Lexmark Z601 Testbericht

Guten Abend,

bin neu hier und versuche mich jetzt an meinem ersten Bericht. Also, bitte denkt dran, meine Erfahrung als Autor ist noch nicht so üppig, aber ich gebe mein bestes.

Ich dachte mir, ich schreibe mal über meine Drucker, einem

LEXMARK Z 601 SERIES COLOR JETPRINTER.

Ich hatte ihn mir vor einigen Monaten als „Notlösung“ gekauft, weil mein anderer den Geist aufgegeben hatte und der gerade so günstig war. Außerdem war ich mit seinem Vorgänger – auch ein LEXMARK – nicht unzufrieden und für den Hausgebrauch, mal da ein Brief, mal da ein Text, reicht er alle mal.

Gekauft hatte ich ihn damals im Angebot beim WAL-Mart zu sagenhaften 25,00 €. Allerdings ohne USB-Kabel, wie ich erst zu Hause bemerkte, da kamen dann noch 4,95 € dazu. Ansonsten war folgendes im Lieferumfang:


- Netzteil und Kabel
- Anleitung
- Installations-CD (Mac und Windows)
- 1 Farbpatrone


Der Aufbau und Anschluss an den PC war sehr einfach, für alle Anfänger gab es einen Bogen „Basteln nach Bildern“ dazu – allerdings nur Bilder, etwas Erklärung wäre schon nicht schlecht gewesen. Damit wäre manches Probieren weggefallen – bin ja auch kein Profi und bastle jeden Tag Drucker an den PC...

Bevor es losgehen kann, kommt – logisch - die Installation:

Hab zwar auf meinem Rechner noch ME, aber dennoch hat es den Drucker gleich automatisch erkannt. Dafür hatte es erst einmal den falschen Treiber installiert. Alles kein Problem. den die CD war ja dabei und so war auch diese Installation kein Problem.

Bisschen blöd ist nur, dass man wird nach dem Einlegen der Patronen aufgefordert, eine Druckerausrichtung vorzunehmen. Ich bin da auch nicht so der Profi und weiß heute nicht mehr genau wie es geht, aber am Ende nach einigem Probieren habe ich es dann letztlich doch geschafft. Ich glaube nach einem Probeausdruck hält man ein Blatt Papier mit Strichen in der Hand und soll den idealsten aussuchen. Darunter steht dann eine Zahl und die muss man irgendwo eintragen. Es ist keine Hürde, man bekommt es wie gesagt ohne fremde Hilfe hin. Gut, bei teureren Geräten passiert das wohl automatisch.

So Strich ausgewählt, Drucker ausgerichtet und dann war es endlich soweit:
der aller erste Probelauf:

Es ist ein Tintenstrahldrucker und bei dem Preis habe ich eigentlich nicht wirklich wahnsinnig viel erwartet.
Ich mir also irgend ein gespeichertes Dokument ausgesucht auf Drucken gegangen und ab ging die Post. Ein wirklich sehr leises Geräusch zeigte mir, dass sich was tat, also man muss keine Angst haben, dass der Nachbar mithört, wenn wir Geld drucken. Kleiner Witz, denn so gut ist die Druckqualität dann doch wieder nicht.
In kurzer Zeit hielt ich dann auch meinen ersten Ausdruck in den Händen – und war über die Druckqualität doch sehr erfreut. Bei einem so günstigen Drucker habe ich keine so gute Druckqualität vermutet bzw. erwartet. Gestochenes Schriftbild, kein Gekleckse oder so, sondern wirklich eine saubere Schrift. Der Vorgänger hatte da schon etwas weniger Gutes abgeliefert, denn dort sah die Schrift immer wie ein bisschen zerlaufen aus. Gut, ein Laserdrucker ist es nicht.

Für normalen Schriftverkehr reicht die Standardeinstellung aus, da ist der Farbverbrauch dann auch nicht so hoch.


Auch die Geschwindigkeit ist für den Hausgebrauch nicht ganz schlecht, denn ich drucke ja nicht Unmengen. Zudem ist klar, dass die Druckgeschwindigkeit sicherlich auch davon abhängig ist, wie viel auf dem Blatt draufsteht.

Lt. Hersteller liegt die Druckgeschwindigkeit wie folgt:

- bei Normaldruck schwarz = 10 Seiten je Minute
- bei Farbdruck = 8 Seiten

Gut als ich die Steuererklärungsformulare drucken musste, mit viel drauf, da schaffte er die 8 Seiten je Minute nicht ganz.

Die Auflösung ist Auflösung : 2.400 x 1200 dpi

Den Fortschritt des Druckes kann man, wenn man Langeweile hat, auf der Fortschrittsanzeige auf dem Rechner, wo sie als Fenster erscheint, mit verfolgen. Dort kann man auch sehen, wie es um den Füllstand der Patronen bestellt ist. Kurz bevor sie fast alle ist, kommt eine Extra-Mitteilung.
Zudem kann ich beim Drucken zwischen verschiedenen Optionen wählen, z.B. Schnelldruck, Normaldruck, bessere Qualität oder beste Qualität. Auch kann ich Farbbilder in schwarz-weiß drucken, wenn ich es einstelle. Auch Fehler beim Druck lassen sich über dieses Lexmark-Fenster beheben.


Auch nicht unwichtig ist der Papiereinzug:

Das scheint bei Lexmark allgemein – zumindest in den unteren Preisklassen – ein Manko zu sein. Denn wenn man beim Einlegen nicht so darauf achtet, dass das Papier exakt eingelegt wird, dann druckt der Lexmark gerne etwas schief. Wenn man Pech hat, wird´s nicht nur schief, sondern auch kompliziert – Papierstau. Er zieht manchmal auch gern mehrere Blätter gleichzeitig ein. Aber wie gesagt, je mehr man vorher auf alles achtet, um so leichter und besser geht es dann.

Für dieses Manko – schiefer Papiereinzug - ziehe ich einen Stern ab.

Wenn´s mal nicht besser geht, dann ist es wichtig zu wissen, wie es mit dem Service aussieht. Das finde ich ist gut geregelt. Der Service ist sowohl über Internet www.lexmark.de - dann Online Support auswählen – als auch übers Telefon erreichbar. Es gibt 2 Nummern, die leider nicht zum Ortstarif oder gar kostenlos erreichbar sind, sondern jeweils 12 Cent/je Minute kosten. Wenn es dann mal länger dauert, kann es ganz schon ins Geld gehen...

Aber hier sind die beiden Nummern:


Produkt-Informationen: 01805 - 64 56 44
Technischer Support: 01805 - 51 25 11 (Mo.-Fr. 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr)

In einem ebenfalls beigefügten Heft „Service und Garantie“ ist in 5 Sprachen alles Notwendige für den Fall des Falles zusammengestellt worden und dort kann man im Notfall, der hoffentlich nie oder nur selten vorkommt, nachgucken.

Von Freunden habe ich gehört, dass der Service eigentlich ganz gut bei Lexmark funktioniert. Bei größeren Problemen gibt es ohne viele Umstände sogar Ersatzgeräte. Gott sei Dank, den Service brauchte ich noch nicht. Aber gut zu wissen...


Abschließend noch meine Meinung:

Der Anschaffungspreis für den fast handlichen und leichten Drucker - Maße: ca. 40 cm lang, ca. 19 cm breit und ca. 12 cm hoch ohne ausgeklappte Papierladen – ist wirklich sehr gering. Aber leider sind die Lexmark-Patronen doch sehr teuer. Verschiedentlich habe ich gelesen, dass die Hersteller von Druckern die Patronen mit Elektrochips versehen, die ein Signal aussenden, wenn die Patrone leer ist und das auch noch tun, wenn man sie nachgefüllt hat. Ob das bei den Patronen zu diesem Drucker auch so ist, weiß ich nicht. Wer kann mir dazu was in mein GB schreiben?

Ich kann verstehen, wenn sich Leute überlegen, ob sie sich statt neue Patronen zu kaufen eher einen neuen Drucker - mit zugleich neuer Garantie – kaufen. Gut man kann sein Glück bei Ebay versuchen – um den alten Drucjer loszuwerden oder eine Patrone billiger zu bekommen. Weil es aber ansonsten umwelttechnisch nicht so cool ist, ziehe ich auch hier wieder ein Stern ab.

Ansonsten muss ich sagen, bin ich mit dem Drucker, den ich wirklich nur für ganz normales Drucken der üblichen Schriftstücke benutze zufrieden.

Ich fasse hier nochmals zusammen:

Positiv:
- der Preis
- leichte Installation
- gute Druckqualität
- nur leise Geräusche
- guter Service


Negativ:
- schiefer Papiereinzug
- hoher Kaufpreis für Patronen

So, das war mein erster Bericht. Ich hoffe mal, ich habe als Laie den Drucker so erklärt, dass es auch einer verstanden hat. Wenn was fehlen sollte, schreibt es mir. Ich versuche dann, zu ergänzen.

Ciao beruwe4