Harry Potter und der Stein der Weisen (DVD) Testbericht

Vorwort:
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Es ist schon eine Weile her, seit ich den letzten Filmbericht geschrieben habe. Ich bilde mir eigentlich immer meine eigene Meinung; bei Filmen wie auch im übrigen Leben. Daher bin ich ziemlich skeptisch gewesen, als alle Welt im Harry Potter Fieber war. Ich habe per dato weder die Bücher gelesen, noch mich sonst wie mit Harry Potter befasst.
Aufgrund einiger Szenen, die man im Fernsehen verfolgen konnte, hat mich dann aber doch die Neugier gepackt. Zugegeben...es hatte auch noch einen weiteren Grund! Der Club Bertelsmann machte mich mal wieder darauf aufmerksam, dass ich mit meinen Bestellungen im Rückstand sei und dies doch bitte schleunigst nachholen möchte.
Ich entschied mich dann für die VHS-Version von Harry Potter. Bevor es gleich mit negativen Bewertungen losgeht: ich weiß, dass es hier eigentlich um die DVD-Version gehen soll! Aber ich habe mir eben zunächst nur die VHS-Version gekauft! Jedoch tauschte ich diese schon nach kürzester Zeit in die DVD-Version um! Und über die DVD-Version möchte ich jetzt auch ausführlichst berichten.
Wer meine bisherigen Berichte kennt, der weiß, dass diese immer sehr detailliert sind, was nicht jeder gleichermaßen mag. Einige haben mich dann schon negativ bewertet, weil ich ihnen zu ausführlich war! Um dies zu vermeiden, werde ich diesen Bericht in zwei Abschnitte aufteilen! Zuerst eine kurze Inhaltsangabe...dann eine sehr ausführliche!!! Somit kann dann jeder selbst entscheiden, was er lesen möchte!
Den Abschluss bilden dann die DVD-Features und mein Fazit. Viel Spaß nun beim Lesen!

Der Inhalt (Kurzform):
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Harry Potter ist ein unscheinbarer Junge, der bei seinen Verwandten aufwächst. Als kleines Kind wurde er einst von Zauberern zu seinem Onkel und seiner Tante in Obhut gegeben.
Er fristet dort ein trostloses Leben, das jedoch eines Tages eine rasante Wendung erhalten soll.
Harry bekommt Post von Hogwart’s, der Zaubererschule. Er erfährt von Hagrid, dem Hüter der Schlüssel und Ländereien Hogwart’s, dass seine Eltern bekannte Zauberer waren, die beim Kampf gegen das Böse ums Leben kamen.
Der Film schildert nun die Abenteuer des jungen Harry Potter während seines ersten Jahres an der Zaubererschule. Zusammen mit seinen beiden Freunden Ron und Hermine kommt er dem verdeckten Plan des teuflischen Magiers Valdemort auf die Spur, der einst seine Eltern tötete. Den Showdown stellt eine gigantische Schachpartie dar, die ihresgleichen sucht!

Der Inhalt (ausführlich):
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Der Film beginnt in einer dunklen Straße, irgendwo in England. Ein Mann in seltsamer Kleidung nähert sich einem Haus und saugt mit einem Stab das Licht aus den umliegenden Laternen. Dies wird von einer weiteren Gestalt beobachtet...einer Katze, die sich plötzlich in eine Frau verwandelt. Es sind Zauberer! Professor Dumbledore (Richard Harris „Gladiator“) und Professor McGonagall (Maggie Smith „Hook“) in geheimer Mission. Dann taucht plötzlich eine dritte Gestalt auf einem fliegenden Motorrad auf. Es handelt sich hierbei um Hagrid (Robbie Coltrane „Nonnen auf der Flucht“), einen Vertrauten der beiden Zauberer. In seiner Obhut befindet sich ein kleines Baby, dass die drei vor eine Haustür legen. Ein besonderes Baby...mit einer blitzförmigen Narbe auf der Stirn: Harry Potter!

Einige Jahre sind seit dem vergangen. Harry Potter (Daniel Radcliffe) lebt seitdem bei seinen Verwandten. Diese sind Tante Petunia Dursley (Fiona Shaw), Onkel Vernon Dursley (Richard Griffiths) und Cousin Dudley Dursey (Harry Melling). Doch sein Leben ist alles andere als angenehm und idyllisch. So muß er in einem Schrank unter der Treppe schlafen...eingeschlossen. Die ganze Art und Weise der Unterbringung erinnert stark an Grimm’sche Märchen. Besonders hart ist, dass der leibliche Sohn der Familie verwöhnt und vertätschelt wird, wo’s nur geht, während Harry im Haushalt mit zu arbeiten hat.
Bei einem Ausflug in den Zoo an Dudley’s Geburtstag passiert dann das unglaubliche...!
Harry steht vor einem Terrarium mit einer Riesenschlange, die sich plötzlich mit ihm zu unterhalten scheint. Dadurch angelockt, verdrängt Dudley seinen deutlich schwächeren Cousin von der Glasscheibe, um die Schlange anzugaffen. Verärgert und wütend, starrt Harry den nervigen Cousin an, wodurch plötzlich das Glas des Terrariums verschwindet und Dudley kopfüber in das Wasserbecken der Schlange stürzt, die diesen Umstand zur Flucht nutzt. Die absolute Gaudi ist dann aber, dass das Glas plötzlich wieder an seinem Platz ist und nun Dudley von allen „betrachtet“ werden kann.
Dieser Zwischenfall sorgt für einiges an Aufregung in der Familie und Harry wird wieder in den begehbaren Schrank gesperrt.
Eines Tages entdeckt er plötzlich einen an ihn adressierten Brief in der Post. Dudley, der dies bemerkt, verpetzt ihn an Onkel Vernon, der ihm den Brief abnimmt. Als er neugierig nachsehen will, wer denn Harry wohl schreibe, fährt ihm der Schreck sichtlich in die Glieder. Es ist Hogwart’s!
Die nächsten Tage verlaufen damit, dass Eulen und Kauze offensichtlich immer wieder Briefe für Harry Potter liefern. Selbst sonntags! Was ich besonders amüsant finde, das ist die angegebene Adresse: „Mr. Harry Potter, Im Schrank unter der Treppe“! Onkel Vernon ist davon dermaßen aufgebracht, dass er den Postschlitz zunagelt. Dies nützt ihm jedoch nichts. Eines Sonntags geht ein wahrer Briefhagel im Haus nieder. Aus allen vorhandenen (selbst verschlossenen Öffnungen) dringen nun Briefe für Harry in das Haus der Dursley’s ein!
Genervt entscheidet man sich, ganz weit weg zu ziehen, wo sie niemand mehr finden kann. An die Küste!
An Harry’s 11. Geburtstag ist es dann soweit. Niemand kümmert sich um ihn. Wurde sein Cousin mit 36 Geschenken überhäuft (worüber er sich sogar noch beschwert hat, da es weniger Geschenke waren als im Vorjahr), bekommt er von seiner Familie nicht einmal einen Kuchen.
Plötzlich donnert es und jemand klopft drohend und tobend an die Tür, bis diese ins Haus kracht. Eine riesige Gestalt betritt den Raum: Hagrid, der Harry einst auf dem fliegenden Motorrad zu dieser Familie gebracht hat.
Er hat einen Geburtstagskuchen mitgebracht (man achte hierbei auf die eigenwillige Schreibweise) und übergibt Harry nun persönlich den Brief von Hogwart’s, der Zaubererschule. Er erzählt ihm, dass er ein großer und bekannter Zauberer sei und nun an der hohen Schule Hogwart’s in der Zauberlehre unterrichtet werden solle. Harry erfährt nun auch, wie seine Eltern ums Leben kamen und dass ihm seine Tante und sein Onkel all die Jahre belogen haben. Beide haben sie einen Hass gegenüber Zauberei. Sie verabscheuen sie und haben immer gehofft, dass sie durch Harry nie wieder in Kontakt mit Zauberei kommen würden. Daher auch der große Schreck, als plötzlich all die Briefe von Hogwart’s eintrafen.
Während Hagrid nun erzählt, dass Harry von berühmten Zauberern unterrichtet werden soll, macht sich Dudley über den mitgebrachten Kuchen her. Auf einen Wink mit Hagrid’s Zauberschirm hin, wächst ihm plötzlich ein Schweineschwänzchen aus dem Hintern!
Hagrid nimmt Harry nun also mit auf eine große Reise.
Zunächst führt es die beiden nach London, wo Harry für die Schule noch die notwendigen Utensilien einkaufen möchte. Neben Kesseln und Zauberstäben wird noch einiges mehr benötigt, das es in normalen Geschäften bestimmt nicht zu kaufen gibt. Jedoch weiß Hagrid, wo man all diese Dinge kaufen kann. Man muß nur wissen, wo man danach suchen muß.
In einer unscheinbaren Kneipe an einer dunklen Ecke, scheint jeder Hagrid zu kennen. Und bei der Erwähnung des Namens „Harry“, sehen plötzlich alle auf und können es kaum fassen, Herrn Harry Potter endlich gegenüber zu stehen. Harry ist davon total überrascht und kann es kaum glauben, dass ihn jeder zu kennen scheint. Unter den Leuten befindet sich auch Professor Quirrell (Ian Hart), ein Hauslehrer von Hogwart’s.
Über den Hinterhof der Kneipe gelangen Hagrid und Harry an eine Ziegelmauer, da nach einem kurzen Antippen mit dem Schirm plötzlich einen Durchgang zu einer verborgenen Straße frei macht: die Winkelgasse. Hier fühlt man sich sogleich um mindestens 100 Jahre zurück versetzt. Lauter seltsame Leute laufen hier herum und tätigen ihre Einkäufe. Hagrid erklärt Harry, wo er seine diversen Utensilien einkaufen könne und führt ihn zur Zaubererbank, die von Kobolden geführt wird.
Dort führt man ihn zu seinem Schließfach, dass einst von seinen Eltern für ihn angelegt worden ist. Ein Schließfach voller Goldmünzen!!!
Danach müssen Hagrid und Harry noch zu einem weiteren Verließ, aus dem Hagrid noch etwas für Hogwart’s mitbringen soll.
Nach der Bank schickt Hagrid Harry zu Mr. Ollivander, einem Hersteller von Zauberstäben, und bittet ihn, dort auf ihn zu warten. Ollivander (John Hurt „Rob Roy“) ist nicht erstaunt, Harry Potter hier anzutreffen. Vielmehr hat er sich nur gefragt, wann dies wohl geschehen möge. Er lässt Harry 2 Zauberstäbe ausprobieren, die jedoch nicht zu ihm zu passen scheinen. Beide sorgen nur für Chaos und Unordnung in seinem kleinen Laden. Der dritte Versuch jedoch scheint zu klappen. Ollivander wundert es jedoch, dass es der Zauberstab ist, dessen Bestandteil unter anderem die Feder eines Phönix’ sei, eine Feder, die bisher nur zur Herstellung eines bestimmten zweiten Zauberstabes bestimmt war. Des Zauberstabes, der Harry einst mit dem Mahl an seiner Stirn gezeichnet hat! Er erklärt Harry, dass niemand je den Namen des Besitzers auszusprechen wage und dass dieser jemand Fürchterliches vollbracht habe.
Dann erscheint plötzlich Hagrid, um Harry abzuholen, und übergibt ihm noch ein Geburtstagsgeschenk: einen Schneeeule, die Harry später Hedwig nennen wird.
Beim Abendessen erklärt Hagrid Harry, was es mit der Geschichte um den Zauberer, dessen Namen niemand auszusprechen wage, auf sich hat. Es handelt es sich hierbei um Voldemort, der einst auf die dunkle Seite gewechselt ist und alle töten wollte, die gegen ihn waren. Darunter auch Harry’s Eltern. Nur Harry hätte er aus noch nicht erklärlichen Gründen verschont und sei seitdem spurlos verschwunden.
Nach dem Essen sind beide beim Bahnhof, um den Express nach Hogwart’s zu nehmen. Hagrid stellt jedoch fest, dass er schon spät dran sein und Harry sich eilen solle, den Zug nicht zu verpassen. Welch ein Ärger: Harry stellt fest, dass der Express nach Hogwart’s vom Gleis 9 ¾ abfahren soll, das es doch eigentlich gar nicht geben kann! Auch eine Frage beim Bahnhofsvorsteher bringt ihn nicht weiter.
Dann hört er jedoch plötzlich, wie sich eine Frau über all die Muggles aufregt, eine Bezeichnung für normale Nichtmagier. Also entschließ er sich, der Frau und ihren Kindern zu folgen, die geradewegs zum Gleis 9 ¾ unterwegs sind. Dort sieht er dann, wie einer nach dem anderen durch die Wand zu laufen scheinen, die sich zwischen den Gleisen 9 und 10 befindet.
Als er die Frau anspricht, erklärt sie ihm, dass ihr Sohn Ron Weasley (Rupert Grint) ebenfalls zum ersten Mal nach Hogwart’s fahre und dass er lediglich auf die Wand zulaufen müsse. Und tatsächlich: dahinter verbirgt sich eine weitere Dimension mit dem Gleis 9 ¾ und dem Express nach Hogwart’s!
Im Express lernen Ron und Harry Hermine Granger (Emma Watson) kennen, eine arrogante kleine Hexe, die auf der Suche nach einer verschwundenen Kröte eines Mitschülers sei. Ron versucht zu zaubern, was jedoch misslingt. Grund genug, er Hermine probieren zu lassen, die sogleich Harry’s defekte Brille repariert.
In Hogwart’s angekommen, lernen die Schüler zunächst Professor McGonagall kennen, die Harry einst mit Professor Dumbledore und Hagrid bei den Dursley’s abgesetzt hat. Sie führt die Schüler in den großen Speise- und Zeremoniensaal, wo sie durch den sprechenden Hut auf die einzelnen Häuser Gryffindore, Hufflepuff, Raven’s Claw und Slytherin verteilt werden sollen. Vor dem Saal machen sie jedoch Bekanntschaft mit dem arroganten und durchtriebenen Mitschüler Draco Malfoy (Tom Felton), der eindeutig erahnen lässt, dass er wohl der dunkleren Seite der Magie angehören wird. Zumal er sich ziemlich herablassen über Ron auslässt. Sein Zitat: „Es gibt Zaubererfamilien, die sind besser als andere“!
Vor der Zeremonie begrüßt Professor Dumbledore die Neuankömmlinge und erklärt ihnen, dass sie weder in den Wald noch in den verbotenen Flur der dritten Etage gehen dürfen. Es sei denn, sie wollen eines qualvollen Todes sterben. Dies sei der Wunsch des Hausmeisters Mr. Filch (David Bradley) gewesen, die Schüler daran zu erinnern.
Der Hut nimmt nun die Zuteilung vor und steckt Harry, Ron und Hermine in das gleiche Haus, in dem auch Ron’s ältere Brüder untergebracht sind. Draco wird nach Slytherin gebracht und Harry erfährt durch Ron, dass alle Zauberer, die zu der Seite des Bösen gewechselt sind, früher in Slytherin gewesen wären.
Während der Zeremonie fällt Harry ein finster blickender Magier ein, der sich angeregt mit Professor Quirrell zu unterhalten scheint. Percy, einer von Ron’s älteren Brüdern, erzählt ihm, dass es Professor Snape (Alan Rickman „Stirb langsam“) sei, ein Hauslehrer von Hogwart’s und scharf auf dunkle Künste.
Beim Abendessen erscheinen plötzlich einige Geister, die den jeweiligen Häusern zugeteilt sind. Diese sind mehr oder weniger nett. Darunter befindet sich auch der Hausgeist Gryffindore’s, Sir Nicolas, den alle nur den „Fast Kopflosen Nick“ nennen. Auf Hermines neugierige Frage hin, ob das denn ginge....fast kopflos, zeigt er, dass man ihm eben nur fast den Kopf abgeschlagen habe. Ein Stück vom Hals ist eben doch nicht abgetrennt worden. ;o)
Nach dem Essen werden die Schüler von den jeweiligen Vertrauensschülern zu ihren Quartieren gebracht. Der Weg führt sie über bewegliche Treppen hinauf zu den Sälen. Dabei stellen die Schüler fest, dass die Bilder allesamt ein Eigenleben entwickelt haben und sich sogar bewegen und mit ihnen zu sprechen in der Lage sind.
Am nächsten Tag beginnt bereits der Unterricht. Harry und Ron verlaufen sich prompt in den zahlreichen Gängen und kommen zu spät. Ron, der außer einer Katze niemanden sieht, lästert noch, wie wohl die „alte“ McGonagall reagieren würde, wenn sie wüsste, dass sie beide zu spät seien. Er kann ja nicht ahnen, dass Professor McGonagall in der Lage ist, sich in eine Katze zu verwandeln. Sie lässt noch einmal Gnade vor Recht ergehen und führt die beiden Schüler an ihren Platz.
Den nächsten Unterricht haben die Schüler bei Professor Snape, der für die Kunst des Zaubertranks zuständig ist. Er lässt Harry sehr deutlich wissen, dass er nichts von ihm zu halten scheine, nur weil er einen bekannten Namen habe. Hier wird deutlich, dass Hermine jedoch alle gestellten Fragen in Sachen Alchemie zu beantworten in der Lage gewesen wäre.
Beim anschließenden Essen wird die post verteilt. Diese wird durch Eulen ausgetragen und den Schülern direkt in die Arme geworfen. Beim Lesen einer Zaubererzeitung liest Harry, dass in die Bank, in der er mit Hagrid war, eingebrochen wurde. Und zwar genau in das Verlies, in dem er zuvor mit Hagrid war! Der Mitschüler Neville (Matthew Lewis) hingegen bekommt ein „Erinner-mich“ geschickt, eine kleine Kristallkugel, die ihn an etwas erinnern soll, wenn sich der Qualm rot färbt. Das Blöde ist nur, dass er sich nicht erinnern kann, woran ihn die Kugel erinnern soll!
Als nächstes sieht man die Schüler auf dem Rasen, wo sie ihre ersten Flugstunden mit dem Besen erhalten sollen. Unterrichtende Lehrerin ist Madame Hooch, die ein strenges Regiment zu führen scheint. Bei den ersten Versuchen, den Besen zu beherrschen, stellt sich sehr schnell heraus, dass Harry den Besen sofort unter Kontrolle zu bringen scheint, gefolgt von Draco. Dann kommt es auch schon zu einem Unfall. Der Besen von Neville bricht aus und reißt den Jungen mit sich. Nach einem irrsinnigen Flug kreuz und quer über den Hof, stürzt Neville schließlich ab und bricht sich das Handgelenk. Madame Hooch bringt ihn zur Krankenstation und ermahnt die Schüler, ja nicht zu versuchen, allein zu fliegen. Sonst würden die betroffenen Schüler schneller von der Schule fliegen, als sie „Quidditch“ zu sagen in der Lage wären. Draco findet im rasen das Erinner-Mich von Neville und möchte es verstecken, während er noch über die tollpatschigen Versuche des Jungen herzieht. Harry kann und will das nicht zulassen. Daher kommt es, dass Draco und Harry plötzlich, aller Warnungen zum Trotz, mit den Besen in die Lüfte steigen. Draco wirft das Erinner-Mich weg und Harry gelingt es jedoch, es noch in der Luft wieder einzufangen! Beobachtet jedoch von Professor McGonagall, die ihn auch sogleich mit sich nimmt.
Anstelle einer Strafe, wird Harry jedoch in die Quidditch Hausmannschaft aufgenommen...als jüngster Sucher des Jahrhunderts!
Hermine zeigt Ron und Harry, dass Harry Quidditch im Blut zu haben scheint. Sein Vater war einst ebenfalls Sucher der Hausmannschaft. Auf dem Weg zu ihren Quartieren passiert plötzlich, wovor man sie am ersten tag gewarnt hatte. Die Treppen ändern die Richtung.
So kommt es, dass sie plötzlich in dem verbotenen Gang landen.
Verfolgt von Filch’s Katze, suchen sie die Flucht nach vorn. Bis sie an einer verschlossenen Tür landen, die nur durch einen von Hermine’s gelernten Zaubersprüchen zu öffnen ist. Während Filch wieder verschwindet, stellen die drei Kinder fest, weshalb die Tür verschlossen war. Ein riesiger Cerberus, ein dreiköpfiger Hund, liegt dahinter verborgen! Nur knapp können sie dem plötzlichen Tod entgehen.
Am nächsten Morgen bekommt Harry die Regeln des Quidditch beigebracht und erfährt, was es mit den drei unterschiedlichen Bällen auf sich hat. Vor allem mit dem Goldenen Schnatz, den zu fangen seine Aufgabe sein wird.
Der nächste Unterricht ist Levitation bei Professor Flitwick (Warwick Davies „Willow“), bei dem die Schüler lernen, mit Hilfe ihrer Zauberstäbe Gegenstände fliegen zu lassen.
Während alle vergeblich versuchen, mit Hilfe des Zauberspruchs eine weiße Feder zum Fliegen zu bringen, gelingt es Hermine mal wieder, Ron mit ihrer Arroganz auf die Palme zu bringen. Sie belehrt ihn, dass er die Formel falsch betone und einem mit dem Zauberstab noch ein Auge ausstoße. Auf sein Drängen hin, beweist sie ihm, dass sie hingegen zu diesem Zauber in der Lage sei. Auf dem Weg vom Unterricht zu den Sälen regt sich Ron darüber bei Harry auf und betont, dass Hermines ätzendes Verhalten wohl auch der Grund sei, weshalb sie in Hogwart’s keine Freude habe. Sie hört dies und rennt weinend davon.
Beim Abendessen erfahren Ron und Harry von Neville, dass Hermine sich auf der Mädchentoilette eingeschlossen habe und ständig am Weinen sei. Da geht plötzlich die Tür auf und Professor Quirrell kommt aufgeregt in den Speisesaal gerannt. Ein Troll befände sich im Kerker!
Professor Dumbledore verfügt, dass die Vertrauensschüler ihre Mitschüler in die Schlafsäle führen sollen, während die Lehrer mit ihm in die Kerker gehen sollen. Snape zieht sich eilig zurück und Quirrell bleibt ohnmächtig auf dem Boden liegen.
Auf dem Weg zu den Schlafsälen fällt Harry und Ron ein, dass Hermine auf der Toilette ja keine Ahnung habe, was da gerade los sei und eilen zurück, um sie zu warnen.
Doch sie kommen zu spät! Der troll hat bereits die Mädchentoiletten erreicht und greift Hermine mit seiner Keule an. Nach relativ kurzer Zeit gelingt es Ron und Harry, den Troll zu besiegen und Hermine zu retten. Als McGonagall das sieht, zieht sie Gryffindore 5 Punkte für Hermine’s Fehlverhalten ab und vergibt jedoch jeweils 5 Punkte an Harry und Ron für unverschämtes Glück. Dabei entdeckt Harry, dass Professor Snape sich am rechten Bein verletzt hat.
Am nächsten Morgen findet ein großes Quidditch-Turnier statt. Gryffindore gegen Slytherine. Dabei handelt es sich um ein Spiel, bei dem zwei Mannschaften versuchen, den großen Ball durch drei Ringe zu werfen. Die Sucher hingegen versuchen, den Goldenen Schnatz zu fangen, was den automatischen Sieg zur Folge hat. Problematisch sind die beiden Klatscher, Bälle mit wildem Innenleben, die den Getroffenen locker mal k.o. schlagen!
Kurz vor dem Turnier bekommt Harry im Speisesaal noch Post gebracht. McGonagall schenkt ihm einen „Nimbus 2000“, einen Rennbesen.
Derart modern ausgestattet, macht er sich mit seiner Mannschaft auf zum Spiel.
Während des Spiels verliert Harry plötzlich die Kontrolle über seinen Besen. Ron und Hermine befürchten, dass Snape, der seine Augen auf Harry gerichtet hat, den Besen mit einem Bann versieht. Hermine verhext daher seinen Kittel, so dass dieser plötzlich Feuer fängt und Harry bekommt den Besen wieder unter Kontrolle. Es gelingt ihm sogar noch, den Goldenen Schnatz zu fangen und Gryffindore somit 150 Punkte zu sichern.
Nach dem Spiel sprechen Ron, Hermine und Harry Hagrid auf Snape an. Dieser erklärt ihnen, dass es vollkommen unmöglich sei, dass Snape Harry etwas antun könnte.
Sie erzählen ihm auch von dem Cerberus, der von Hagrid liebevoll Fluffy genannt wird und davon, dass Snape vermutlich vorhabe, ihn zu stehlen.
Es ist Weihnachtszeit. Harry bekommt zum ersten Mal etwas geschenkt. Einen selbst gestrickten Pullover von Ron’s Mutter und einen Umhang, der unsichtbar macht, von einem Unbekannten.
Damit schleicht er sich nachts in die verbotenen Sektion, um Informationen über einen gewissen Nicolas Flamell zu finden. Hagrid hat erwähnt, dass Fluffy etwas bewache, das nur Dumbledore und Flamell etwas anginge. Bei der Suche wird Harry jedoch von Filch gestört und rennt auf der unsichtbaren Flucht beinah Snape und Professor Quirrell in die Arme, die sich über etwas zu streiten scheinen.
In einem Nebenraum entdeckt Harry einen Spiegel, in dem er sich plötzlich in Gesellschaft seiner verstorbenen Eltern sieht. Voller Freude stürmt er zu Ron, um ihm seine Eltern zu zeigen. Doch dann entdeckt er, dass der Spiegel wohl etwas anderes zu zeigen scheint, da Ron nur sich als Sieger und Gewinner des Hauspokals sieht. Jedoch nichts von Harry’s Eltern.
So bleibt Harry noch einige Zeit vor dem Spiegel sitzen, bis plötzlich Dumbledore erscheint, der ihm das Geheimnis des Spiegels Nerhegeb verrät. Dieser zeigt einem nämlich das, was man sich im tiefsten Innern wünscht!
Am nächsten Abend sind Ron, Hermine und Harry bei Hagrid. Hermine hat während der Weihnachtszeit zu Hause herausgefunden, dass Nicolas Flamell den Stein der Weisen entwickelt hätte, der unsterblich macht! Als sie Hagrid nun erzählen, dass sie von dem Stein der Weisen wissen, lässt er sie zu sich rein und die drei können sehen, dass er gerade damit beschäftigt ist, ein Drachenei auszubrüten. Das geschlüpfte baby tauft er „Norbert“, kann sich jedoch nicht lange an seinem neuen Kameraden erfreuen. Draco hat sie beobachtet und verrät sie an McGonagall, die allen 4 Schülern (also auch Draco) eine Strafarbeit aufbrummt und jeweils 50 Punkte Abzieht. Filch führt die 4 zu Hagrid, um ihn bei der Arbeit im Wald zu helfen.
Im Wald finden sie Blut von einem Einhorn. Draco und Harry finden später auch das Einhorn. Darüber gekniet kauert eine Kreatur, die das Blut des Einhorns zu trinken scheint. Während Draco fliehen kann, stolpert Harry und wird von der dunklen Kreatur bedrängt. Aber der Centaur Firenze (Ray Fearon) kann ihn vor der Gestalt schützen und erklärt ihm, dass hier große Gefahr drohe. Kurze Zeit später erscheinen auch Hagrid, Hermine, Ron und Draco.
Harry erzählt seinen Freunden die Geschichte von Voldemort und dass dieser ihn umbringen wolle. Er vermutet daher, dass Snape den Stein der Weisen für Voldemort stehlen wolle. Sie fragen Hagrid, woher er das Drachenei habe. Es kommt Harry seltsam vor, dass ein Fremder mit einem Drachenei in der Tasche spazieren sei. Dabei erfahren die Freunde auch, dass Hagrid wohl verraten haben muß, dass sein Hand Fluffy einschläft, sobald man ihm eine Melodie vorspielt.
Daher schleichen sie sich abends zu Fluffy, werden jedoch von Neville aufgehalten, der Angst um die Punkte Gryffindore’s hat. Hermine belegt ihn daher kurzerhand mit einem Fluch, der ihn erstarren lässt und die Freunde setzen ihren Weg zu Fluffy fort. Dort müssen sie jedoch feststellen, dass bereits jemand vor ihnen da war und eine Harfe verzaubert hat, so dass sie eine Melodie spielt, die den Hund selig schlafen lässt. Kaum gelingt es den Freunden, die Falltür unter den Füßen des Hundes zu öffnen, da hört die Melodie auch schon auf zu spielen und der Hund erwacht. Daher stürzen sie sich in die Tiefe und werden von einer Pflanze aufgefangen...einer Teufelsschlinge, der sie nur mit viel Müh und Not entkommen können (und mit viel Zauberei durch Hermine, die in Kräuterkunde besonders gut aufgepasst hat). Sie kommen an eine versperrte Tür, die sich auch durch den Zauberspruch nicht öffnen lässt. Dafür fliegen viele Schlüssel durch die Luft...darunter auch der passende für die Tür. Harry fliegt mit einem Besen, der sich extra dafür im Gang befindet, hinter den Schlüsseln her und fängt den richtigen, um die Tür zu öffnen.
Dahinter befindet sich ein riesiges Schachbrett. Um die Tür auf der gegenüber liegenden Seite zu öffnen, müssen die Freunde erst eine Partie Zauberschach spielen und gewinnen. Beim Zauberschach kämpfen die Figuren gegeneinander...wie im richtigen Leben (oder beim Klassiker Battle-Chess).
Harry wird zum Läufer, Hermine zum Turm und Ron tritt als Springer an. Am Ende steht es soweit, dass Ron sich opfern muß, damit Harry den weißen König matt setzen kann. Dies geschieht dann auch. Und während sich Hermine um den bewusstlosen Ron kümmert, sieht sich Harry in einem weiteren Raum plötzlich seinem Gegner gegenüber..............Professor Quirrell!!!
Er war es, der den Besen verhext hatte! Snape hatte sogar versucht, Harry durch einen Gegenfluch zu helfen. Quirrell war damals ja auch in London, als in die Zaubererbank Gringott’s eingebrochen worden ist. Aber Professor Quirrell ist nicht der eigentliche Gegner Harry’s. Es ist Voldemort, der sich unter dem Turban des Professor’s verbirgt und als Hinterkopf als Parasit im Körper Quirrell’s weiter lebt. In dem Raum befindet sich auch Nerhegeb, in dem Harry plötzlich sieht, dass sich der Stein der Weisen in seiner rechten Hosentasche befindet. Das hat aber offensichtlich auch Voldemort festgestellt. Als sich Quirrell jedoch auf Harry stürzen will, berührt Harry dessen Hand, die sich darauf hin in Staub auflöst. Auch eine weitere Attacke Quirrell’s kann Harry mit einer bloßen Berührung des Gesichtes abwehren, was sogar zur totalen Vernichtung führt. Als dann auch noch der Geist Voldemorts durch Harry fliegt, wird er endgültig ohnmächtig und wacht erst wieder im Krankenzimmer Hogwart’s auf.
Dumbledore besucht ihn und berichtet, dass wohl jeder wisse, was sich zwischen ihm und Quirrell zugetragen habe. Und er erzählt ihm auch, dass Ron und Hermine wohl auf seien.
Bei der Abschlussfeier des Schuljahres sieht es zunächst so aus, als ob Slytherin als klarer Sieger hervor gehen würde. Dumbledore hat jedoch noch ein paar letzte Punkte zu vergeben.
50 Punkte für Hermine, für ihren besonderen Einsatz. 50 Punkte für Ron und die wohl fantastischste Schachpartie, die Hogwart’s je gesehen hat. 60 Punkte für Harry und zuletzt 10 Punkte für Neville, der sich seinen eigenen Freunden in den Weg gestellt hat. Durch diese zusätzlichen Punkte führt letztlich Gryffindore mit 10 Punkten vor Slytherine!
Das Ende des Films bildet der Abschied am Zug, der die Schüler zurück nach London fahren soll. Hagrid schenkt Harry noch ein Buch, in dem sich ein Stück von Nerhegeb befindet, so dass er weiterhin einen Blick auf seine Eltern werfen kann. Und er gibt ihm noch den Rat, wie er seinen Cousin Dudley ärgern könne.
Damit endet HARRY POTTER UND DER STEIN DER WEISEN!

DVD-Features:
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Die Doppel-DVD ist mit Features nur so vollgestopft.
Auf der DVD-1 befindet sich der eigentliche Film mit den Sprachen deutsch, englisch und niederländisch (und den jeweiligen Untertiteln). Hier hat man auch die Möglichkeit (wie bei jeder anderen DVD auch), die Szenen gezielt anzusteuern. Daneben gibt es aber auch Interviews und „Behind the Scenes“, wo man noch einiges über die Dreharbeiten dieses Films und der nächsten projekte erfährt.
Das Menü ist dabei auch schon sehr nett anzusehen. Man sieht erst das Straßenschild „Privet Drive“, in dem auch die Familie Dursley wohnt, mit einer Schneeeule. Dann folgt eine Ansicht Hogwart’s bei Nacht mit den Special Features, die man hier gezielt anklicken kann.
Die DVD-2 birgt für mich die meisten Reise. So hat man hier die Möglichkeit, durch Hogwart’s zu wandeln, in der Winkelgasse einzukaufen oder gar verstecktes Bonusmaterial zu erspielen. Man muß nämlich ein paar Aufgaben lösen. Erst, wenn man diese geschafft hat, kann man sich beispielsweise Szenen anschauen, die vorher noch nie gezeigt wurden. Darunter auch eine Szene, in der Hagrid Harry davon erzählt, wie gern er einen Drachen hätte! Und noch vieles mehr. Daneben gibt es auch noch Extra-Funktionen für das DVD-ROM Laufwerk des PC’s, auf die ich leider nicht eingehen kann, da ich kein DVD-ROM besitze! Es soll dabei aber Harry-Potter Spiele und diverse Specials zum Herunterladen geben.

Fazit:
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Was soll ich sagen? Ich befinde mich gerade auf Seite 8 meines Berichtes und denke, alles gesagt zu haben. Meine Skepsis ist verflogen und hat einer wahren Begeisterung Platz gemacht. Ich gedenke, mir schleunigst die Bücher zuzulegen und mich ein bisschen näher mit Harry Potter zu befassen. Der Film ist einfach überzeugend gemacht. Besonders faszinierend finde ich vor allem den Umstand, dass der Film ab dem zweiten Mal erst richtig an reizen zulegt. So hat man dann wesentlich mehr Zeit, sich den Kleinigkeiten im Hintergrund zu widmen, da man die eigentliche Handlungen kennt. Auch achtet man dann mehr auf Snape und Quirrell und entdeckt so manches, was einem beim ersten Mal wirklich nicht aufgefallen sein wird. Kurzum: der Spielfilm wird definitiv nicht langweilig! Dies liegt aber auch an der herausragenden Besetzung:

RICHARD HARRIS hat sich bereits in vielen Filmen einen großen Namen gemacht und ist wohl die Idealbesetzung für Professor Dumbledore. Erinnern wir uns noch an den großartigen Film „Gladiator“, in dem er als Cäsar Marcus Aurelius mitgewirkt hat. Diese schon in „Gladiator“ beeindruckende Aura der Weisheit, bringt er als Dumbledore hervorragend mit in den Film ein.
DANIEL RADCLIFFE als Harry Potter ist auch vollends überzeugend. Einerseits spielt er einen 11jährigen Schüler, andererseits wirkt er aber auch wieder beinah erwachsen. Ich finde, er spielt seine Rolle sehr überzeugend und ich bin schon gespannt, ob er dies auch bei den geplanten Fortsetzungen durchhalten kann.
RUPERT GRINT spielt Harry’s besten Freund Ron Weasley. Da ich die Bücher nicht kenne, weiß ich natürlich nicht, wie Ron beschrieben wird. Aber die Besetzung für den Film finde ich schon überzeugend. Sein Gesichtsausdruck passt einfach zu dem zu spielenden Charakter. Einerseits frech und andererseits aber auch wieder clever, was bei der Schachpartie bewiesen worden ist.
EMMA WATSON als Hermine Granger ist in meinen Augen das absolute Glanzstück dieses Film! Ich finde es einfach herrlich, wie sie sich im Verlauf des Film entwickelt. Immer strahlt eine gewisse Arroganz durch. Und ich liebe diverse Auftritte, bei denen diese ganz besonders zum Vorschein kommt. Beispielsweise im Zug, als sie mit oberstarroganter Stimme meint, dass Ron Dreck auf der Nase hätte. Dieser sähe nicht schön aus....genau da! Und überhaupt die kleinen Sticheleien mit Ron sind schon zum Schießen! Da haben sich wirklich zwei gesucht und gefunden!
TOM FELTON als Draco Malfoy ist ebenfalls durchweg überzeugend. Die Bosheit trieft förmlich aus seinen Augen. Ich glaube nicht, dass man diese Rolle besser hätte besetzen können.
JOHN CLEESE als Fast-Kopfloser-Nick ist zwar keine wichtige Rolle des Film, bringt aber durch sein englisches Blut und seine eigentümliche Art Witz und Charme in die Verfilmung mit ein. Einfach köstlich, wie er sich Hermine vorstellt! Wen auch nicht unbedingt für kleine Kinder geeignet! Aber dazu später mehr!
ALAN RICKMAN als Professor Snape hätte ich beinah gar nicht erkannt! Ich kenne Alan Rickman schon seit vielen Jahren aus „Stirb langsam“, wo er den Terroristen Hans Gruber spielt oder als Sheriff von Nottingham in der Kevin Costner Verfilmung von „Robin Hood“. Ohne Bart ist er hier kaum wieder zu erkennen. Sein diabolisches Äußeres passt aber auch perfekt zu der Rolle des finsteren Snape! Daher ebenfalls sehr überzeugend.
WARWICK DAVIES darf hier sogar in zwei Rollen brillieren! Zuerst wird man ihn nicht erkennen, wenn man ihn in der Rolle des Kobolds in der Bank sieht, der den Wunsch Hagrid’s entgegen nimmt, die beiden Verliese besuchen zu wollen. In der Rolle des Professors Flitwick wird man ihn schon eher erkennen. Einige werden ihn bestimmt noch aus den Filmen „Willow“ und „Leprechaun“ kennen! Oder?

So sehr ich die Verfilmung mag und die schauspielerischen Leistungen zu schätzen weiß, umso mehr erschreckt mich die Tatsache, dass der Film bereits ab 6 Jahren freigegeben ist!!!
Bedenkt man folgende Szenen, sollte man sich wirklich überlegen, ob diese Freigabe gerechtfertigt ist:
 Der Fast-Kopflose-Nick, der zeigt, woher er seinen Namen hat
 Der Cerberus Fluffy, der drohend auf Ron, Hermine und Harry losgeht
 Voldemort, wie er das Blut des Einhorns trinkt und Harry angreift
 grundsätzliche die Fratze des Hausmeisters Filch!!!
Aufgrund dieser Punkte hätte ich den Film eher ab 12 Jahren frei gegeben. Aber wer fragt mich schon?

Ansonsten kann ich den Film auf dieser erstklassigen Doppel-DVD nur empfehlen! Ich habe bei Media Markt gerade mal €20,99 bezahlt du finde, er ist wirklich jeden Cent wert! Allerdings bemerkt man, dass sich sowohl die Schriftstellerin J.K. Rowling, als auch der Regisseur Chris Columbus einiger Ideen anderer bedient haben. So hat Harry Potter diese markante, blitzförmige narbe an der Stirn. Jahre zuvor hat bereits Wolfgang Hohlbein einen Magier kreiert, der durch die Berührung eines Shoggoten auf seinem schwarzen Haar eine weiße, blitzförmige Strähne davonträgt.
Auch die Szene unmittelbar vor dem Quidditch Spiel ist – sagen wir mal – ausgeliehen! So stehen hier die 7 Spieler von Gryffindor in einem kleinem Raum, der direkt an die Arena grenzt. Exakt die gleiche Szene durfte man schon bei dem Meisterwerk „Gladiator“ erleben, unmittelbar bevor die Sklaven zum ersten Mal die Arena in Marokko betreten! Irgendwie passt diese Szene aber auch zu beiden Filmen und was ist Quidditch denn anderes, als eine Art Kampf der Gladiatoren in der Luft?

Nun freue ich mich schon auf HARRY POTTER UND DIE KAMMER DES SCHRECKENS, der ab 21.11.2002 in den deutschen Kinos anlaufen soll!

weitere Infos:
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http://www.harry-potter.de
http://www.warnerbros.de

© 2002 by Lars Hermanns