Kaufmann/frau - Bürokommunikation Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:  leicht
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  sehr gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  gut
  • Eigenverantwortliches Arbeiten:  gefördert

Erfahrungsbericht von nadinefirl

Meine Ausbildung zur KfB!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo, heute möchte ich Euch vom Start meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in Dresden berichten. Im Laufe der Zeit werde ich diese Meinung noch erweitern.

Vorgeschichte
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Im Juni diesen Jahres schloss ich erfolgreich mein Abitur ab. Nun werdet Ihr Euch sicherlich fragen: „Warum macht sie eine berufliche Ausbildung, wenn sie doch studieren kann?“
Das ist ganz einfach: zum einen, weil ich nach 12 Jahren reiner Theorie auch einmal etwas sinnvolles machen wollte und weil ich endlich mein eigenes unabhängiges Leben führen möchte.
Jedenfalls bewarb ich mich als Bankkauffrau, IT-Systemkauffrau und Bürokauffrau...
Durch Zufall kam ich dann an eine Lehrstelle als Kauffrau für Bürokommunikation in einem kleinen 6-„Mann“-Betrieb.

Information zum Beruf allgemein
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Dauer:
3 Jahre, aber man kann bei entsprechenden Noten oder wenn man das Abitur gemacht hat, auf bis zu 2 Jahre verkürzen.

Aufgaben:
Bürokommunikation, Bürokoordination, Textformulierung, Textgestaltung, bereichsbezogenes Personal- und Rechnungswesen und die Sachbearbeitung in den jeweiligen Einsatzbereichen

Auf gut Deutsch:
Alles was in einem Unternehmen halt so anfällt. Also, alle Arbeiten die nuneinmal notwendig sind. Von Terminabsprachen, über Postbearbeitung bis hin zu Rechnungen bezahlen oder Anrufe entgegennehmen.

Das gute ist, als KfB kann man praktisch in jedem Bereich arbeiten, da eine KfB überall gebraucht wird, ob in einem Energieversorgungsunternehmen, bei der Versicherung oder in einem Autohaus, überall ist sie anzutreffen.
Ich selbst arbeite im Immobilienbereich.

Je nach Branche, kann es mal mehr und mal weniger abwechslungsreich im Arbeitsalltag sein.
Im Prinzip macht man ja Tag für Tag ähnliche Tätigkeiten, aber trotzdem wird es nicht langweilig, da man immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wird.

Vergütung:
Die Vergütung kann ziemlich unterschiedlich aussehen. So wie ich das mitbekommen habe reicht das, zumindest hier in Ost-Deutschland, von 300 € bis etwa 700 € brutto.

Meine Berufsschule
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Da ich immer Montag und Freitag in die Beufsschule muss, begann mein erster Arbeitstag mit Unterricht. Folgende Fächer werde bei mir im ersten Lehrjahr unterrichtet:
Deutsch: Briefe verfassen, Rechtschreibung, Ausdruck etc.

Englisch: Vokabular was man im kaufmännischen Bereich braucht, um auch einmal auf Englisch Geschäftsbriefe verfassen zu können

Sport: leider... einfach alles, von Leichtathletik, über Geräteturnen bis hin zum Volleyball

Textverarbeitung: Maschinenschreiben und Briefe schreiben nach DIN5008

Datenverarbeitung: grundlegendes über den Computer, Excel etc.

Wirtschaftslehre: ziemlich umfangreich, würde zu weit führen, das hier alles aufzulisten

Sozialkunde: z.Z. sowas wie Ethik, aber wer weiß was noch kommt

Rechnungswesen: „Matheersatz“, fängt an mit Verteilungs-, Durchschnitts- und Dreisatzrechnen, später kommt dann viel über Buchführung hinzu

Büroorganisation: der richtige Arbeitsplatz, Büroformen, Belastungen am Arbeitsplatz etc.


Im 3. Lehrjahr gibt’s dann nicht mehr 2 Tage an denen Unterricht stattfindet, sondern nur noch einen. Ansonsten ist die Schule eine nette Abwechslung zur Arbeit. Den Unterrichtsstoff finde ich bisher noch nicht schwer, er soll angeblich auch etwas leichter sein als der der Bürokauffrau. Ich lass mich überraschen.
Achso, natürlich findet dann auch im 2. Lehrjahr eine Zwischenprüfung und im 3. dann die Abschlussprüfung statt, wo man beweisen muss, das man an der Schule auch etwas gelernt hat. J


Meine Arbeitsstelle
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In der kleinen Firma in der ich bin, fühle ich mich ziemlich wohl, ich komme mit allen Mitarbeitern zurecht und ich merke auch, dass mir viel und auch wichtiges zugetraut und letztendlich auch anvertraut wird.
Ich glaube, es ist schon von Vorteil in einer kleinen Firma anzufangen, da bekommt man am besten das Zusammenspiel der einzelnen Abteilungen mit. Die Vergütung ist zwar meist nicht so hoch wie in größeren Firmen, aber man arbeitet sicherlich viel effektiver und selbständiger.
Ein Nachteil wäre höchstens noch, dass es nicht so viele verschiedene Abteilungen gibt, durch die man im Laufe der Ausbildung gehen kann. Aber das ist das geringere Übel.

Fazit:
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So, das soll’s vorerst gewesen sein, wie gesagt, werde ich meine Meinung im Laufe der Ausbildung überarbeiten.
Aus meiner jetzigen Sicht kann ich allen so eine Ausbildung empfehlen, die vor allem gern mit Computerprogrammen wie mit Word oder Excel arbeiten und sich nicht scheuen mit Kunden und anderen Firmen Kontakt aufzunehmen bzw. umzugehen.

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