Mehr zum Thema Online Banking Testbericht

1. Einleitung
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Da mein Dad schon eine halbe Ewigkeit bei der VR-Bank als Bankkaufmann angestellt ist, sind wir immer unter den Ersten, die technische Neuerungen im Bankensektor nutzen können/müssen. Ich weiß schon gar nicht mehr wieviele Jahre es inzwischen her ist, dass wir auf Onlinebanking umgestellt haben (1998 könnte es gewesen sein, meine Hand leg ich dafür aber nicht ins Feuer)

2. Was bringts mir?
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Mal ganz allgemein: Welche Vorteile bringt das Onlinebanking bei der VR-Bank mit sich?

Zuerst einmal fällt das das Banalste auf – der Weg zur Bank bleibt einem erspart. Einfach zuhause am Rechner das Überweisungsformular ausfüllen und bestätigen. Dies bringt eine hohe Zeitersparnis mit sich, besonders wenn man einen langen Weg zur Bank zurücklegen muss oder wenn die Öffnungszeiten der Bank stark eingeschränkt sind, wie es in einigen kleineren Orten üblich ist.

Weiterhin bleibt es einem überlassen, wann man seine Bankgeschäfte tätigen will – egal ob mitten in der Nacht oder am Vormittag. Erfahrungsgemäß erscheint das Geld bei bankinternen Überweisungen (gleiche Bankleitzahl) sofort auf dem Empfängerkonto. Transferiert man das Geld aber zu einem anderen Kreditinstitut, so muss man wie bei einer „normalen” Überweisung eine Bearbeitungsdauer von einem bis drei Werktag(en) einkalkulieren.

Die weiteren Vorteile eines auf E-Banking freigeschalteten Kontos sieht man erst, wenn man wirklich einmal den Schritt gewagt hat. So verkommen beispielsweise Kontoauszüge zur Formalie – man hat stets seinen aktuellen Kontostand abrufbereit im Internet, hinzu hat man auch alle Girokonten, Sparbücher, VR-Flex Konten, Geschäftsanteile und Festgeldeinlagen im Blick.

Die totale Vermögensübersicht und der uneingeschränkte Zugriff auf das Geld machen es gerade bei größeren Anschaffungen wie einem Auto leicht die finanziellen Mittel aus mehreren Quellen zusammenzuziehen – Einfach ein paar tausend Euro vom Flex-Konto rüber aufs Girokonto und von da aus ist dann ein ganzer Batzen Geld verfügbar.

3. Beantragung
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Wie kommt man ran an das kostenlose Ebanking der VR-Bank? Man kann sein vorhandenes Konto ganz einfach im Internet unter Angabe einiger weniger Daten für Onlinebanking freischalten lassen, nach einigen Tagen kommen zeitlich und brieftechnisch getrennt mehrere Briefe, um die Sicherheit zu gewährleisten: Bestätigung, PIN (Personal Identification Number) bzw. NetKey (dazu später mehr) und TANs (Transaktionsnummer). Ebenso ist es möglich ein neues Konto als Onlinekonto zu eröffnen. Am besten geht das auf der jeweiligen Seite der zuständigen VR-Bank.

Natürlich könnt ihr euch auch in der Filiale freischalten lassen...

4. HBCI, PIN, TAN & NetKey
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Diese vier Abkürzungen sind praktisch die Sicherheitsstandards des bisher noch ungeknackten VR-Networld Onlinebankings. Grundsätzlich kann man HBCI (Home Banking Computer Interface) als einen Standard sehen und PIN/NetKey/TAN als den anderen. Während bei HBCI die Zugangsdaten auf Diskette oder der Chipkarte gespeichert sind, muss man beim anderen Standard von Papier abtippen.

Da der PIN/TAN Standard in unseren Breiten bekannter ist als HBCI werde ich hauptsächlich auf diesen eingehen. Die PIN ist so etwas wie das „Passwort”, während Kontonummer bzw. NetKey als „Nutzername” gelten können. Statt der Kontonummer wird nach und nach auf NetKey umgestellt. Die Vorteile von NetKey sind, dass man sofort alle Konten, deren Vollmacht man besitzt kontrollieren kann (also auch Konten von Partner, Eltern usw., sofern eine Vollmacht vorliegt). Weiterhin kann man bei NetKey seine PIN selbst bestimmen. Die TAN wird bei Überweisungen benötigt. Nachdem man das Formular ausgefüllt und bestätigt hat, werden alle Daten nochmals geprüft und man muss die Transaktionsnummer aus der entsprechenden Liste eingeben, um die Überweisung endgültig zu bestätigen. Ich möchte hier nicht groß rumerzählen wo was eingegeben werden muss, ich möchte hauptsächlich auf die „Demo”, die VR-Networld vom Onlinebanking zur Verfügung stellt, verweisen.

So kommt man zur „Demo”: Besucht man die Seite http://www.vr-networld.de, so kann man dort die BLZ (Bankleitzahl) seiner VR-Bank angeben (bei mir 79363016), anschließend klickt man auf Online-Banking, wo man zu einer Eingabemaske kommt. Bei dieser wiederum sollte man auf „zur Demo” klicken, wo alle Funktionen des Onlinebankings gezeigt werden und man sich unverbindlich mit der Benutzeroberfläche und den Modalitäten vertraut machen kann.

5. Funktionen im Überblick
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- Kontenübersichten
- Kontoumsätze (Online-Auszug)
- Onlineüberweisung
- Dauer- und Sammelaufträge
- Kostengünstige EU-Überweisung

6. Anforderungen im Überblick
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- Windows 95 oder höher
- Prozessor mit mindestens 200 Mhz
- Internetanbindung (DSL; ISDN; Analog oder ähnliches)

Für HBCI zusätzlich noch ein Diskettenlaufwerk oder eine Schnittstelle für die Chipkarte.

7. Sicherheit
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Durch SSL-Verschlüsselung der VR-Networld Onlinebanking Seiten und das PIN/TAN System wird von der Bankseite höchstmögliche Sicherheit gewährt. Das Portal weist aber auch die Benutzer darauf hin, dass die Gefahr auf dem PC lauern könnte, so wird von VR-Networld empfohlen:

- die Browsersoftware regelmäßigen Updates zu unterziehen
- den Mozilla Firefox zu verwenden
- den PC regelmäßig auf Viren zu überprüfen
- PINs und TANs getrennt aufzubewahren und geheim zu halten.

8. Fazit
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Für VR-Networld gibt es von mir fünf von fünf Sternen und eine dicke Empfehlung für das Onlinebanking-System der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Warum denn auch nicht? Ich habe bisher (immerhin sieben Jahre) noch keinerlei schlechte Erfahrungen mit VR-Networld gesammelt. Das Design ist übersichtlich und pragmatisch, die Sicherheitsstandards sind sehr hoch, die Funktionalität ist groß, die Beantragung ist so einfach wie möglich und der Nutzen ist riesig, denn Zeit und Aufwand für die üblichen Bankgeschäfte wie Überweisungen oder einen Kontoumsatzcheck sinken beträchtlich. Das Handbuch für die Onlinegeschäfte ist übrigens online abrufbar als PDF-Datei ;)