Hewlett Packard HP Patrone Nr.41 39ml Testbericht

Hexe hat geschlafen ...

... und versäumt, rechtzeitig Reservepatronen für den hp Deskjet 930C zu besorgen.

Bei den schwarzen Patronen ist das kein Problem, da die hp45 beim 930C und beim 850C paßt. Ist aber leider bei den Farbpatronen nicht der Fall. Da brauche ich verschiedene. Und ich hatte nur noch für den 850C Reserve.

Wie bereits in meinem Bericht zu hp45 berichtet, muß bei den hp-Druckern immer genau darauf geachtet werden, daß man die richtige Nachfüllung verwendet, da nicht jede Patrone für jeden Typ geeignet ist. Das ist sehr schlecht, da ich heute Druckertausch zwangsweise machen mußte. Der 850C ist mein Reservedrucker, da er gegenüber dem 930C viel langsamer ist und aufgrund seines Alters (9 Jahre) schon ein paar kleine Macken aufweist.


Verpackung:

Auf die genaue Beschreibung der Verpackung verzichte ich, da sie auf dem Bild sehr schön zu sehen ist. Nur soviel möchte ich dazu sagen, daß auf der rechten Schrägseite des Außenkartons die Typennummern der hp-Druckgeräte (also die Deskjets und Officejets) angegeben sind, für die sich die oben abgebildete Patrone verwenden läßt.

Ich verwende die obige Patrone bei meinem hp Deskjet 850C.

Die Patrone selbst steckt nochmals in einem weißen (speziell geformten) zweiten Karton.

In jeder Patronenschachtel ist an dem weißen Karton auch noch ein Beipackzettel vorhanden, auf dem zu sehen ist, wie die Patronen beim Gerät einzusetzen sind. Ebenso ist in deutsch, italienisch und französisch ausführlich beschrieben, was man alles tun und lassen darf/soll. Auch Servicenummern für die einzelnen Länder sind vorhanden. Ebenso die Internetadresse von HP.

Auf der Rückseite des Außenkartons ist eine 6-monatige Gewährleistungszeit ab Erstinstallation angegeben. Hergestellt wurde die Patrone laut Aufdruck in Singapur. Außerdem ist das Ablaufdatum aufgedruckt. Ebenso die Adresse von Hewlett Packard Co. Auch das Symbol der Grüne Punkt ist zu sehen.

So nun Schluß mit der Verpackungsbeschreibung! Sonst kommen nur wieder Kommentare, daß alles wiederholt wird zum hp45-Bericht.


Preis:

Kommt auch wieder darauf an, wo man die Patronen einkauft und wie hoch der Bedarf ist. Ich kaufe sie - wie bereits in meinem anderen erwähnt - meistens billiger ein als ein Privatmensch, da ich beruflich einen sehr hohen Tintenverbrauch habe und außerdem durch mein Schreibbüro diverse Vergünstigungen habe und Angebote in Anspruch nehmen kann.

Der günstigste Preis den ich bisher hatte lag bei 26,69 Euro für 1 Patrone beim Viking-Büroartikel-Versand.


Patrone:

Man entnimmt seinem Drucker die leere Patrone und steckt diese in den beigefügten Rücksendeumschlag aus Plastik. Die Rücksendung ist portofrei, die Portokosten trägt hp. Da die Patronen vom Format her sehr breit sind, da die Farbkammern nebeneinanderliegen, paßt der Rücksendeumschlag im Gegensatz zu den schwarzen Patronen hp45 nicht bei einem normalen Briefkastenschlitz durch und man muß dieses Kuvert extra beim Postamt abgeben.

Die Patrone selbst besteht aus Hartplastik. Auf die genaue Beschreibung von Form und Aussehen verzichte ich ebenfalls, da die meisten wissen, wie die Patronen aussehen und es außerdem auch oben auf der Abbildung zu sehen ist.

Im Gegensatz zur hp45 ist auf der Vorderseite der Patrone keine Füllstandsanzeige vorhanden. Dort ist ein normaler Aufkleber, wo die hp-Artikelnummer, der Gesamtinhalt (39 ml) und die Anordnung der Farbkammern zu sehen ist. Außerdem ist ein Barcode aufgedruckt. Wofür dieser ist, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich keinen Barcode-Scanner habe. Dann nehme man eine Lupe, da unter dem Barcode in englischer Sprache noch in fast nicht entzifferbarem Kleinstdruck hingewiesen wird, daß das Produkt nur für einmalige Verwendung (= intended for single use only) vorgesehen ist und das Verschlucken der Tinte gesundheitsschädlich sein kann (= ink may be harmful if swallowed).

Nach Entfernen der Schutzfolie vom Tintenaustrittsbereich, der sich wie bei der hp45-Patrone auf der Unterseite befindet, setzt man die Patrone wie gewohnt beim Drucker in der üblichen Position ein, bis sie eingerastet. Dann startet man so wie immer bei neuen Patronen oder zwischendrin auch ab und zu, den Reinigungsvorgang.

Da ich aufgrund meiner Tätigkeit sehr viel zu drucken habe, kann ich die Ergiebigkeit einer Patrone gut einschätzen. Ich bekomme bei der hp41 meistens so zwischen 100 bis 400 Seiten heraus - je nachdem wie hoch der Farbanteil pro Seite ist. Es hängt u.a. auch davon ab und ob man Originaldruck, Entwurfsqualität oder Präsentationsmodus auswählt. Genauso entscheidend ist die Einstellung wie hoch der Helligkeitsgrad sein soll usw..

Viele von Euch werden sagen, es gibt doch auch "Alternativprodukte", die viel billiger sind. Oder diese Nachfüllsysteme. Das schon - habe ich auch schon durchgetestet ( wie bereits in meinem Bericht zu hp45 erwähnt, habe ich insgesamt 6 verschiedene Drucker zuhause, für die verschiedensten Druckbereiche).


Fazit:

Ich bin äußerst zufrieden mit dem ausgedruckten Schriftbild, was darauf hinweist, daß hp sehr gute Qualitätstinte verwendet. Auch mit der Druckergiebigkeit pro Patrone bin ich sehr zufrieden. Die beiden hp-Tintendrucker sind und bleiben jedoch meine Favoriten, da ich bei den hp-Patronen die höchste Druckergiebigkeit und das schönste Druckbild (von der Farbe und Schärfe her beurteilt) habe.


Ich kann das obige Produkt guten Gewissens weiterempfehlen. Deswegen vergebe ich alle 5 Sterne.


Zusatz:

Bevor jetzt wieder Kommentare kommen, daß ich die anderen Marken nicht erwähnt habe: Geduld Leute - da kommen dann separate Berichte!


Update 30.06.2005:

Wie ich feststellen konnte, hat HP für seine Originalpatronen die Preise erheblich (bis zu 10 Euro) gesenkt. Liegt wohl daran, daß es inzwischen schon einige sehr gute Alternativprodukte gibt!