Krombacher Pils Testbericht
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Summe aller Bewertungen
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- Design:
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Erfahrungsbericht von darkunit
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Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Brauerei Krombacher und Greenpeace haben ein beispielloses Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen.
Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier will man 1m² Urwald retten! Nicht nur in mir, denn ich bin gar kein Biertrinker, aber in Jedem müsste doch dieser Spot den im Innersten verborgenen Naturfreund und Umweltschützer wecken. Will dann nicht Jeder einen Beitrag zur Rettung der Urwälder und Regenwälder beitragen?
Eine Email hat mich zu diesem Bericht ermuntert, in dieser ging es auch um den Spot und die vielen echt witzigen Jokes muss ich hier unbedingt einflechten. Doch ich möchte betonen sie sind zum Teil nicht auf meinem Mist gewachsen, allerdings weiß ich nicht wer der Verfasser ist. Ich wollte es erst in eine offene Kategorie setzen, doch da ich so etwas hier nicht finden kann und euch diese Zeilen auch nicht vorenthalten wollte, habe ich es einfach mal hier rein gesetzt und hoffe ihr zerreisst mich nicht in der Luft.
Doch zurück zu Krombacher und Greenpeace...
So gab ich mich also voll der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald hin, doch dann kam mein Mann nach Hause. Und wie man sich vorstellen kann, wollte er nicht glauben, er hat wahrscheinlich den Werbespot noch nicht gesehen, dass ich hier und jetzt das einzig Richtige tue, nämlich den Regenwald retten.
In einer hitzigen Debatte versuchte ich ihm klar zu machen, dass auch ihm der Urwald nicht völlig gleichgültig sein sollte, Birgit und Tommi hätten mich sicher tatkräftig und ohne lange zu überlegen, unterstützt, doch mein Mann musste sich wieder zieren.
Mein Engagement für Natur und somit das Leben aller Menschen zu retten, lehnte er jedenfalls völlig ab. Er wollte einfach nicht verstehen, dass so eine Aktion wie die Rettung der Natur nicht aufgeschoben werden sollte, ganz gleich, ob Durst oder nicht Durst, oder ob es erst Vormittag ist.
Er war absolut uneinsichtig, verstand nicht, dass es Zeit war Opfer zu bringen, bis ich die Nase voll hatte und einfach nur raus wollte.
Dort niedergeschlagen und traurig, weil er mich wieder mal nicht verstehen wollte, lief ich zunächst ziellos umher. Ich musste immer an die armen Urwälder denken, die sich nicht wehren können. Und während ich hier rumlaufe, könnte ich doch schon wieder den einen oder anderen Quadratzentimeter Natur retten.
Angst schnürte meine Kehle zu und Verzweiflung ließ meinen Hals gar austrocknen. Um so größer war meine Freude, als ich unerwartet auf eine Ansammlung gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sofort das Zeichen unserer Verbundenheit, denn sie hielten alle eine Flasche Krombacher in der Hand, die sie demonstrativ leerten. Sofort wurde ich mit integriert und erfuhr, dass Einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente beschäftigten, ungeachtet der Öffentlichkeit, was wohl Andere von ihnen dachten, standen sie hier direkt neben dem Kiosk!
Die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes waren nicht zu übersehen, die vielen erlittenen Entbehrungen, ihre ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten... so Mancher hatte sich gar beim Kampf um die Natur die Zähne ausgebissen. Hut ab vor so viel Einsatzbereitschaft!
Schon nach kurzer Zeit hatten wir eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichen Urwald gerettet, merkte ich auch schon, dass der Schutz und die Rettung der Umwelt seine Tribut verlangte. Meine Füße und mein Rücken schmerzten vom langen stehen, meine Waden krampften, die Zunge war schwer durch die langen Debatten und in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt. Immer schwerer fiel es mir mich zu artikulieren. So beschloss ich die Versammlung erst mal zu verlassen und nach weiteren Mitstreitern Ausschau zu halten.
In einer Gaststätte schon ganz in der Nähe wurde ich auch sofort fündig.
Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und arbeiteten im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen.
Auch hier wurde ich schnell aufgenommen. Ganz gerührt war ich, als der Wirt meine Hand und zu mir sagte: \"Madl, rette den Urwald, wir zählen auf Dich\", und so orderte ich gleich die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben.
Da die anderen Gäste darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara, die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit auch den Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts weiter übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern.
Ganz schwindlig war mir schon vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, dass sich unsere gute Mutter Erde drehte.
Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung!
Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloss, einen Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen.
So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mussten von meinem Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an.
Von Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.
Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloss ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im nachhinein
darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein Zwang meines Unterbewusstseins.
Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierern in Brokdorf oder entlang der Castor - Strecke: Ich wurde durch die Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich sie immer wieder darüber aufklärte.
Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch.
Er hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und erklärte mir dann, dass er die Anzahl der von mir geretteten Bäume feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er bräuchte aus diesem Grund etwas davon.
Ich war so glücklich, diesen verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben.
Mein Engagement würde amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten bleiben. Dafür gab ich ihm gerne mein Blut.
Wenig später befand ich mich auf dem Weg nach Hause, natürlich zu Fuß. Mein Fahrzeug hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch hatten sie mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.
Froh und mit der Gewissheit, etwas Großartiges getan zu haben, ging ich nach Hause.
Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer:
ERST,WENN DIE LETZTE ÖLPLATTFORM VERSENKT,
DIE LETZTE TANKSTELLE GESCHLOSSEN,
DAS LETZTE AUTO STILLGELEGT,
DIE LETZTE AUTOBAHN BEGRÜNT IST,
WERDET IHR FESTSTELLEN, DASS GREENPEACE
NACHTS KEIN BIER VERKAUFT.
Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier will man 1m² Urwald retten! Nicht nur in mir, denn ich bin gar kein Biertrinker, aber in Jedem müsste doch dieser Spot den im Innersten verborgenen Naturfreund und Umweltschützer wecken. Will dann nicht Jeder einen Beitrag zur Rettung der Urwälder und Regenwälder beitragen?
Eine Email hat mich zu diesem Bericht ermuntert, in dieser ging es auch um den Spot und die vielen echt witzigen Jokes muss ich hier unbedingt einflechten. Doch ich möchte betonen sie sind zum Teil nicht auf meinem Mist gewachsen, allerdings weiß ich nicht wer der Verfasser ist. Ich wollte es erst in eine offene Kategorie setzen, doch da ich so etwas hier nicht finden kann und euch diese Zeilen auch nicht vorenthalten wollte, habe ich es einfach mal hier rein gesetzt und hoffe ihr zerreisst mich nicht in der Luft.
Doch zurück zu Krombacher und Greenpeace...
So gab ich mich also voll der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald hin, doch dann kam mein Mann nach Hause. Und wie man sich vorstellen kann, wollte er nicht glauben, er hat wahrscheinlich den Werbespot noch nicht gesehen, dass ich hier und jetzt das einzig Richtige tue, nämlich den Regenwald retten.
In einer hitzigen Debatte versuchte ich ihm klar zu machen, dass auch ihm der Urwald nicht völlig gleichgültig sein sollte, Birgit und Tommi hätten mich sicher tatkräftig und ohne lange zu überlegen, unterstützt, doch mein Mann musste sich wieder zieren.
Mein Engagement für Natur und somit das Leben aller Menschen zu retten, lehnte er jedenfalls völlig ab. Er wollte einfach nicht verstehen, dass so eine Aktion wie die Rettung der Natur nicht aufgeschoben werden sollte, ganz gleich, ob Durst oder nicht Durst, oder ob es erst Vormittag ist.
Er war absolut uneinsichtig, verstand nicht, dass es Zeit war Opfer zu bringen, bis ich die Nase voll hatte und einfach nur raus wollte.
Dort niedergeschlagen und traurig, weil er mich wieder mal nicht verstehen wollte, lief ich zunächst ziellos umher. Ich musste immer an die armen Urwälder denken, die sich nicht wehren können. Und während ich hier rumlaufe, könnte ich doch schon wieder den einen oder anderen Quadratzentimeter Natur retten.
Angst schnürte meine Kehle zu und Verzweiflung ließ meinen Hals gar austrocknen. Um so größer war meine Freude, als ich unerwartet auf eine Ansammlung gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sofort das Zeichen unserer Verbundenheit, denn sie hielten alle eine Flasche Krombacher in der Hand, die sie demonstrativ leerten. Sofort wurde ich mit integriert und erfuhr, dass Einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente beschäftigten, ungeachtet der Öffentlichkeit, was wohl Andere von ihnen dachten, standen sie hier direkt neben dem Kiosk!
Die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes waren nicht zu übersehen, die vielen erlittenen Entbehrungen, ihre ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten... so Mancher hatte sich gar beim Kampf um die Natur die Zähne ausgebissen. Hut ab vor so viel Einsatzbereitschaft!
Schon nach kurzer Zeit hatten wir eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichen Urwald gerettet, merkte ich auch schon, dass der Schutz und die Rettung der Umwelt seine Tribut verlangte. Meine Füße und mein Rücken schmerzten vom langen stehen, meine Waden krampften, die Zunge war schwer durch die langen Debatten und in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt. Immer schwerer fiel es mir mich zu artikulieren. So beschloss ich die Versammlung erst mal zu verlassen und nach weiteren Mitstreitern Ausschau zu halten.
In einer Gaststätte schon ganz in der Nähe wurde ich auch sofort fündig.
Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und arbeiteten im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen.
Auch hier wurde ich schnell aufgenommen. Ganz gerührt war ich, als der Wirt meine Hand und zu mir sagte: \"Madl, rette den Urwald, wir zählen auf Dich\", und so orderte ich gleich die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben.
Da die anderen Gäste darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara, die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit auch den Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts weiter übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern.
Ganz schwindlig war mir schon vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, dass sich unsere gute Mutter Erde drehte.
Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung!
Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloss, einen Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen.
So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mussten von meinem Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an.
Von Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.
Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloss ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im nachhinein
darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein Zwang meines Unterbewusstseins.
Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierern in Brokdorf oder entlang der Castor - Strecke: Ich wurde durch die Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich sie immer wieder darüber aufklärte.
Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch.
Er hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und erklärte mir dann, dass er die Anzahl der von mir geretteten Bäume feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er bräuchte aus diesem Grund etwas davon.
Ich war so glücklich, diesen verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben.
Mein Engagement würde amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten bleiben. Dafür gab ich ihm gerne mein Blut.
Wenig später befand ich mich auf dem Weg nach Hause, natürlich zu Fuß. Mein Fahrzeug hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch hatten sie mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.
Froh und mit der Gewissheit, etwas Großartiges getan zu haben, ging ich nach Hause.
Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer:
ERST,WENN DIE LETZTE ÖLPLATTFORM VERSENKT,
DIE LETZTE TANKSTELLE GESCHLOSSEN,
DAS LETZTE AUTO STILLGELEGT,
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WERDET IHR FESTSTELLEN, DASS GREENPEACE
NACHTS KEIN BIER VERKAUFT.
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