Lexmark E322 Testbericht

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- Druckqualität:
- Geschwindigkeit:
- Betriebskosten:
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- Support & Service:
Erfahrungsbericht von Bluebirdunfa
Damit kann man nur noch Streifenhörnchen drucken
Pro:
kann man günstig bekommen, Seitenpreis gering
Kontra:
eure Tonerpatrone, druckt streifig, altes Modell, schwer, Feinstaubbelastung
Empfehlung:
Nein
Und darum habe ich ihn meiner neuen Arbeitsstelle geschenkt. Im Computerraum der Schule stand zwar ein Lexmark Drucker, aber der hatte leere Tintenpatronen. Also habe ich meinen Laserdrucker in die Schule gebracht. So nach dem Motto: Mal sehen ob die Tonerpatrone noch voll ist. Und sie war voll. Nun drucken wir bis die Tonerpatrone leer ist und dann kommt der Drucker auf den Müll. Und wenn ihr wissen wollt warum: Dann müsst ihr weiter lesen.
Preis:
Neu bekommt man den Drucker nicht mehr
Gebraucht habe ich ihn ab 25 € gesehen (Amazon).
Neu hat das Modell früher um die 440 € gekostet.
Hersteller
Lexmark
www.lexmark.de
Verpackung
Hier lässt sich nichts mehr darüber schreiben, weil ich den Drucker ja geschenkt bekommen habe
Design + Tonerpatrone
Es handelt sich um einen kompakten, viereckigen Drucker. Die Papierzuführung befindet sich an der hinteren Druckerseite. Vorne, oben kommen die Blätter heraus. Einfach lässt sich die große Druckerklappe öffnen. Natürlich geschieht das nur bei einem ausgeschalteten Drucker.
Schaut man dann in das Innenleben des Druckers, so sieht man die Tonerpatrone. Diese lässt sich leicht herausziehen und wechseln. Vorne am Drucker gibt es noch eine Klappe, die sich leicht herunterklappen lässt. Hat man diese Klappe geöffnet, kann man verklemmte Blätter entfernen. Der Drucker besteht aus grauem Kunststoff.
Kontrollleuchten:
Die Kontrollleuchten befinden sich gleich vorne recht am Drucker.
Es gibt sechs Kontrollleuchten.
Diese
Bilder von Lexmark E 322
Lexmark E 322..zeigen an: Betriebsbereit, Toner leer, Papierstau, kein Papier, Error, Press Button.
Unter den Kontrollleuchten gibt es noch einen „RESET Knopf. Den benutze ich, wenn der Drucker wieder einmal Kein Papier hatte oder ein Papierstau war. Man kann durch längeres drücken des REST Knopfes auch einen Probeausdruck mit den Werksangaben machen.
Technische Details:
- Maße: 38 x 36,2 x 22,1 cm
- Gewicht: 9 kg
- Schnittstelle: USB /// LAN
- Mediengröße: NSI A (Letter) (216 x 279 mm), Legal (216 x 356 mm), Executive (184 x 267 mm), A4 (210 x 297 mm), A5 (148 x 210 mm), JIS B5 (182 x 257 mm)
- Druckgeschwindigkeit: Bis zu 16 Seiten/Min.
- s/w - ANSI A (Letter) (216 x 279 mm)
- Max. Auflösung (S/W): 600 dpi x 600 dpi
- 64 bis 163 g/m2;
Treiber für Win 95/98/ME, NT 4.0, 2000, XP
Druckkosten:
Als ich hörte, was eine Druckerpatrone kostet, war ich ganz froh, den Drucker weitergegeben zu haben.
Eine neue Patrone kostet: 130 Euro.
Allerdings findet man beim suchen sicher auch andere Preisangebote.
Eine Rebuiltpatrone habe ich für 50 € gesehen.
Normalerweise kann der Drucker mit einer Patrone 6000 Seiten drucken. Das hat der Vorbesitzer auch bestätigt. Im Internet habe ich gefunden, das die Druckkosten bei rund 2,5 Cent für eine Seite gelegen haben.
Erfahrungen:
Der Drucker war bei einer Behörde ausgetauscht worden. Die Mitarbeiter konnten die alten Drucker für rund 5 Euro abkaufen. Der Preis war natürlich gut und so brachte mir ein Bekannter das gute Stück.
Aber leider fehlten die passenden Anschlußkabel. Und wie da so ist im Leben.
Man nimmt sich vor: „Morgen schließe ich den Drucker an.“
Aber in der Zwischenzeit hatte ich mir einen Brotherdrucker zugelegt. Dieser hat den Vorteil, dass ich mit ihm einscannen, kopieren und drucken kann. Und das sogar in Farbe. Der Laserdrucker Lexmark E322 ist ja nur ein schwarz-weiß Drucker.
Aber für den Schulgebrauch reicht er sicher aus, dachte ich. Zumal sich ja keine volle Druckerpatrone im Schuldrucker befand.
Als sich ein PC Spezialist in der Schule befand, schloss er den Drucker an und richtete ihn ein. Den nötigen Treiber findet man im Internet. Die Schulrechner laufen unter dem Betriebssystem: Windows XP Professionell.
Zuerst druckte der Drucker einwandfrei. Allerdings braucht er, gefühlte 60 Sekunden, um mit dem ausdrucken zu beginnen. Vielleicht sind es ja auch nur 30 Sekunden. Aber ehrlich gesagt, finde ich die Zeit, bis das drucken beginnt, ziemlich lang.
Sie verleitet die Schüler oftmals dazu, noch mal auf „Drucken“ zu klicken, was natürlich blöd ist.
Positiv ist das der Drucker eigentlich recht leise druckt. Dafür hört man ein lauteres Lüftergeräusch.
Die Ausdrucke kamen recht ordentlich und sauber aus dem Drucker. Allerdings ist das Druckbild wirklich nur für den Hausgebrauch geeignet, finde ich. Das Bild ist zwar klar und in Ordnung, Grafiken und Texte werden recht gut gedruckt. Für Bilder ist der schwarz-weiß Drucker aber mehr als ungeeignet finde ich. An den Bildern hat man nicht so die rechte Freude. Da in der schule aber mehr Texte gedruckt werden, ist das nicht so schlimm. Die Kinder machen ihre ersten Schreibversuche am PC. Die Texte werden dann ausgedruckt. Das geht recht flott, wenn man von der langen Anlaufzeit absieht.
Der Toner haftet auch sauber auf dem Blatt und verschmiert nicht. Dafür gibt es aber ein paar Streifen die waagerecht über das Blatt laufen. Das Druckbild ist kräftig schwarz. Leider gibt es kaum Einstellmöglichkeiten, hinsichtlich des Druckes (z.B. weniger oder mehr Toner)
Und dann kam der Tag, an dem sich das erste Blatt im Drucker verklemmte. Mittlerweile zieht der Drucker nämlich gerne zwei-drei Blätter ein, anstelle von einem Blatt. Das ist blöd. Helfen tut da aber, das es zwei Einzugsschächte gibt. Einen, wo man den Papierstapel reinlegt und einen Einzelblatt-Einzug. Also lege ich die Blätter nun in den Einzelblatteinzug. Oder ich lege allgemein nur ein Blatt hinein.
Da es nach dem ersten Crash auch im Drucker Papierstau gibt und der Drucker, anstatt das Blatt sauber aus dem Schacht zu schieben, die Blätter im seinem Inneren Ziehharmonikartig zusammenfaltet, muss man hier etwas tricksen. Ich öffne einfach die vordere Klappe. Nun schiebt der Drucker komischerweise hier das Papier heraus. Aber das geht Problemlos und flott. Da man die Klappe während des Druckens aber eigentlich geschlossen haben sollte, ist das nicht gerade ein Pluspunkt.
Schmieren tut der Drucker seit dem auch noch. Das allererste Blatt des Tages kommt sauber heraus. Und ab dann mehren sich die Streifen auf der linken und rechten Seite. Auch waagerecht sehe ich einige feine Streifen. Ein Bildausdruck ist demzufolge kaum erfreulich. Aber die Kinder möchten doch ab und an Bilder drucken.
Mittlerweile habe ich schon versucht die Papierwege zu reinigen. Aber erfolglos. Ich habe auch schon vorsichtig die Tonerpatrone hin- und her bewegt um den Toner zu verteilen. Es kann, soweit ich weiß, ja auch an dem alten Toner liegen. Aber erfolglos. Vorsichtig habe ich Walzen abgewischt. Aber der Fehler bleibt. Also stelle ich nun drei cm Rand auf den Textdokumenten ein. So, dass das schmieren nicht auf den Texten erfolgt. Das ist nicht schön und irgendwie total blöd. Aber da es sich um Ausdrucke handelt, die eh bald wieder im Papierkorb landen und eher als Übungen dienen, kann man das noch akzeptieren.
Toner
Tonerpatronen geben Feinstaub ab. Somit verschmutzen sie den Raum und die Atemluft. Das Reinigen eines Laserdruckers muss darum immer mit Atemschutzmasken erfolgen. Ich sehe ja auch die Tonerspuren in der Umgebung des Druckers. Der feine schwarze Staub läst sich zwar problemlos mit einem feuchten Lappen oder Allzwecktuch abwischen. Aber angenehm ist der Staub sicher nicht. Der Computerraum hat den Vorteil recht groß zu sein. In einer kleinen Wohnung mag ich mir den Drucker aber nicht vorstellen.
Fazit
Kann ich den Drucker noch empfehlen – ehrlich gesagt: „Nein“.
Auch wenn er hier nun schon rund 1500 Blätter problemlos gedruckt hat, so ist der Drucker einfach zu alt und weist nun Alterserscheinungen auf. Ich habe jetzt gesagt: „Wir drucken noch die Tonerpatrone leer – und dann kommt der Drucker auf den Müll“.
Aber das dauert nun auch schon rund 2 - 3 Monate. Also muss ich gestehen, dass man mit dem Drucker schon sehr viele Seiten kostengünstig drucken kann.
Wenn jemand Ahnung von Druckern hat und weiß, wie man einen Drucker reinigt, dann lohnt sich der Drucker vielleicht auch noch.
Für den Privathaushalt lohnt sich so ein Drucker aber nicht. Da holt man sich für sein Geld eher noch ein Sondermüllstück ins Haus.
Bekommt man den Drucker kostenfrei und kann noch den Resttoner aufbrauchen, mag der Drucker noch eine Alternative sein. Darum vergebe ich hier noch 2 Sterne/Punkte. Man muss aber bedenken, dass der Drucker mit rund 9 kg kein Leichtgewicht ist. Und eine Entsorgung muss immer Fachgerecht erfolgen.
VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
BERLIN, 26.02.2011
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa
Copyright by Bluebirdunfa
56 Bewertungen, 13 Kommentare
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14.01.2014, 08:47 Uhr von Berater
Bewertung: sehr hilfreichDanke :)
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28.05.2011, 18:00 Uhr von campino
Bewertung: sehr hilfreich,-,-, lg andrea ,-,-,
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09.03.2011, 19:34 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße Edith und Claus
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08.03.2011, 14:18 Uhr von Miraculix1967
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Veilchendienstags-Grüße und helau aus dem jecken, gallischen Dorf Miraculix1967:-)
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08.03.2011, 10:10 Uhr von mima007
Bewertung: sehr hilfreichViele Gruesse, mima007
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08.03.2011, 10:06 Uhr von laeuft
Bewertung: sehr hilfreichSuper berichtet, LG Franz
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08.03.2011, 09:45 Uhr von anonym
Bewertung: besonders wertvollbw, lg Celles.........
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08.03.2011, 09:03 Uhr von uhlig_simone@t-online.de
Bewertung: sehr hilfreichviele grüße v. simone, schau doch mal wieder bei mir vorbei
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07.03.2011, 22:46 Uhr von katjafranke
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße von der KATJA
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07.03.2011, 22:20 Uhr von SCOTTMASTER
Bewertung: sehr hilfreichsehr schön berichtet :-)
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07.03.2011, 21:44 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichwünsche dir einen gute wochenstart lg. petra
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07.03.2011, 21:37 Uhr von Lale
Bewertung: sehr hilfreichAllerbesten Gruß *~*
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07.03.2011, 21:32 Uhr von catmum68
Bewertung: besonders wertvollbesonders wertvoller Bericht, LG
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