Seychellen Testbericht

ab 22,39
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Erfahrungsbericht von snoopy202

Aug in Aug mit einem Mantarochen

Pro:

klares, warmes Wasser mit einer Sichtweite um die 30 Meter

Kontra:

ziemlich teuer

Empfehlung:

Ja

Hallo Leuts,
hier mal wieder ein Reisebericht von mir. Lest ihn euch durch und ich denke, dass ihr ab sofort nur noch diese Reise anstrebt. Macht euch aber einen Kaffee oder nen Tee, denn dieser Bericht wird total ausführlich und Zeitraubend.

Heute geht es um einen Urlaubstrip auf die Seychellen Dort war ich mittlerweile 3mal zum Tauchen und heute berichte ich über das Tauchen um den Ste Anne Marine Nationalpark, den ich mit einem Freund im Mai 2001 bereiste.

Abfolge:

Allgemeine Infos

örtliche Lage der Inseln
Die Inseln
Geschichte der Seychellen
Das Klima
Hotels
Die Naturwunder


Detaillierte Infos

Tauchgebiet Ste Anne Marine National Park
Unterwasservorkommen
Besonderheiten und Tips
Kosten/Fuggesellschaft/Fazit


Wo liegen eigentlich die Seychellen?

Damals noch von Frankfurt aus fliegend, stiegen wir in eine Boing 767-300ER der Air Seychelles, um uns innerhalb von 9 Stunden direkt auf die Seychellen bringen zu lassen. Die Route ging über München, Italien, Kreta, vorbei am Suezkanal bis nach Somalia, wo wir anschließend auf den Indischen Ozean hinausflogen um zu unserem Ziel zu gelangen. Denn die Seychellen liegen nördlich von Madagaskar mitten im indischen Ozean. Zwischen dem 4. und 10. Breitengrad, südlich des Äquators und im westlichen Teil des indischen Ozeans geht die Tür auf für eine der Schönsten Träume dieser Welt.
Auf Foto 1 könnt ihr die Lage der Seychellen auf einer Landkarte sehen. (Quelle: Air Seychelles)
Das Foto 2 zeigt die weit auseinander liegenden Inseln. (Quelle: Air Seychelles)

Die Inseln

Das komplette Archipel besteht aus 115 Inseln wovon etwa 30 Inseln des gesamten Archipels bewohnt sind und die Hälfte der rund 73.000 Seychellois auf der Hauptinsel Mahe lebt. Auf Mahe, der Hauptinsel, leben ca. 90% Seychellois. Die Insel ist 27 km lang. Die höchste Erhebung, der von den Insulanern sogenannte "Mount Everest", ist der Morne Seychellois mit 905 m. Die Hauptsprache ist neben der französischen und englischen Sprache das Kreolische.

Geschichte der Seychellen

Die Seychellen sind kein Reiseziel, in dem es »nur« Sonne, Sand und Meer gibt. Der Zauber, den die Inseln im Indischen Ozean versprühen, rührt nicht nur daher. Es ist auch die satte tropische Vegetation, es sind die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt und nicht zuletzt die freundlichen, lebenslustigen Menschen, die eine Reise in den Archipel vor der afrikanischen Küste zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Der größte Teil des Archipels ist nach Auffassung der Geologen ein versprengter Rest des Ur-Erdteils Gondwanaland. Die Hauptinsel Mahé z. B. besteht aus purem Granit, der sich bis zu einer Höhe von über 900 m über dem Meeresspiegel auftürmt und an den Küsten in bizarren Klippen und Riffen steil abfällt. Diese Felsen sind aber nur die sichtbaren Spitzen eines riesigen Unterwassergebirges, des so genannten Mahé-Plateaus. Im Laufe der Zeit entstanden hier auch Koralleninseln mit weiß leuchtendem Sand. Sie unterscheiden sich in ihrer landschaftlichen Gestalt von Granitinseln und sind zumeist flach wie ein Brett. Weit entfernt vom Mahé-Plateau erstreckt sich ein weiterer mächtiger Unterwasserrücken aus vulkanischem Basalt. Auf diesem liegen die so genannten Äußeren Inseln. Nähme man alle 115 Inseln zusammen, so ergäbe das mit 455 km² nur etwas mehr als die Fläche der Stadt Köln. Mahé ist mit 152 km² die größte (und am dichtesten besiedelte) Insel.
Arabische Seefahrer betraten die Seychellen als Erste. Um das Jahr 800 n. Chr. entdeckten sie den Archipel auf ihrem Weg vom Morgenland nach Indien. Es folgten portugiesische Seefahrer und Entdecker, 1502 z. B. Vasco da Gama, der als Entdecker der südwestlich von Mahé liegenden Amiranten (»Admiralsinseln«) gilt. Im 16. und 17. Jh. kamen die Piraten und Freibeuter. Gefürchtet waren sie, allen voran der legendäre Olivier Levasseur, der sich »La Buse«, der Bussard, nannte.
Die Seychellen tragen ihren heutigen Namen seit 1756, als der irische Kapitän Corneille Nicolas Morphey die Inseln im Auftrag der französischen Krone in Besitz nahm. Benannt wurden sie nach Jean Moreau de Séchelles, dem Finanzminister König Ludwigs XV. Schillernde Persönlichkeiten gab es in der Geschichte der Seychellen zuhauf: Da ist z. B. der Franzose Quéau de Quinssy, der das Amt des Gouverneurs im Jahr 1794 übernahm. Als am 16. Mai jenes Jahres die Engländer mit einer gewaltigen militärischen Übermacht vor Victoria auftauchten, sah Gouverneur de Quinssy keine andere Möglichkeit, als eine von ihm selbst formulierte Kapitulationsurkunde zu unterzeichnen. Doch kaum waren die Schiffe der Briten wieder am Horizont verschwunden, holte de Quinssy den Union Jack wieder ein und hisste stattdessen erneut die Trikolore. Bis 1811 soll sich dieses Spielchen siebenmal wiederholt haben. Die Annexion der Seychellen durch die Briten wurde 1814 endgültig - allerdings blieb de Quinssy im Amt. Seinen Namen änderte er freilich in de Quincey.
Auf die französische Herrschaft folgte nach verlustreichen Seeschlachten ab 1811 die der Briten. Ein Jahr später schon schafften die neuen Herren die Sklaverei offiziell ab. Daran erinnert heute die am Ortsrand von Victoria auf Mahé stehende Figur eines Mannes (Zomn lib), der symbolisch seine Ketten sprengt.
Heute gilt die Republik der Seychellen als relativ stabile Demokratie, die sich einen sozialistisch angehauchten Staatschef leistet. Albert René, der Präsident der Republik Sesel, nutzte am 5. Juni 1977 die Abwesenheit des demokratisch gewählten Staatspräsidenten James R. Mancham zu einem Putsch. Seitdem hat René, der in der Schweiz und in England studierte, alle Wahlen gewonnen - bis 1993 freilich immer ohne Gegenkandidaten. Aber auch aus den Wahlen seit 1993, an denen sich nun wieder mehrere Parteien beteiligen durften, ging René als Sieger hervor, wenn auch zuletzt nur mit hauchdünner Mehrheit.
Wer sich um den Chefsessel im Parlament bemüht, scheint vielen Seychellois aber ohnehin eher nebensächlich zu sein. Leben und leben lassen ist die Devise, nach der man auf den Seychellen handelt. Das ist u. a. möglich, weil der Staat die soziale Grundversorgung gewährleistet. Das trägt dazu bei, dass der Lebensstandard auf den Seychellen wesentlich höher ist als im kontinentalen Afrika. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren so drastisch gestiegen, dass sich viele Seychellois nur noch mit einem zweiten Job über Wasser halten können.
Beflügelt von der Poesie, die einen überkommt, wenn man z. B. durch das Vallée de Mai auf der Insel Praslin streift, könnte man sagen: Der liebe Gott muss einen kreativen Tag gehabt haben, als er sich daran machte, die Seychellen vor der afrikanischen Küste ins Meer zu streuen. Keine Insel gleicht der anderen, auf jeder gibt es etwas Besonderes. Es wuchert üppig, und wer von jenseits des Äquators kommt, ist beeindruckt von der Vielfalt an Formen und Farben, von der Dichte und Größe der Bäume und Sträucher. Dennoch ist die Natur auf den Inseln nicht sehr artenreich und auch nicht mehr ursprünglich. Die Siedler haben den Urwald bis auf wenige Reste gerodet. Neu eingeführte Pflanzen verdrängten überdies die verbliebene einheimische Vegetation. Aber immer noch finden sich hier Pflanzen und Tiere, die sonst nirgends auf der Welt vorkommen. Zu den etwa 80 endemischen Pflanzen zählt auch die Coco de Mer, die Seychellennuss. Selbst in Europa wurde sie zu einer gesuchten Rarität, nicht zuletzt, weil sie als Inbegriff der Fruchtbarkeit galt. Eine Besonderheit sind auch die Riesenschildkröten, »lebende Fossilien« eines längst vergangenen Erdzeitalters. Von ihnen gibt es allein auf den Seychellen mehr als 150 000 Exemplare. Einst dienten die behäbigen Tiere als lebende Wegzehrung für die Weiterfahrt über die Weltmeere. Heute steht ihrer Vermehrung niemand mehr im Wege. Unter strengen Schutz gestellt wurden auch dreizehn Landvogelarten, die es nur auf den Seychellen gibt, dazu etliche Seevögel wie die kleine Noddyseeschwalbe, die mächtigen Fregattvögel oder der Rotschwanztropikvogel.
Wie fast alle Korallenriffe auf der Erde wurden auch die vor den Seychellen durch das Klimaphänomen El Niño in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch ist die Natur und speziell die Unterwasserflora und -fauna nach wie vor die größte Attraktion der Seychellen. Sie bietet Wassersportlern ebenso Interessantes wie Naturfreunden. Und sie ist das Grundkapital des Tourismus. Die Regierung stellte deshalb rund die Hälfte der gesamten Landfläche und einen Teil des Meeres unter Naturschutz. Zu einigen Inseln haben nur Botaniker und Ornithologen Zutritt, in wenigen Ausnahmefällen noch eine begrenzte Anzahl Touristen.
(Quelle: Aus den Unterlagen des Tourist Information Office, Seychelles)

Das Klima

Da auf den Seychellen tropisches Klima vorherrscht, bringt ihnen der Südostmonsun eine durchschnittliche Temperatur um 27°C und einer Luftfeuchtigkeit von 75 %.
Von November bis Januar/ Februar, also im Nordwestmonsun kommt es häufig zu starken Regenfällen. Zu dieser Jahreszeit treten immer wieder drückende Hitze und Feuchtigkeit auf.
Dennoch entspricht es zu jeder Jahreszeit einem Hochsommertag in Deutschland. Die Sonne scheint täglich zwischen 6 und 8 Stunden. Das Meer ist normalerweise unruhiger in der Zeit zwischen Mai und Oktober. Die Hauptwindrichtung wechselt 2 x im Jahr. Aus Nordwesten kommt der Wind normalerweise zwischen November und März, die Windstärke beträgt 2 bis 5 Beaufort (meist auflandig). Von April/ Mai bis Oktober kommen die Monsun-Winde vorwiegend aus südöstlicher Richtung, die Sonne scheint länger und die Luftfeuchtigkeit ist geringer.
Die bevorzugte Reisezeit für die Seychellen ist somit von Mai bis Oktober. Die Regenwolkenzone liegt dann nördlich des Äquators, auf den Seychellen weht dann der trockene, freundliche Südostmonsun.

Wo kann ich wohnen?

Auf den Inseln gibt es Hotels der Spitzenklasse und „normale“ Hotels, aber auch Gästehäuser, die wiederum relativ günstig sind. Um einmal zwei zu nennen:
Die beliebtesten Hotels sind wohl das Beau Vallon Hotel und das Coral Beach Hotel, da sie sich direkt am berühmten Beau Vallon Strand befindet.
Wir bezogen unsere Zimmer im Coral Beach Hotel. (Bericht hierüber erfolgt in Kürze.)

Die Naturwunder

Die Seychellen besitzen, bedingt auch durch die Jahrmillionen lange geographische Isolation, einige einzigartige Naturwunder, die man unbedingt in seine Reise miteinplanen sollte.
Da ist Top of the List die Coco de Mer-Palme und ihr eigener Nationalpark, das Vallée de Mai auf der Insel Praslin. Die urtümlichen, bis 30 Meter hoch werdenden Palmen mit ihren 14 bis 15 Metern langen Wedeln formen hier tausendfach einen regelrechten Dschungel.
Die Coco de Mer-Nuss wird bis zu 20 Kg schwer, der schwerste Samen der Welt.
Weitere dicke Brummer trifft man ursprünglich auf Aldabra, aber freilebend beispielsweise auch auf Bird Island und in grossen Gehegen auf vielen Inseln wie Denis Island und La Digue (Union Estate) oder sogar schon im Botanischen Garten auf Mahé: Die Riesen-Landschildkröten, teils über 300 Kilogramm schwer und uralt.
Nummer Drei der Naturwunder kann fliegen, kommt getragen von Millionen Schwingen aus heiterem Himmel auf einige der Inseln: Die Seevögel, die riesige Brutkolonien bilden, aber auch endemische Vogelarten, die den reiz der Inseln ausmachen. Auf Bird Island lebt man als Tourist direkt mit und unter Millionen von Seeschwalben, weitere Inseln wie beispielsweise Aride besucht man im Rahmen von Tagesausflügen.
Und Last Not Least das allgegenwärtige Korallenmeer. Bereits direkt vor der Hauptstadt liegt der Ste. Anne Marine National Park, ein Schnorchelparadies und generell finden sich um alle Inseln herum tolle Tauchreviere, eigentlich auch immer durch professionell ausgestattete Tauchbasen erschliessbar. Das Wasser ist übrigens superklar, und je nach Saison werden spektakuläre Sichtweiten bis zu 30 Metern erreicht.
Tauchgebiet Ste Anne Marine National Park

Den Ste. Anne Marine National Park, in dem Hunderte Schildkröten zuhause sind, bilden sechs Inseln;
Wir haben mehrere Tauchgänge vor drei Inseln gemacht: Ste. Anne, Ronde Island und der Insel Cerf.


Im Nordosten der Insel Mahé, nur ein paar Kilometer vor dem Hafen der Hauptstadt Victoria, liegt die Insel Ste. Anne, Namensgeberin für das Naturschutzgebiet mit dem Namen „Ste. Anne Marine National Park“. Es umfaßt neben Ste. Anne auch die Inseln Moyenne, Long Island, Round Island und als größte Cerf Island, auf der sich eine exquisite kleine Bungalow-Anlage befindet. Auf den Inseln und an deren Stränden ist man absolut für sich. Lediglich auf Cerf Island leben ein paar Familien und der bekannte Schriftsteller Wilbur Smith in einem versteckten Haus. Mit dem Motorboot sind es nur ein paar Minuten bis ins Zentrum der Hauptstadt Victoria.

Sainte Anne

5 km entfernt von der Seychellen Insel Mahe, gelegen im Meeres National Park liegt die Insel Sainte Anne. Länge: 2000 Meter, Breite: 1000 Meter. Höchste Stelle: 250 Meter. Viele Ausflugsmöglichkeiten zu den Nachbarinseln bieten sich an. Dicht bewachsene Insel, mit schöner Vegetation und ebenso schönen Stränden. Ruhe und Privatsphäre garantiert. Die Insel wurde von Lazare Picault im Jahre 1742 am Namenstag der heiligen Anna entdeckt und nach ihr benannt.

Ronde Island

Jeden Sonntag stehen die Einwohner der Seychellen Schlange, um das Mittagessen aus Thunfischsteak, Auberginenkrapfen und anderen leckeren kreolischen Spezialitäten zu genießen, die die Köchin Doris Calais in einer ehemaligen Kapelle auf der Ronde Island vorbereitet. Ihr guter Ruf basiert nicht nur auf ihren bekannten Kochkünsten, sondern auch auf dem herzlichen Umgang mit den Gästen.

Insel Cerf

Die Insel Cerf ist der ideale, ruhige tropische Zufluchtsort nahe bei Victoria. Zum Marine Park mit dem Marine Charter steigen Sie dort um auf das Semi-Tauchboot mit direktem Blick auf die Korallenriffe. Danach haben Sie Zeit zum Schnorcheln und Fische füttern. Die Insel ist umgeben von herrlichen weißen Sandstränden. Vor dem kreolischen Mittagessen im Restaurant Kapok Tree steht Ihnen genug Zeit zur Verfügung, um die Ostküste zu erkunden. Danach können Sie die Strände und das Meer genießen, ganz wie es Ihnen beliebt.

Nun aber zu unseren Tauchgängen

Nachdem wir die Ausrüstung überprüft haben und unseren Minimoke (So heißt das Auto, das wir uns mieteten) geladen hatten, fuhren wir zum Angel Fish Dive Center.
Die Basis befindet sich innerhalb der neuen Angel Fish Beyside Marina zwischen dem internationalen Flughafen und der Hauptstadt Victoria gelegen, und verfügt über den einzigen eigenen Jetty Zugang auf Mahe. Sie ist eine Padi- und Barakuda/CMAS Basis, die unter anderem auch Nitrox Tauchen anbietet. Dort angekommen hielt der Tauchlehrer das Briefing ab, anschließend haben wir uns sofort mit einer anderen Gruppe von Tauchern aufgemacht zum Boot, das uns in den Nationalpark bringt.
Nach ca. 15 Minuten bei schwachem Wellengang kamen wir zum Zielgebiet. Während der Fahrt haben wir natürlich unsere Neopren - Anzüge angezogen und unsere Ausrüstung zum zweiten mal überprüft. Anhalten, Tauchboje ins Wasser, ein letzter Blick und dann ging es auch schon über Bord, hinein in das glasklare Wasser.
Herrlich warm und dennoch kühlend. Das war der erste Gedanke der mir durch den Kopf ging. Kein Wunder, denn der Tauchlehrer maß 26° Wassertemperatur, wie er uns nach dem Tauchgang erzählte.
Zebrafische überall. Soviel auf einmal! Wahnsinn. Als alle im Wasser waren (eine Frau, die das erste mal tauchte, wollte erst nicht rein), schwammen wir auch gleich etwas tiefer. Was wir dort sahen, war einfach nur toll. Ein sehr gut erhaltenes, riesiges Arsenal von Korallen, tollen Farben, Fischschulen usw.
Hier eine Muräne, die den Kopf vorsichtig aus ihrer Behausung steckt, dort Baracudas, die dich ebenfalls beobachten. Tunfische, große Barsche und jede Menge grüner Meeresschildkröten tummeln sich hier im, wie bereits erwähnt, glasklaren Wasser. Die Sichtweite beträgt um die 30-35 Meter (eigene Schätzung).
Etwas weiter weg sehe ich Mantas. Dies veranlasst mich nun, dorthin zu schwimmen, um die ruhigen Vertreter etwas genauer unter die Taucherbrille zu bekommen. Ein supertolles Erlebnis ist es, wenn ein Walhai, oder ein Manta über dich hinweg schwebt. Und dieses Erlebnis hatte ich bereits nach wenigen Minuten. Gigantisch. Atemberaubend (beim Tauchen bitte nicht wörtlich nehmen).
Auf dem Rückweg zum Boot sahen wir dann noch ein paar Riffhaie, die sich träge durch das Wasser schlängelten. Red Snapper begleiteten unseren Tauchgang auf Schritt und Tritt. Große Zackenbarsche sahen wir ebenso, wie einen Walhai und andere, kleiner Walarten, deren Namen ich aber nicht alle kenne. Zum Abschluss kam uns noch ein Rotfeuerfisch entgegen, der in seiner vollen Pracht die Fühler ausstreckte. Später an Bord, sagte uns der Tauchlehrer, dass diese Rotfeuerfische nicht selten sind im Reservat.

In allen weiteren Tauchgängen sahen wir dann noch weitere Haie, viele andere Fischarten, Tintenfische und Muränen. Für Taucher sind die Seychellen ein wahres Paradies.
Übrigens ist ein Sicherheitsstop von 3 Minuten auf 5 Meter nach jedem Tauchgang auf den Seychellen vorgeschrieben.
Der Tauchgang brachte uns übrigens auf 18 Meter.

Besonderheiten und Tips

Tip: Wer einmal an einer Walhai-Safari teilnehmen möchte, kann gegen eine Gebühr von umgerechnet 53 Euro buchen. Diese Safaris werden in Zusammenarbeit mit dem Walhaiforschungs-Institut, Seychellen, durchgeführt.

Besonderheit für Nicht-Taucher:
Schnorcheln kann man sich kaum schöner vorstellen, als auf den Seychellen. Einige wenige Schritte ins Wasser und man sieht alle Fische, die man sich wünscht. Die buntesten Korallenfische, Schildkröten, Rochen usw.
Die Strände der Seychellen sind vielfach prämiert worden für ihre Schönheit und Einzigartigkeit. Die Granitfelsen wurden sehr oft für Werbeaufnahmen benutzt. Puderzuckerfeiner Korallensand, weich und angenehm zu betreten wird von dem kristallklarem Wasser umspült

Ein Tip noch:
Für Vogelliebhaber ist der Mai bestimmt der beste Monat für einen Aufenthalt auf den Seychellen. In dieser Zeit versammeln sich in wenigen Tagen tausende von Vögeln auf Bird Island und Cousin, zwecks Fortpflanzung.

Kosten/Fuggesellschaft/Fazit

Leider kann sich ein jeder diesen Urlaub nicht gönnen, denn 14 Tage incl. Flug, Übernachtung, Essen, Tauchen, sowie Minimoke kosteten pro Person ca. 2800 Euro.
Condor brachte uns von Frankfurt/Main nach München, wo wir noch weitere Urlauber einsammelten. Der Flug ging Abends um 21:45 Uhr in Frankfurt los und wir kamen Morgens um 6:10 Uhr auf den Seychellen ausgeschlafen an. Der Zeitunterschied beträgt zu Deutschland lediglich 3 Stunden.
Alles in allem hat dieser Tauchurlaub soviel Spaß gemacht, dass jeder ausgegebener Cent die Sache wert war. Der vorhandene Fischreichtum ist, so behaupte ich einmal, nirgendwo größer als auf den Seychellen. Die Einwohner sind sehr freundlich und zuvorkommend. Das einzige was mich störte war, dass die importierten Waren wie: Marlboro Light und Bacardi sehr teuer waren.

Vielen Dank, dass ihr diesen Bericht gelesen habt. Ich würde mich über sehr viele Kommentare und Bewertungen supertoll freuen.
So Long
Udo

40 Bewertungen, 22 Kommentare

  • paula2

    31.01.2007, 10:22 Uhr von paula2
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht! LG

  • Zzaldo

    27.01.2007, 20:56 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh von mir für Dich.LG Stephan

  • hjid55

    21.01.2007, 21:01 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & lg Sarah

  • krullinchen

    21.01.2007, 20:12 Uhr von krullinchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    *sh* und liebe Grüße!

  • B_Engal

    29.11.2006, 12:58 Uhr von B_Engal
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH von mir. Wie immer ein sehr ausführlicher, interessanter und sehr guter Bericht. MfG B_Engal

  • anonym

    06.11.2006, 18:29 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. Liebe Grüße Edith und Claus

  • mel_chen

    17.10.2006, 12:20 Uhr von mel_chen
    Bewertung: sehr hilfreich

    *schnief* ich war noch niemals im urlaub :-(

  • topfmops

    16.09.2006, 22:02 Uhr von topfmops
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das ist hinterfotzig, dreckig und gemein. Mir den Mund wässrig machen, wenn ich hier nicht weg kann.

  • papaonline

    16.09.2006, 00:59 Uhr von papaonline
    Bewertung: sehr hilfreich

    papaonline sagt danke für die vielen netten bericht, lg

  • anonym

    08.09.2006, 01:33 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruss, Manuela (c:

  • Vamada

    06.09.2006, 22:47 Uhr von Vamada
    Bewertung: sehr hilfreich

    Aha, du bist ein Raucher "pust" Urlaub, wo bist du?????????lg Michi*

  • anonym

    06.09.2006, 11:30 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • Estha

    05.09.2006, 00:00 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    ---;---;@

  • Django006

    02.09.2006, 15:02 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan :>))))

  • Tweety30

    02.09.2006, 13:12 Uhr von Tweety30
    Bewertung: sehr hilfreich

    ☼ Oh, Schöööön... Sonnige Grüße, Tweety30! ☼

  • campimo

    02.09.2006, 12:55 Uhr von campimo
    Bewertung: sehr hilfreich

    ☼☼☼ ...SH & LG ... ☼☼☼

  • maus1991

    30.08.2006, 21:33 Uhr von maus1991
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller bericht , lg yvonne

  • anonym

    26.08.2006, 18:29 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh von mir für dich :) grüßle

  • phobee

    23.08.2006, 11:45 Uhr von phobee
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht! Ich beneide Dich wirklich - würde da auch gerne mal hin... LG, Pia

  • anonym

    23.08.2006, 10:48 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***SH und LG***

  • MatthiasHuehr

    23.08.2006, 09:30 Uhr von MatthiasHuehr
    Bewertung: sehr hilfreich

    ciao Matthias

  • kolibri850

    23.08.2006, 05:46 Uhr von kolibri850
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, Gruß Michael