Dr. R. Pfleger Apothekers Magenmorsellen Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  keine

Erfahrungsbericht von Avicularia

Morsellus gegen das Morsen im Magen

4
  • Wirkung:  gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  keine

Pro:

Geschmack, Wirkung, Tradition

Kontra:

Orangeat

Empfehlung:

Ja

Die feuerhaarige Hexe hat mal wieder was ganz besonderes anzupreisen:

Magenmorsellen!
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Keine bange, ich erklärs Euch ;)

Meine Wenigkeit hat nicht blos mit Gelegentlichen Kopfschmerzen, Übergewicht und schmerzenden Füßen zu kämpfen, nein, (als wenn das nicht schon genug wäre) ich bin auch nie alleine.
Ich werde nicht verfolgt, nein, aber ich habe mittlerweile mein drittes Magengeschwür.
Ich empfinde es meist nicht als schmerzhaft,s ondern viel eher als nervig, weild as Drecksding sich immer dann meldet, wenn ich es nicht brauchen kann.
Beispielsweise heute, nachdem ich es gewagt habe, mit eine Pepperoni aufs Brötchen zu legen.
Scharfes Essen mag es also schonmal nicht. Ausserdem mag es ncihts saures und nichts Fettiges.
Daher bin ich bemüht, es dem \"Alien\" in meinem Magen und mir selbst etwas angenehmer zu gestalten und nachdem meine Oma für sowas immer ganz tolle Sachen und Mittelchen weiß, habe ich mir auf ihren Rat hin MAGENMORSELLEN gekauft.

Wenn man sie so sieht und über sie gar nichts weiß, dann hält man sie sicher für Bonbons. Etwas unappetitliche zwar, aber eben für Bonbons.
Jedes für sich ist etwa 2x1,2cm groß, geige-gräulich und in durchsichtige Plastikfolie eingepackt.
Diese wiederum sind zu etwa 25 Stück in ein Döschen aus Holzspahn gepackt, das mit einem Weinroten Ettikett verziert ist.

Gemacht sind die Morsellen aus Zimt, Ingwer, Kuskat, Kardamom, Galgant, Macis, Nelken, Orangeat (pfui Teufel...), Soda, Zucker, Glukosesirup, Zitronensäure und Mandeln. Die Gewürze sind fein gemahlen, die Mandeln und das Orangeat gehackt. Alles wurde miteinander verkocht, so daß es sich verbinden und zusammenkleben kann. Es wird quasi \"lutschbar\" gemacht.

Historisches:
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Bereits 1495 wurden sie - wie übrigends auch Marzipan - das erste Mal in einem alten Arzneibuch, dem \"Lumen Apothecariorum\", erwähnt.Es handelt sich hierbei um ein altertümliches Konfekt, das die Magentätigkeit anregt.
Der Name \"Morsellen\" kann unterschiedliche Wurzeln haben. Zum einen könnte er vor \"Morsellus\" kommen, was lateinisch ist und so viel bedeutet wie \"der kleine Bissen\" oder \"das Stückchen\".
Zum anderen könnte er auch von lat. \"mors\" (der Tod) kommen, denn die Zuckerlösung wird bei der herstellung so lange gekocht, bis sie \"abstirbt\", d.h., bis sich das Konfekt kristallin abscheidet. (das zumindest entnehme ich dem \"Beipackzettel\")

Wirkung:
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Bei chronischer Gastritis sind sie leider wirkungslos.
Bei leichten Magenverstimmungen oder einfach nur zur Prophylaxe nach einem \"gefährlichen\" Essen, sind sie allerdings sehr praktisch und auch wirkungsvoll.
Das \"Pieken\" das mich ab und an sonst verfolgt hat, hat merklich nachgelassen. Der magen ist etwas ausgeglichener (und ich dadurch auch). Allerdings auch nur wenn ich dran denke, so ein \"Dings\" zu essen.

Geschmack:
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Schmecken tun sie ein wenig wie sehr süßer Yogi-Tee durch die vielen Gewürze. Wenn das Karamel-Zucker-Zeugs \"herausgelutscht\" ist fallen mit der zeit klitzekleine Mandelstückchen ab, die sich dann zerbeissen lassen. Etwas blöd finde ich nur, wenn sich eines der gottseidank sehr wenigen Orangeatstückchen löst und ich es als vermeintliche Mandel zerbeisse - denn Orangeat find eich fürchterlich eklig.
Das \"Lutschvergnügen\" dauert so etwa 10 Minuten.

Bezugsquellen:
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Apotheken sollten dieses Produkt führen, ansonsten einfach nachfragen.
Kosten tut eine Packung mit 100g um die 4 Euro, ich habe etwas weniger bezahlt.

Hersteller ist die Firma \"Pfleger\" aus Bamberg, auch erreichbar unter www.dr-pfleger.de

Empfehlenswert?
Bei kleinen Verdauungsproblemchen: Ja, undeingeschränkt.
Als Arznei: Nein.
Als Süßigkeit: Ja! Schmeckt ein wenig nach Yohitee und Lebkuchen :)

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