Human Conditions - Richard Ashcroft Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von CokeMan21
COKES NEW FAVORITE
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Liebe LeserInnen,
heute möchte ich mich wieder einmal einer CD widmen, welche ich zwar schon seit ein paar Wochen habe, ich aber aus Zeitmangel leider noch keinen Bericht drüber schreiben konnte. Es handelt sich hierbei um den Titel Human Conditions von Richard Ashcroft.
Inhalt:
*******
1. Kurze Bio und Discografie
2. Das Album
3. Fazit / Eigene Meinung
1. Kurze Bio und Discografie:
*****************************
Richard Ashcroft wurde am 11. September 1971 in Wigan, England geboren. Nachdem er sich ende 1999 von seiner Band The Verve getrennt hat, dauerte es nicht lange, bis er sich seinen Soloalben widmete. Im Jahre 2000 kam das erste Album \"Alone with everybody\" heraus und in diesem Jahr, 2002, sein Zweites \"Human Conditions\", über welches ich im Folgenden schreiben möchte.
2. Das Album:
*************
1.) Check the Meaning
Die erste Singleauskopplung aus dem Album und für mich bereits DER Song des Albums. Er geht los mit einer Mischung aus Gitarren und meines Wissens einem Cello. Schon sehr bald setzt Ashcrofts Stimme ein. Sie ergänzt die wirklich schöne Melodie fast perfekt. Hat wirklichen Ohrwurmcharakter, aber das kannte ich persönlich von Ascroft und The Verve ja schon..:-)
Aufgrund der wirklich schönen Melodik und Akustik gebe ich diesem Song bereits eine glatte 1.
2.) Buy it in Bottles
Dieser Song geht mit leisen Gitarren los. Auch Ashcrofts Stimme setzt sehr leise und zögernd ein. Zwischendurch kann man stellenweise auch einen Bass ausmachen, welcher zu Beginn des Refrains, welche stimmenmäßig auch etwas kraftvoller ist, stärker wird. Auch hier ist die Melodik wirklich sehr schön. Ein wirklich schönes, ruhiges Lied, welches ich vor allem den Paaren unter euch ans Herz legen möchte für die schönen Stunden zu Zweit. Auch dieser Song bekommt von mir eine glatte 1.
3.) Bright Lights
Der erste Song auf dem Album, welcher etwas kraftvoller ist, sowohl melodisch/musikalisch, als auch von der Stimme her. Los gehts mit Gitarren, welche bald Unterstützung von Bass und sogar das erste mal aktiv von Drums bekommen. Ascrofts Stimme wirkt in diesem Song kräftiger, als in den beiden Vorgängern, nicht so sinnlich und ruhig. Und so wirkt eigentlich auch der ganze Song. Also man soll jetzt keinen ausgereiften Rock erwarten, es ist einfach nur im Gegensatz zu Song 1.) und 2.) ein deutlicher Kontrast da. Da ich den Song melodisch nicht ganz so stark ansehe, gebe ich ihm eine schwache 2.
4.) Paradise
Nun wieder ein Song, der etwas ruhiger und besinnlicher ist. Paradise startet mit ruhigen Klängen, weshalb auch das fast schon laute Einsetzen der Stimme etwas erschreckend wirkt. Es passt irgendwie nicht ganz von der Lautstärke. Im Verlauf des Songs gleicht sich diese Unausgewogenheit aber wieder aus und er entwickelt sich zu einem wirklich schönen Song, welcher wiederum von Streichinstrumenten begleitet wird. Von der Stimme her ist der Song recht stark anzusehen, weshalb ich ihm eine gute 2 geben möchte.
5.) God in the Numbers
Nun der für mich zweitbeste Song auf dem Album. Auch hier handelt es sich wieder um ein sehr ruhigen Song, welcher schön ruhig und melodiegetragen ist. Gitarre, Keyboard und vereinzelte Drumschläge unterstützen den diesmal wieder sehr starken Gesang Ashcrofts. Der gesamte Song hat den selben Rythmus, was ihn aber keinesfalls langweilig macht. Ein echter Song zum Träumen und wiederum was für die Verliebten. Klare 1 für God in the Numbers.
6.) Science of Silence
Strechinstrumente eröffnen diesen Song und werden nach kurzer Zeit, mit Einsetzen des Gesangs von Drum und Gitarre unterstützt. Der Gesang wirkt hier wieder etwas stärker, als bei den Songs zuvor. Besonders auffällig wird dies beim Refrain, wo Ashcroft auch mal etwas mehr aus seiner Stimme herausholt. Alles in Allem ein schönes Lied, welches ich auf grund der starken Stimme und guter Melodik wieder einmal mit einer, wenn auch schwachen, 1 benoten möchte.
7.) Man on a Mission
Auch Man on a Mission hat einen ähnlichen Aufbau wie Science of Silence. Die Strophen sehr melodisch und schön gesungen und der Refrain stimmenmäßig etwas lauter, ein auch schnellerer Takt, von den Drums vorgegeben und alles etwas rockiger, als sonst. Der Refrain hat für mich auch wieder einen echten Ohrwurmcharakter, der sich schnell einprägt. Leider merkt man spätestens ab hier, dass sich viele Themen, die Ashcroft anspielt in vielen seiner Songs wiederholen, das ist schwer zu erklären, mir ist es jedenfalls aufgefallen. Dennoch gebe ich Man on a Mission eine gute 2.
8.) Running Away
Running away beginnt wieder sehr langsam und leise, auch die Stimme ist anfangs wieder sehr zögernd und besinnlich, nur schwer hörbar sogar. Das ändert sich mit Fortlaufen des Liedes aber. Zwar darf man hier nicht erwarten, dass es rockig wird, so ist es nicht, der ganze Song bleibt diesem sehr melodischen und leisen Muster treu. Zwar haben wir zwischendurch ein paar etwas aufdringlichere Bridges, aber der Song an sich ist und bleibt durch und durch leise und eher langsam. Ich muss sagen, der Schwächste Song auf dem Album, daher nur eine 3.
9.) Lord I\'ve been Trying
Natürlcih beginnt auch dieser Song wieder sehr melodisch, mit Geigen versetzt. Die Stimme setzt auch sehr bedacht, ruhig und melodisch ein. Die Strophen allesamt nach diesem Muster, ist der Refrain genau das Gegenteil. Die Instrumente werden lauter und auch die Stimme wird härter und lauter. Jedoch nie so, dass man sie als übertrieben laut und rocklastig bezeichnen würde. Ashcroft kann diese Balance sehr gut halten. Ein wirklich starker Song. Note 1.
10.) Nature is the Law
Tja, da sind wir schon beim Letzten angekommen. Nature is the Law beginnt wiederum sehr melodisch und zögernd. So, wie wir es bereits schon in fast jedem Song gesehen habn. Vorherrschende Instrumente sind wieder einmal die Akustikgitarre und sehr distanzierter Drum. Von der Stimme her diesmal nicht ganz so stark, da sie hier etwas zurückhaltender ist, als sonst. Trotzdem für mich ein schöner \"finisher\" des Albums, welchem ich die Note 2 - gebe.
3. Fazit / Eigene Meinung:
**************************
Richard Ashcroft hat mir bereits zu The Verve-Zeiten sehr gut gefallen. Diese wirklich nicht zu verkennende Stimme, dieses Gefühl für Melodie und Rythmus. All das wird auch in Human Conditions toll umgesetzt. Zwar sind die meisten Songs auf dem Album sehr leise und ruhig und fast nur auf Melodie getrimmt, aber genau das haben wir in der heutigen Zeit, wo alles nur aus dem Computer kommt, doch kaum noch. Menschen, die wirklich durch selbstgeschriebene Texte und gute Stimme überzeugen können, sowieso. Richard Ashcroft gehört für mich zu den größten Künstlern der heutigen Zeit. Ich habe ihn vor etwas mehr als einer Woche live in Köln gesehen und ich war schlichtweg begeistert von ihm. Fast alles, was er live auf der Bühne gesungen hat, hörte sich wirklich wie auf der CD an und es war wirklich LIVE. Einfach nur toll.
Empfehlen kann ich dieses, und auch sein erstes Soloalbum \"Alone with everybody\" eigentlich allen, die sich nur ein wenig für gute Musik interessieren. Wie ich in dem Bericht zweimal erwähnt habe, besonders den Verliebten unter euch, denn für die schönen Stunden zu zweit ist das Album wirklich mehr als sehr gut geeignet, nicht umsonst habe ich unten bei Gelegenheit \"Candlelightdinner\" gewählt.
Mittlerweile habe ich es sicherlich 100 Mal gehört (keine Übertreibung) und ich bin immer noch mehr als fasziniert davon. Als Endbewertung gebe ich volle 5 Sterne, obwohl ein zwei schwächere Songs schon auf dem Album sind, diese aber locker durch die Guten wieder ausgemerzt werden. Ich wünsche euch viel Spass beim Hören.
MFG CokeMan21
Bonn, den 20.02.2003
heute möchte ich mich wieder einmal einer CD widmen, welche ich zwar schon seit ein paar Wochen habe, ich aber aus Zeitmangel leider noch keinen Bericht drüber schreiben konnte. Es handelt sich hierbei um den Titel Human Conditions von Richard Ashcroft.
Inhalt:
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1. Kurze Bio und Discografie
2. Das Album
3. Fazit / Eigene Meinung
1. Kurze Bio und Discografie:
*****************************
Richard Ashcroft wurde am 11. September 1971 in Wigan, England geboren. Nachdem er sich ende 1999 von seiner Band The Verve getrennt hat, dauerte es nicht lange, bis er sich seinen Soloalben widmete. Im Jahre 2000 kam das erste Album \"Alone with everybody\" heraus und in diesem Jahr, 2002, sein Zweites \"Human Conditions\", über welches ich im Folgenden schreiben möchte.
2. Das Album:
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1.) Check the Meaning
Die erste Singleauskopplung aus dem Album und für mich bereits DER Song des Albums. Er geht los mit einer Mischung aus Gitarren und meines Wissens einem Cello. Schon sehr bald setzt Ashcrofts Stimme ein. Sie ergänzt die wirklich schöne Melodie fast perfekt. Hat wirklichen Ohrwurmcharakter, aber das kannte ich persönlich von Ascroft und The Verve ja schon..:-)
Aufgrund der wirklich schönen Melodik und Akustik gebe ich diesem Song bereits eine glatte 1.
2.) Buy it in Bottles
Dieser Song geht mit leisen Gitarren los. Auch Ashcrofts Stimme setzt sehr leise und zögernd ein. Zwischendurch kann man stellenweise auch einen Bass ausmachen, welcher zu Beginn des Refrains, welche stimmenmäßig auch etwas kraftvoller ist, stärker wird. Auch hier ist die Melodik wirklich sehr schön. Ein wirklich schönes, ruhiges Lied, welches ich vor allem den Paaren unter euch ans Herz legen möchte für die schönen Stunden zu Zweit. Auch dieser Song bekommt von mir eine glatte 1.
3.) Bright Lights
Der erste Song auf dem Album, welcher etwas kraftvoller ist, sowohl melodisch/musikalisch, als auch von der Stimme her. Los gehts mit Gitarren, welche bald Unterstützung von Bass und sogar das erste mal aktiv von Drums bekommen. Ascrofts Stimme wirkt in diesem Song kräftiger, als in den beiden Vorgängern, nicht so sinnlich und ruhig. Und so wirkt eigentlich auch der ganze Song. Also man soll jetzt keinen ausgereiften Rock erwarten, es ist einfach nur im Gegensatz zu Song 1.) und 2.) ein deutlicher Kontrast da. Da ich den Song melodisch nicht ganz so stark ansehe, gebe ich ihm eine schwache 2.
4.) Paradise
Nun wieder ein Song, der etwas ruhiger und besinnlicher ist. Paradise startet mit ruhigen Klängen, weshalb auch das fast schon laute Einsetzen der Stimme etwas erschreckend wirkt. Es passt irgendwie nicht ganz von der Lautstärke. Im Verlauf des Songs gleicht sich diese Unausgewogenheit aber wieder aus und er entwickelt sich zu einem wirklich schönen Song, welcher wiederum von Streichinstrumenten begleitet wird. Von der Stimme her ist der Song recht stark anzusehen, weshalb ich ihm eine gute 2 geben möchte.
5.) God in the Numbers
Nun der für mich zweitbeste Song auf dem Album. Auch hier handelt es sich wieder um ein sehr ruhigen Song, welcher schön ruhig und melodiegetragen ist. Gitarre, Keyboard und vereinzelte Drumschläge unterstützen den diesmal wieder sehr starken Gesang Ashcrofts. Der gesamte Song hat den selben Rythmus, was ihn aber keinesfalls langweilig macht. Ein echter Song zum Träumen und wiederum was für die Verliebten. Klare 1 für God in the Numbers.
6.) Science of Silence
Strechinstrumente eröffnen diesen Song und werden nach kurzer Zeit, mit Einsetzen des Gesangs von Drum und Gitarre unterstützt. Der Gesang wirkt hier wieder etwas stärker, als bei den Songs zuvor. Besonders auffällig wird dies beim Refrain, wo Ashcroft auch mal etwas mehr aus seiner Stimme herausholt. Alles in Allem ein schönes Lied, welches ich auf grund der starken Stimme und guter Melodik wieder einmal mit einer, wenn auch schwachen, 1 benoten möchte.
7.) Man on a Mission
Auch Man on a Mission hat einen ähnlichen Aufbau wie Science of Silence. Die Strophen sehr melodisch und schön gesungen und der Refrain stimmenmäßig etwas lauter, ein auch schnellerer Takt, von den Drums vorgegeben und alles etwas rockiger, als sonst. Der Refrain hat für mich auch wieder einen echten Ohrwurmcharakter, der sich schnell einprägt. Leider merkt man spätestens ab hier, dass sich viele Themen, die Ashcroft anspielt in vielen seiner Songs wiederholen, das ist schwer zu erklären, mir ist es jedenfalls aufgefallen. Dennoch gebe ich Man on a Mission eine gute 2.
8.) Running Away
Running away beginnt wieder sehr langsam und leise, auch die Stimme ist anfangs wieder sehr zögernd und besinnlich, nur schwer hörbar sogar. Das ändert sich mit Fortlaufen des Liedes aber. Zwar darf man hier nicht erwarten, dass es rockig wird, so ist es nicht, der ganze Song bleibt diesem sehr melodischen und leisen Muster treu. Zwar haben wir zwischendurch ein paar etwas aufdringlichere Bridges, aber der Song an sich ist und bleibt durch und durch leise und eher langsam. Ich muss sagen, der Schwächste Song auf dem Album, daher nur eine 3.
9.) Lord I\'ve been Trying
Natürlcih beginnt auch dieser Song wieder sehr melodisch, mit Geigen versetzt. Die Stimme setzt auch sehr bedacht, ruhig und melodisch ein. Die Strophen allesamt nach diesem Muster, ist der Refrain genau das Gegenteil. Die Instrumente werden lauter und auch die Stimme wird härter und lauter. Jedoch nie so, dass man sie als übertrieben laut und rocklastig bezeichnen würde. Ashcroft kann diese Balance sehr gut halten. Ein wirklich starker Song. Note 1.
10.) Nature is the Law
Tja, da sind wir schon beim Letzten angekommen. Nature is the Law beginnt wiederum sehr melodisch und zögernd. So, wie wir es bereits schon in fast jedem Song gesehen habn. Vorherrschende Instrumente sind wieder einmal die Akustikgitarre und sehr distanzierter Drum. Von der Stimme her diesmal nicht ganz so stark, da sie hier etwas zurückhaltender ist, als sonst. Trotzdem für mich ein schöner \"finisher\" des Albums, welchem ich die Note 2 - gebe.
3. Fazit / Eigene Meinung:
**************************
Richard Ashcroft hat mir bereits zu The Verve-Zeiten sehr gut gefallen. Diese wirklich nicht zu verkennende Stimme, dieses Gefühl für Melodie und Rythmus. All das wird auch in Human Conditions toll umgesetzt. Zwar sind die meisten Songs auf dem Album sehr leise und ruhig und fast nur auf Melodie getrimmt, aber genau das haben wir in der heutigen Zeit, wo alles nur aus dem Computer kommt, doch kaum noch. Menschen, die wirklich durch selbstgeschriebene Texte und gute Stimme überzeugen können, sowieso. Richard Ashcroft gehört für mich zu den größten Künstlern der heutigen Zeit. Ich habe ihn vor etwas mehr als einer Woche live in Köln gesehen und ich war schlichtweg begeistert von ihm. Fast alles, was er live auf der Bühne gesungen hat, hörte sich wirklich wie auf der CD an und es war wirklich LIVE. Einfach nur toll.
Empfehlen kann ich dieses, und auch sein erstes Soloalbum \"Alone with everybody\" eigentlich allen, die sich nur ein wenig für gute Musik interessieren. Wie ich in dem Bericht zweimal erwähnt habe, besonders den Verliebten unter euch, denn für die schönen Stunden zu zweit ist das Album wirklich mehr als sehr gut geeignet, nicht umsonst habe ich unten bei Gelegenheit \"Candlelightdinner\" gewählt.
Mittlerweile habe ich es sicherlich 100 Mal gehört (keine Übertreibung) und ich bin immer noch mehr als fasziniert davon. Als Endbewertung gebe ich volle 5 Sterne, obwohl ein zwei schwächere Songs schon auf dem Album sind, diese aber locker durch die Guten wieder ausgemerzt werden. Ich wünsche euch viel Spass beim Hören.
MFG CokeMan21
Bonn, den 20.02.2003
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