Paulaner Hefeweissbier naturtrüb Testbericht

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ab 18,69
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  gering

Erfahrungsbericht von TorstenEnders

...erfrischend lecker....

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  sehr gering

Pro:

lecker,erfrischend

Kontra:

...nix....

Empfehlung:

Ja

Hallo Freunde des edlen Gerstensafts!
Heute ein Bericht über meine Lieblingssorte an Hefeweizen.
Ich mag Hefeweizen vor allem wegen seiner erfrischenden Wirkung. Das kann Pilsbier nicht immer bieten. Auch weiß ich, dass sich am Bier die Geister scheiden und es immer sowohl Befürworter als auch Abgeneigte gibt. Trotzdem lasse ich mich auf die heikle Sache ein, als Nichtbayer ein Hefeweizen zu beurteilen.

Verpackung:
Also das Bier gibt es in einer 0,5 l Pfandflasche die aus braunem Industrieglas gefertigt ist. Verschlossen sind diese mit einem ganz normalen Kronkorken, auf dem das bekannte Paulaner – Logo aufgedruckt ist. Das Etikett vorn ist in Brauntönen gehalten, stellt im unteren Bereich eine bayrische Landschaft dar und enthält noch die üblichen Angaben zur Biersorte. Auf mich macht es einen recht biederen Eindruck. Dieses Design gibt es auch schon sehr lange und eine Auffrischung täte mal not. Ich kaufe die Flaschen im Getränkemarkt um die Ecke in einer 20er Kiste, die man halbieren kann. Das funktioniert nur bei Paulaner-Kisten soweit ich weiß. Die halbe Kiste kostete heute 6,99 EUR zuzüglich 1,55 EUR Pfand für die Kiste.

Inhaltsstoffe:
Gebraut wird nach dem Bayrischen Reinheitsgebot von 1516. Das Bier enthält neben Wasser, Gerstenmalz, Hefe, Weizenmalz auch noch Hopfen. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,2 %.

Gebrauch:
Beim Verzehr von Hefeweizen sollte man einige Dinge beachten. Am besten schmeckt es wenn man es vorher gut gekühlt hat. Auch trinkt man Hefeweizen aus speziellen Gläsern, die von unten nach oben im Durchmesser größer werden, und in die ein halber Liter genau hinein passt. Dieses so genannte Hefeweizenglas spült man vor Gebrauch mit kaltem Wasser aus. Dann hält man es leicht geneigt und füllt das Bier nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam ein. Kurz bevor die Flasche entleert ist, setzt man ab und schwenkt die letzte Neige, um die Hefe richtig aus der Flasche zu spülen. Diesen Rest gießt man dann ebenfalls ins Glas. Man erhält ein randvoll gefülltes Glas mit einer ordentlichen Schaumkrone. Gießt man zu schnell, schäumt das Bier zu stark und es passt nicht alles ins Glas. Gießt man zu langsam lässt die Schaumkrone zu wünschen übrig. Mit einiger Übung lässt sich dass aber hinkriegen. Nun kann der Genuss losgehen.

Geschmack:
Darüber lässt sich ja bekanntlich streiten. Mir persönlich schmeckt Weißbier sehr gut, ganz besonders die dunklen Sorten. Es ist weder zu bitter noch zu herb, aber auch nicht zu süß. Das Paulaner Hefeweizen dunkel hat im Vergleich zur hellen Sorte einen leicht kräftigeren Geschmack. Natürlich kann man wie bei so ziemlich allen Hefeweizenbiersorten die Hefe herausschmecken. Sie dominiert aber nicht so stark wie man vermuten könnte. In großen und ganzen gesehen ist der Geschmack vollmundig bis würzig und unterscheidet sich schon von diversen anderen Hefeweizenbiersorten. Ich finde ihn ganz lecker so dass ich vergleichsweise oft bei Hefeweizen auf diese Sorte zurückgreife.

Fazit:
Hefeweizen ist nicht nur ein Erfrischungsbier oder ein Bayrisches Begleitgetränk zur Weißwurst. Es hat sich in den letzen Jahren auch nördlich des Weißwurstäquators in den Getränkemärkten etabliert und zahlreiche Fans gefunden. Seine anregende bis erfrischende Wirkung ist unbestritten, aber auch geschmacklich hat es seine Befürworter gefunden. Sicher ist es nicht jedermanns Sache, aber muss es ja auch nicht. Ich kann es aber uneingeschränkt empfehlen. Da ich sportlich sehr aktiv bin schätze ich seine erfrischende Wirkung z.B. nach einem längeren Lauftraining oder einem Volleyballspiel. Auch der Geschmack geht für mich in Ordnung. Trotzdem vergebe ich nur 4 Sterne, weil die Brauerei ihr Flaschenetikett schon mal etwas zeitgemäßer gestalten könnte. So, jetzt probiert es einfach mal aus. Ich bin gespannt auf eure Kommentare.


© Torsten Enders 004.07.2005 (auch bei dooyoo und Ciao)

21 Bewertungen, 1 Kommentar

  • topfmops

    19.07.2005, 20:10 Uhr von topfmops
    Bewertung: sehr hilfreich

    darfst du!!! um die güte eines omeletts zu beurteilen, muss ich nicht selber eier legen können.