: 160, 200, 400, 800 und 1600 ISO
Objektiv: Optisches Super EBC Fujinon 6fach Zoomobjektiv
Brennweite: f = 7,8 mm - 46,8 mm
Belichtungssteuerung: TTL 64 Zonen-Messung,
Programmautomatik (AUTO - SP - P - A - S)
Belichtungskorrektur verfügbar im Aufnahmemodus
Manuell, Verfügbare Belichtungskorrektur (P - A - S)
Weißabgleich: Auto - SP: Vollautomatisch, P - S - A:
8 Positionen wählbar Benutzerdefinierter Weißabgleich wählbar 2 Positionen
Brennweitenbereich: Normal ca. 50 cm bis unendlich, Makro ca. 10 cm bis 80 cm, Super Makro: ca. 1 cm bis 20 cm
Verschluss:
Auto: Verschlusszeit ¼ bis 1/2000 sek. (mit Belichtungsautomatik)
SP: 3 (nur Nachtaufnahmen) bis 1/2000 sek. (mit Belichtungsautomatik
P - S - A: 3 bis 1/1000 sek. (mit Belichtungsautomatik)
M: Verschlusszeit 15 bis 1/10.000 sek. (mit Belichtungsautomatik)
Blende: F 2,8 bis F 11, 13 werte in 1/3 Stufen
Selbstauslöser: 2 Sekunden Timer / 10 Sekunden Timer
Blitz: Automatischer Blitz mit Blitzsteuerungssensor
Reichweite: Weitwinkel: ca. 0,3 m bis 5,4 m - Tele:
ca. 0,9 m bis 5,0 m Blitzbetriebsarten: AUTO, Rote
Augenreduzierung, Erzwungener Blitz, Unterdrückter
Blitz, Nachtaufnahmen (Slow-Synchro)
LCD Monitor: 1,8 Zoll TFT mit 110.000 Pixel
Videowidergabe: PAL

So, das waren mal die wichtigsten technischen Eigenschaften dieser Digicam. Weitere Angaben stehen im Handbuch ausführlich beschrieben.

Handhabung:

Die Kamera liegt Dank ihrer Größe recht gut in der Hand, und ist bequem zu bedienen. Alle Knöpfe für die wichtigsten Funktionen sind so angebracht, dass man sie leicht erreichen kann.
Der Ein- bzw. Ausschaltknopf ist am vorderen rechten Bereich sehr gut angebracht und mit einem Finger zu betätigen. Den selben Knopf benötigt man auch um die Bilder im LCD Display betrachten zu können. Tele- und Weitwinkel (Zoom) sind gut mit dem Daumen am hinteren Bereich zu bedienen. Der Interne Blitz wird per Knopfdruck ausgeklappt, und seine Funktionen können nochmals mittels Knopf und Einstellrad korrigiert werden. Einen Schuh für den Externen Blitz hat diese Kamera zusätzlich. Jedoch sind dann die Einstellungen für den Blitz alle vom externen Gerät zu betätigen (Entfernungen, Stärke usw.).
Wenn man kein Profi ist, empfehle ich bei Blitzaufnahmen generell den Automatikmodus, da dort die Kamera alle Einstellungen selbst vornimmt.
Wenn man den Auslöser nur halb herunterdrückt wird die Schärfe des aufzunehmenden Bildes sehr schnell automatisch fokussiert und scharf gestellt. Wenn man dann die Bilder im Display anschaut hat man die Möglichkeit durch die Zoomfunktion das Bild zu vergrößern, gegebenenfalls einen Ausschnitt herauszuholen oder die Schärfe zu betrachten.

Mit dem am oberen Bereich der Kamera angebrachten Betriebsarten Wählrad hat man folgende Aufnahmenbetriebsarten zur Wahl:

Fotografie:

AUTO ( Automatikmodus )
SP ( Motivwahl )
P ( Programmautomatik )
S ( Programmautomatik mit Zeitvorwahl )
A ( Programmautomatik mit Blendenvorwahl )
M ( Manueller Modus )

Videoaufnahme: Laufbildmodus ( Videomodus)

Setup: Grundeinstellungen der Kamera

IM SP Modus hat man die Möglichkeit unter 5 Szenetypen zu wählen:
Porträts, Landschaft, Sport ( schnelle Bewegungen), Nachtaufnahmen und Schwarzweiß Bilder.

Serienaufnahmen können in allen Programmen aufgenommen werden, wobei es auch wieder verschiedene Einstellmöglichkeiten gibt. TOP 5- Serienaufnahmen, 3 mit Belichtungsautomatik und Final 5- Serienaufnahmen. Allerdings möchte ich darauf nicht näher eingehen.

Mehrfachbelichtungen sind in den Programmen: P - S - A und M möglich
d. h. dass bei dieser Funktion mehrere Aufnahmen überlagert werden, und man somit ein gestalterisches Ergebnis erzielen kann.

Ich hoffe ihr seid nicht böse, wenn ich nicht alle Betriebsarten erkläre, denn das würde meinen Bericht erheblich sprengen. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Zu allen Bildaufnahmen hat man die Möglichkeit eine 30 sec. Sprachnotiz zu hinterlegen.

Kommen wir nun zur Erstellung von Kurzvideos:{/b]

Mit dieser Kamera hat man die Möglichkeit zwischen zwei Aufzeichnungsformate zu wählen, die jedoch in der Grundeinstellung (SETUP) vorgenommen werden müssen.
Zum einen den VGA Modus mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixel, und der QVGA mit 320 x 240 Pixel. Bei jedem Modus werden dann die Clips mit 30 Bilder pro sek. und Ton aufgezeichnet. Die Länge der Filme hängt vom jeweiligen Speichermedium ab. So hat man beim VGA Modus eine Kapazität von ca. 13 sek. bei 16 MB, bis hin zu ca. 925 Sekunden bei einem 1 GB Microdrive. Bei der niedrigeren Auflösung kann man die Werte ca. verdoppeln.

Die Qualität ist bei beiden Formaten ausgezeichnet und ohne ruckelige Bewegungen. Klar, bei 30 Bilder pro Sekunde muss das auch so sein.

Die Kamera kann durch umschalten im Setup auf PC-Kamera auch als Webcam für Videokonferenzen genutzt werden. Allerdings ist sie mir dafür doch zu teuer. Ich habe es mal kurz ausprobiert, und war von der Übertragung sehr beeindruckt. Die Videos waren sehr scharf und auch Ruckelfrei.

Speichermedien:

Diese Kamera ist mit 2 Speicherplätzen zum Aufnehmen von Karten ausgerüstet. Zum einen für die handelüblichen Smart Media Karten (3,3 V) bis zu 128 MB Kapazität, und zum anderen für Compact Flash Typ I und II und Microdrives bis zu einem GB Speichervolumen.

Spannungsversorgung:

Die Kamera wird mit 4 Handelsüblichen Mignon Alkalizellen ausgeliefert mit denen man ca. 230 Bilder aufnehmen kann. ( Meine Erfahrung, danach waren sie leer) Ich empfehle auf Leistungsstarke Akkus mit mind. 1700 mAh umzusteigen, da sich diese auf Dauer doch bezahlt machen, und man mindestens 2, besser sind 3 Sätze vorhalten sollte, da die Dauer der Aufladung doch ca. 9 Stunden in Anspruch nimmt.

Übertragung:

Die Bilder werden per USB Kabel (Im Lieferumfang enthalten) an den Computer übermittelt, oder mit dem mitgelieferten Kabel direkt am Fernseher angeschlossen. Mit der mitgelieferten Software von Fuji kann man die Bilder direkt beim Überspielen umbenennen und das Ziellaufwerk einstellen.

Fazit:

Ich kann nach meinen ersten ca. 450 Bildern in allen verschieden Programmen diese Kamera bestens empfehlen, der Wert auf eine Anspruchsvolle und schnell einsetzbare Kamera baut. Die Preisschwankunden sind allerdings enorm, und reichen von 735 € bis hin zu 998 €.
Die Bilder sind alle sehr scharf, auch im Makrobereich und zeigen naturgetreue brillante Farben auf.

Ich habe die Kamera im Internet beim Camera Diskount für 735,00 € erhalten.

So, und nun viel Spaß beim Fotografieren

Wünscht Norbert.

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