Kirch Krise: Bundesligafinanzierung durch Steuern Testbericht

Nun hat es also unseren Medienmogul Leo Kirch getroffen. Ich kann nicht leugnen, das mir da ein süffisantes Grinsen über das Gesicht geht. Hat der Größenwahn ihn niedergestreckt.
Die Frage ist natürlich, wer soll jetzt für die Pleite aufkommen? Natürlich der Steuerzahler. Immer wieder sind es die kleinen Leute, die für die Mißwirtschaft und Arroganz diverser Wirtschaftsbosse, Manager und Politiker aufkommen müssen.
Ich werde auch lieber zum Steuerhinterzieher, als das ich auch nur einen Euro für diverse Gehälter irgendwelcher verhätschelten Fußballsöldner ausgebe.

Das Positive:

Große Fußballvereine müssen jetzt endlich darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoller ist, den eigenen Nachwuchs in die Mannschaft zu bringen, als im Ausland teure Einkäufe zu tätigen. Was nüzt die beste Förderung, wenn der Nachwuchs hier in Deutschland ja doch keine Chance bekommt. Auch wäre es eine Überlegung wert, ob man immer in Luxushotels absteigen und von goldenen Tellerchen speisen muß.
Vielleicht setzt auch endlich mal ein Umdenken der Spieler ein. Wofür stehe auf dem Platz. Um meinem Konto einen Kick zu geben oder für den Verein zu spielen.

Das Negative:
Kleine Sender werden mit in die Pleite gerissen und auch bei kleineren Vereinen, die sich durch Sportsgeist hoch gearbeitet haben, werden mangels Finanzen aus der Liga geschossen. Weil ebend nur die Kohle zählt.

Fazit:
In der gesamten Medienwelt herrscht nach dieser Pleite Ernüchterung und auch einem Kanzler ist das Grinsen steckengeblieben. Wie kann es sein, das sich die deutsche Medien- und Sportlandschaft von einem Konzern so abhängig machen kann.

Wann endlich werden die Verantwortlichen für so eine Pleite finanziell und rechtlich zur Rechenschaft gezogen. Es kann nicht angehen, das man mit derartiger Labilität und Ignoranz an eine Tätigkeit geht und im Hinterkopf damit rechnet, das der Steuerzahler die Karre schon wieder aus dem Dreck zieht.
Das schlimmste daran ist, ist das Ding erstmal wieder gerettet, wird genauso weitergeschlampt, wie zuvor