Ocean's 11 (DVD) Testbericht

Ocean-s-11-dvd-actionfilm
ab 5,91
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von future25

Ein toller Film

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hi Leute


Danny Ocean (George Clooney) wird nach vier Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Kurz vorher erfährt der ehemalige Profiganove, dass ihn seine Frau Tess (Julia Roberts) verlassen hat und jetzt mit dem Casinobesitzer Terry Benedict (Andy Garcia) zusammen lebt. Damit dürfte klar sein, dass Danny keinesfalls vor hat, nach der Entlassung brav zu bleiben – zu verlockend ist es doch, Terry Benedict um 160 Millionen zu erleichtern und sich nebenbei dafür zu rächen, dass er ihm die Frau weggenommen hat...

Also sucht Danny seinen alten Kumpel Rusty (Brad Pitt) auf und überredet ihn dazu, den meist gefürchtetsten Casinobesitzer in ganz Las Vegas zu bestehlen. Kleinigkeiten wie „der sicherste Tresor der Welt, Fingerabdruck-Identifizierung und Bewegungsmelder sollen von einem entsprechenden Team umgangen werden.

Die beiden benötigen nun also: einen Schlangenmensch, einen Meisterdieb (Matt Damon), einen Sprengstoffexperten (Don Cheadle), Fahrer, Techniker, Computerspezialisten, einen Casinoangestellten, einen Geldgeber und einen Schauspieler... natürlich ist es für die beiden mit ihren Beziehungen kein Problem, auf jedem Gebiet absolute Profis an Land zu ziehen. Was weiter kommt, kennen wir eigentlich schon aus zahlreichen anderen Filmen: man plant und probt mit großer List und Tücke für den großen Coup in 14 Tagen, hat dies und jenes Problem und schließlich geht es los: der Tag X ist da und man schreitet zur Tat.


Die Handlung des ganzen ist zugegebenermaßen schon in diversen Filmen in ähnlicher Weise zu sehen gewesen. Sei es nun auf der "guten" oder auf der "bösen" Seite, große Meister-Diebstähle kennen wir als Zuschauer wirklich zur Genüge. Man denke nur an "Mission Impossible" oder "Entrapment", nur um zwei prominente Beispiele zu nennen, die mir spontan einfallen. Was ist an diesem Film anders? Da wäre zum einen die Besetzung mit etlichen namhaften Schauspielern. Außer Clooney, Roberts, Pitt und Co. gab es auch noch Vitali Klitschko und Topher Grace zu sehen – als themselves. Nun, dass die Besetzung allein noch keinen guten Film macht, wissen wir. Hier stimmt aber der Mix an Schauspielern und Story ganz gut, zumal die Geschichte durchaus spannend ist.

Der Traum vom großen Geld (der wohl in jedem von uns irgendwo schlummert) ist es, was diese Filme wohl immer wieder erfolgreich macht. Und seien wir ehrlich: wer von uns gönnt nicht jemandem, der einen milliardenschweren Casinohai um ein paar Millionen erleichtert, das Geld? Wirklich sympathisch an diesem Film ist mir in diesem Fall das Ende – auch wenn ich es nicht konkret formulieren will, falls Ihr den Film noch sehen wollt. Ebenfalls sehr schön finde ich an diesem Film, dass er gänzlich auf Geballer und Leichenfetzen sowie großartige Prügeleien verzichtet. Die Spannung entsteht durch ironische Seitenhiebe und durch den wirklich raffiniert geplanten Raub, den die Gruppe durchzieht.

Die üblichen "Herzstillstandsszenen" beim Einbruch (ich sag nur Lichtschranke, zu kurze Seile etc...) dürfen natürlich nicht fehlen – aber ohne sie wäre es ja auch langweilig. Vor allem die Kamerafahrten sind manchmal sehr schön, die Aufnahmen mit viel Gefühl inszeniert, so dass der Film fotografisch zu einem Erlebnis wird. Auch die Musik paßt gut dazu und unterstreicht die Stimmung des Films perfekt.

Die Schauspieler
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Ich mag George Clooney nicht besonders, irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass er nicht so richtig warm wurde in dem Film, da war er in E.R. (das war er doch?) besser... Manchmal wirkt sein Spiel einfach zu glatt oder unemotional. Gleiches gilt für Julia Roberts, die in ihrer Nebenrolle eher blass durch die Gegend watschelt (ehrlich: manchmal läuft sie wie eine Ente...) Für die Millionen, die diese Leute kassieren, könnten sie auch ein bißchen was tun, finde ich. Die anderen Schauspieler haben mir aber ganz gut gefallen, Pitt war wie üblich: ganz nett anzusehen, etwas spitzbübisch, ansonsten wie immer nichts besonderes. Aber viele der Nebenrollen sind wirklich sympathisch. Andy Garcia z.B. erntet, obwohl eigentlich ein Böser, am Ende fast das Mitleid des Publikums, einfach weil er gut spielt. Don Cheadle als kauziger Sprengstoffexperte ist einfach göttlich – besonders als er (völlig verdreckt mit Sch*e...) nach einem Erkundungszug in der Kanalisation wieder zum Team stößt.

MFG future25

12 Bewertungen