Pedigree Multicomplett-Trockenfutter Testbericht

Das kann ich nun nicht gerade behaupten. Warum? Na gut, ich erzähl es Euch.

Bei meinem Testesser handelt es sich um eine geborgte Mischlingshündin (also nicht meine, aber ab und an betreue ich sie), die noch recht jung in Körper und Seele ist...

Aber der Bericht soll sich ja auf das Produkt beziehen. Allerdings will ich Euch nicht mit dem TroFu abspeisen, sondern auch was zum Nassfutter loswerden.

Pedigree gibt es als Trockenfuttermischung und als Nassfutter in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie beipielsweise Pansen, Wild oder Geflügel. Und unter www.pedigree.de bekommen die Hundehalter jede Menge Infos zum Futter und dem Hersteller. Und wer eine Weile sucht, kann sich und seinem Hundel auch eine Produktprobe bestellen. Da beim Hersteller viel in Erfahrung zu bringen ist, möchte ich zu Inhalten und so weiter nicht viel sagen.

Zum Trockenfutter: Es riecht appetitlich, und auch von einem Testessen bin ich nicht ums Leben gekommen. Es sind halt herzhafte, sehr trockene Stücken, vielleicht ähneln sie trockenem Brot mit Fleischgeschmack. Allerdings sollte man sich das ungewürzt vorstellen, also für den menschlichen, gewürzverwöhnten Gaumen nicht gerade eine Delikatesse. Und es sieht auch ansprechend aus, die Fleischteile braun, die Gemüseteile rötlich und grünlich. Es ist demnach genau so, wie es sich für´s Auge des Herrchens gehört.

Doch der kleinen, ca. 8 Kilogramm schweren Mischlingshündin wollte das Trockenfutter nicht so recht schmecken. Der Napf war irgendwie ständig voll, so als ob es sich um den süßen Brei handeln würde. Es wurde und wurde nicht weniger. Die große Tüte Hufu wurde auch nicht alle. Also teilweise rausgeschmissenes Geld für den Hundehalter. Nun gut, da es sich bei dem Trockenfutter um eine Mischung aus verschiedenen, naja, sagen wir mal Keksen handelt, suchte der liebe kleine Köter die kleineren Stücke heraus und ließ die großen, braunen übrig, bei denen es sich offenbar um die mit Fleischgeschmack handelt. Aber so recht überzeugen konnten wir die Hündin nicht von dem Futter. Auch gut zureden und lange stehenlassen half nicht.

Auch die zugesandte Produktprobe mit kleineren Happen - sie war für kleine, ausgewachsene Hunde - überzeugte Wuffi nicht. Die Portion, die für ca. 1-2 Tage reichen sollte, landete letztendlich im Müll. Von Durchfall oder besonders vielen Blähungen kann ich nicht reden, außer \"Essunlust\" gab es keine Nebenwirkungen.

Beim Nassfutter von Pedigree sieht das Ergebnis gleich anders aus. Hier lechzt die Hündin fast danach, allerdings nur, wenn es nicht jeden Tag nasses gibt. Dann stürzt sie sich früh gleich auf die gesamte Tagesportion. Klar, dass sie nicht alle Sorten mag, Aber den Großteil verschlingt sie regelrecht. Und ich kann es auch nachvollziehen, denn wenn die Dose Nassfutter mit dem angebrachten Ring geöffnet wird, zieht gleich der leckere Duft in den Raum. Wie soll ich Euch das beschreiben? Vielleicht kann man es am ehesten mit einer Dose Frühstücksfleisch beschreiben. Jedenfalls riecht man, dass Fleisch drin ist. Und das Ganze gibt es in Gelee. Gebe ich die 400-Gramm-Dose in den Napf, kommen neben dem Gelee Fleischstücke zum Vorschein. Das Futter schwimmt nicht im Öl oder Wasser davon, sondern ist nur feucht, eventuell so wie Götterspeise oder Sülze. Auch das finde ich ziemlich lecker. Hier scheint Pedigree richtig fleischige Zutaten zu verwenden, die auch das Auge sieht. (Ihr braucht also keine Lupe, so wie bei einigen 5-Minuten-Nudeltöpfen für Herrchen.)

Mein Urteil:

Eine EINS für Nassfutter. (Aber das nur am Rande)
Ne lausige DREI für Trockenfutter. Denn für den wählerischen Geschmack kann schließlich der Hersteller nix. Und schließlich gibt es teurere, aber auch billigere Hersteller. Aber das Dosenfutter ist super.