Panasonic NV-HD660 Testbericht

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ab 30,87
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Erfahrungsbericht von DankeAnke

'Spaß' mit dem Videorekorder

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zu Erfahrungen mit Videorekordern allgemein und den Panasonic NV-HD660 im Besonderen

Wenn man an einen neuen Videorecorder gewisse Ansprüche stellt, dann – habe ich festgestellt – nutzt man am Besten die Versandhäuser. Ich war nämlich bei x „Fachgeschäften“ und meine Fragen konnten die meisten nur vage oder gar nicht beantworten. Wenn der Verkäufer erstmal anfängt die Gebrauchsanleitung zu wälzen, um die Frage zu beantworten, dann kann man eigentlich schon gehen.
Aber wenn man sich das Teil von einem Versandhaus liefern läßt, kann man es in Ruhe selbst ausprobieren und wenn man nicht zufrieden ist, packt man es ein und schickt es zurück und bestellt gleich das nächste Modell.
So ging es mir. Ich hatte bis dato einen Recorder von Telefunken. Der war eben schon etwas betagt und außerdem bietet ein zweiter Recorder ja die Möglichkeit, von Gerät zu Gerät zu überspielen. Mein Anspruch war auch gar nicht so groß – dachte ich jedenfalls. Aber die Frage nach einer vernünftigen Restbandanzeige rief erstaunlicherweise meistens Irritation oder Ratlosigkeit hervor.
Also ließ ich mir ein Gerät von JVC liefern (welches, weiß ich leider nicht mehr). Leider schaffte es nicht mal die erste Hürde, sprich automatischen Sendersuchlauf. Also zurück damit. Es kam der zweite JVC. Selbes Problem. Also keinen JVC mehr. Als nächstes versuchte ich Sony. Der stellte sich schön ein, suchte sich Sender und Uhrzeit. Alles bestens. Aber dann suchte ich besagte Restbandanzeige. Ich weiß halt gerne, ob ein Film noch auf ein teilweise schon bespieltes Band paßt, oder nicht. Und das Gerät von Telefunken hatte mich in dieser Hinsicht ziemlich verwöhnt. Jedenfalls fand ich bei Sony nichts und da der Telefunken noch von 1990 war und ich der Meinung war, daß ein moderneres Gerät doch so was auch können mußte, dachte ich, ich könnte wahrscheinlich einfach die Bedienungsanleitung nicht richtig deuten.
Also rief ich den Kundendienst von Sony an. Die Antwort war niedlich: Natürlich kann der Sony eine Restbandanzeige machen – wenn man in den Aufnahmemodus geht. Ich dachte erst, der Mann will mich auf den Arm nehmen. Ich meine, wenn ich im Aufnahmemodus bin, dann ist es irgendwie zu spät, wenn man dann erst feststellt, daß vielleicht noch 5 Minuten fehlen würden, um den Film vollständig draufzukriegen. Übrigens bestand diese Restbandanzeige aus einem Balken, der links weiß war, also das volle Band anzeigte und rechts schwarz, also das leere Band anzeigte (nehme ich jedenfalls an). Wie hat sich das Sony vorgestellt? Daß sich der Kunde mit dem Lineal vor den Fernseher setzt und die Länge des Bandes in Zentimetern misst???
Jedenfalls habe ich danach einen Panasonic NV-HD660 besorgt und Voila! Der packt es. Überhaupt hat dieses Gerät einen tollen Bedienungskomfort und auch wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis darüber unterhalte, muß ich feststellen, daß die meisten einen Panasonic haben und hochzufrieden damit sind. Na gut, Longplay könnte etwas besser sein.... Aber ansonsten bietet das Gerät alles, was Otto-Normalverbraucher so gebrauchen könnte:
Restbandanzeige,
SP und LP,
automatischer Sendersuchlauf, sowie Aktualisierung von Datum und Uhrzeit
man kann, sofern der Film es bietet, zwischen den Sprachen wählen,
1A-Standbild
Index-Suchfunktion vorhanden
Jog-Shuttle
NTSC,
Showview
Timer-Aufnahme
Assemble-Schnitt
Nachvertonung
Insert-Schnitt
Sofortschnitt
(den ganzen Schnittkram kann ich nicht beurteilen, so was nutze ich nicht – aber das gab\'s halt dazu – gggg)

Technische Daten:

Spannungsversorgung: 220-240 V Wechselspannung, 50/60 Hz
Leistungsaufnahme: 23 W (NV-HD660EG)
25 W (NV-HD660EC)

Video-Aufnahmesystem: 2 rotierende Videoköpfe, Schrägspurverfahren
Videokopf-Bestückung: 4 Köpfe
Bandgeschwindigkeit: SP: 23,39 mm/s
LP: 11,7 mm/s
Bandformat: VHS-Videokassetten

Video:

Fernsehsystem: CCIR; 625 Zeilen, 50 Halbbilder, PAL-Farbsignal
Modulationssystem: Luminanz; FM-Azimut-Aufnahme
Farbsignal: Aufzeichnung mittels umgesetztem
Hilfsträger mit rotierender Phasenlage
Eingangspegel: V1/AV2-Anschluß, 1,0 Vss, 75 Ohm, abgeschlossen
VIDEO IN (AV3) (Cinch-Buchse), 1,0 Vss, 75 Ohm, abgeschlossen
Ausgangspegel: V1/AV2-Anschluß, 1,0 Vss, 75 Ohm, abgeschlossen
HF-Konverter; UHF-Kanal 36 (+-6), 75 Ohm

Audio:

Eingangspegel: AV1/AV2-Anschluß, -6 dBV, mehr als 10 kOhm
AUDIO IN (AV3) (Cinch-Buchse), -10 dBV, mehr als 47 kOhm
MIC (M3-Buchse), -70 dBV

Ausgangspegel: AV1/AV2-Anschluß, -6 dBV, mehr als 1 kOhm
AUDIO IN (AV3) (Cinch-Buchse), -6 dBV, mehr als 1 kOhm

Tonspur: 1 Normal-Tonspur (nur Mono), 2 HiFi-Spuren (Stereo)

Horizontale Videoauflösg: Farbe; größer als 240 Linien (SP)
Dynamikbereich: Audio; besser als 90 dB (HiFi-Tonspur)
Tonfrequenzgang: 20 Hz bis 20 kHz
Gleichlaufschwankungen: 0,005% eff. (HiFi-Tonspur)
Umgebungstemperatur: 5°C bis 40°C
Luftfeuchtigkeit: 35% bis 80%
Gewicht: 4,3 kg
Abmessungen: 430 (B) x 99,9 (H) x 321,5 (T) mm

Mitgeliefertes Zubehör: 1 HF-Koaxialkabel
1 Fernbedienung
2 Batterien IEC-Kennung R6
1 Netzkabel
1 Audiokabel

Gut, mit ca. 900 DM war er nicht grad billig, aber er ist es wert. Allerdings war das der Preis vor zwei Jahren und ich kann mir denken, dass er inzwischen viel billiger ist.
Fazit: Geräte dieser Firma kann ich nur jedem empfehlen.

P.S.: Diesen Bericht hatte ich vor zwei Jahren geschrieben, nun ist das gute Teil kaputt, die Filme eiern, wackeln, der Ton kippt. Das Teil war schon 4 mal erfolglos zur Reparatur und ich hab es jetzt aufgegeben. Jetzt brauch ich einen neuen Rekorder und ich fürchte, die Odysee geht wieder von vorne los *seufz* gggg


Nochmal P.S.: Der oben abgebildete Videorekorder ist aber nicht der beschriebene (nur so zur Info) *ggg*

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