Muttertag Testbericht

Was für ein aufregender Tag in meinem Leben, Muttertag, eigentlich nichts besonderes oder doch? Viele sehen Hauptsächlich diesen Kommerz der damit betrieben wird, ich sehe das auch ein wenig so, denn Muttertag ist für mich was besonderes und braucht eigentlich kein Datum, Muttertag ist für mich jeden Tag.

Ich freue mich immer wenn ich meiner Mum eine Freude machen kann und das nicht nur an diesem Tag, der im 16. Jahrhundert in England erfunden wurde und dann in Amerika erstmals als Feiertag erwähnt wurde.
In Deutschland dauerte es noch ein bisschen 1933 gab es dann auch hier offiziell einen Muttertag.

Muttertag dieser Tag der Blumen, der Pralinen und Geschenke muss man den wirklich diktieren? Ich denke nicht, aber für alle die, die nicht so einfach aus dem Herzen raus etwas schenken können der ideale Tag um seine Gefühle auszudrücken, also vielleicht doch nicht so schlecht, denn so hat jeder einen guten Grund und kann mal wieder nach Hause fahren und seiner Mutter unter dem Vorwand des „Muttertags“ ein Geschenk machen.

Muttertag für mich persönlich ein ganz wichtiger, bedeutender Tag in meinem Leben. Mein erster Sohn erblickte am 13. Mai 84 einem Sonntag, einem Muttertag! das Licht des Lebens, ein Muttertagskind.

Eine rührige Geste der Krankenschwestern, die mir erst viel später bewusst wurde, war dass sie meinem süssen „Zwerg“ ein Gänseblümchen in die Hand drückten das er mit der ganzen Kraft seines ersten Lebenstages und im Klammerreflex festhielt. Ich konnte es ihm erst am Abend aus dem Fäustchen nehmen.
Ich habe dieses Gänseblümchen getrocknet, gepresst und in sein Fotoalbum geklebt.

Am Sonntag ist wieder Muttertag und Ben wird 18(am Montag), ich bin ganz ehrlich stolz auf ihn, er ist wohl das geworden was sich viele Mütter für ihre Kinder wünschen ein herzensguter Junge, der mich das eine oder andere Mal zur Rage getrieben hat, doch mir auch viel Freude bereitet hat und seinen Weg gegangen ist.
Doch er ist und bleibt mein Muttertagskind der, der mir diesen ersten Muttertag ermöglichte.

Ich wünsche allen, dass sie doch mal nachdenken was ihre Mütter für sie getan haben, was sie entbehrt haben ohne es gross an die Glocke zu hängen, was sie geopfert aber auch gegeben haben. Ich bin Froh jedes Jahr meiner Mum eine Kleinigkeit, denn es muss wirklich nichts Grossartiges sein, zu geben.

Dieses Jahr habe ich mich für Serviettentechnik entschieden, dazu wird ein hoher Tontopf mit hellem Lack grundiert. Ich wähle die Lieblingsblume meiner Mum, die Maiglöckchen kaufe ein Büschchen in Erde und 2 Servietten davon, der Topf wird damit verziert und anschliessend die Maiglöckchen eingepflanzt. Ich lade sie ausserdem zum Kaffeetrinken zu mir ein und nehme mir den ganzen Tag mal richtig Zeit für sie.

Ganz wichtig finde ich : Nehmt Euch nur etwas Zeit für die Mutter - den Vater, geht Kaffeetrinken, zum Essen ins Theater oder Kino....ZEIT ist ein tolles Geschenk. Gruesse Susanne