Peugeot Speedfight 3 AC Testbericht

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ab 14,32
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Summe aller Bewertungen
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von scootMasta

Ohne Übertreibung das mit Abstand schärfste Gerät

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich fahre nun seit über 18 Monaten meinen gelb/silbernen Peugeot Speedfight II AC und habe bisher ca. 8000 km damit zurückgelegt und ich kann (fast) nur Positives von dem Fahrzeug berichten.

Das auffälligste und zugleich bestechendste Merkmal dieses Sport-Scooters ist sein atemberaubendes durchweg gelungenes Design. Seine aggressiv gestylte Front mit den scharfen Kanten und dem schönen Doppelscheinwerfer (dazu mehr weiter unten) ist ein Augenschmaus. Nicht nur bei meinem Modell, nein auch die anderen Farb-Varianten (rot-schwarz, grün-schwarz, blau-silber, oder die Sondermodelle "ran" in schwarz, der "x-team" in rot-weiß oder das Topmodell in blau-orange) sind äußerst ansehnlich.

Doch genug vom Aussehen, auch die Technik begeistert:
Das luftgekühlte 50ccm Aggregat des Speedfights beschleunigt den ca. 96kg schweren Roller auf eine Endgeschwindigkeit von etwa 65km/h...
Falls man dem Tacho Glauben schenken, will, denn dieser zeigt ungefähr 5-7km/h zuviel an, was einer wirklichen Geschwindigkeit von 58-60km/h entspricht.
Dieser Wert liegt über oder zumindest gleichauf mit der Konkurrenz sowie seinem Bruder, dem Speedfight II LC.

Der oben erwähnte Scheinwerfer ist einer der besten in seiner Klasse, Fern- wie Abblendlicht lassen keine Wünsche offen, die HS1-Lampen leuchten die Straßen in allen Lebenslage gut aus.

Auch über die Bremsen kann ich, entgegen der Meinung der Presse, nichts Schlechtes berichten:
Die 190mm-Scheibenbremse vorne verzögert vorzüglich genau wie auch die Trommelbremse hinten, die jedoch zu leichtem Fading neigt.

Viele Hersteller in dieser Klasse um 2000 € sparen am Fahrwerk, doch nicht so Peugeot.
Die Einarmschwinge vorne schluckt alle Bodenunebenheiten und auch bei starken Bremsen schlägt das Federbein nicht durch.
Das hintere Federbein etwas zu sportlich straff ausgelegt; über Schlaglöchern setzt es der Wirbelsäule arg zu. Insgesamt mit der mangelhaften Ergonomie ergibt sich also ein recht bescheidener Komfort.

Im formschönen Cockpit ist alles was man braucht, aber kein deut mehr als nötig: Tacho, Tankuhr, Kilometerzähler, Leuchten für Öl, Blinker, Fernlicht und Kabelschloss (optional).

Der Verbrauch zwischen 3,9 und 4,2l Super auf 100km ist etwas zu viel aber zu verschmerzen, 1,0 bis 1,2l vollsynthetisches Öl auf 1000km sind jedoch eindeutig zuviel. Allerdings werden die Mehrkosten durch den Verbrauch durch niedrigen Kaufpreis, sowie niedrige Teile- , Reparatur- und Inspektionskosten ausgeglichen. Außerdem HOHER Wiederverkaufswert.
Kosten
500km 85 DM
2100km Hupe kaputt (Garantie)
5000km 200 DM (inkl. kaputtes Blinkerglas 20DM)

Was ich noch vergessen habe:entscheidende Minuspunkte sind noch zu erwähnen:
Achten Sie beim Kauf darauf welche Reifen aufgezogen sind manchmal sind hochwertige Dunlop, oft aber noName-Schlappen drauf
Die Batterie schwächelt in den Wintermonaten extrem.
D.h. Kicken, Kicken, Kicken!
Und der Auspuff rostet.


Trotzedem, wie ich finde, ein konkurrnzlos sexy Gefährt mit super Fahrleistungen und grandiosem Preisleistungsverhältnis!!



(C) by scootMasta

5 Bewertungen, 1 Kommentar

  • deventer

    02.11.2002, 11:41 Uhr von deventer
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hätte gern auch ein Speedfight,der so gut läüft wie bei dir.