Impostor (DVD) Testbericht

Letztens kam ein Film, der mich neugierig gemacht hatte. Es war der Film „Impostor - der Replikant“.
Schon die 2 Hauptdarsteller Gary Sinise und Gary Dourdan sehe ich sehr gerne. Und da eh nichts anderes Vernünftiges kam, habe ich mir diesen Sci-Fi film einmal angeschaut.

Interessant sit noch zu wissen, das „Der Replikant“ eigentlich als als 30-minütiger Teil eines Episodenfilms geplant war. Aber die Idee gefiel so gut, dass man daraus einen ganzen Sci-fi Film drehte.

Infos zum Film
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Impostor - der Replikant
USA 1999
Regie: Gary Fleder
Drehbuch: Ehren Kruger, Scott Rosenberg, Caroline Case, David N. Twohy
Original Buch: Philip K. Dick
Kamera: Robert Elswit
Musik: Mark Isham

Filmlänge: 92 Minuten
FSK: ab 16 (Da der Film in meinen Augen recht unblutig ist, wird er geschnitten wohl schon ab 12 geeignet sein). Für 16 jährige ist er vielleicht schon zu langweilig. Die sehen schon Schärferes im Fernsehen. Es soll auch eine ungeschnittene Fassung (102 Minuten) ab 18 geben. Allerdings frag ich mich, was es da zu sehen geben soll. Denn es gibt wohl nur ein paar Schießereien).

Schauspieler
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Gary Sinise als…………. Spencer Olham (CSI N.Y., Kopfgeld)
Tony Shalhoub als…… Nelson Gittes (Monk,)
Vincent D'Onofrio als……… Maj. D. H. Hathaway (Criminal Intent)
Gary Dourdan als …….. Capt. Burke (CSI)
Madeleine Stowe als ……Maya Olham
Shane Brolly als………………… Lt. Burrows
Mekhi Phifer als……………… Cale
Tim Guinee als…………….. Dr. Carone
Scott Burkholder als……….. Jack Stoller

Gary Sinise, Tony Shalhoub und Vincent D'Onofrio sind mir ein Begriff aus 3 verschiedenen Krimiserien, die abends laufen (CSI NY, Monk; Criminal Intent). Auch Gary Dourdan sehe ich wöchentlich bei CSI.
Ich sehe alle vier sehr gerne. Das war wohl auch der Grund, warum ich mir den Film auch bis zum Ende angeschaut habe. Allerdings sieht man von Tony Shalhoub nicht viel, denn er lässt schon in den ersten Filmminuten sein Leben. Alle Schauspieler spielen sehr gut, Hier gibt es nichts zu meckern, An dem Drehbuch sind sie wohl kaum schuld. Ganz im Gegenteil, ich denke ohne die guten Schauspieler wäre der Film ein totaler Flop geworden.

Handlung
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Es herrscht ein Krieg zwischen Menschen und den außerirdischen Centauren. Überraschend wird der Ingenieur Spencer Olham, als angeblicher Replikant der Centauren enttarnt. Das bedeutet, dass die Centauren den richtigen Menschen gegen eine Art Roboter ausgetauscht haben. Dieser hat die Aufgabe, die irdische Kanzlerin zu ermorden. Die Replikanten besitzen dazu, Herzen mit integrierten Bomben.
Bei der Untersuchung vermag er allerdings zu entfliehen. Mit allen Mitteln möchte er nun beweisen, dass er ein normaler Mensch ist. Spencer Olham möchte seine Identität wieder, die er gestohlen glaubt. Das wird schwierig. Denn die Sicherheitsbehörde ist ihm dicht auf den Fersen.
Einzig allein, der Gauner Cale hilft ihm bei der Flucht. Wobei dieser eher ein moderner Robin Hood zu sein scheint.

Effekte und Sound
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Eine recht düstere Kulisse mit stimmigen Sound und Geräuschen begleitet den Film.
An Effekten gibt es eigentlich nicht viel zu sehen. Viel wird mit Dunkelheit gearbeitet, so dass man an Kulissen wohl ziemlich sparen konnte.

Meine Meinung
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Der Film beginnt relativ ruhig. Der Zuschauer wird auf eine Erde geführt, auf der Krieg herrscht. Wir bekommen ein paar nette Familienszenen zwischen Spencer und Maya vorgeführt. Dann gibt es eine Art „Auf der Flucht“ und ein doch recht überraschendes Ende. Aber eigentlich hätte man das auch vorhersehen können. Zwischendurch gibt es ein Katz- und Maus Spiel. Als Freund von Sci-fi Filmen bin ich hier doch etwas enttäuscht worden.
Das scheint eher Stoff für eine Outer-Limits Folge zu sein. Allerdings gestehe ich, dass es alleine die Schauspieler geschafft haben, einen, trotz der flachen Handlung doch an den Fernseher zu fesseln. Allerdings kam eh nichts anderes Vernünftiges im TV.
Unterhalten tut der Film trotzdem. Und das ist ja Aufgabe eines guten Filmes. Aber mir blieben bei dem Film einfach zu viele Fragen offen.
- Was ist das für ein Krieg?
- Warum haben nicht alle Menschen einen implantierten Chip, wie es scheint?
- Warum muss man, einer angeblich tickenden Zeitbombe, bei lebendigem Leib das Herz herausreißen? Ganz davon abgesehen, das ich das recht gefährlich finde.
- Und wer ist so blöde, jemanden mit einer Bombe im Herzen zu foltern und unter Drogen zu setzen? Das ist ja wie ein Spiel mit dem Feuer.
- Und warum röntgt man, einen angeblichen, Replikanten nicht einfach? Schließlich opfert man, bei einem Irrtum, einen guten Mitarbeiter, der eigentlich an der Bekämpfung der Centauren arbeitet.
- Warum bemerkt niemand dass da ein Raumschiff abgestürzt ist?

Also bei so viel Unverständlichen, ahne ich schon einmal, dass dieser Krieg von den Menschen verloren wird. Wer wirklich gute Sci-fi sehen möchte, ist mit diesem Film schlecht beraten. Wer nur einmal abschalten möchte und sich die Zeit vertreiben will, kann sich diesen Film einmal anschauen. Bleibt nur zu hoffen, das der Film nicht der Anfang einer Serie werden sollte. Da bleib ich doch lieber bei meinen Star Trek Serien. In diesen gibt es noch einen Inhalt. Dieser fehlt: „Dem Replikanten“ scheinbar vollkommen. Hier wird dem Zuschauer nur eine Sequenz aus einem Universum gezeigt. Dabei bleibt die Frage offen: wer ist eigentlich der „Wirklich BÖSE?“. Sollte der Film vielleicht nur, mit seinen geschnittenen Folterszenen, Zuschauer anziehen? Keine Ahnung. Denn die sind eh so blöd, dass sie kaum reizen. Eine einzige harmlose Untersuchung von Spencer Olham hätte der Geschichte ein Ende gesetzt. Und jener hatte die ärztliche Untersuchung ja auch gefordert. Denn wer lässt sich schon gerne bei Bewusstsein das Herz herausreißen, wenn ein Scan beweisen kann, das man gar keine Bombe in sich trägt. Eins schafft der Film jedenfalls. Er zeigt uns einmal mehr, wie unlogisch, die leitenden Behörden in den USA vorgehen. Nunja, jedenfalls hat er Parallelen zur Gegenwart. Denn was in Guantanamo gerade geschieht, erinnert mich wage, irgendwie, an diesen Film.

Kurzes Fazit
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Kaufen würde ich den Film nicht. Aber man kann ihn sich einmal anschauen. Das ist aber eher den Schauspielern zu verdanken. An Neuem bietet dieser Sci-Fiction Film auch nichts.
Ich vergebe hier 3 Sterne. Also ein gutes Mittelmaß für einen Fernsehfilm.

VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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BERLIN,20.09.2006
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa

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