Mehr zum Thema z.Zt. nicht aufgeführte Anlageform Testbericht
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Erfahrungsbericht von egonman
Geldanlage mit gutem Gewissen !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
„Ethische und ökologische Anlage-Formen“
Die Nachfrage nach ethischen und ökologischen Anlage-Formen steigt weiter , aber bei der Frage , was ist ein moralisch vertretbares Investment ist , scheiden sich die Geister !
Lange wurden Anlage-Formen von Investment-Profis belächelt . Mittlerweile liegen ökologische Aktien und Öko-Fonds jedoch im Trend . Das Anlage-Volumen in ethisch-ökologischen Fonds hat sich innerhab eines Jahres fast vervierfacht . Man kann zur Zeit in mehr als 40 Fonds investieren . Allerdings bezogen auf den gesamten Markt für Aktien-Fonds ist der Bereich aber nur eine Nische . Die Rendite ethischer und ökologischer orientierter Fonds ist nach der Ansicht der meisten Markt-Teilnehmer zwar im Vergleich zu anderen Fonds eher unterdurchschnittlich . Aber immerhin ist in den vergangenen Jahren eine „Jahres-Rendite“ von sechs bis acht Prozent in Aktien-Fonds und rund fünf Prozent in Renten-Fonds möglich gewesen . Mit anderen Fonds hätte man in dieser Zeit allerdings rund 13 Prozent pro Jahr erwirtschaftet werden können . Die meisten Unternehmen in diesen Fonds verwenden viel Geld auf die Einhaltung ethischer und ökologischer Standards . Das führt natürlich zu höheren Kosten und belastet das Ergebnis . Allerdings ist die Rendite als Motiv für die Auswahl eher zweitrangig . Ethisch-ökologische Anlage-Formen bedienen in erster Linie das gute Gewissen einer bestimmten Klientel .
Schwierig ist es allerdings , zu beurteilen , wie „ethisch“ eine Anlage-Form ist . Zunächst einmal gibt es in Deutschland kein verbindliches Güte-Siegel für ethisches Investment . Ein solches wäre aber sinnvoll , um einerseits die Seriosität der Anbieter zu prüfen . Auf der andern Seite könnte ein solches Rating das Produkt nach ökologischen , sozialen oder andern ethischen Kriterien prüfen und so für mehr Transparenz sorgen . Allerdings gehen die Meinungen der Fachleute über ein solches Öko-Label aber weit so auseinander , dass es noch kein Zertifikat gibt . Einen Überblick darüber , welche grünen Aktien notiert werden , kann ein Anleger bekommen , indem er sich die Struktur grüner Fonds ansieht . eine aktuelle Übersicht von solchen Investment-Fonds bietet das Internet-Portal „Ecoreporter“ . Auch der seit 1997 existierende Aktien-Index für grüne Werte , der Natur-Aktien-Index NAI , gibt Anhaltspunkte . Der NAI , der unter anderm vom Herausgeber des Branchen-Dienstes Öko-Invest ins Leben gerufen worden ist , enthält 20 internationale grüne Aktien . Um in den Index aufgenommen zu werden , müssten die Unternehmen nicht nur wirtschaftlichen Erfolg vorweisen , sondern auch ökologisch effizient arbeiten und nachhaltig wirtschaften .
Dort werden Firmen wie seit kurzem die Kölner Condomi A , die Natur-Kosmetik-Kette Body Shop aus England oder der Fahrrad-Hersteller Shimano notiert . Daneben gibt es den Dow Jones Sustainability Index , der sich an der „Nachhaltigkeit“ orientiert . Demnach müssten die Geschäfts-Modelle im ökologischen , ökonomischen und sozialen Sinne auf lange Sicht nachhaltig funktionieren . Zu den Kriterien zählten unter anderm ausgeprägte Rechte für Arbeitnehmer , ein hohes Maß an Transparenz in der Öffentlichkeits-Arbeit und ein starkes Umwelt-Angagement . Allerdings hat es auch Kritik an dem Nachhaltigkeits-Index gegeben . Denn dort können auch Branchen vertreten sein , die gar nicht grün sind wie zum Beispiel die Auto-Aktie BMW oder der Öl-Konzern British Petroleum . Das komme , weil die Index-Manager sich am Umwelt-Besten einer Branche orientieren . Überhaupt unterscheiden sich konkrete Definitionen von Ethik oder Nachhaltigkeit weiterhin stark voneinander - nicht nur zwischen den Fonds , sondern auch von Land zu Land . Es empfiehlt sich immer , die Anlage-Grundsätze der Fonds genau zu studieren und mit den eignen Prinzipien zu vergleichen . Einen Konsens für den Ausschluss von Unternehmen gibt es im Grunde nur bei Waffen- und Tabak-Produzenten . Umstritten dagegen ist die ethische Einschätzung von Chemie- , Energie- und Technologie-Unternehmen .
Wie man sieht muss man überall erst sehr genau prüfen bei wem man investieren kann .
Möglichkeiten gibt es in diesem Bereich , wie beschrieben , doch einige , aber den richtigen zu finden ist immer sehr schwer . Wünsche allen , ob sie ihr Geld in ethisch-ökologische , oder in andere Anlage-Formen anlegen , ein glückliches Händchen !
Die Nachfrage nach ethischen und ökologischen Anlage-Formen steigt weiter , aber bei der Frage , was ist ein moralisch vertretbares Investment ist , scheiden sich die Geister !
Lange wurden Anlage-Formen von Investment-Profis belächelt . Mittlerweile liegen ökologische Aktien und Öko-Fonds jedoch im Trend . Das Anlage-Volumen in ethisch-ökologischen Fonds hat sich innerhab eines Jahres fast vervierfacht . Man kann zur Zeit in mehr als 40 Fonds investieren . Allerdings bezogen auf den gesamten Markt für Aktien-Fonds ist der Bereich aber nur eine Nische . Die Rendite ethischer und ökologischer orientierter Fonds ist nach der Ansicht der meisten Markt-Teilnehmer zwar im Vergleich zu anderen Fonds eher unterdurchschnittlich . Aber immerhin ist in den vergangenen Jahren eine „Jahres-Rendite“ von sechs bis acht Prozent in Aktien-Fonds und rund fünf Prozent in Renten-Fonds möglich gewesen . Mit anderen Fonds hätte man in dieser Zeit allerdings rund 13 Prozent pro Jahr erwirtschaftet werden können . Die meisten Unternehmen in diesen Fonds verwenden viel Geld auf die Einhaltung ethischer und ökologischer Standards . Das führt natürlich zu höheren Kosten und belastet das Ergebnis . Allerdings ist die Rendite als Motiv für die Auswahl eher zweitrangig . Ethisch-ökologische Anlage-Formen bedienen in erster Linie das gute Gewissen einer bestimmten Klientel .
Schwierig ist es allerdings , zu beurteilen , wie „ethisch“ eine Anlage-Form ist . Zunächst einmal gibt es in Deutschland kein verbindliches Güte-Siegel für ethisches Investment . Ein solches wäre aber sinnvoll , um einerseits die Seriosität der Anbieter zu prüfen . Auf der andern Seite könnte ein solches Rating das Produkt nach ökologischen , sozialen oder andern ethischen Kriterien prüfen und so für mehr Transparenz sorgen . Allerdings gehen die Meinungen der Fachleute über ein solches Öko-Label aber weit so auseinander , dass es noch kein Zertifikat gibt . Einen Überblick darüber , welche grünen Aktien notiert werden , kann ein Anleger bekommen , indem er sich die Struktur grüner Fonds ansieht . eine aktuelle Übersicht von solchen Investment-Fonds bietet das Internet-Portal „Ecoreporter“ . Auch der seit 1997 existierende Aktien-Index für grüne Werte , der Natur-Aktien-Index NAI , gibt Anhaltspunkte . Der NAI , der unter anderm vom Herausgeber des Branchen-Dienstes Öko-Invest ins Leben gerufen worden ist , enthält 20 internationale grüne Aktien . Um in den Index aufgenommen zu werden , müssten die Unternehmen nicht nur wirtschaftlichen Erfolg vorweisen , sondern auch ökologisch effizient arbeiten und nachhaltig wirtschaften .
Dort werden Firmen wie seit kurzem die Kölner Condomi A , die Natur-Kosmetik-Kette Body Shop aus England oder der Fahrrad-Hersteller Shimano notiert . Daneben gibt es den Dow Jones Sustainability Index , der sich an der „Nachhaltigkeit“ orientiert . Demnach müssten die Geschäfts-Modelle im ökologischen , ökonomischen und sozialen Sinne auf lange Sicht nachhaltig funktionieren . Zu den Kriterien zählten unter anderm ausgeprägte Rechte für Arbeitnehmer , ein hohes Maß an Transparenz in der Öffentlichkeits-Arbeit und ein starkes Umwelt-Angagement . Allerdings hat es auch Kritik an dem Nachhaltigkeits-Index gegeben . Denn dort können auch Branchen vertreten sein , die gar nicht grün sind wie zum Beispiel die Auto-Aktie BMW oder der Öl-Konzern British Petroleum . Das komme , weil die Index-Manager sich am Umwelt-Besten einer Branche orientieren . Überhaupt unterscheiden sich konkrete Definitionen von Ethik oder Nachhaltigkeit weiterhin stark voneinander - nicht nur zwischen den Fonds , sondern auch von Land zu Land . Es empfiehlt sich immer , die Anlage-Grundsätze der Fonds genau zu studieren und mit den eignen Prinzipien zu vergleichen . Einen Konsens für den Ausschluss von Unternehmen gibt es im Grunde nur bei Waffen- und Tabak-Produzenten . Umstritten dagegen ist die ethische Einschätzung von Chemie- , Energie- und Technologie-Unternehmen .
Wie man sieht muss man überall erst sehr genau prüfen bei wem man investieren kann .
Möglichkeiten gibt es in diesem Bereich , wie beschrieben , doch einige , aber den richtigen zu finden ist immer sehr schwer . Wünsche allen , ob sie ihr Geld in ethisch-ökologische , oder in andere Anlage-Formen anlegen , ein glückliches Händchen !
13 Bewertungen, 1 Kommentar
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22.04.2002, 15:31 Uhr von leser@tte
Bewertung: sehr hilfreichScheint mir ein Schritt in die richtige Richtung zu sein, wenn auch nur ein kleiner...
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