GameStar Testbericht

Heute schreibe ich über eine der wohl erfolgreichsten deutschen Spielezeitschriften, über die „Gamestar“. Seit fünf einhalb Jahren habe ich nun keine Ausgabe verpasst und seit zwei einhalb Jahren bin ich nun schon zufriedener Abbonent.
Im Folgenden möchte ich euch berichten, warum ich der „Gamestar“ nun schon so lange treu bin.

Die verschiedenen Versionen
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Die Gamestar gibt es in vier unterschiedlichen Versionen: Mit CD, mit DVD, mit DVD ab 16 und mit DVD ab 18. Da nach dem neuen Jugendschutzgesetz in Spielevideos, die auch für Kinder in Spielezeitschriften erhältlich sind, nicht mehr auf Gegner geschossen werden darf, gibt es die verschiedenen Ausgaben. Auf der DVD der ab 16 und der ab 18 Ausgabe sind solche Spielevideos enthalten auf den anderen nicht. Außerdem sind diese auch nur im Abo erhältlich, denn sonst könnten sich sie ja Kinder im Laden auch zulegen. Folglich sind nur die normale CD und DVD Version im Zeitschriftengeschäft erhältlich, die 4,99€ kosten. Ich persönlich besitze ein Abo der ab 18-Version, da es mir meine Eltern auch erlaubt haben. Dazu braucht man aber die Kopie seines Personalausweises oder den der Eltern, sonst wäre das ganze ja sinnlos.


Titelseite
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Auf der Titelseite befinden sich neben dem Titelbild eine kurze Angabe über die Hauptthemen der Ausgabe und der Inhalt der DVD/CD. Darüber befindet sich der Gamestar-Schriftzug.
Insgesamt ist die Titelseite sehr ansprechend und bunt designt, warum sie auch im laden gut auffällt.

Die ersten Seiten
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Auf diesen Seiten befindet sich die Begrüßung durch die Redakteure, der DVD/CD Inhalt und ein übersichtlich designtes Inhaltsverzeichnis, auf dem sich auch schon Bilder zu den Hauptthemen des Heftes befinden.

News
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Auf den nächsten Seiten befinden sich die Rubriken „Szene Gerüchte“, „Spielenews“, die „Verkaufs- und Lesercharts“ und die „Hardwarenews“.
In der ersten Rubrik wird man über die neuesten und wichtigsten Gerüchte um neu angekündigte Spiele informiert.
Danach geht es z.B. darüber, wie weit schon angekündigte Spiele fortgeschritten sind und welche neuen Features sie enthalten werden.
Dann kommen wie gesagt die Spielecharts, gefolgt von den Hardwarenews, in denen über Neuentwicklungen und die neueste Hardware berichtet wird.
Insgesamt gibt es zu diesen Bereichen auch immer drei Kolumnen, in denen die Redakteure ihre Meinung zu Vorfällen und Entwicklung der Spiele- oder Hardwareindustrie oder auch zu anderen Themen äußern. Diese lese ich immer sehr gerne, da sie auch oft sehr witzig geschrieben sind und einen auch mit einigem an Hintergrundwissen versorgen.

Verlosung
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Auf der nächsten Seite befinden sich die Preise (meist PC-Spiele, dazu gehörige Extras oder Hardware) der fallmonatlichen Verlosung. Um daran teilzunehmen muss man einfach nur beigefügte Mitmachkarte ausfüllen und abschicken.
Außerdem befinden sich auch dieser Seite die Namen der Gewinner der Verlosung, der vorletzten Ausgabe.

Titelstory
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Nun folgt die Titelstory. Zu ihr gehört übrigens auch immer das Bild auf Titelseite.
Die Titelstory, die meist um die 6-8 Seiten lang ist, befasst sich immer mit dem interessantesten Spiel der Ausgabe. Dabei erfährt man auch oft ausführliche Infos zu den Vorgängern des Spiels und zu dessen Grafikengine.
Für mich ist die Titelstory einer der interessantesten Teile des Heftes, da man hier doch sehr gut über das jeweilige Spiel informiert wird.

Previews
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Auf den nächsten zwei Seiten befinden sich eine ausführliche Tabelle mit den Erscheinungsterminen interessanter Spiele, meist ein par Angaben über Verschiebungen einiger Titel, eine Liste der Spiele die im nächsten Monat erscheinen werden und die Hitliste der Spiele, auf die die Gamestar-Leser am meisten warten.
Auf den folgenden Seiten befinden sich dann die Previews (Berichte über noch nicht fertig gestellte Spiele).Diese sind meist 1-4 Seiten lang und mit vielen dazugehörigen Bildern bestückt. Sie sind nicht so lang wie die Tests, da man Spiele, die sich noch in der Entwicklung befinden, meistens noch nicht so ausführlich spielen konnte und sie sich ja auch noch in der Entwicklungsphase befinden.
Am Ende jedes Previews befindet sich ein Kasten mit Angaben über das Genre des Spiels, den Entwickler, den wahrscheinlichen Erscheinungstermin und eine Information darüber, um wie viel Prozent das Spiel fertig gestellt ist. Außerdem fasst der Redakteur, der den Bericht geschrieben hat, das ganze noch einmal zusammen.
Darunter befindet sich dann noch eine Angabe über das Potenzial des Spiels, aber nur, wenn er das Spiel auch spielen und nicht nur über die Eindrücke eines Videos berichten konnte.

Die Teamseite
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Auf dieser Seite gibt jeder der Redakteure Antworten auf verschiedene Fragen, wie z.B. deren Lieblingsspiel oder Lieblingsband. Auch erfährt man hier die E-Mail Adressen der Redakteure und ihre Stellungen, wie z.B. Chefredakteur oder Online-Redakteur.
Diese Seite finde ich persönlich sehr interessant, da man hier einiges über die Persönlichkeiten der Redakteure erfährt.

Tests
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Nun kommt eigentlich das wichtigste an einer Spielezeitschrift, die Tests.
Diese Sektion ist in folgende Unterkategorien eingeteilt: Action, Strategie, Abenteuer, Sport, Budget und Patches.

Bevor die Tests der jeweiligen Kategorie beginnen, kommt immer erst (außer bei Patches) eine Seite auf der sich die Hitliste der jeweiligen Kategorie und ein Kommentar des, für das jeweilige Genre zuständigen, Redakteurs zu den neuen Titeln seiner Kategorie.
Die Tests sind, wie schon gesagt, umfangreicher als die Previews. Bei langen Berichten ist, neben dem Text und den vielen Bildern, auch meist eine nützliche Tabelle abgedruckt, in der man erfährt, wie gut das jeweilige Spiel mit bestimmten Grafikkarten und Prozessoren läuft. Außerdem befinden sich darin auch einige Tipps, mit denen man bei dem Spiel mehr Leistung erzielen kann.
Am Ende jedes Berichtes befindet sich dann auch noch ein informativer Kasten, in dem Folgendes aufgelistet ist: Der Publisher, die Sprache des Spiels, die Ausstattung, das Erscheinungsdatum, der Preis, die Altersfreigabe, eine Angabe darüber wie schwer das Spiel ist, vergleichbare Titel zu diesem Spiel, eine Angabe darüber, wie gut das Spiel auf welchem System läuft, die Multiplayerwertung, das Preis/Leistungs-Verhältnis, die Spieldauer und schließlich das wichtigste die Wertung. Diese ergibt sich aus 10 verschiedenen Bereichen (z.B. Grafik, Sound oder Bedienung), die sich je nach Genre etwas unterscheiden, auf die es jeweils bis zu 10 Punkte gibt. Daraus ergibt sich dann die endgültige Wertung des Spiels.
Diese fällt auch oft niedriger als bei anderen Zeitschriften aus, da die Gamestar sehr kritisch bewertet, was ich sehr gut finde. Außerdem testet Gamestar die meisten Spiele länger als andere Zeitschriften und der Test erscheint dann zwar erst eine Ausgabe später, dafür ist das Spiel dann richtig gut getestet und es können evtl. Fehlbewertungen vermieden werden. r Auch deswegen konnte ich bis jetzt, so gut wie jede Wertung bestätigen, nachdem ich mir ein Spiel gekauft hatte.
Wie alle anderen Bericht auch sind die texte sehr informativ geschrieben und beginnen meist mit einem mehr oder weniger witzigen Einstieg, der mir eigentlich immer sehr gut gefällt.
Insgesamt sind die Tests also wirklich sehr gut und sehr informativ.

Hardware
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Nun folgt der Hardwareteil. Dieser beginnt, wie die Tests auch, mit einem Kommentar des dafür zuständigen Redakteurs. Darunter befindet sich ein Kasten, in dem die durchschnittlichen „Standard-“, „Mittelklasse-“ und „High-End PCs“ mit ihren jeweiligen Komponenten abgebildet sind.
Nun folgt erst einmal der Hardwareschwerpunkt, in dem es z.B. über Grafikkarten oder TFT-Monitore geht. Anschließend folgen die Hardware Tests in denen es ausschließlich um Hardware geht, die für Spieler interessant ist, da Gamestar ja ein Spielemagazin ist. Dessen Wertungssystem funktioniert ähnlich wie bei den Spielen, nur dass es hier auf manche Kriterien mehr Punkte als auf andere gibt. So erhält die Kategorie Spieleleistung bei Grafikkarten logischerweise mehr Punkte zur Verfügung als das Kriterium Ausstattung. Das unterscheidet sich aber je nach Art der Hardware.
Danach folgt der „Einkaufsführer“, in dem die Top 5 jeder Hardwarekategorie aufgelistet sind. Das ist sehr nützlich, da man damit schnell den besten Komponenten für sein neues System findet.

Multiplayer/Mods
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Dann folgen die Kategorien „Multiplayer“ und „Mods“. In der Sektion „Multiplayer“ erfährt man das Neueste über Clans und deren Erfolge und auch noch einiges mehr. Außerdem berichtet jeden Monat auch ein Spieler über seine neusten Multiplayer-Erlebnisse.
In der Kategorie „Mods“(Mods sind Erweiterungsprogramme für Spiele, die meist von deren Fans entwickelt wurden) werden neue erschienene oder sich noch in der Entwicklung befindliche Mods vorgestellt.

Tipps&Tricks
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Auf den nächsten Seiten befindet sich die Kategorie „Tipps&Tricks“. Hier erhält man gute Tipps, Cheats und Komplettlösungen zu neuen, aber auch zu älteren Spielen.
Ich habe schon ab und zu auf eine der Komplettlösungen zurückgegriffen, da sie auch wegen der Bilder schön verständlich sind.
Also wenn man mal in einem Spiel nicht weiterkommt, erhält man hier eine gute Hilfe.

Leserbriefe
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Die nächsten vier Seiten belegen die Leserbriefe. Hier wird neben Lob auch Kritik veröffentlicht und die Redakteure gehen darauf auch ein.
Was ich auch eine gute Idee finde ist der Fehlerkasten, denn hier decken Leser Fehler im Heft auf. Außerdem ist hier auch noch ein Kasten mit den FAQs zu finden.

Magazin
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Nun komme ich zu meinem absoluten Lieblingsteil, nämlich dem Magazinteil.
Hier befinden sich Reports, z.B. über Bugs in Spielen oder die letzten fünf Ausgaben lang war hier eine Serie über die Entwicklung von Computerspielen zu finden oder es gibt ein Making of eines populären Computerspiels.
Hier erhält man ausführliches Hintergrundwissen über die Welt der Computerspiele. Dies gefällt mir sehr gut, weil es mich schon immer fasziniert hat, zu wissen was hinter den Kulissen einer Spielefirma geschieht.

Zum Schluss kommen noch die „Hall of Fame“, in der ein Klassiker der Computerspiele vorgestellt wird, „Die Vorletzte“, eine Art Satire über PC-Spiele, der Gamestar Fotoroman und ein Ausblick auf die Inhalte des nächsten Heftes.

CD/DVD
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Auf der beigelegten DVD bzw. CD befinden sich meist 2 Vollversionen, einige Demos und Patches und auch die neuesten Treiber z.B. viel Grafikkarten.
Was mir aber am besten an der DVD gefällt, sind die Spielevideos, die ca. 2-10 Minuten dauern. Hier kommentiert ein Redakteur ein selbstgedrehtes Video eines Spiels und erklärt die Funktionsweise. Die Videos sind alle sehr schön gemacht, sehr informativ und die perfekte Ergänzung zu einem Test, da man sich das Spiel hier auch noch in Bewegung anschauen kann.
Außerdem gibt es auf der DVD, die etwa 8,5 GB Daten enthält, neben Kino-Trailern auch noch „Die Redaktion“. Das ist eine äußerst witzige Serie, in der die Redakteure auftreten und die oft etwas mit neuen Spielen zu tun haben.
Insgesamt ist die DVD wirklich sehr gut gelungen und auch die Menüs sind sehr schön gestaltet.

Fazit
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Ich wüsste nicht, wie ich mich beim Computerspiele-Kauf ohne die Gamestar entscheiden sollte, da sie einfach kritisch und sehr ausführlich bewertet.
Ich bin dem Heft nun fünf einhalb Jahre treu geblieben und habe es nie bereut.
Ich habe früher schon mal andere Zeitschriften ausprobiert, aber diese kamen nie an die Qualität der Gamestar heran. Und den Preis von 4,99€ finde ich absolut gerechtfertigt, da man dafür neben dem klasse Heft auch eine DVD/CD erhält, an der man viel Spaß haben kann.

Ich vergebe natürlich fünf Sterne und eine Empfehlung an alle, die noch nach einer guten PC-Spielezeitschrift suchen.

Außerdem wünsche ich euch natürlich auch noch viel Spaß beim Lesen, Bewerten und Kommentieren.

Euer Andreas alias Tethra