Sil Spray & Wash Testbericht

ab 9,83
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Summe aller Bewertungen
  • Duft:  durchschnittlich
  • Faserverträglichkeit:  sehr gut
  • Hautverträglichkeit:  gut
  • Ergiebigkeit:  gut

Erfahrungsbericht von uteker

Ein Schweinchen namens uteker

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ja, ja. Ihr wisst alle, dass ich manchmal recht ungeschickt bin. Und so bleibt es auch nicht aus, dass ich öfter mal kleckere (Ich glaube, mit dem Alter nimmt das zu). Aber darüber ärgern? Heute nicht mehr. Denn ich habe etwas wiederentdeckt. Schon vor Jahren habe ich ein Fleckenspray benutzt. Nachdem ich dann aus Umweltschutzgründen alle Sprays aus meinem Haushalt verbannt habe, musste ich notgedrungen zur Seife, zum Spülmittel oder auch zur Gallseife greifen. Folge: wundgerubbelte Fingerknöchel und Flecken, die sich nicht entfernen ließen.

Aber Juchhu, jetzt gibt es Sil als Pumpspray und uteker „freut“ sich wieder über jeden Flecken. Na, ganz so doll ist es nicht. Aber auf jeden Fall bin ich nicht mehr so sauer, wenn mir mal ein Missgeschick passiert.

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Nun aber zu diesem "Wundermittel". Auf der weißen Plastikflasche ist vorne ein blau-grün-weiß gemustertes Schild, auf dem in roter Schrift stolz der Name Sil prangt, und zwar unter der Erklärung "...mit 60 % Reinigungs-Benzin". Weiter steht dann noch kurz und knapp, wie es zu handhaben ist: Spray & Wash. Neben dem Firmenlogo "Henkel" ist ein gelbes - glänzendes !!! – Oberhemd zu sehen, von dem ich natürlich nicht weiß, ob es auch silbehandelt ist und wie es evtl. vorher aussah. Hoffentlich nicht weiß oder giftgrün. Es ist zwar eine Nummer darüber gedruckt (300261-14031), aber was das nun wieder bedeutet, steht in den Sternen. (Vielleicht wurde das Hemd am 30.02.1961 hergestellt und vierzehntausendeinunddreißig-mal mit Sil gewaschen?)

Die genauere Erläuterung zum Produkt "Flecken- und Vorwaschspray" finden wir dann auf der an dem roten Schraubverschluss angebrachten Sprühvorrichtung. Diese ist weiß und um nun sprühen zu können, muss erst eine kleine Schutzkappe, die alles dicht verschließt, hochgeklappt werden. Oben rastet sie dann ein, damit sie während des Gebrauchs nicht wie herunterfällt und das Sprühloch verschließt. (Wie toll ausgetüftelt!!!) Wie eine Pistole muss ich nun dieses Gerät halten, den vorhandenen Griff mit Zeige- und Mittelfinger umgreifen und abziehen. Ein feiner Sprühstrahl wird freigegeben, der sehr „sauber“ riecht. Wie in einer chemischen Reinigung. So an der Grenze des Unangenehmen.

Jetzt kann die Schießerei, eehh die Sprüherei, losgehen. Auf den Fleck gezielt und großflächig darüber hinaus alles schön nass gemacht und .... fättich.

Gaaaaanz wichtig: Jetzt darf ich natürlich nicht vergessen, die Schutzkappe wieder aus der Arretierung zu befreien, vor die Sprühöffnung fallen lassen und ganz feste andrücken!!!

Der so eingesprühte Fleck wandert mit dem Kleidungsstück nun in die Waschmaschine. Dort wird wie gewohnt (natürlich mit dem Waschmittel, das immer benutzt wird) gewaschen und oh Wunder, er ist verschwunden. Die Wäschestücke sind alle sehr schön rein geworden und ich denke, dass viele Verschmutzungen auf dem Mitgewaschenen besonders sauber entfernt worden sind.

Da gerade jetzt im Frühling die vielen, hellen T-Shirts sehr unter meiner Schlabberfreudigkeit leiden und ich sooo viele auch nicht zur Auswahl habe, benutze ich fast jeden Abend mein Silfläschchen. Ich sprühe die Flecken ein, rubbele ein kleines bisschen, wenn der Fleck sehr intensiv ist, und wasche das ganze Stück dann mit der Hand aus. Das Sil verteilt sich im Wasser und verfärbt es beim Ausspülen leicht weiß, so dass ich gleich eine schöne Lauge zum Waschen habe und weitere Waschmittel einspare. Der Duft, leicht nach Benzin, ist zwar nicht sehr ansprechend, aber nach dem Trocknen ist er nicht mehr wahrzunehmen.

Nicht nur die Flecken, auch andere Verunreinigungen – auch Ränder an Kragen und Ärmelenden – lassen sich durch Einsprühen mit Sil ganz leicht entfernen.

Wie das Sil auf ganz alte, anderen Mitteln trotzende Flecken wirkt, kann ich nicht sagen. Denn ich bin da immer sehr schnell mit Wegwerfen, wenn der Fleck nicht gerade durch eine hübsche Brosche zu verstecken ist (hihihi).

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Jetzt wende ich mich noch einmal (mal wieder mit der Lupe bewaffnet) der Rückseite meiner Silflasche zu.

Es sind hier sämtliche Flecken aufgeführt, die man mühelos entfernt: Sämtliche Fettsorten (Öl, Creme usw.), Matsche (Tenniserde, Schlamm usw.). Aber – hier nicht aufgeführt – auch hartnäckige Obstflecken. Geeignet ist das Mittel für alle Stoffarten und Waschtemperaturen. Und weil es keine Bleiche enthält, ist es sehr farb- und fasersicher. Wie es angewendet wird, habe ich euch ja, wie ich hoffe ausführlich, berichtet.

Sil ist REIZEND. Na, das finde ich ja reizend. Dass dieser Begriff so viel gegensätzliches beinhaltet, war mir noch nie aufgefallen.

Aber hier bedeutet er, dass es Augen und Haut reizt. Entzündlich ist. Natürlich von Kindern ferngehalten werden sollte. Man das Aerosol nicht einatmen darf. Und nur in gut belüfteten Bereichen benutzt werden soll.

Sollte jemand dieses Spray mal verschlucken, auf keinen Fall Brechreiz auslösen, sondern sofort ärztlichen Rat einholen oder dieses Etikett vor- Ja, ihr seht richtig, hier endet der Satz. War wahrscheinlich nicht genug Platz auf der Flasche??? Nun werden wir nie erfahren, was mit diesem Etikett passieren soll.

Die Rezeptur setzt sich wie folgt zusammen: (gemäß EG-Empfehlung) 15 – 30 % nichtionische Tenside, über 30 % aliphatische Kohlenwasserstoffe. Weitere Inhaltsstoffe: Duftstoffe (die sind aber nicht sehr intensiv). Und was ist mit den 60 % Reinigungsbenzin (gehört das zu den vorgenannten Stoffen? – Ich habe in Chemie nie aufgepasst). Dahinter wieder so eine ominöse Nummer: UBA 04165340

Ich fand auch noch die Aufforderung "Packung nur völlig restentleert der Wertstoffsammlung zuführen". Nun habe ich das Problem. Meiner ersten Flasche kann ich keinen einzigen Sprüher mehr entlocken, obwohl sich noch ein ganzer Teil Flüssigkeit darin befindet. Das liegt wahrscheinlich an der Länge des Schlauches, indem sie nach oben befördert werden soll. Den Drehverschluss kann ICH nicht aufbekommen (sonst hätte ich schon längst den Rest in die nächste Flasche geschüttet, man lässt ja nichts verkommen). Aber ich habe ja einen starken Mann im Haus, der mir bestimmt dabei hilft. So machen sich die Männer eben unentbehrlich im Haushalt.

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Vertrieb: Henkel Wasch- und Reinigungsmittel GmbH, 40191 Düsseldorf, Telefon: 0211/797-3350. Bei Fragen kann man sich gebührenfrei an den Flecken-Service 0800/111 2290 wenden.

Bezahlt habe ich für die 250 ml-Flasche so um die 2,30 €.

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Nun mein Fazit:
Ich bin froh, dass ich jetzt wieder so ein Reinigungsmittel im Haus habe und damit ganz unkompliziert den Flecken zu Leibe rücken kann: Ich schieße sie einfach weg.

28 Bewertungen, 2 Kommentare

  • wippia

    29.03.2002, 12:38 Uhr von wippia
    Bewertung: sehr hilfreich

    Frohe Ostern wünsche ich Dir :-)))

  • Janet

    25.03.2002, 22:37 Uhr von Janet
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ja das ist auch das einzige was hilft bei Flecken.