Nestlé Kitkat White Lemon & Yoghurt a 45 g Testbericht

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ab 9,97
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  gut
  • Suchtfaktor:  durchschnittlich
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  lang

Erfahrungsbericht von Leela

Extrem-Geschmacksnerving

1
  • Geschmack:  schlecht
  • Geruch:  sehr schlecht
  • Suchtfaktor:  sehr hoch
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  lang
  • Kaufanreiz:  Verpackung

Pro:

Krasse Erfindung, man KANN es essen, man gewöhnt sich sogar dran

Kontra:

Ekelhaft süß und irgendwie pervers, ab 5 Stück wird einem hundeelend

Empfehlung:

Nein

Es gibt Dinge im Leben, die sind wirklich überflüssig und das weiß man auch. Aber trotzdem fällt man immer wieder drauf rein. Zu diesen Dingen gehören in erster Linie Männer, aber auch kussechter Lippenstift, fettarme Chips, Anti-Spliss-Produkte oder Bodylotion, die den Haarwuchs stoppt.
Jedesmal, wenn so ein produkt \"neu\" auf den Markt kommt, renne ich in den nächsten Supermarkt oder eben Drogerie und stürze mich mit Anlauf auf die tollen Innovationen, um mit aller Kraft mein nicht vorhandenes Geld sinnlos zu investieren.
So auch geschehen gestern. Nestlé war mal wieder besonders lustig und hat ne neue Perversion auf den Markt geschmissen: KitKat White Lemon Yoghurt.
KitKat White finde ich ja an sich ziemlich genial und ich mag auch Zitronenjoghurt, und im Magen landet eh alles zusammen, also warum nicht gleich mixen...? Dass es nicht unbedingt ein Gaumenschmaus sein würde, war mir eigentlich schon vorher klar und ich kann auch nicht erklären, warum ich dieses Zeug kaufen musste, aber egal. Das ist das Los einer konsumgeschädigten, fresssüchtigen Inselbewohnerin.

Das Produkt:
Knusperwaffel mit 20,2 % Magermilch-Zitronencreme-Füllung in 67,8 % weißer Schokolade.

Hersteller:
Nestlé Deutschland AG, 60523 Frankfurt/Main
www.nestle.com

Preis:
Für die 250 g-Tüte mit geschätzten 20 Mini-KitKats drin um die 2 Euro.

Verpackung:
Sieht im Prinzip nicht anders aus als die normale KitkTa White-Verpackung, nämlich pastellgelb mit dem typisch-roten KitKat-Logo. Dieses ist allerdings mit Wassertröpfchen überzogen, um zu suggerieren, wie FRISCH dieses Produkt doch ist. Unten rechts sieht man dann auch ein paar Zitronenscheibchen und ein Glas Milch, was allerdings bestimmt keine Milch ist sondern Joghurt, aber das kommt ja eh aufs Gleich raus.

Zutaten und Nährwerte:
Zucker, Kakaobutter, Magermilchpulver, Weizenmehl, Butterreinfett, gehärtetes Pflanzenfett, Milchzucker, Magermilchjoghurtpulver, etc.

100 g enthalten 535 kcal, 7,4 g Eiweiß, 58 g Kohlenhydrate und 29,9 g Fett.

Meine Meinung:

Preis/Inhalt:
Geht eigentlich, oder? Nicht unbedingt teurer als vergleichbare Produkte, das ist ja schonmal etwas.
Ein Mini-KitKat kostet etwa 20 cent, ich denke, damit lässt sich leben (vor allem, weil man eh nicht mehr als 2 essen sollte, dann muss man erstmal mindestens einen Tag Pause machen).

Aussehen/Geruch:
Nun wirds langsam heikel. Während das KitKat-Dingens noch ganz unschuldig ausschaut, nämlich wie ein ganz normaler Mini-KitKat White (also geschätze 7 cm lang und 3 cm breit, teilbar in 2 Stückchen und schlichtweg weiß), ist der Geruch des Riegels schon sehr verdächtig. Erstmal extrem süß, fast schon beißend, und dann diese extreme Zitronen-Baiser-Note. Buuuaaah.
Naja, ich wollte es ja nicht anders, und jetzt muss ich da durch.
Wirklich ansprechen tut mich der Duft nicht, dafür ist er zu süß und künstlich, aber wer weiß... vielleicht kann man es ja trotzdem essen...

Geschmack:
...oder auch nicht.
Wer den normalen KitKat White schon zu süß fand, der wird hier wahrscheinlich in Ohnmacht fallen oder hyperventilieren, denn durch das Zitronen-Aroma wird die Süße noch zusätzlich verstärkt. Selbst MIR ist der Riegel meilenweit zu süß, und das will schon was heißen, wo ich sonst nie genug Zucker haben kann.
Beim ersten Biss ziehen sich wahrlich die Geschmacksnerven zusammen und und verkrampfen sich teilweise sogar vor Schreck - und das nicht nur wegen dem hochprozentigen Zuckergehalt sondern auch, weil - wie erwartet - die Kombi mit dem Zitronenjoghurt irgendwie pervers ist.
Nichts gegen Perversionen, manchmal kann das sehr anregend sein, aber hier wirkt das ganze doch sehr negativ-anregend auf den Magen. Der Geschmack ist nicht mal unbedingt neu, es gibt ja auch diese gefüllten Zitronenwaffeln (und Erdbeer und so), und so ähnlich schmeckt dieser KitKat auch - künstlich, chemisch,unnatürlich, aber im Prinzip gar nicht mal SO schlecht, aber durch den Zucker wird das Ganze recht grausam.
Wenn man es allerdings geschafft hat, den ersten Riegel zu verdrücken und noch NICHT überm Klo hängt, kann man sich langsam an den Geschmack gewöhnen. Habt Ihr schonmal probiert, nachdem Ihr etwas sehr Süßes gegessen habt, sofort etwas ebenfalls Süßes wie Cola zu trinken? Genau, die schmeckt dann nämlich bitter. Im Normalfall. Wenn man das mit dem KitKat macht, schmeckt die eigentlich natursüße Cola wie Hustensaft.
Nun gut, ich habe es tatsächlich geschafft, 5 von diesen Riegeln zu essen und Riegel 2 und 3 waren geschmacklich sogar ganz annehmbar. Beim 5. Riegel stellten sich allerdings magenkrämpfe ein, die ungefähr 3 Stunden anhielten. Hm.
Also, gesund kann das alles nicht sein und mir ist heute noch irgendwie schlecht von dem Zeugs.

Fazit:
Für Masochisten echt zu empfehlen, aber ansonsten lieber Finger weg, da gibt es Besseres. 1 Stern und keine Empfehlung.

45 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Tweety30

    22.08.2006, 16:16 Uhr von Tweety30
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nie gesehen... (?)

  • lalule

    21.05.2004, 03:03 Uhr von lalule
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für die Warnung - hört sich ja eklig an! *LG Nicole*

  • wpwebmaster

    20.05.2004, 18:30 Uhr von wpwebmaster
    Bewertung: sehr hilfreich

    ... ein sehr hilfreicher Bericht :-) Macht Spaß den zu lesen.