Iberostar Hammamet Testbericht

ab 7,69
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Erfahrungsbericht von toyo37

Iberostar lässt grüßen !!!

Pro:

Klasse Hotel mit positiven Überraschungen

Kontra:

Strandbar im Bau (Stand Okt.2004)

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich über meinen Urlaub in Tunesien berichten. Leider verging der lang herbei gesehnte Urlaub, wie jeder andere Urlaub von mir auch, viel zu schnell. Aber erstmal fang ich von vorne an.

Nach neun Monaten Arbeiten und Berufsschulstreß, war es endlich soweit. Mein Urlaub stand vor der Tür. Diesesmal fuhren wir zu viert ( Mein Freund und ich und meine Freundin und deren Freund) und nicht wie vor zwei Jahren, wo ich nur mit meinem Freund im Urlaub war.Wir entschlossen uns relativ spät für unser Urlaubsziel, da natürlich das Geld auch eine kleine rolle spielte und wir eigentlich nach Ägypten wollten. Aber da war alles schon ausgebucht, wahrscheinlich war das Wink mit dem Zaunspfahl.

DIE ANREISE
Wir flogen am 19.09.2004 um 9.40Uhr ab München ab. Diesesmal ging es mit Tunis Air nach Monastir. Im Flieger bekamen wir wieder das Einreise-Visa, was sehr wichtig für die Ein- und Ausreise ist. Da es ein sehr wichtiges Dokument ist,sollte man es in der Urlaubszeit am besten im Hotelsafe aufbewahren, denn da kommt es bestimmt nicht weg. Sollte es dennoch einmal verloren gehen, kann man es am Tag der Abreise am Flughafen nochmals ausfüllen. Als wir dann gegen halb zwölf in Monastir landeten, hatten wir noch eine dreiviertel Stunde Wartezeit auf unsere Koffer und noch eine 1 1/2 stündige Busfahrt vor uns. Dennoch, uns konnte an diesem tag nichts aus der Fassung bringen, denn wir hatten endlich Urlaub.Nachdem wir endlich unsere Koffer und unseren Bus gefunden hatten, fuhren wir in Richtung Hotel. Vorbei an den anderen Urlaubsorten wurde die Fahrt doch ganz schön lang, als wir dann endlich in unserem Urlaubsort ankamen, waren wir aufgeregt, denn wir waren die ersten die ausstiegen. Im Bus saßen nur ältere Leute und die hatten beim Anblick unseres Hotels nur noch einen Spruch auf Lager: \" Wie können sich die jungen Leute das leisten\"( Stimmt\'s Nadine:-))

DIE LAGE
Das Hotel Iberostar Chick Khan liegt in dem Ort Hammamet Yasemine.Das Hotel liegt nicht direkt am Strand, sondern ist durch zwei Straßen vom Strand getrennt und liegt damit in zweiter Reihe.
Zum Zentrum (der Medina) von Hammamet Yasemine sind es ca. 5-10 zu Fuß. Zum eigentlichen Ort Hammamet sind es ca. 15-20 Minuten mit dem Bus bzw. Taxi. Die Preise für das Taxi vorher aushandeln.

DAS HOTEL
Das Iberostar Chich Khan Hotel verfügt über 4 Sterne, die aber meiner Meinung nach auch voll gerechfertigt sind.Da unser Hotel so ziemlich in der Mitte des Ortes lag, hatten wir Zeit uns auch ein paar Eindrücke von den anderen Hotels zu holen.Unser Hotel stach so richtig aus dem typischen tunesischen Bild heraus, denn es war nicht in den typischen Landesfarben der Hotels gestrichen. Es war orange, ansonsten sind die Hotels alle in weiß.Die Einfahrt zu unsrem Hotel ist nicht so riesig wie auf Djerba.Der Eingang ist bombastisch und als Rundbogen gebaut.Wenn man das Hotel betritt, steht man sofort in der sehr groß angelegten Lobby.Die rezeption befindet sich rechts neben dem Eingang und ist ständig besetzt. An der Rezeption bekommt man zu Beginn des Urlaubs ein Plastikarmbändchen, was einen als All Inclusivler outet und eine All Inclusive Card, außerdem erhielten wir noch ein Hotelprospekt. Bevor wir unsere Zimmerschlüssel bekamen, mussten wir einen Anmeldebogen ausfüllen, die daten wurden dann in den Computer übertragen. An der Rezeption befindet sich auch der Geldwechsel und der Schlüssel für die Safes.
Dann war es endlich soweit, wir hielten unsere Zimmerschlüssel in der Hand, die rezeptionistin erklärte uns noch den Weg zu unseren Zimmern und dann machten wir uns auf die Suche.Wir hatten die Wahl zwischen Hotelpage, der unsere Koffer zu unseren zimmern gebracht hätte oder selbst ins Abenteuer stürzen. Wir entschieden uns, das selbst in die Hand zu nehmen.Wir fuhren mit dem Hotellift und den gut gefüllten Koffern in die zweite Etage. Dort erwartete uns dann doch ein Hotelboy, der uns die Koffer abnahm. Wir hatten die Zimmer 1356 und 1365, also einmal Poolblick und einmal Blick auf die Straße richtung Meer, was wir aber nicht sehen konnten. Mein Freund uch ich hatten das Zimmer mit dem Poolblick.

DAS PERSONAL:
Die Kellner, die Leute an der Rezeption, die Zimmermädchen, die Animateure, der Fotograph und natürlich alle anderen,waren sehr zuvorkommend und hilfsbereit.
Sie hatten stets ein Lächeln auf den Lippen und waren sehr freundlich, wenn man ein Problem hatte.
In den Restaurants wuselten die Kellner fleißig rum. Die Zimmermädchen freuten sich über ein kleines Mitbringsel. Täglich legte ich als Dankeschön, für die gemachten Betten, das saubere Bad und die frischen Handtücher eine kleine Probe (z.B. Douglas Parfüm Probe, Lippenstift,...) oder Geld auf das Kopfkissen. Sie zeigten sich sehr dankbar, die Betten wurden mit Blumen und Blüten verziert, aus der Nachtwäsche wurden die tollsten Figuren gezaubert.
Das Personal an der Rezeption war auch für jeden Spaß zu haben und freuten sich, wenn man mit ihnen sprach.Sie verstanden Englisch, Französisch und wenn man deutlich spricht auch sehr gut deutsch.
Der Hotelchef ließ sich jeden tag in der gesamten Hotelanlage blicken und nahm sich auch Zeit für seine Urlaubsgäste und sprach auch mit Ihnen. Er war sehr am leiblichen Wohle der gäste interessiert und war fvroh, wenn er ab und an auch mal Deutsch reden konnte, denn zu unserer Zeit waren sehr viele Spanier, Franzosen, Engländer, Niederländer und Italiener im Hotel.

DAS ESSEN
Da unser Zimmer genau über dem Speisesaal lag, hatten wir den Duft des köstlichen Essens schon eher in der Nase und waren ganz gespannt, was denn die Köche diesesmal gezaubert hatten.Zum Frühstück gab es Croissants, Ritterbrot, Crepes, gefülltes Omelett vom koch frisch zubereitet mit den Zutaten der eigenen Wahl, Würstchen,gegrilltes Gemüse,Tomaten, Rührei, Ei, Wurst, Käse, Quark und Joghurt, Müsli, Obst, Kuchen, Torte, Kaffee, Tee, Milch, verschiedene Sorten an Brot und Brötchen.Frühstück gab es von 7-10 und auch von 10-11 für Langschläfer in der Bar.Zum Mittagessen konnte man wählen, ob man im Hauptrestaurant oder an der Poolbar essen möchte. Während die Auswahl im Hauptrestaurant riesig war, war dia Auswahl an der Poolbar sehr übersichtlich, aber man wurde dennoch problemlos satt. So gab es zum Beispiel an der Poolbar: Pizza, Meeresfrüchte in allen Varianten, Nudeln frisch zubereitet (manchmal auch vom Hotelchef persönlich), Pommes, gefüllten Blätterteig, Würstchen, gegrilltes Gemüse und natürlich Obst und Gemüse.Im Hauptrestaurant hatte man die Qual der Wahl: Suppe,Kartoffelpürre, Spinat mit Knoblauch, Nudeln in allen Formen und Varianten, Fisch, Hase, Truthahn, Hühnchen, Wild, überbackenen Blumenkohl, Rosenkohl, Käsedonuts,Salate, Kuchen, Torten, Melone, Kaktusfeigen, Datteln,.. Das Essen war stets sehr gut, sowohl im Geschmack als auch in der wahl der Gewürze und am Knoblauch sparten die Köche sehr selten.Essen gab es von 12 - 14 Uhr. Abends konnte man zwischen 18 und 21 Uhr essen gehen. Wir sind meistens so auf viertel acht (Dtl. 20.15Uhr) essen gegangen, denn da war der größte Ansturm vorbei. Die Auswahl war natürlich, wie soll es auch anders sein, riesengroß. Suppen, Spaghetti, Pommes, Salate, Fisch, Meeresfrüchte, Würstchen, Wurst, Käse, Couscous, Tagesgerichte, Paniertes Fleisch, Kuchen, Melone, Eis, ... gab es in Mengen.Es war genug für jeden da.
Die Kellner brachten immer die gewählten Getränke, außer zum Frühstück, da hatte man sich die Getränke selbst zu holen. Zur Auswahl standen:
Früh => Kaffee, Tee, Milch, 2 verschiedene Säfte und Wasser
Mittags=> Alkoholfreie Getränke, Wein(Rot- und Weißwein), Bier, Wasser
Abends=> Alkoholfreie Getränke, Wein (Rot- und Weißwein), Bier, Wasser
An der Poolbar fand jeden Abend des Themenessen statt. Dort gab es zum Beispiel: International, Italienisch, Menu du Chef und Djerbien auf dem Programm. Einmal pro Aufenthalt hatte man die Möglichkeit dort essen zu gehen.
Wir hatten uns für das Essen Djerbien entschieden und wurden positiv überrascht.Als Vorspeise kam ein Salat, danach gab es eine Suppe sie sehr lecker war, der Hauptgang bestand aus sehr scharf gewürztem Reis mit sehr leckerem Truthahnfleisch und Gemüsebeilage, den Abschluss bildeten die landestypischen Süßigkeiten wie z.B. Plätzchen, Pralien mit Marzipan und so etwas ähnliches wie Vanille Kipferl bloß, dass sie nicht aus Vanille waren. Wir wissen nicht aus was sie bestanden, aber unseren Freunden hat es geschmeckt.

DIE VERPFLEGUNG
Das Hotel wird mit Halbpension und mit All Inclusive angeboten.Die Leute mit AI tragen ein Plastikband und haben die AI-Karte, die die Kellner an den Bars gern sehen möchten.Also niemals die Karte verlieren, sie ist wirklich wichtig.Jede karte ist einem Zimmer zugeordnet.Die Karte muss man bei der Abreise wieder abgeben.

DIE ANLAGE
Das Hotel liegt nicht direkt am Strand, sondern in zweiter Reihe. Laut Katalog ist die Entfernung zum Strand nur 200m, wir brauchten allerdings für die 200m elf Minuten, aber das hinderte uns nicht daran, dass wir die meiste Zeit am strand verbrachten, denn das Meer war wärmer als der Pool und das, obwohl es bereits Ende September/Anfang Oktober war.Der Strand ist bei normalen Wetterbedingungen flach abfallend, da es bei unserer Ankunft allerdings etwas stürmisch war, ging es eine ganze zeit lang relativ steil rein, aber ansonsten eignet sich der Strand für Familien mit Kindern.Die Liegen und Sonnenschirme sind sowohl am Pool, als auch am Strand inklusive. Wir mussten in der zweiten Woche bloß feststellen, dass wir den einen tag etwas spät waren und um vier Ligen kämpfen mussten, denn es wurden die ersten Liegen und Sonnenschirme entfernt. Die Sonnenschirme bestanden aus dünnen Holzstämmen und Schilfrohr und gerieten bei sehr starkem Wind extrem ins schwanken. Einer ist sogar zusammen gebrochen, aber daraus machen sich ja Tunesier bekanntlich nichts.
Das Hotel verfügt über vier Etagen.
In der untersten Etage (Erdgeschoss) findet man das Hallenbad, den Wellnessbereich, die Animationsbox, eine der zwei Bars, zwei Fahrstühle, das maurische Cafe, den Fitnessraum und die ersten Zimmer mit den Terrassen.
In der ersten Etage befindet sich die Rezeption mit den Safes, den hoteleigenen Telefonen, das Hauptrestaurant, ein Kongressraum, ein Kaminzimmer mit Fernseher, ein Laden in dem man Souvenir ,Postkarten, Sonnenmilch,... kaufen kann. Daneben ist ein kleiner Raum, in dem die Ausflugstafeln hängen und die Ordner mit den Abflugszeiten der jeweiligen Veranstalter zu finden sind.Die Reiseleiter sitzen auch in der riesigen Lobby.Neben den Reiseleitern sitzen Leute, bei denen man sich Henna und tatoos aufmalen lassen kann.Viele Gäste des Hotels nahmen das auch in Anspruch, doch die Mehrheit vertrug die Farbe nicht und bekam Ausschlag. Ebenfalls hier zu finden ist die Bar mit der integrierten Disco.
In der zweiten, dritten und vierten Etage befinden sich die Zimmer.

DIE ZIMMER
Das Hotel verfügt über 240 Zimmer, die in folgende Zimmerkategorien unterteilt sind.Es gibt Einzelzimmer, Doppelzimmer, Familienzimmer mit und ohne Verbindungstür.Die mit Verbindungstür sind zwei riesige Zimmer zusammengeschlossen und können bei kompletter Auslastung des Hotels auch verschlossen werden, damit daraus zwei getrennte Zimmer werden, dann gibt es noch kleine und große Suiten, die sich nur in der Größe und der Bettenaufteilung unterscheiden.
Wir hatten ein Doppelzimmer, was wie folgt ausgestattet war:
Wir hatten einen Balkon mit Mobilar, ein großes Doppelbett wo jeder genug Platz zum schlafen hatte, ein Bad mit Badewanne und Duschmöglichkeit mit Duschvorhang, eine separate Toilette, eine Schminkkommode mit großem Spiegel und Fön, ein großer Wandschrank im Eingangsbereich, Sat-Tv und darunter befand sich in einem Schrank versteckt der Kühlschrank.Da unser Zimmer genau über dem Speisesaal lag, und der die ganze Nacht angestrahlt wurde, hatten wir keine Probleme mit Mücken und konnten die ganz Nacht die Balkontür offen lassen.
Meine Freundin hatten ein größeres Zimmer, sie haben ein Familienzimmer bekommen.Die Ausstattung war die gleiche.Der einzige Unterschied bestand darin, dass sie vier Betten hatten und wir zwei.Sie hatten ein Doppelbett und zwei zusätzliche Betten.

SPORT
Folgende sportlichen Aktivitäten sind bereits im All Inclusive Preis enthalten:
Tischtennis, Boccia, Dart Bogenschießen, Minigolf, Fußball, Volleyball, Tennis, die Benutzung des Fitnessraumes und des Hallenbades.
Gegen Gebühr sind: Billard, Tischfußball, Taifun und sämtliche andere Spieleautomaten.
Für das Ausleihen von Tennisschlägern, Bällen, Spielen, Handtüchern musste man eine Kaution hinterlegen, die man bei der Rückgabe wieder bekam.Allerdings musste man genau aufpassen, wielang die Animationsbox offen ist.Wir hatten das Problem mit den Tennisschlägern, denn bei uns war die Box schon zu und wir hatten die Schläger noch. So sind wir einen Abend lang rumgerannt und haben versucht sie loszubekommen, aber die Rezeption darf die Kaution nicht zurück geben.Also warten bis zum nächsten Tag und gleich am Anfang wieder abgeben.

DIE ANIMATION
Das ganze Animationsteam bestand aus sechs Animateuren, vier Jungs und zwei Mädels. Chefanimateur war Momo.Die Mädels kümmerten sich um die Kids, um Bauchtanz und um die Cocktailspiele.Den Jungs überliesen sie Dart, Minigolf, Bogenschießen, Fußball, Tischtennis und Boccia.Die Kinder wurden im Mini Club beschäftigt und abends gab es Minidisco für die kleinen Knirpse. Jeden abend fand Bingo statt.Vorher erhielten noch die besten aus den Animationen ihre Diplome.So gab es zum Beispiel ein Diplom für Minigolf, Dart, Bogenschießen,Tischtennis und Boccia.Bingo wurde jeden abend in sechs Sprachen übersetzt und zwar in Italienisch, Englisch, Spanisch, Französich,Deutsch und Arabisch.Nach Bingo kamen die eigentlichen Shows.So sahen wir in den vierzehn Tagen Wetten dass, Celtic Fire, Miss-Wahl, Best of Iberostar, Folklore, Sketchshows, Fakirshows,...Es war für jeden geschmack etwas dabei.Das einzige was nicht so schön war und wahrscheinlich auch der Grund, warum die abendlichen Shows nicht so sehr besucht wurden, war die Teilnahme des Publikums an den Shows.Man wurde gefragt, ob man mitmachen möchte.

DIE POOLBAR
An der Poolbar konnte man mittags auch essen und den ganzen tag über sich Getränke holen.Sie hatten eine gute Auswahl an alkolfreien Getränken, Kaffee, Tee, Cappuccino, Bier, Wein, alkoholische Getränke und Cocktails.Alles was das Herz begehrt, bekam man an der Poolbar.Man musste allerdings immer die All Inclusive Karte dabei haben , denn die wollten die Kellner haben.Am Nachmittag gab es dann Crepes, die von Tag zu tag größer wurden. Diese konnte man dann mit Honig, Zucker, Puderzucker oder Schokolade bestreichen.Wielang die Poolbar geöffnet hatte, kann ich nicht genau sagen, denn abends fanden dort die Themenessen statt und die Kellner schlossen zu keiner bestimmten Zeit die Bar.

DIE AUSFLÜGE
Insgesamt haben wir fünf Ausflüge bei der Reiseleitung gebucht, auf die ich in der Rubrik etwas näher eingehen möchte.

Elf Lila ou Lila
=> Das ist ein typischer tunesischer Folklore-Abend, bei der man die Traditionen einer Berberhochzeit zu sehen bekommt. Zwischendurch gab es tunesische spezialitäten wir Brik gefüllt mit Ei, Couscous, Melone und hinterher einen sehr süßen Keks.Zwei Animateure von Iberostar frischten den Abend mit Ihren Künsten im Feuerspucken etwas auf.Zwischendurch ging auch ein Fotograf durch die Reihen.Die Bilder konnte man dann später für 3 Dinar bei ihm kaufen (1,50€).Da der Veranstaltungsort in der Nähe von Sousse war, hatten wir jeweils eine gute Stunde Transfer.

Piratenschiff
=>Unser zweiter Ausflug war auf einem Piratenschiff. Wir \"schifften\" uns am Morgen ein und genossen die Sonne auf einem \"echten Piratenschiff\". Die Gäste wurden während der ganzen Fahrt mit Spielen und Tänzen bei Laune gehalten.Wir fuhren um das Cap Bon, die fruchtbarste Region ganz Tunesien.Vorbei am Präsidentenpalast drehten wir dann nach 1 1/2 stündiger Fahrt und steuerten auf eine Bucht zu.Dort setzten wir den Anker und manche gingen von Bord um im kühlen Nass baden zu gehen.Dort gab es dann auch unser Mittagessen, was kurz zuvor frisch an Bord zubereitet wurde.Die Piraten waren so gut drauf, dass sie sich nach dem Essen erstmal eine kleine Schlacht mit Tomaten und rohen Eiern lieferten.Nach gut 3 Stunden kamen wir glücklich und zufrieden wieder im Hafen von Hammamet-Yasemine an.Diesen Ausflug kan ich jedem empfehelne, das macht unheimlich Spaß und man sieht Tunesien auch mal von einer anderen Seite.

QUAD-TOUR
=>Unser dritter Ausflug startete auch am Morgen, allerdings zu einer guten Zeit und zwar um Neun. Wir wurden mit einem Kleinbus zu der Quadverleihstation gefahren und stiegen dann dort direkt auf unsere Quads.Wir hatten uns entschieden zwei Zweisitzer zu nehmen.Bevor es losging, wurden die Fahrer noch eingewiesen.Danach ging es über Stock und Stein, steile Abhänge, steile Anstiege, durch Flüsse und vorbei an den Slums im Hinterland von Tunesien.Allerdings wurden wir für diese Torturen mit einem Stop inmitten einer richtig grünen Oase belohnt.Es gab eine kurze Verschnaufpause mit Getränken, Fotostop und einer genialen Sicht auf die umliegenden Berge, das Meer und die Olivenhaine.Man sollte nicht unbedingt die besten Klamotten zu dieser fahrt anziehen, denn man kann etwas dreckig werden.Dennoch ist die Fahrt wärmstens zu empfehlen.Es entstehen geniale Fotos und Filme.

Kairouan-Sousse-Port El Kantaoui
=> Der vierte Ausflug, war auch der längste Ausflug den wir gebucht hatten.Es ging früh 7.20Uhr los.Wir fuhren direkt nach Kairouan, wo wir uns die Wasserspeicher, die berühmteste und älteste Moschee ansahen.Denn Kairouan ist ein ganz bekannter Wallfahrtsort in Tunesien.Danach fuhren wir noch zu einer zweiten Moschee, wo wir auch wie bei der ersten Moschee eine Führung durch unseren Reiseleiter bekamen.Wenn Gebetsstunde ist,dann darf man die Moscheen nicht besichtigen.Außerdem sollte man sehr auf seine Kleidung beim Besuch einer Moschee achten.Die Schultern müssen stets komplett bedeckt sein und die Hosen oder Röcke müssen bis über die Knie gehen.Ansonsten bekommt man einen Umhang, den man dann anzieht.Danach fuhren wir in die Medina von Kairouan.Die Medina ist das Stadtzentrum, wo man Geschäft an Geschäft finden kann. Wir besichtigten eine Teppichknüpferei, wo wir in die Kunst des Teppichknüpfens eingewiesen wurden, danach wurden uns noch die schönsten Teppichexemplare gezeigt, die man dann auch kaufen konnte.Danach hatten wir noch etwas zeit und gingen mal auf den Markt.Von Gewürzen über Lederwaren bis hin zu Schmuck und Parfüm, alles konnte man hier bekommen und jeder hatte von allem nur das Beste.Dann ging es weiter zum Mittagessen und danach fuhren wir nach Sousse.Die freie Zeit verbrachten wir in einem Kaufhaus und am Hafen.Leider wurden wir immermal von kurzen Regenschauern überrascht.Da wir nur in der Altstadt waren und auch nur ein sehr kleines Stück davon sahen, waren sehr entsetzt über den dreckigen Zustand dieser Stadt.Am Meer entlang fuhren wir dann nach Port El Kantaoui.Dort besichtigten wir den Hafen, der echt einen Besuch wert ist.Im Hafen wurden wir dann von unserem Reiseleiter noch auf einen typischen Pfefferminztee eingeladen und danach konnten wir die restliche Zeit noch bummeln rumbringen.In dem Hafen liegen herrliche Yachten, Segelschiffe, Restaurantschiffe, Katamarane, Fischkutter und Boote mit einem Glasfußboden, natürlich sind auch hier die Piratenschiffe zu finden.Der Hafen ist einfach gigantisch und man kann während eines Spazierganges um den Hafen rum, die Eindrücke auf sich wirken lassen.So gegen halb fünf traten wir dann die Heimfahrt an.Wir hatten immerhin noch gut 1 1/2 Stunden zu fahren, ehe wir wieder an unserem Hotel waren.
Doch der Ausflug hat sich gelohnt, man hat an einem Tag genug gesehen und die Eindrücke konnte man bei einem kleinen Nickerchen auf der Heimfahrt noch einmal Revue passieren lassen.

Willkommenstour
=> Diese Fahrt mit einem Kleinbus führte uns nach einer Woche nach Hammamet, dem eigentlich Hauptort. Die Fahrt entpuppte sich als reine Shopping- und Freizeittour.Aber für geschenkt, nahmen wir es hin.Es war auch mal schön, dass wir nur Zeit für uns hatten und entscheiden konnten, was wir sehen wollen und was nicht.So nahmen wir uns in den zwei Stunden die Altstadt mit der Medina und der spanischen Festung vor.Wir schlenderten durch die Basare und kauften das ein oder andere Souvenir, z.B. zwei wunderschöne Ölbilder im Wert von 27€.Hoch über den Dächern von Hammamet hat man von der Mauer der spanischen Festung einen genialen Blick auf das Meer, die Basare und gut gefüllten Cafes, die Häuser der Einwohner und auf das Hinterland.Danach ging es vollbepackt wieder zurück zum Hotel.

Medina von Hammamet-Yasemine
=> Die Medina von Hammamet-Yasemine ist ganz anders aufgebaut, als die die wir innerhalb der Ausflüge zu Gesicht bekamen.Denn hier ist die ganze Medina unter Dach und mann auch bei regen gut schländern.Die Verkäufer sind nicht aufdringlich und bequatschen dich nicht von links und rechts.Sie lassen dich in Ruhe schauen und wenn sie merken, dass du Interesse hast, dann kommen sie und beraten dich gern.Auch hier findet man eine große Auswahl an Wasserpfeifen, Postkarten, Tabak, Gewürze, Lederwaren, Keramik, Schmuck, Holzwaren und und und.

Carthage Garden
=>Das ist ein Freizeitpark, in dem man aber auch Tier wie zum Beispiel Schildkröten, Löwen, Tiger, Kamele und Stachelschweine besichtigen kann.Aber der größte Teil wurde für die Attraktionen bereitgestellt.So findet man dort zum Beispiel eine Wildwasserbahn, Autoscooter, Kettenkarussell, Berg- und talbahn, Achterbahn mit einem Floß, Wikingerschiff, ein Kinderland und ein Labyrinth. Der Park ist echt zu empfehlen, es macht riesig Spaß und man kann unheimlich viel Zeit da drin verbringen.Und für 12 Dinar pro Person, umgerechnet 8€ wurde auch genug geboten.

Für die fünf Ausflüge, die wir bei der Reiseleitung gebucht haben, haben wir insgesamt pro Pärchen 270 Dinar bezahlt. Das sind umgerechnet 180€, doch die waren es uns wert und wir haben es echt nicht bereut.

DIE EINHEIMISCHEN UND DAS HANDELN
Bei den Einheimischen muss man manchmal etwas aufpassen, denn sie sind ausgekochte Schlitzohren, die einen auch gern mal über\'s Ohr hauen.Wenn man zu Besuch auf den Basaren ist, dann muss man wissen, dass das Handeln gelernt sein will.Man soll den Preis um die Hälfte drücken und wenn man am Ende wirklich nur die Hälfte eventuell sogar 1/3 des Ausgangspreises bezahlt, hat man gut gehandelt.Wenn der Händler schimpft und einen verflucht, weil er seine Familie jetzt \"nicht\" mehr versorgen kann, dann hat man alles richtig gemacht. Schließt er das Geschäft mit einem Lächeln ab, dann hat er einen verarscht und man hätte noch weiter runter handeln können. Die Händler schließen kein Geschäft ab, wenn es sich nicht für Sie lohnen würde.Ansonsten sind die Einheimischen aber eigentlich ganz nett.Die Männern starren einen zwar die ganze Zeit an, aber die Frauen sind in den Läden sehr nett.

DER HOTELFOTOGRAPH
Der Fotograph ging seiner täglichen Arbeit sehr gut nach, er machte seine Schappschüsse und stellte die dann jeden tag in den Computer wo man sie betrachten und bestellen konnte.Ein Bild kostete 3 Dinar (1,50€).Da es aber Bilder sind, die man sonst nicht so hin bekommt, haben wir auch ein paar Fotos gekauft.Sehr gern fotographiert er Kinder, Leute beim Lesen,im Pool und am Strand und beim Essen im Hauptrestaurant.Er war eigentlich immer und überall und wenn er einen erstmal im Visier hatte, dann entkam man ihm nicht mehr so leicht.

PREISE
Wir haben für die 14 Tage Urlaub in dem 4 Sterne Hotel 840€ pro Person mit All Inclusive bezahlt.Allerdings sind wir auch mit Thomas Cook gereist und es war eine reine Katalogbuchung und kein Last-Minute-Angebot.Von daher ist der Preis schon gerechtfertigt.Das Hotel wird zur Zeit noch von FTI angeboten, allerdings haben die ein veraltertes Foto in ihrem Katalog.

DIE ABREISE
Da unser Flug zurück nach München bereits am morgen um 6.20Uhr ging, mussten wir wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und in der Nacht um drei aus dem Hotel raus.Es fiel uns sichtlich schwer, denn die letzten tage hatten wir nochmal richtig schönes Wetter bekommen.Bevor wir in den Flieger steigen konnten, hatten wir noch eine 1 1/2 stündige Transferzeit vor uns.Der Busfahrer wollte und wahrscheinlich schon auf das kalte Deutschland vorbereiten, denn die Klimaanlage lief auf Hochtouren und bließ eiskalte Luft in den Bus und das am frühsten Morgen.Brrrrr

DER WECHSELKURS
Stand Oktober 2004: 1€ = 1,5 Dinar
Wir haben im Hotel getauscht, der Wechselkurs war aber außerhalb des Hotels auch nicht anders.Also man kann getrost im Hotel tauschen oder mit Kreditkarte oder EC-Karte bezahlen.Das Bezahlen mit Kredit-, EC-Karte klappt aber nur in großen Geschäften, in den kleinen Läden verfügen sie nicht über Kartenlesegeräte.Also immer etwas Bargeld dabei haben.

FAZIT
Dieses Hotel kann ich wärmstens weiter empfehlen.Wer genauso fasziniert ist von der maurischen Bauweise wie, für den ist das Hotel genau richtig.Das Hotel ist ideal für Jung und Alt.Wer gern neue Leute kennen lernen möchte, für den ist das Hotel genauso ideal, denn durch die vielen unterschiedlichen Gäste, treffen in dem Hotel verschiedene Länder aufeinander.

19 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Nina1805

    30.04.2011, 16:24 Uhr von Nina1805
    Bewertung: besonders wertvoll

    Super toller Bericht! Ich fahre im Mai für 14 Tage hin ;-) Bericht folgt dann auch!

  • novit

    02.06.2005, 21:32 Uhr von novit
    Bewertung: sehr hilfreich

    noch länger gibngs wohl nicht ne...hehe einfach sehr nützlich...booahh geil richtig lang :D