Norton System Works 2003 Professional Testbericht

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Erfahrungsbericht von Tut_Ench_Amun
The Doctor is in...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Um seinen elektronischen Kumpel stets fit zu halten gibt es eine Menge Tools am Markt, doch ist es weitaus praktischer ein Allround-Paket zu haben, wo diese Tools auch nahtlos ineinander übergreifen und aufeinander abgestimmt sind. Ich persönlich nutze schon seit meinem letzten Compi die Norton SystemWorks Suite aus dem Hause Symantec, damals noch als SystemWorks2000. Seither habe ich aus Lizenzgründen (dazu unten mehr) jedes Jahr die jeweils neueste Version davon im Rahmen eines Update-Kaufes erworben, die aktuelle 2003er sogar noch vor Ablauf meines Abo-Zeitraums. Dieses war notwendig, weil die 2002er auf meinem neuen Rechner nicht zu 100% laufen wollte, was an Windows XP liegt. Doch was kann diese Toolsammlung überhaupt und warum ist es von Vorteil ein solches Programmpaket zu installieren? In erster Linie ist ein Kaufargument, dass Peter Nortons (dessen bebrilltes Konterfei uns auf unzähligen Werbeseiten angrinst) exzellenter Virenscanner alleine schon um die 29.- € als Stand-Alone kostet und die restlichen Programmteile (früher einzeln erhältlich, heute fast ausnahmslos integriert) quasi eine Dreingabe gegen einen relativ geringen Aufpreis sind. Das komplette Paket kostet als (Cross-)Update 59,95 in der Home-Edition und 79,95 € in der Professional, die sich nur dadurch unterscheiden, dass die Pro das Tool NortonGhost zusätzlich an Bord hat. Beide Versionen beinhalten ein 1-Jahres Update-Abo auf Virendefinitionen und ein unbegrenztes auf Programm-Updates. Ich habe mich aus Datensicherungsgründen für die Pro-Version entschieden, da ich NortonGhost sehr gut gebrauchen kann, doch schauen wir mal was man für sein Geld sonst noch bekommt...
Allgemeines
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Norton war unter Win95 Usern noch verpönt und wurde für eine Reihe von Systemabstürzen und Inkompatibilitäten verantwortlich gemacht, wenn es installiert wurde – häufig zu unrecht, denn der Fehler lag vor allem beim grottenschlechten Win95 selbst (welches bezeichnenderweise auch in der aktuellen 2003er Suite ausdrücklich NICHT unterstützt wird). Trotzdem wurde der NortonCommander und NortonAntiVirus stets weiterentwickelt und bekam weitere Tools als Ableger: u.a. CleanSweep, DiscDoctor, Uninstaller. Paradestück war seit Anbeginn Nortons Fähigkeit auch gelöschte Dateien wieder zu holen, diese Funktion gibt\'s auch heute noch und nennt sich “NortonProtect“, die den Papierkorb permanent überwacht. Seit 1999 fasst Norton alle diese früher einmal einzeln erhältlichen Programme für System- und Internet-Sicherheit in Suiten (Programmpakete) zusammen, so bekommt man neben der SystemWorks Suite (um welche es hier geht) auch noch die InternetSecurity Suite, deren Kernstück aus Nortons PersonalFirewall und Nortons AntiVirus besteht. Hatte SystemWorks 2002 gepflegte Probleme mit Windows XP und konnte aus diesem Paket (zumindest bei mir) nur AntiVirus installieren und starten, hat die 2003er dieses Manko nicht – alle Funktionen sind nun endlich auch unter XP verfügbar. Das ist auch der Grund, warum ich vorzeitig umgestiegen bin, meine Lizenz für meine 2002er-Version läuft eigentlich noch bis Februar 2003 und hätte erst dann erneuert werden müssen, doch was nutzt mir das, wenn ich 90% des Pakets nach meinem kürzlich erfolgtem Umstieg auf XP nicht nutzen kann? Richtig...ziemlich genau Null! ;-)
Systemvoraussetzungen
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Allgemein:
Windows 98 / ME / 2000 Pro / XP (jeweils alle Versionen)
NICHT lauffähig auf Windows95 !
180 MB Platz auf der Festplatte
CD oder DVD Laufwerk
MS Internet-Explorer 5.1 (5.5 empfohlen)
SVGA-Grafikkarte, Mindestauflösung 800 x 600 Px
Insbesondere:
Bei Win98/ME Systemen: CPU 133+ Mhz / 32+ MB RAM
Bei Win2000 Pro Systemen: CPU 133+ Mhz / 64+ MB RAM
Bei Windows XP Systemen: CPU 300+ Mhz / 128+ MB RAM
Installation
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Denkbar einfach, CD ins Laufwerk und der Installationsvorgang startet automatisch (sofern das CD-ROM auf Auto-Start eingestellt ist). Sollten noch alte Versionen von Norton-Produkten oder auch andere Virenscanner installiert sein, müssen diese vorher deaktiviert bzw. entfernt werden – Im Falle von Nortons eigener Software erledigt SystemWorks 2003 das von selbst. Danach einfach die übliche Prozedur durchgehen: Installationsart auswählen (Minimal, Standard, Voll), Pfad angeben und ab geht die wilde Luzy...Die Installation auf bereits virenverseuchten Rechnern ist möglich (näheres siehe weiter unten), doch nicht alle Tools werden trotz Vollinstallation aufgespielt und müssen gegebenenfalls bei Bedarf extra installiert werden. Nach einem Neustart des PCs empfiehlt es sich eine Internetverbindung zu öffnen und das Produkt zu registrieren (anonsten gibbet nämlich keine Viren-Updates *g*) - Nach erfolgreichen Update (und vermutlich einem weiteren Neustart) ist SystemWorks mitsamt Scanner vollständig einsatzbereit.
Die einzelnen Tools
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Norton AntiVirus2003 –
Symantecs Virenscanner schützt nicht nur vor „normalen“ Viren und Würmern, sondern auch vor einer Vielzahl von „Trojanern“ (die den PC ausspionieren und eventuelle Passwörter/persönliche Daten per Netz an den Hacker schicken) und Makro-Viren (welche Word-Dokumente befallen). NAV erkennt auch bisher unbekannte Viren mit einer „Bloodhound-Technologie“ getauften Heuristik, die ausführbare Programme permanent auf schädliche / virusartige Codes untersucht, auch auf Bootsektoren aller Laufwerke hat Symantec ein Auge und warnt den Anwender falls dieser sich anschickt verändert zu werden (häufig falscher Alarm, aber man kann ja nie wissen *g*). Kann NAV einen neuen, unbekannten Virus nicht beseitigen und die entsprechende Datei reparieren, besteht die Möglichkeit das infizierte Programm in Quarantäne zu stellen und an Symantec zu mailen, auf dass in Zukunft Gegenmassnahmen entwickelt werden können. Die Installation von NAV ist auch auf einem bereits verseuchten Rechner möglich, allerdings sind dann nur die Definitionen von der CD verfügbar, aktuelle Virensignaturen werden per LiveUpdate von Symantecs Server gezogen, auf Wunsch auch regelmässig und automatisch. Apropos automatisch: In der Grundeinstellung wird der Scanner samt Bluthund beim Start von Windows direkt mit geladen und aktiviert – Gottlob frisst diese Version weniger Speicher, als ihre Vorgänger und nur Usern mit wenig RAM (> 128 MB) rate ich den Scanner bei Bedarf manuell zu starten und aus der Autostart zu verbannen. NAV kann übrigens auch POP-Mail Accounts (jede Art von Freemail-Anbieter, T-Online usw.) beim Empfang und beim Senden von Mail checken...Sorry, liebe AOL-User bei Euch geht das nicht, Euer Client ist kein POP3 sondern proprietär ;-)
LiveUpdate –
Auch ein sehr wichtiger Teil des Pakets, um stets aktuelle Virensignaturen und auch Programm-Updates zu erhalten kümmert sich LiveUpdate darum, dass die Suite immer auf dem neuesten Stand ist. Wahlweise (auch zeitlich) automatisiert oder von Hand stellt LiveUpdate eine Verbindung zum Symantec Server her und besorgt die Installation der neuen Funktionen / Definitionen, gleichzeitig überprüft das Programm den Status der Lizenz. Nach Ablauf eines Jahres (vom Installationsdatum an) erhaltet ihr zwar weiter Programm-Aktualisierungen, doch keine frischen Virensignaturen mehr (!). Sind Updates für das Grundprogramm selbst heruntergeladen und installiert worden, ist immer ein Neustart des PCs fällig, da kennt Norton kein Pardon...werden nur die Virendefinitionen aufgefrischt bleibt euch das aber erspart und das Rebooten entfällt.
Norton Utilities -
Diese gliedern sich in drei Unterpunkte: „Leistungsfähigkeit optimieren“, „Probleme suchen & korrigieren“ und „Systemwartung“. Unter ersterem verbirgt sich ein Werkzeug, dass die Funktion von Windows\' Defrag übernimmt und vollkommen ersetzen kann, es defragmentiert nicht nur die Platten, sondern kann auch den Programmstart beschleunigen, indem es häufig benötigte Anwendungen auf einen schnelleren Plattenbereich verschiebt. Noch dazu ist es um einiges fixer als sein Windows-Pendant. Lustigerweise empfiehlt es jedoch schon bei lachhaften Fragmentierungen von 2% eine komplette Optimierung, das ist mir ein wenig zuviel des Guten, ab 5% können wir mal drüber reden, doch 2% sind meines Erachtens doch stark übertrieben. Macht aber nix ist ja nur ein Vorschlag des Programms, den man nicht unbedingt annehmen muss *g*.
Punkt 2 der Utilities („Probleme suchen und korrigieren“) dröselt sich nochmals in verschiedene Unterkategorien auf: „System Doctor“, „Unerase Assistent“, „Disc Doctor“ und „Win Doctor“. Der System Doctor ist ein Überwachungsprogramm, dass den PC - wenn einmal gestartet – fortlaufend überwacht, von der Platten-Fragmentierung bis hin zur CPU- und Speicherauslastung. Diesen automatisch starten zu lassen ist unnütz (es soll zwar Naturen geben, für die ist so ein Monitor das Seelenheil), doch besteht eigentlich kein Grund dieses Programm ständig laufen zu haben, wenn man den begründeten Verdacht hat, dass etwas nicht stimmt, kann man das immer noch tun. Der Unerase Assistent sucht nach gelöschten Dateien und kann diese gegebenenfalls wiederbeschaffen (sollten sie nicht überschrieben worden sein), dabei kann man entweder den Dateinamen (sofern bekannt) eingeben oder verschiedene Suchkriterien eintragen. Hat man „AutoProtect“ aktiviert hat der Assistent es leichter, da der Papierkorb dann mit einem Index aller getilgten Dateien versehen ist, hat man das nicht, kann man nur hoffen, die Daten doch noch zu finden.
Der Disc Doctor ähnelt dem CheckDisk von Windows, auch er kann die Platten analysieren und in Grenzen reparieren, eine Oberflächenanalyse steht ebenfalls zur Auswahl. Zuguterletzt schliesst Win Doctor den Kreis dieser Unterkategorie, er kann die Registry und das Windows-Subsystem auf Macken untersuchen und korrigieren, das gilt gleichermassen für kaputte Registry-Eintrage, als auch für falsche Verknüpfungen etc. Diesen sein Werk ohne Kontrolle machen zu lassen halte ich persönlich für bedenklich, da grade Eingriffe in die Registry einer Operation am offenen Hirn gleichkommen, wenngleich ich selten Probleme mit seiner Arbeit hatte, krieg ich jedesmal kalte Füsse, wenn der Win Doctor an der System.DAT und der User.DAT manipuliert. Von einer automatischen Reparatur rate ich also ab, besser zweimal nachsehen, was er da verwurschteln will – sicher ist sicher! Zur Not lässt sich der ganze Kladderadatsch aber auch wieder rückgängig machen...so don\'t worry...be grateful ;-)
Punkt 3 der Utilities („Systemwartung“) unterteilt sich in zwei Unterpunkte, nämlich „Systeminformationen“ und „Wipe Info“, während die Systeminformationen kaum mehr enthalten, als auch der Gerätemanager von sich gibt (Naja, Nagut...ich gebs zu: die System-BIOS und Video-BIOS Versionen mal ausgenommen), ist Wipe Info nicht wie man vermuten möchte ein weiteres sinnloses Informationsfensterchen, sondern eine mächtige Waffe gegen neugierige Blicke und der Name steht für Informationsvernichtung (engl. to wipe: ausradieren, verwischen, auslöschen) und zwar so gründlich, dass auch Nortons eigene Assistenten und auch kein professioneller Datenretter sie wiederbeschaffen könnten. Dazu wird der gesamte freie Bereich der Festplatte nach dem Löschen von sensiblen Daten mit Daten (lauter Einsen) überschrieben und danach nochmals gelöscht (mit Nullen aufgefüllt). So wird man spurlos getürkte Geschäftsbilanzen, persönliche Daten, Bankauszüge (oder auch heruntergeladenen Schmuddelbildchen, von denen keiner mehr was wissen will *g*) - also kurzum alles - los, was man auf Nimmerwiedersehen und unwiederbringlich verschwinden lassen will. Dieser Vorgang kann je nach Plattengrösse und freiem Bereich weit über eine Stunde dauern, dafür ist dann wirklich alles Gelöschte futsch, finito, wech...winke winke...
CleanSweep -
Ein De-Installationstool, dass früher einmal als Stand-Alone vertrieben wurde und heute in die SystemWorks Suite integriert ist. CleanSweep kann (auch automatisch) geladen werden, damit es Installationsvorgänge überwacht, damit eine Anwendung oder Programm egal wo es sich im System überall reinschmiert ratzeputz wieder entfernt werden kann. Aber auch ohne den Installations-Monitor aktiviert zu haben entfernt CleanSweep temporäre Dateien, löscht den Internet-Cache und kann Cookies, PlugIns und ActiveX-Elemente killen. Ich empfehle, den Installations-Monitor bei Otto-Normal-User NICHT automatisch zu laden, der frisst eigentlich nur unnötig Platz, es sei denn man installiert wirklich übermässig viel hintereinander und schmeisst es hernach sofort wieder runter – Stichwort: „Trial-Versionen“. Zudem kann CS einzelne Programme sichern und natürlich wiederherstellen, inwieweit das Löschen zulässig ist, kann man in den Optionen festlegen, ist der Sicherheitsmodus aktiv, können nur grün markierte (sprich: unwichtige) Daten entfernt werden. Inaktiv geschaltet grüne und gelbe (da sollte man aber schon wissen, was man tut), ROT markierte Dateien können hingegen gar nicht gelöscht werden, meist handelt es sich dabei eh um Systemdateien oder DLLs von Windows & Co. und die wegzuballern wäre auch wahrhaft fatal ;-)
Norton Ghost -
Nein Nein...kein Exorzismus-Tool um Geister aus dem Compi zu verscheuchen, es heisst zwar oft „Ghost in the machine“, doch damit ist was Anderes gemeint (obwohl manchmal...). Norton Ghost ist der Kaufgrund der Professional-Version für mich gewesen, denn mit diesem Werkzeug erstellt man ein Geister-Abbild seines Computers („Image“ nennt man das Neudeutsch auch) und zwar 1:1 – Was das bringt? Ha! Noch nie nen Systemcrash gehabt, wie? Also als meine letzte Kiste vor Kurzem ins Nirwana ging, hab ich eine Woche lang auf Biegen und Brechen meine Daten von ihr runter ziehen müssen, letztlich hab ich es zwar geschafft, doch das passiert mir dank NortonGhost nicht nochmal. Mit Ghost kann man den kompletten Rechner oder einzelne Partitionen als Backup erstellen, sogar bootfähig mit Diskette, in der Regel wird das Image auf eine von Norton erstellte Partition angelegt – das Schmankerl ist natürlich dies entweder auf einer extra Platte auszulagern oder gar per LAN auf einem anderen Rechner zu spiegeln, somit haben Daten-GAUs ihren Schrecken für mich verloren. Ghost regelt das auf Wunsch vollautomatisch und zeitlich planbar (beispielsweise täglich sichern, oder auch wöchentlich – je nach Datenaufkommen und persönlichem Bedarf). Angenehm dabei ist, dass wirklich nur die Daten im Geister-Abbild aktualisiert werden, die auch tatsächlich zwischen den Sicherungen („Backups“) verändert wurden, was immens Zeit spart. Ghost protokolliert das Ganze feinsäuberlich und im Falle das Falles ist mit wenig Aufwand – quasi auf Knopfdruck - ruckzuck alles wieder da und das zu 100 % ohne wieder alles neu installieren zu müssen...feine Sache das!
Norton Webtools -
Eine etwas kleinere Sektion, die nur 2 Funktionen beherbergt, das automatische Entfernen von Datenmüll, das unweigerlich anfällt, sobald man den Browser anschmeisst und eine kleine, nette Funktion namens „Connection Keep Alive“ - die ist ganz witzig, wenn beispielsweise eDonkey sich trotz Bots im Leerlauf befindet, weil er mal wieder den Server verloren hat, und der Online Provider in diesem Falle die Verbindung ins Internet dicht macht (T-Online tut das nach 20 Minuten ohne Traffic, sehr ärgerlich)...Ein Klick hierauf und es werden alle 5 Minuten kleine Datenpakete ins Netz geschickt, was logischerweise Traffic erzeugt und den Connect somit aufrecht erhält. Ich benutze das, wenn ich den Rechner unbeaufsichtigt saugen lasse – auch wenn die P2P-Soft mal länger den Log On verliert, irgendwann packt sie wieder und in der Zwischenzeit hält dieses nützliche Teil die Verbindung am Leben. Ist natürlich nur was bei Flat-Tarifen, ansonsten kann der Spass ganz schön teuer werden ;-)
Weitere Funktionen -
Ein Sammelsurium von 4 weiteren, kleinen Tools, die zum Teil sogar optional zu installieren sind und auch in der Vollinstallation per se nicht mit aufgespielt werden. Als erstes „Symantec Web“, dies wird allerdings automatisch installiert und bietet die Möglichkeit über Symantecs Website seinen PC auf Sicherheitslücken checken zu lassen (Port Scan etc.) - ist natürlich reines Marketing und soll euch verleiten „unbedingt“ auch noch Nortons PersonalFirewall zu kaufen (oder gleich die ganze InternetSecurity Suite) *g*, trotzdem macht die Site auf eventuelle Lücken aufmerksam und hat damit einen gewissen geistigen Nährwert. Desweiteren kann man bei Problemen mit der Software als registrierter Nutzer direkt mit einem Techniker aus Symantecs TechWeb schnacken.
Extra installiert werden müssen: Der ProcessViewer, ein hilfreiches Tool für Power Anwender, die wissen wollen, welcher Prozess im Speicher und der CPU grade wieviel Platz verbrät (nebst Prioritäts-Stufe) – das kann man unter Windows 2000/XP aber auch so, faktisch eine Dreingabe für 98/ME User, die man bei den ersteren beiden nicht wirklich braucht. Der PerformanceTest ist auch extra aufzuspielen, er basiert auf dem PassMark-Benchmark und testet allerlei (Multimedia-)Funktionen eines PCs und stellt seine Leistungen Vergleichssystemen gegenüber, so ist man über die subjektive Qualität seines Rechners im Bilde – pfiffiges Detail am Rande: Der PassMark lässt sich auf Diskette überspielen und zum Rechnerkauf mitnehmen um einen eventuellen Kauf-Kandidaten auf seine Leistung hin abzuklopfen.
Letzter im Bunde ist GoBack, dieses Tool ist für Anwender der Professional-Version so nützlich, wie ein Dreirad mit Vier-Rad-Antrieb oder ein Kühlschrank am Nordpol und richtet sich ausschliesslich an Käufer der Home-Edition. Es ist nämlich ein NortonGhost-Für-Arme, stark abgespeckt, doch ebenfalls in der Lage auf einer extra-Partition eine Systemsicherung anzulegen, die man bei Bedarf wieder herstellen kann, jedoch bei Weitem nicht so flexibel und komfortabel, wie das geniale NortonGhost...aber immerhin, einem geschenktem Gaul schaut man nicht...egal... für ein einfaches Backup reichts auch hier allemal. Wie gesagt SystemWorks Professional-User können gänzlich drauf verzichten, sie haben NortonGhost an Bord.
Fazit
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Alles drin, alles dran – und wer nicht weiterkommt, dem hilft sicherlich das 338 Seiten starke Handbuch eine Menge weiter, wem auch dort noch nicht die Erleuchtung kommt, der hat die Möglichkeit aus SystemWorks selbst heraus per direkter Verbindung zum Technik Center Symantecs Kontakt aufzunehmen. Ein Virenscanner ist heute Pflicht auf jedem PC und mit Nortons hab ich durchweg gute Erfahrungen gemacht, so sind die anderen Programme, allen voran NortonGhost für mich prima Features zu einem geringen Aufpreis – natürlich gibt es NAV noch in der anderen Suite , der InternetSecurity, die stattdessen eine Firewall zu bieten hat und auch noch 20 € billiger daherkommt, als meine verwendete SystemWorks Professional. Ich benutze allerdings schon eine andere Firewall, daher ist SystemWorks für mich persönlich die bessere Wahl, auch wenn die andere Suite für den reinen Onliner sicher sehr interessant und ganz bestimmt nicht schlecht ist, kam es mir auf System-Tools und – ich wiederhol mich da gerne – auf das schlichtweg geniale NortonGhost an.
Auch Anfängern und Ungeübten in Sachen PC-Wartung und Softwarepflege kann ich SystemWorks nur ans Herz legen, diese werden sich freuen zu hören, dass mit der Funktion „One Button Checkup“ alle wichtigen Vorgänge von Norton ausgeführt und alle gefundenen Fehler auf Wunsch beseitigt werden – ich persönlich bin da zwar immer etwas misstrauisch, wenn\'s um automatisierte Vorgänge geht, doch richtig schief gegangen ist in 3 Jahren eigentlich nie etwas und wenn doch, liess sich das anstandslos wieder rückgängig machen. Der Wehrmutstropfen ist das nur 1jährige Viren-Update Abo, dass sich aber gegen Gebühr auch verlängern lässt, was ich allerdings für unsinnig erachte, da mindestens einmal im Jahr eine komplett neue Version erscheint und sich das Verlängern in meinen Augen kostenmässig gegenüber dem Vollupdate (das erhält man als registrierter Nutzer ebenfalls vergünstigt) nicht lohnt. An meiner „Sehr Gut“ Bewertung ändert dieser Umstand allerdings nichts...ich bin zufrieden mit dem Programmpaket und das seit Jahren.
Berühmte Letzte Worte:
„Ich glaub ich schreib mal\'n Fackelmann Bericht...“
SoLong
Jürgen
sometimes aka Tut-was-weiss-ich-was-Amun
Allgemeines
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Norton war unter Win95 Usern noch verpönt und wurde für eine Reihe von Systemabstürzen und Inkompatibilitäten verantwortlich gemacht, wenn es installiert wurde – häufig zu unrecht, denn der Fehler lag vor allem beim grottenschlechten Win95 selbst (welches bezeichnenderweise auch in der aktuellen 2003er Suite ausdrücklich NICHT unterstützt wird). Trotzdem wurde der NortonCommander und NortonAntiVirus stets weiterentwickelt und bekam weitere Tools als Ableger: u.a. CleanSweep, DiscDoctor, Uninstaller. Paradestück war seit Anbeginn Nortons Fähigkeit auch gelöschte Dateien wieder zu holen, diese Funktion gibt\'s auch heute noch und nennt sich “NortonProtect“, die den Papierkorb permanent überwacht. Seit 1999 fasst Norton alle diese früher einmal einzeln erhältlichen Programme für System- und Internet-Sicherheit in Suiten (Programmpakete) zusammen, so bekommt man neben der SystemWorks Suite (um welche es hier geht) auch noch die InternetSecurity Suite, deren Kernstück aus Nortons PersonalFirewall und Nortons AntiVirus besteht. Hatte SystemWorks 2002 gepflegte Probleme mit Windows XP und konnte aus diesem Paket (zumindest bei mir) nur AntiVirus installieren und starten, hat die 2003er dieses Manko nicht – alle Funktionen sind nun endlich auch unter XP verfügbar. Das ist auch der Grund, warum ich vorzeitig umgestiegen bin, meine Lizenz für meine 2002er-Version läuft eigentlich noch bis Februar 2003 und hätte erst dann erneuert werden müssen, doch was nutzt mir das, wenn ich 90% des Pakets nach meinem kürzlich erfolgtem Umstieg auf XP nicht nutzen kann? Richtig...ziemlich genau Null! ;-)
Systemvoraussetzungen
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Allgemein:
Insbesondere:
Installation
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Denkbar einfach, CD ins Laufwerk und der Installationsvorgang startet automatisch (sofern das CD-ROM auf Auto-Start eingestellt ist). Sollten noch alte Versionen von Norton-Produkten oder auch andere Virenscanner installiert sein, müssen diese vorher deaktiviert bzw. entfernt werden – Im Falle von Nortons eigener Software erledigt SystemWorks 2003 das von selbst. Danach einfach die übliche Prozedur durchgehen: Installationsart auswählen (Minimal, Standard, Voll), Pfad angeben und ab geht die wilde Luzy...Die Installation auf bereits virenverseuchten Rechnern ist möglich (näheres siehe weiter unten), doch nicht alle Tools werden trotz Vollinstallation aufgespielt und müssen gegebenenfalls bei Bedarf extra installiert werden. Nach einem Neustart des PCs empfiehlt es sich eine Internetverbindung zu öffnen und das Produkt zu registrieren (anonsten gibbet nämlich keine Viren-Updates *g*) - Nach erfolgreichen Update (und vermutlich einem weiteren Neustart) ist SystemWorks mitsamt Scanner vollständig einsatzbereit.
Die einzelnen Tools
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Symantecs Virenscanner schützt nicht nur vor „normalen“ Viren und Würmern, sondern auch vor einer Vielzahl von „Trojanern“ (die den PC ausspionieren und eventuelle Passwörter/persönliche Daten per Netz an den Hacker schicken) und Makro-Viren (welche Word-Dokumente befallen). NAV erkennt auch bisher unbekannte Viren mit einer „Bloodhound-Technologie“ getauften Heuristik, die ausführbare Programme permanent auf schädliche / virusartige Codes untersucht, auch auf Bootsektoren aller Laufwerke hat Symantec ein Auge und warnt den Anwender falls dieser sich anschickt verändert zu werden (häufig falscher Alarm, aber man kann ja nie wissen *g*). Kann NAV einen neuen, unbekannten Virus nicht beseitigen und die entsprechende Datei reparieren, besteht die Möglichkeit das infizierte Programm in Quarantäne zu stellen und an Symantec zu mailen, auf dass in Zukunft Gegenmassnahmen entwickelt werden können. Die Installation von NAV ist auch auf einem bereits verseuchten Rechner möglich, allerdings sind dann nur die Definitionen von der CD verfügbar, aktuelle Virensignaturen werden per LiveUpdate von Symantecs Server gezogen, auf Wunsch auch regelmässig und automatisch. Apropos automatisch: In der Grundeinstellung wird der Scanner samt Bluthund beim Start von Windows direkt mit geladen und aktiviert – Gottlob frisst diese Version weniger Speicher, als ihre Vorgänger und nur Usern mit wenig RAM (> 128 MB) rate ich den Scanner bei Bedarf manuell zu starten und aus der Autostart zu verbannen. NAV kann übrigens auch POP-Mail Accounts (jede Art von Freemail-Anbieter, T-Online usw.) beim Empfang und beim Senden von Mail checken...Sorry, liebe AOL-User bei Euch geht das nicht, Euer Client ist kein POP3 sondern proprietär ;-)
Auch ein sehr wichtiger Teil des Pakets, um stets aktuelle Virensignaturen und auch Programm-Updates zu erhalten kümmert sich LiveUpdate darum, dass die Suite immer auf dem neuesten Stand ist. Wahlweise (auch zeitlich) automatisiert oder von Hand stellt LiveUpdate eine Verbindung zum Symantec Server her und besorgt die Installation der neuen Funktionen / Definitionen, gleichzeitig überprüft das Programm den Status der Lizenz. Nach Ablauf eines Jahres (vom Installationsdatum an) erhaltet ihr zwar weiter Programm-Aktualisierungen, doch keine frischen Virensignaturen mehr (!). Sind Updates für das Grundprogramm selbst heruntergeladen und installiert worden, ist immer ein Neustart des PCs fällig, da kennt Norton kein Pardon...werden nur die Virendefinitionen aufgefrischt bleibt euch das aber erspart und das Rebooten entfällt.
Diese gliedern sich in drei Unterpunkte: „Leistungsfähigkeit optimieren“, „Probleme suchen & korrigieren“ und „Systemwartung“. Unter ersterem verbirgt sich ein Werkzeug, dass die Funktion von Windows\' Defrag übernimmt und vollkommen ersetzen kann, es defragmentiert nicht nur die Platten, sondern kann auch den Programmstart beschleunigen, indem es häufig benötigte Anwendungen auf einen schnelleren Plattenbereich verschiebt. Noch dazu ist es um einiges fixer als sein Windows-Pendant. Lustigerweise empfiehlt es jedoch schon bei lachhaften Fragmentierungen von 2% eine komplette Optimierung, das ist mir ein wenig zuviel des Guten, ab 5% können wir mal drüber reden, doch 2% sind meines Erachtens doch stark übertrieben. Macht aber nix ist ja nur ein Vorschlag des Programms, den man nicht unbedingt annehmen muss *g*.
Punkt 2 der Utilities („Probleme suchen und korrigieren“) dröselt sich nochmals in verschiedene Unterkategorien auf: „System Doctor“, „Unerase Assistent“, „Disc Doctor“ und „Win Doctor“. Der System Doctor ist ein Überwachungsprogramm, dass den PC - wenn einmal gestartet – fortlaufend überwacht, von der Platten-Fragmentierung bis hin zur CPU- und Speicherauslastung. Diesen automatisch starten zu lassen ist unnütz (es soll zwar Naturen geben, für die ist so ein Monitor das Seelenheil), doch besteht eigentlich kein Grund dieses Programm ständig laufen zu haben, wenn man den begründeten Verdacht hat, dass etwas nicht stimmt, kann man das immer noch tun. Der Unerase Assistent sucht nach gelöschten Dateien und kann diese gegebenenfalls wiederbeschaffen (sollten sie nicht überschrieben worden sein), dabei kann man entweder den Dateinamen (sofern bekannt) eingeben oder verschiedene Suchkriterien eintragen. Hat man „AutoProtect“ aktiviert hat der Assistent es leichter, da der Papierkorb dann mit einem Index aller getilgten Dateien versehen ist, hat man das nicht, kann man nur hoffen, die Daten doch noch zu finden.
Der Disc Doctor ähnelt dem CheckDisk von Windows, auch er kann die Platten analysieren und in Grenzen reparieren, eine Oberflächenanalyse steht ebenfalls zur Auswahl. Zuguterletzt schliesst Win Doctor den Kreis dieser Unterkategorie, er kann die Registry und das Windows-Subsystem auf Macken untersuchen und korrigieren, das gilt gleichermassen für kaputte Registry-Eintrage, als auch für falsche Verknüpfungen etc. Diesen sein Werk ohne Kontrolle machen zu lassen halte ich persönlich für bedenklich, da grade Eingriffe in die Registry einer Operation am offenen Hirn gleichkommen, wenngleich ich selten Probleme mit seiner Arbeit hatte, krieg ich jedesmal kalte Füsse, wenn der Win Doctor an der System.DAT und der User.DAT manipuliert. Von einer automatischen Reparatur rate ich also ab, besser zweimal nachsehen, was er da verwurschteln will – sicher ist sicher! Zur Not lässt sich der ganze Kladderadatsch aber auch wieder rückgängig machen...so don\'t worry...be grateful ;-)
Punkt 3 der Utilities („Systemwartung“) unterteilt sich in zwei Unterpunkte, nämlich „Systeminformationen“ und „Wipe Info“, während die Systeminformationen kaum mehr enthalten, als auch der Gerätemanager von sich gibt (Naja, Nagut...ich gebs zu: die System-BIOS und Video-BIOS Versionen mal ausgenommen), ist Wipe Info nicht wie man vermuten möchte ein weiteres sinnloses Informationsfensterchen, sondern eine mächtige Waffe gegen neugierige Blicke und der Name steht für Informationsvernichtung (engl. to wipe: ausradieren, verwischen, auslöschen) und zwar so gründlich, dass auch Nortons eigene Assistenten und auch kein professioneller Datenretter sie wiederbeschaffen könnten. Dazu wird der gesamte freie Bereich der Festplatte nach dem Löschen von sensiblen Daten mit Daten (lauter Einsen) überschrieben und danach nochmals gelöscht (mit Nullen aufgefüllt). So wird man spurlos getürkte Geschäftsbilanzen, persönliche Daten, Bankauszüge (oder auch heruntergeladenen Schmuddelbildchen, von denen keiner mehr was wissen will *g*) - also kurzum alles - los, was man auf Nimmerwiedersehen und unwiederbringlich verschwinden lassen will. Dieser Vorgang kann je nach Plattengrösse und freiem Bereich weit über eine Stunde dauern, dafür ist dann wirklich alles Gelöschte futsch, finito, wech...winke winke...
Ein De-Installationstool, dass früher einmal als Stand-Alone vertrieben wurde und heute in die SystemWorks Suite integriert ist. CleanSweep kann (auch automatisch) geladen werden, damit es Installationsvorgänge überwacht, damit eine Anwendung oder Programm egal wo es sich im System überall reinschmiert ratzeputz wieder entfernt werden kann. Aber auch ohne den Installations-Monitor aktiviert zu haben entfernt CleanSweep temporäre Dateien, löscht den Internet-Cache und kann Cookies, PlugIns und ActiveX-Elemente killen. Ich empfehle, den Installations-Monitor bei Otto-Normal-User NICHT automatisch zu laden, der frisst eigentlich nur unnötig Platz, es sei denn man installiert wirklich übermässig viel hintereinander und schmeisst es hernach sofort wieder runter – Stichwort: „Trial-Versionen“. Zudem kann CS einzelne Programme sichern und natürlich wiederherstellen, inwieweit das Löschen zulässig ist, kann man in den Optionen festlegen, ist der Sicherheitsmodus aktiv, können nur grün markierte (sprich: unwichtige) Daten entfernt werden. Inaktiv geschaltet grüne und gelbe (da sollte man aber schon wissen, was man tut), ROT markierte Dateien können hingegen gar nicht gelöscht werden, meist handelt es sich dabei eh um Systemdateien oder DLLs von Windows & Co. und die wegzuballern wäre auch wahrhaft fatal ;-)
Nein Nein...kein Exorzismus-Tool um Geister aus dem Compi zu verscheuchen, es heisst zwar oft „Ghost in the machine“, doch damit ist was Anderes gemeint (obwohl manchmal...). Norton Ghost ist der Kaufgrund der Professional-Version für mich gewesen, denn mit diesem Werkzeug erstellt man ein Geister-Abbild seines Computers („Image“ nennt man das Neudeutsch auch) und zwar 1:1 – Was das bringt? Ha! Noch nie nen Systemcrash gehabt, wie? Also als meine letzte Kiste vor Kurzem ins Nirwana ging, hab ich eine Woche lang auf Biegen und Brechen meine Daten von ihr runter ziehen müssen, letztlich hab ich es zwar geschafft, doch das passiert mir dank NortonGhost nicht nochmal. Mit Ghost kann man den kompletten Rechner oder einzelne Partitionen als Backup erstellen, sogar bootfähig mit Diskette, in der Regel wird das Image auf eine von Norton erstellte Partition angelegt – das Schmankerl ist natürlich dies entweder auf einer extra Platte auszulagern oder gar per LAN auf einem anderen Rechner zu spiegeln, somit haben Daten-GAUs ihren Schrecken für mich verloren. Ghost regelt das auf Wunsch vollautomatisch und zeitlich planbar (beispielsweise täglich sichern, oder auch wöchentlich – je nach Datenaufkommen und persönlichem Bedarf). Angenehm dabei ist, dass wirklich nur die Daten im Geister-Abbild aktualisiert werden, die auch tatsächlich zwischen den Sicherungen („Backups“) verändert wurden, was immens Zeit spart. Ghost protokolliert das Ganze feinsäuberlich und im Falle das Falles ist mit wenig Aufwand – quasi auf Knopfdruck - ruckzuck alles wieder da und das zu 100 % ohne wieder alles neu installieren zu müssen...feine Sache das!
Eine etwas kleinere Sektion, die nur 2 Funktionen beherbergt, das automatische Entfernen von Datenmüll, das unweigerlich anfällt, sobald man den Browser anschmeisst und eine kleine, nette Funktion namens „Connection Keep Alive“ - die ist ganz witzig, wenn beispielsweise eDonkey sich trotz Bots im Leerlauf befindet, weil er mal wieder den Server verloren hat, und der Online Provider in diesem Falle die Verbindung ins Internet dicht macht (T-Online tut das nach 20 Minuten ohne Traffic, sehr ärgerlich)...Ein Klick hierauf und es werden alle 5 Minuten kleine Datenpakete ins Netz geschickt, was logischerweise Traffic erzeugt und den Connect somit aufrecht erhält. Ich benutze das, wenn ich den Rechner unbeaufsichtigt saugen lasse – auch wenn die P2P-Soft mal länger den Log On verliert, irgendwann packt sie wieder und in der Zwischenzeit hält dieses nützliche Teil die Verbindung am Leben. Ist natürlich nur was bei Flat-Tarifen, ansonsten kann der Spass ganz schön teuer werden ;-)
Ein Sammelsurium von 4 weiteren, kleinen Tools, die zum Teil sogar optional zu installieren sind und auch in der Vollinstallation per se nicht mit aufgespielt werden. Als erstes „Symantec Web“, dies wird allerdings automatisch installiert und bietet die Möglichkeit über Symantecs Website seinen PC auf Sicherheitslücken checken zu lassen (Port Scan etc.) - ist natürlich reines Marketing und soll euch verleiten „unbedingt“ auch noch Nortons PersonalFirewall zu kaufen (oder gleich die ganze InternetSecurity Suite) *g*, trotzdem macht die Site auf eventuelle Lücken aufmerksam und hat damit einen gewissen geistigen Nährwert. Desweiteren kann man bei Problemen mit der Software als registrierter Nutzer direkt mit einem Techniker aus Symantecs TechWeb schnacken.
Extra installiert werden müssen: Der ProcessViewer, ein hilfreiches Tool für Power Anwender, die wissen wollen, welcher Prozess im Speicher und der CPU grade wieviel Platz verbrät (nebst Prioritäts-Stufe) – das kann man unter Windows 2000/XP aber auch so, faktisch eine Dreingabe für 98/ME User, die man bei den ersteren beiden nicht wirklich braucht. Der PerformanceTest ist auch extra aufzuspielen, er basiert auf dem PassMark-Benchmark und testet allerlei (Multimedia-)Funktionen eines PCs und stellt seine Leistungen Vergleichssystemen gegenüber, so ist man über die subjektive Qualität seines Rechners im Bilde – pfiffiges Detail am Rande: Der PassMark lässt sich auf Diskette überspielen und zum Rechnerkauf mitnehmen um einen eventuellen Kauf-Kandidaten auf seine Leistung hin abzuklopfen.
Letzter im Bunde ist GoBack, dieses Tool ist für Anwender der Professional-Version so nützlich, wie ein Dreirad mit Vier-Rad-Antrieb oder ein Kühlschrank am Nordpol und richtet sich ausschliesslich an Käufer der Home-Edition. Es ist nämlich ein NortonGhost-Für-Arme, stark abgespeckt, doch ebenfalls in der Lage auf einer extra-Partition eine Systemsicherung anzulegen, die man bei Bedarf wieder herstellen kann, jedoch bei Weitem nicht so flexibel und komfortabel, wie das geniale NortonGhost...aber immerhin, einem geschenktem Gaul schaut man nicht...egal... für ein einfaches Backup reichts auch hier allemal. Wie gesagt SystemWorks Professional-User können gänzlich drauf verzichten, sie haben NortonGhost an Bord.
Fazit
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Alles drin, alles dran – und wer nicht weiterkommt, dem hilft sicherlich das 338 Seiten starke Handbuch eine Menge weiter, wem auch dort noch nicht die Erleuchtung kommt, der hat die Möglichkeit aus SystemWorks selbst heraus per direkter Verbindung zum Technik Center Symantecs Kontakt aufzunehmen. Ein Virenscanner ist heute Pflicht auf jedem PC und mit Nortons hab ich durchweg gute Erfahrungen gemacht, so sind die anderen Programme, allen voran NortonGhost für mich prima Features zu einem geringen Aufpreis – natürlich gibt es NAV noch in der anderen Suite , der InternetSecurity, die stattdessen eine Firewall zu bieten hat und auch noch 20 € billiger daherkommt, als meine verwendete SystemWorks Professional. Ich benutze allerdings schon eine andere Firewall, daher ist SystemWorks für mich persönlich die bessere Wahl, auch wenn die andere Suite für den reinen Onliner sicher sehr interessant und ganz bestimmt nicht schlecht ist, kam es mir auf System-Tools und – ich wiederhol mich da gerne – auf das schlichtweg geniale NortonGhost an.
Auch Anfängern und Ungeübten in Sachen PC-Wartung und Softwarepflege kann ich SystemWorks nur ans Herz legen, diese werden sich freuen zu hören, dass mit der Funktion „One Button Checkup“ alle wichtigen Vorgänge von Norton ausgeführt und alle gefundenen Fehler auf Wunsch beseitigt werden – ich persönlich bin da zwar immer etwas misstrauisch, wenn\'s um automatisierte Vorgänge geht, doch richtig schief gegangen ist in 3 Jahren eigentlich nie etwas und wenn doch, liess sich das anstandslos wieder rückgängig machen. Der Wehrmutstropfen ist das nur 1jährige Viren-Update Abo, dass sich aber gegen Gebühr auch verlängern lässt, was ich allerdings für unsinnig erachte, da mindestens einmal im Jahr eine komplett neue Version erscheint und sich das Verlängern in meinen Augen kostenmässig gegenüber dem Vollupdate (das erhält man als registrierter Nutzer ebenfalls vergünstigt) nicht lohnt. An meiner „Sehr Gut“ Bewertung ändert dieser Umstand allerdings nichts...ich bin zufrieden mit dem Programmpaket und das seit Jahren.
Berühmte Letzte Worte:
„Ich glaub ich schreib mal\'n Fackelmann Bericht...“
SoLong
Jürgen
sometimes aka Tut-was-weiss-ich-was-Amun
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