Futurama Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Unterhaltungswert:  sehr gut
  • Informationsgehalt:  sehr gut
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaß:  sehr viel
  • Spannung:  sehr viel
  • Romantik:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Autistic_Cucoo

"Kiss my shiny metal ass"...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mat Groening ist Gott. Na ja, vielleicht nicht ganz – aber mit den Simpsons und Futurama hat er sich doch einen Platz ziemlich weit oben in der Rangliste der verehrungswürdigsten Menschen der Welt gesichert.


Futurama ist im Jahr 3000 angesiedelt. Das Leben in dieser fernen Zukunft ist eigentlich genau wie heutzutage auch, bis auf einige eher unbedeutende Tatsachen wie Raumfahrt sowie Außerirdische und Roboter allerorten.

Hauptdarsteller ist Fry, der dank einer Tiefkühlkapsel und einem Zufall direkt vom Jahreswechsel 1999 / 2000 ins Jahr 3000 gelangt. Hier arbeitet er bei seinem Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-etc.-Neffen Prof. Hubert Farnsworth als Lieferjunge – dabei handelt es sich zwar um genau den Job, der ihm schon im 20. Jahrhundert nicht gefallen hat, aber da er nun wenigstens mit Hilfe eines Raumschiffes ausliefert, macht ihm das nichts aus. Zu seinen engsten Freunden gehören der Roboter Bender und die einäugige Leela. Zusammen erleben sie die haarsträubendsten Abenteuer, die entweder auf weit entfernten Planeten oder gleich in New New York – oder darunter, in „Old New York“, stattfinden. Soviel zur Kurzzusammenfassung...

Das wichtigste an Futurama ist natürlich der Humor, und hierbei wird man auch kaum enttäuscht werden. Wer die Simpsons mag, wird Futurama auch mögen. Auch Futurama ist genauso wenig eine Kinderzeichentrickserie wie die Simpsons, und in Futurama geht es auch oft noch um einiges derber zur Sache als bei den Simpsons.

Die zukünftige Welt von Futurama bedient sich natürlich zahlloser Klischees aus der Science Fiction und parodiert diese aufs kräftigste. Als ein Beispiel sei nur der fette, inkompetente Kirk-Verschnitt Zapp Brannigan angeführt. Doch auch intelligentere SF fand ihren Weg in die Serie. Wer „Lebensgeister GmbH“ (wahrscheinlich den meisten wenn, dann unter dem Namen „Freejack“ der gleichnamigen Film-Adaption bekannt) des SF-Kultautos Robert Sheckley gelesen hat, dem werden nämlich die Selbstmordzellen und das Personenbeförderungssystem in New New York sehr bekannt vorkommen.

Ein besonderer Geniestreich ist mit den „Köpfen im Glas“ gelungen. Im Jahr 3000 finden sich so gut wie alle Berühmtheiten unserer Tage wieder, allerdings nur als Köpfe und konserviert in Einmachgläsern. Damit muss nicht auf die schon bei den Simpsons so beliebten Cameo-Auftritte vieler Stars verzichtet werden.

Parallelen zu den Simpsons gibt es natürlich schon, was sich beim fast gleichen Team hinter der Serie ja fast nicht vermeiden lässt. Die größten Gemeinsamkeiten sind natürlich der Humor sowie der Zeichenstil. Ansonsten ist es aber keinesfalls so, als ob Futurama einfach nur „Simpsons im Weltall“ wäre. Futurama ist kein billiger Abklatsch, sondern trotz allem eine eigenständige Serie. Und natürlich ermöglicht die ferne Zukunft vielseitigere Stories, als wir bei den Simpsons wohl jemals sehen werden.


Nun zu einer kleinen Übersicht über Futurama:

Die Charaktere:

Philip J. Fry: um es in Simpsons-Maßstäben auszudrücken: eine Art jüngerer und (etwas) klügerer Homer Simpson. Er vermisst zwar des öfteren das 20. Jahrhundert, kommt aber in der Zukunft auch recht gut zurecht. Er ist hoffnungslos in Leela verliebt, wird aber deren Maßstäben wohl nie gerecht werden.

Leela Toronga: eine außerirdische Humanoide mit nur einem Auge. Sie hat deshalb nicht nur hin und wieder Minderwertigkeitskomplexe aufgrund ihrer Andersartigkeit, sondern auch Probleme mit dem räumlichen Sehen. Nichtsdestotrotz ist sie aber Raumschiffcaptain bei Planet Express. Sie ist sehr versiert in diversen Kampfsportarten.

Bender Unit 22 bzw. Bendin’ Bender Rodriguez: eigentlich ein einfacher Stahlbiegroboter, der aber dank eines Stromschlags in der ersten Folge über den Schatten, den seine Programmierung warf, springen konnte. Bender braucht Unmengen von Alkohol, um seine Batterien am Laufen zu halten, und er raucht Zigarren, um cool auszusehen. Außerdem ist er hochgradig kleptomanisch.

Amy Wong: die Tochter der schwerreichen Mars-Wongs ist als Prof. Farnsworths Lehrling angestellt, eigentlich behält der alte Professor sie aber, da sie seine Blutgruppe hat. Ihr Markenzeichen ist Schusseligkeit in jeder denkbaren und undenkbaren Situation.

Prof. Hubert Farnsworth: Frys einziger noch lebender Nachfahre. Er ist 149 Jahre alt und Inhaber des Planet Express. Er ist zwar ein genialer Erfinder, auf der anderen Seite aber auch nicht weit von kompletter Senilität entfernt.

Hermes Conrad: Ein jamaikanischer Bürokrat. Er hält die Verwaltung des Planet Express in Schuss und ist nebenbei ein ehemaliger Limbo-Großmeister.

Dr. Zoidberg: ein krabbenartiger Außerirdischer und komplett unfähiger Arzt beim Planet Express. Er frisst fast alles, und das mit leidenschaftlicher Hingabe.

Zu den häufiger aufkreuzenden Nebencharakteren gehören u.a. der schon erwähnte Zapp Brannigan, Benders gar-nicht-mal-so-böser Doppelgänger sowie die Schauspieleinheit Calculon, die in der Roboter-Soap-Opera „All my curcuits“ eine Hauptrolle spielt.


Die Episoden:

[Fortlaufende Produktionsnummer – Originaltitel – dt. Titel (falls schon vorhanden)]

1ACV01 – Space Pilot 3000 (Zeit und Raum 3000)
Der grandiose Auftakt. Fry verschlägt es ins Jahr 3000, und schnell macht er sich in Bender und Leela zwei gute Freunde. Hier wird außerdem ein relativ düsteres Zukunftsbild gezeichnet, wo das Schicksal eines jeden Menschen von einer Computeranalyse und einem eingepflanzten Karriere-Chip bestimmt wird.

1ACV02 – The series has landed (Sein erster Flug zum Mond)
Frys erste Auslieferung verschlägt ihn auf den Mond, wo er den öden Luna-Park verlässt, um sich auf dem richtigen Mond zu amüsieren. Ein Hillbilly-Siedler („The Moon Shall Rise Again“) und die aufkommende Mondnacht machen aber eine Art Horrortrip aus dem Ausflug.

1ACV03 – I, Roommate (Wohnungssuche in Neu-New York)
Fry und Bender, die sich bisher im Planet Express – Gebäude eingenistet hatten, werden „höflichst“ gebeten, sich eine eigene Bude zu besorgen.

1ACV04 – Love’s Labors Lost in Space (Begegnung mit Zapp Brannigan)
Leela findet auf einer Rettungsmission für die bedrohten Tiere eines dem Untergang geweihten Planeten nicht nur in Nibbler ein zwar gefräßiges, aber liebenswertes Haustier, sondern nach einer Nacht mit Zapp Brannigan auch einen ekelhaften und aufdringlichen Stelzbock in eben diesem.

1ACV05 – Fear of a Bot Planet (Planet der Roboter)
Bei einer Auslieferung auf einen von menschenhassenden Robotern bevölkerten Planeten gibt es naturgemäß einige Probleme…

1ACV06 – A fishful of Dollars (Das Geheimnis der Anchovis)
Fry verfügt nach dem Checken seines Konto plötzlich über Millionen von Dollars… und das alles aus nur 93 Cent, die er vor 1000 Jahren eingezahlt hat.

1ACV07 – My three suns (Die Galaxis des Terrors)
Bei der Auslieferung auf einen von Wasserwesen bevölkerten Planeten trinkt Fry aus Versehen deren Herrscher…

1ACV08 – A big piece of garbage (Müll macht erfinderisch)
Ein riesiger Müllkomet, im 21. Jahrhundert ins All geschossen, hat seinen Weg zurück zur Erde gefunden und droht alles Leben auf dem Planeten zu vernichten. Die Folge ist eine einzige Anspielung auf „Armageddon“...

1ACV09 – Hell is other robots (Ein echtes Höllenspektakel)
Dank eines alten Kumpels , Fender dem Roadie, wird Bender starkstromabhängig. Er findet Erlösung im Glauben, doch als er sich von diesem abwendet, wartet die Hölle nicht lange auf ihn.

1ACV10 – A flight to Remeber (Panik auf Raumschiff Titanic)
Was soll man sagen… eine einzige große “Titanic”-Verarsche.

1ACV11 – Mars University (Das Experiment der Mars Universität)
Fry entschließt sich, an der Mars University zu studieren, und macht dort mit einem sprechenden Affen, seines Zeichens Experiment von Prof. Farnsworth, Bekanntschaft.

1ACV12 – When aliens attack (Wenn Außerirdische angreifen)
Da Fry im 20. Jahrhundert eine Sendestation ruiniert hat, können unglaublich weit von der Erde entfernt lebende Aliens die letzte Folge einer dort beliebten Serie nicht sehen. Das macht sie wütend, und deshalb greifen sie die Erde an.

1ACV13 – Fry & the Slurm factory (Die Party mit Slurm McKenzie)
Fry und die anderen gewinnen eine Rundreise in der Slurm – Fabrik, wo der am süchtigsten machenste Softdrink des ganzen Universums hergestellt wird.

2ACV01 – I second that emotion (Gefühls-Clip gefällig)
Bender spült Nibbler die Toilette runter. Darauf wird ihm ein Gefühlschip implantiert, der ihn Leelas tiefe Traurigkeit spüren lässt. Bender macht sich natürlich auf, Nibbler zu retten, und spült sich gleich hinterher...

2ACV02 – Brannigan begin again (Brannigan, fang wieder an)
Zapp Brannigan wird seines Kommandos enthoben, nachdem er das Regierungshauptquartier in die Luft gesprengt hat. Darauf heuert er beim Planet Express an.

2ACV03 – A head in the polls (Getrennt von Kopf und Körper)
Der Kopf von Präsident Nixon kandidiert für das Präsidentenamt, und Bender verscheuert seinen Körper und geht dem Rest des Planet Express als reiner Kopf auf die Nerven.

2ACV04 – Xmas Story (Xmas Story)
Fry hat einige Schwierigkeiten, sich an das neue Bild vom Weihnachtsmann zu gewöhnen. Dieses hat sich nämlich in den letzten 1000 Jahren ziemlich radikal verändert.

2ACV05 – Why must I be a Crustacean in love? (Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Krustentiere zur Paarungszeit)
Dr. Zoidberg spürt den Ruf der Natur. Auf seinem Planeten ist Paarungszeit, und die Crew des Planet Express macht sich zusammen mit Zoidberg auf den Weg dorthin. Als Fry sich versehentlich an Zoidbergs auserwählte heranmacht, gibt es einige Probleme.

2ACV06 – Lesser of two evils (Die Wahl zur Miss Universum)
Benders Doppelgänger klaut ein wertvolles Atom, das dringend bei der Wahl zur Miss Universum gebraucht wird.

2ACV07 – Put your head on my shoulder (Valentinstag 3000)
Nach seinem kurzen Techtelmechtel mit Amy hat Fry genug von ihr und will sich von ihr trennen. Leider bauen die beiden aber einen Gleiterunfall, und da Frys Körper zu beschädigt ist, wird sein Kopf auf Amys Schulter verpflanzt.

2ACV08 – Raging Bender (Wie ein wilder Bender)
Bender wird ein berühmter Wrestling-Bot, ist aber entsetzt, als er den ganzen Schwindel hinterdem Wrestling-Sport erkennt.

2ACV09 – A Bicyclopes built for two (Hochzeitstag auf Cyclopia)
Im Internet trifft Leela einen weiteren Angehörigen ihrer Rasse. Die beiden beschließen recht bald, zu heiraten. Glücklicherweise kann er gerade noch rechtzeitig als gestaltwechselnder Heiratsschwindler entlarvt werden.

2ACV10 – A clone of my own (Wie der Vater so der Klon)
Prof. Farnsworth klont sich selbst, um einen würdigen Nachfolger zu haben. Der Klon entpuppt sich allerdings als ein echtes Ekel.

2ACV11 – How Hermes requisitioned his Groove back (Die Rhythmus-Rückerstattung)
Hermes ist überarbeitet und geht in Urlaub. Seine Vertretung ist eine äußerst attraktive Frau, die sich sofort an Fry heranmacht.

2ACV12 – The Deep South (Tief im Süden)
Die Crew wird samt Raumschiff von einem riesigen Fisch in die Tiefen vor der Ostküste gezogen. Dort treffen sie auf Atlanta, die Stadt, die einst ihren Platz auf dem Festland verließ, und die zu Nixen mutierten Stadtbewohner.

2ACV13 – Bender gets made (Allein gegen die Roboter-Mafia)
Bender wird Mitglied der Robotermafia. Dies führt zu Komplikationen, als das Schiff des Planet Express von dieser überfallen werden soll.

2ACV14 – Mother’s day (Muttertag)
Der „weibliche Mr. Burns“, eine Roboterölfabrikantin und „Mutter“ aller Roboter, ruft alle Roboter der Erde zum Umsturz des Systems auf. Es hilft bei der Entschärfung der Situation, dass sie und Prof. Farnsworth alte Bekannte sind.

2ACV15 – The Problem with Popplers (Kennen sie Popplers?)
Auf einem zuvor unbekannten Planeten entdeckt die Crew eine höchst schmackhafte Lebensform, die auf der Erde bald zum Verkaufsschlager wird. Da es sich bei dieser Lebensform aber um die Jungen einiger sehr bösartiger Aliens handelt, hat die Erde sehr schnell große Probleme.

2ACV16 – Anthology of Interest I (Geschichten von Interesse Nr. 1)
Prof. Farnsworth baut eine „Was wäre wenn“-Maschine, die in der Lage ist, einige interessanten Fragen der Crew zu beantworten.

2ACV17 – War is the H-Word
Fry und Bender melden sich zur Armee, um den 10%-Militärrabbat im Supermarkt ausnutzen zu können. Zu blöd, dass kurz darauf wirklich ein Krieg ausbricht. „Starship Troopers“ sowie „MASH“ stehen hier ganz oben auf der Verarschungs-Liste.

2ACV18 – The Honking
Bender wird zu einem Werauto. Eine höchst amüsante Parodie auf „American Werewolf“ und viele andere Werwolf-Filme.

2ACV19 – The cryonic woman
Prof. Farnsworth feuert nach einem Unfall, für den Fry und ein Raumschiff verantwortlich sind, Bender, Fry und Leela. Diese sind gezwungen, ihre zugewiesenen Jobs wieder anzunehmen. Da Leela aber die Karrierechips verwechselt, ist Fry nun als Schicksalszuweiser angestellt. Während Bender die frisch aus dem Tiefschlaf Erwachten mit einem riesigen Insektenkopf zu Tode erschreckt, trifft Fry in einer der Tiefkühlboxen auf seine alten Freundin Monica aus dem 20. Jahrhundert.

3ACV01 – Amazon women in the mood
Blödian Zapp Brannigan legt mit einem Restaurant-Raumschiff eine Bruchlandung auf einem von brutalen Amazonen bewohnten Planeten hin. Nach zahlreichen frauenfeindlichen Scherzen werden Zapp und Fry zum Tod durch „Snu-Snu“ verurteilt, und da den Amazonen ihre eigenen Männer ausgegangen sind, kann sich wohl jeder denken, was damit gemeint ist...

3ACV02 – Parasites lost
Fry fängt sich auf einem interplanetaren Rastplatz Parasiten ein. Der Professor und der Rest der Crew machen sich stark verkleinert auf den Weg in Frys Körper, um die Parasiten zu erledigen. Leider schaden die Parasiten Fry aber gar nicht, sondern machen ihn klüger und schöner...

3ACV03 – A Tale of two Santas

3ACV04 – The Luck of the Fryrish
Fry sucht nach dem siebenblättrigen Kleeblatt, das ihm im 20. Jahrhundert viel Glück gebracht hat. Dabei entdeckt er, dass nach seinem „Verschwinden“ sein Bruder anscheinend davon mächtig profitiert hat.

3ACV05 – The Birdbot of Ice-catraz
Nachdem Bender ein Tankerunglück mit Schwarzer Materie verursacht hat, gilt es, die Pinguinkolonien auf dem Pluto zu retten.

3ACV06 – Bendless love
Bender verliebt sich in einen weiblichen Roboter, der aber leider bereits in seinen Doppelgänger verliebt ist.

3ACV07 – The day the Earth stood stupid
Gehirnförmige Aliens verdummen die Erde, was in Nibbler ungeahnte Energien freisetzt. Außerdem ist Fry dank seiner andersartigen Gehirnwellenstruktur (schließlich kommt er ja aus dem 20. Jahrhundert) die einzige Chance, die der Menschheit bleibt.

3ACV08 – That’s Lobstertainment!
Dr. Zoidberg möchte ein berühmter Entertainer werden und macht sich auf den Weg nach Hollywood, wo er seinen Onkel trifft, der vor vielen Jahren ein berühmter Filmstar war.

3ACV09 – The cyber house rules
Leela entschließt sich zu einer Operation, die ihr mit einem zweiten, künstlichen Auge ein ganz normales Aussehen beschafft.

3ACV10 – Where the bugalo roam *

3ACV11 – Insane in the Mainframe
Bender und Fry plädieren, nachdem sie eines Bankraubs beschuldigt werden, auf Unzurechnungsfähigkeit. Beide werden in ein Irrenhaus für Roboter eingeliefert, wo Fry sich verständlicherweise überhaupt nicht wohl fühlt.

3ACV12 – The Route of all Evil *

3ACV13 – Bendin’ in the wind
Bender wird Folksänger und geht mit Beck bzw. dessen Kopf auf Tour. Fry, Leela und Zoidberg folgen ihm in einem alten VW-Bus, den Fry bei einer Ausgrabung gefunden hat, quer durch Amerika.

3ACV14 – Time keeps on slippin’
Prof. Farnsworth verursacht mit einem Experiment seltsame Zeitsprünge, die er nur mit der Hilfe von ein paar hochintelligenten außerirdischen Basketballspieler wieder abstellen kann.

3ACV15 – I dated a Robot
Fry lädt sich von (kid)nappster.com die Persönlichkeit von Lucy Liu in einen Roboter herunter. Während er mit diesem Lucybot glücklich ist, befreit Leela die gefangenen Köpfe der ohne Gegenleistung zum Download freigegebenen Berühmtheiten.

3ACV16 – A Leela of her own *

3ACV17 – A Pharaoh to remember *

3ACV18 – Anthology of Interest II

(* = noch nicht ausgestrahlt)

Die Folgen ab „War is the H-World“ wurden bisher nur in den USA ausgestrahlt und sind ab nächsten Montag auf Pro7 zu sehen, was einer Zeitverzögerung von wohl 1 ½ Jahren entspricht. Sich die englischen Folgen aus dem Internet zu besorgen, kann ich übrigens nur empfehlen.

Damit kommen wir nämlich auch schon zum einzigen Makel von Futurama, woran aber die Serie selbst gar nicht schuld ist. Gemeint ist die furchtbare Synchronisation.

Hier nerven nicht nur Übersetzungsfehler, wie sie überall vorkommen. Auch der Witzeverlust ist nicht das Schlimmste. Daran ist man ja eigentlich schon gewöhnt. Richtig schlecht sind bei Futurama die Sprecher. Direkt lustlos und ohne Elan tragen diese ihre Rollen vor, und zu den Figuren passen die Stimmen auch nicht wirklich. Hermes muss auf seinen amüsanten jamaikanischen Dialekt („Ey, Bender-Manna!“) verzichten, und Benders boshaftes Kichern reicht in der Synchro nicht mal ansatzweise an das Original heran. Deshalb mein Tipp: Morpheus oder ein ähnliches File-Sharing-Programm besorgen, DSL beantragen [*g] und Futurama im Original genießen. Dazu noch folgendes: Futurama ist in der Synchronisation auch noch deutlich beschönigt worden: wo im Original von „Ass“ und „Crap“ die Rede ist, hören wir Deutschen von „Hintern“ und „Mist“. Warum denn nicht „Arsch“ und „Scheiße“?


Nun gilt es also noch ein Fazit zu ziehen. Eigentlich reicht aber auch ein Wort: anschauen. Ob Futurama besser ist als die Simpsons, vermag ich selbst nicht zu bestimmen. Für mich sind beide Serien gleich gut. Wenn aber Futurama da hohe Niveau der dritten Staffel halten oder gar weiter steigern kann, könnte es tatsächlich eng werden für Homer & Co...

2 Bewertungen, 1 Kommentar

  • TrAgIc

    22.02.2002, 12:02 Uhr von TrAgIc
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ähhhh, wow, mit einer Aufzählung aller bissherigen Folgen hätte ich nicht gerechnet. Trotzdem ist Futurama genial!