Neutrogena Lippenpflegestift LSF 20 Testbericht

Neutrogena-lippenpflegestift-lsf-20
ab 3,85
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Geruch:  angenehm

Erfahrungsbericht von vampire-lady

Labello ist doof

5
  • Wirkung:  sehr gut
  • Geruch:  durchschnittlich

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Was gehört eindeutigstens zu den 10 Dingen die am Winter am allermeisten nerven? Ausgetrocknete Lippen! Absolut ätzend sind dann Labello-Stifte, die das ganze Elend nur noch schlimmer machen – da kann ich glatt die Wand raufgehen vor Wut. Außerdem bekomme ich von Labello immer einen Herpes und wer will das schon?

Letzte Woche hockte ich also wieder mal voller Elan auf der Arbeit, wo auch noch die Heizung ihre Tätigkeit eingestellt hatte. Zwar liefen Heizlüfter, aber die trockneten die Raumluft nur noch mehr aus. Als nächstes taten meine Lippen es der Luft gleich, was noch schlimmer wurde, als ich begann meinen Mund mit der Zunge zu befeuchten. Mittags war mir denn selbst das blödeste Grinsen vergangen und ich trabte zur Apotheke, wo ich der Frau an der Theke mit minimalsten Mundbewegungen erklärte, sie solle mir einen vernünftigen Pflegestift empfehlen. Mit Neutrogena Lippen für € 1,99 suchte ich schließlich das Weite.

Was es weiter zu vermeiden galt, war das ich ständig nach dem Stift greifen und nachlegen mußte, so viel Elan habe ich nämlich auch wieder nicht.

Über die Verpackung lasse ich mich gar nicht lange aus, es ist eine typische Lippenstiftverpackung, weiß mit blauer Schrift, erkennbar an der abgebildeten norwegischen Flagge

An den Inhaltsstoffen hat mich nicht sonderlich begeistert, daß der Stift Paraffin enthält – weil dieser Stoff gern mal das Gegenteil seines eigentlichen Zweckes bewirkt, trotzdem vertrauten ich mal auf die Apothekenfrau.

Zurück im Büro verdrückte ich erst einmal mein karges Mittagsmahl, bevor ich zur Tat schritt und mal so richtig dick auftrug. Der Pflegestoff ist irgendwie weißlich, sieht eigentlich nicht so ganz appetitlich aus, aber das ist ja auch eher nebensächlich. Etwas unangenehm (weil meine Lippen halt bereits genug weh taten) fand ich, daß der Stift ziemlich hart ist, weshalb man natürlich sofort etwas fester aufdrückt – sonst hat man nämlich den Eindruck, daß nicht genug auf den Lippen landet. Die ersten paar Minuten spürte ich ein leichtes brennen auf den ganz kaputten Stellen meiner Lippen. Wenig später kam ich aber doch zu dem Schluß, wie schön es doch ist, wenn der Schmerz nachlässt. Zumindest konnte ich den Mund nun wieder öffnen ohne das Gefühl zu haben, daß mir jemand die Lippen abzieht.

Gleichzeitig begrüßenswert war die Tatsache, daß ich keine labellotypische Fettschicht am Mund pappen hatte. Der erste Auftrag hielt sich etwa 5 Stunden, abends pinselte ich nach, dann am nächsten morgen noch einmal – danach vergaß ich mein Lippenproblem bis zum Feierabend. Beim Einpacken sah ich den Stift auf dem Schreibtisch liegen, weshalb ich zur Erkenntnis kam, daß meine Lippen wohl wieder vollkommen in Ordnung waren – ohne Umweg über Herpesbläschen. Auf jeden Fall endete die Geschichte damit, daß ich vergaß den Stift über das Wochenende mit nach hause zu nehmen – ich brauchte ihn ja nicht. Hoffentlich ist er morgen noch da!

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