Lehnartz Tapetenkleistergerät No. 1 Testbericht

Ich möchte euch ein Produkt vorstellen, das uns geholfen hat zu renovieren. Es ist ein Tapetenkleistergerät.

Warum haben wir das Gerät angeschafft?
Wir haben umgezogen und bei uns stand große Renovierung bereit. Wir mussten in der kurzen Zeit zwei Wohnungen zu renovieren und deswegen war uns jede Hilfe recht. Mit diesem Gerät hatten wir Hoffnungen, dass es dann schneller geht. Ob es so war? Nun lest mal weiter.

Unsere Anwendung
Auf den ersten Blick sieht das Gerät ziemlich kompliziert aus, ich dachte nie, dass ich es schaffe es zu bedienen, aber ich konnte es, also jeder kann es wohl.
Wie macht man das?
Erst wird der Kleister gemacht, also wie gewöhnlich in einem Eimer den Pulver rein tun und dann nach Anleitung mit Wasser verdünnen. Den Kleber nicht sofort in den Behälter schütten, nur den fertigen Kleber reintun, man will ja keine Klümpchen haben. Es ist zwar ein gutes Gerät, das die Arbeit abnimmt, doch es ist kein Vollautomat.
Also Kleber rein, dann wird die Tapete eingehängt. Man kann wohl die ganze Rolle einhängen und danach die gewünschte Länge abschneiden. Wir haben es aber so gemacht, dass wird erst die Streifen abgeschnitten haben und danach nur eingeklebt, geht auch.
Man kann das Gerät auf den Tapetentisch aufbringen, so geht das natürlich am besten, man muss sich nicht bücken, man kann die Tapeten besser abschneiden. Aber auch wenn man keinen Tapetentisch hat, kann man das Gerät gut auf dem Boden benutzen. Dann muss man sich aber bücken, geht auf den Rücken, aber ist nicht unmöglich.
Die Tapete wird an Enden mit den Fingern genommen, Aufpassen! Nicht zu sehr ziehen, damit man keine Enden abreißt, kann passieren. Man soll auch nicht zu schnell ziehen, der Kleber muss ja an der Tapete haften bleiben. Wenn man aber zu schnell zieht, dann belieben manche Stellen ohne Kleber, was nicht so gut ist, keiner will ja mit dem Pinsel nochmal den Kleber auftragen, daher langsam den Streifen ziehen bis er zu Ende ist. Wenn man schon fertigen Streifen hat, dann muss man am Ende besonders aufpassen, denn der Streifen neigt dazu sich schnell zu bewegen, wenn also die Rolle fast leer ist, was verständlich ist. Diesen Vorgang kann eigentlich jeder durchführen, denn es ist einfach und geht schnell, man muss nur ebne etwas aufpassen, aber auch mehreren Durchgängen geht das schnell.
Jetzt fragt ihr euch, man kann doch auch mit einem Pinsel den Kleber auftragen. Ja, das kann man wohl, aber mit dem Gerät geht es einfacher und schneller, der Kleber wird gleichmäßig verteilt und zwar ohne Klumpen, was ich besonders toll finde. Nun den Streifen etwas einweichen lassen und auf die Wand kleben.
Bezahlt haben wir ca. 50 Euro, aber der Preis hat sich gelohnt. Das Tapezieren ging wesentlich schneller und kraftsparender.