Bialetti Moka Express 6 Bewertung

Für echten italienischen Espresso

Lieber Leser,

heute möchte ich von meinen Erfahrungen mit unserem klassischen italienischen Espressokocher von Bialetti berichten, der inzwischen seit gut 4 Jahren bei uns im Einsatz ist.

Bezeichnung:
Bialetti Moka Express – Made in Italy –

Hersteller:
Die italienische Firma Bialetti

Produkteigenschaften:
Sicherheitsventil
Ergonomisch geformter Griff
Für alle Herdarten – außer Induktion! – geeignet
Doppelt gedrehtes Aluminium
Je nach Größe für unterschiedlich viele Tassen – unser Kocher ist für 6 Tassen.

Kaufanreiz:
Bei einer angeheirateten italienischen Familie darf ein klassischer Espressokocher natürlich nicht fehlen! Ich habe mich über die Jahre auch zu einer Espresso-Genießerin entwickelt.

Persönliche Erfahrung:
Der Espressokocher ist recht leicht, da er aus Aluminum besteht. Bitte beachtet, dass er nicht in die Spülmaschine darf! Ich Schlaumeier habe das mal ganz unüberlegt getan und nun hat der Espressokocher seinen tollen Glanz verloren. Naja, selber Schuld sage ich da. Der Hersteller gibt ja an, dass der Kocher nicht spülmaschinengeeignet ist.
Wir kochen immer direkt eine ganze Kanne voll Espresso. Dazu wird der Siebträger komplett mit Espressopulver gefüllt. In den unteren Behälter wird das Wasser gefüllt. Es ist eine Markierung vorhanden, bis wohin man maximal Wasser füllen darf. Man sollte nicht über die Markierung das Wasser einfüllen, da sonst der Espresso schnell überkocht.
Man sollte auf eine gute Espressopulver Qualität achten. Wir nehmen Pulver von Lavazza. Das schmeckt uns sehr gut.
Wenn der Espressokocher mit Wasser und Pulver gefüllt ist, dann muss man ihn nur noch auf eine eingeschaltete Herdfläche stellen. Nun wird der Espresso gekocht und in den oberen Bereich des Kochers befördert. Es kann ganz schön zischen und dampfen.
Man sollte zwischendurch in den Kocher schauen, ob er sich mit Espresso gefüllt hat. Dann einfach Herd abschalten und einschenken.
Aber Achtung: der Griff kann trotz Isolierung heiß sein – aufgrund der aufsteigenden Hitze der Herdplatte.
Zum Reinigen des Kochers sollte man diesen erst abkühlen lassen. Dann werden die einzelnen Teile auseinandergebaut. Das ist kinderleicht. Den Kaffe-/Espressosatz aus dem Siebträger werfe ich weg. Dann spüle ich alle einzelnen Teile zunächst mit klaren Wasser unter dem Wasserhahn ab. Auch die Gummidichtung entnehme ich und reinige diese gründlich. Dann noch etwas mit Spüli-Wasser nachspülen.
Wer einen klassischen Espresso ohne großartigen Aufwand und ohne super teure Maschine kaufen trinken möchte, für den ist dieser Kocher gut geeignet.
Einen klitzekleinen Nachteil gibt es da aber noch: auch wenn man ein noch so tolles und cremig zu sein scheinendes Espressopulver kauft: mit diesem Kocher bekommt man normalerweise keine Crema hin! Dazu muss doch ein teurer Espresso-Automat her.

Fazit: klassisch, lecker, wie in Italien