Clip-Micro Testbericht

Bedingt durch einen Gutschein, den ich vor längerem von Amazon über 15 Euro für die Warenkategorie Elektronik& Foto bekommen hatte, wollte ich diesen nicht verfallen lassen und machte mich somit auf die Suche dort einen entsprechenden Artikel zu finden.
Bei Computerzubehör wurde ich dann auch recht schnell fündig, wo ich dieses H&H Mikrofon CM02 fand, das mich sicherlich wegen des Preises von rund lachhaften 5 Euro angesprochen hatte. Und da ich für meinen alten Zweit-PC so etwas schon noch brauchen konnte, bestellte ich neben einem anderen PC-Artikel dieses Teil, das man übrigens zeitweise auch noch bei den Online-Auktionen im Angebot findet.


- Verpackung -:

Das Mikrofon ist auf einem länglich bedruckten Karton eingeschweißt. Der Druck selbst ist größtenteils in Blautönen gehalten und besteht aus einer Art Fotomontage, die diverse Computerteile zeigt, sowie oberhalb eine ineinandergehende Weltkugel. Rechts in blauen fetten Lettern der zweifach doppelte überlappende Hinweis Multi-Media.
Neben dem Logo von Hartig & Hellig - H&H dann in schwarzen fetten Lettern die Produktbezeichnung Standmikrofon mit dem Zusatz in gelben Lettern für Computer, Multimedia und Hifi und dem weiteren Hinweis, dass es sich hierbei um ein – Computer Microphone – handelt, das aber auch an Hifi-Geräten angeschlossen werden kann.
Wie es angebracht werden kann zeigen direkt daneben zwei Abbildungen eines Monitors, wobei man im oberen Bild das Mikrofon als eben Standmikrofon verwendet und im unteren Bild das Mikrofon seitlich am Monitor angebracht wird.
Die Rückseite führt zum einen die mitgelieferten Teile auf und zeigt dann in drei bzw. vier grafischen Darstellungen wie man das Mikrofon entweder als Standmikrofon verwendet oder eben am Monitor als Clip-Mico befestigt. Außerdem werden abschließend die wichtigsten Daten aufgeführt.


- Aussehen und Technische Daten des Mikrofons -:

Das Universal Kondensator-Mikrofon mit einer kugelförmigen Richtcharakteristik ist ca. 25,5 cm lang, wiegt 125 Gramm und hat am Ende ein Kabel mit einer Länge von ca. 2 Metern und einen 3,5 mm großen Stereo-Klinkenstecker.
Es hat eine Empfindlichkeit von –58 dB +/- 3 dB bei 1 KHz, einen Frequenzbereich von 50 Hz bis 16000 Hz und einen Signalrauschabstand von 40 dB.
Die Betriebsspannung liegt bei 1-10 V, wobei der Standard bei 3 V liegt.
Das Mikrofon ist plug & play fähig.

Mitgeliefert wurde neben dem Mikrofon zum einen ein rundliches Einsetzelement mit Einschubrille und einem Durchmesser von ca. 3,5 cm, woran wiederum sich ein Steckfuss von ca. 2,5 cm befindet. Dieses Teil muss auf alle Fälle angebracht werden – egal für welche Variante man sich entscheidet ob nun als Standmikrofon oder als Clip-Micro am Monitor. Dabei schiebt man den Hals den Mikros einfach bis zum Anschlag in die genannte Einschubrille.

Wird die Anbringung am Monitor in Erwägung gezogen, ist dafür eine kegelförmige Halterung mit einem Durchmesser von ca. 5 cm mit abziehbarer Klebefläche mitgeliefert, welche ebenfalls eine Einschubrille hat.
Nachdem man den Klebeschutz entfernt hat und die Halterung am Monitor z. B. seitlich angebracht hat, schiebt man dann das Mikrofon mit Einsetzelement durch die Einschubrille der Halterung bis zum Anschlag – fertig.

Entscheidet man sich dafür, das Mikrofon als Standmikrofon zu verwenden, dann greift man zu der nach außen gewölbten Standscheibe mit einem Durchmesser von ca. 11 cm. Dabei schiebt man das Mikro mit dem angebrachten Einsetzelement in die Einsetzschiene, die sich auf der Scheibe befindet – fertig.
Zum Schluss muss bei beiden Einsatzvarianten das Kabel mit Stereoklinkenstecker natürlich noch an die Stereo-Mikrofonbuchse der Soundkarte eingesteckt werden.


- Hersteller -:

Produziert ist das Mikrofon von der Firma Hartig & Hellig GmbH + Co.KG, Hafenstraße 280, 45356 Essen. Nähere Infos bekommt man telefonisch unter 0201-32066-99 oder unter anderem über die Homepage www. hartig-hellig.de.


- Erfahrung -:

Ich selbst hatte beide Varianten des Einsatzes ausprobiert und fand letztendlich die Befestigung am Monitor am praktischsten, da man eben Platz spart, wobei dies jedoch nicht heißen soll, dass ich die Variante als Standmikrofon schlecht finde.

Wenn man genügend Platz auf dem Schreibtisch hat, dann halte ich sie sogar für besser, da man irgendwie besser an das Mikrofon kommt, weil man das Mikrofon durch die freibewegliche Standfläche eben besser verstellen kann.

Wird das Mikrofon nach der Installation zum ersten Mal in Betrieb genommen, so muss man nach Einschalten des Computers im Betriebssystem wie beispielsweise unter Windows E oder XP darauf achten, dass man diverse Einstellungen nicht vergisst.

Dies wäre in der Systemsteuerung unter Sounds und Multimedia/Audio/Aufnahme die Option Lautstärke unter Soundkarte, wobei hier zu beachten ist, dass das Feld Ton aus nicht aktiviert sein darf, da ihr sonst vergeblich auf einen Ton warten könnt, wenn aufgenommen wird. Außerdem muss die Option Lautstärke unter Mikrofon kontrolliert werden, wie die Einstellung der Lautstärke am besten ist.

Alles in allem hab ich unter Zubehör/Unterhaltungsmedien schon einige Male jetzt was aufgenommen und war vollkommen zufrieden, sowohl was jetzt rein Aufnahmen der Stimme betrifft als auch dann was Töne betrifft.
Die Aufnahmequalität war in allen Fällen geräuschlos, der Ton war voll und von daher gesehen optimal zu bezeichnen.


- Fazit -:

Sieht man mal den supergünstigen Preis in Betracht, so hat man mit dem Erwerb dieses Gerätes sicherlich keine Fehlinvestition getätigt, zumal auch die Leistung durchaus für den Otto-Normal-Verbraucher durchaus in Ordnung ist. Daher kann ich das Mikro problemlos empfehlen.