Bosch MFQ36470 Testbericht

Da ich sehr gern und viel backe, brauche ich natürlich einen Handmixer. Als ich in meine erste Wohnung gezogen bin habe ich mich beim Kauf für Markenprodukt von Philips entschieden, welches ich heute noch sehr oft und regelmäßig verwende...

Der Philips Creamix HR1540 Handmixer…!

Der Philips Creamix hat damals 69,95 DM gekostet (den Kassenzettel habe ich bis heute in der Verpackung aufbewahrt) und ihn gab es in schlichtem weiß oder in hellem beige aus der Farbfamilie "Sunrise". Mein Handmixer ist in beige, das hat den Vorteil, dass er auch nach Jahren noch schön aussieht und nicht vergilbt (wie es bei manchen weißen Küchengeräten nach einigen Jahren üblich ist). Neben dem Turbomixer an sich gab es noch zwei Knethaken und ein Paar Quirle aus stabilem Metall dazu, diese werden an der Vorderseite einfach aufgesteckt und nach dem Arbeitsgang mit Hilfe eines größeren Knopfes wieder ausgeworfen. Der Philips Mixer besitzt einen 240-Watt-Motor und drei verschiedene Geschwindigkeiten, die über einen Schalter in Griffhöhe eingestellt werden können. Das Stromkabel ist 125 cm lang und kann am Gerät nicht aufgewickelt werden.

Was kann der Handmixer …?

Der Philips Creamix Handmixer m besitzt einen Ein- und Ausschalter mit Geschwindigkeitswähler…

0 = aus
1 = niedrige Geschwindigkeit
2 = mittlere Geschwindigkeit
3 = hohe Geschwindigkeit, Turbostufe

…und eine Auswurftaste, mit der die Quirle und Knethaken ausgeworfen werden.

Die Knethaken werden bei Stufe 1 oder 2 zur Bearbeitung von festem Teig oder Hackfleisch genommen. Bei dünnem Teig, zum Beispiel für Waffeln, Pfannkuchen, Schlagsahne oder Puddingcreme werden die Quirle verwendet und alles bei Stufe 1 bis 3 verrührt. Bei luftigen Sachen, wie beispielsweise Eischnee empfiehlt sich eine längere Anwendung der Turbostufe. Auch Pürieren kann man mit dem Handmixer, allerdings verwende ich da doch eher meinen Pürierstab, da es mir mit dem Mixer zu lange dauert.

Die Anwendung des Gerätes…!

Die Knethaken oder Quirle werden in die vorderen Löcher eingesetzt, dabei muss man sie etwas hin- und herdrehen bis sie einrasten. Wenn die Zutaten in einer stabilen Rührschüssel sind, werden die Quirle oder Knethaken eingetaucht und das Gerät eingeschaltet. Beginnen sollte man mit der Stufe 1 und sich dann langsam bis zur Turbostufe vorwählen, denn sonst kann es passieren, dass die Masse rumspritzt. Ist man fertig, schaltet man den Mixer aus und drückt die Auswurftaste. Die Knethaken oder Quirle werden dadurch sauber und schnell in das Abwaschbecken oder in die Spülmaschine "geworfen", ohne sie anfassen zu müssen. Die Metallteile können unter fließendem Wasser abgespült werden oder auch in die Spülmaschine gegeben werde und der Mixer sollte mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.

Und wie ist meine Meinung…?

Ich besitze den Philips Creamix HR 1540 nun schon eine lange, lange Zeit (es dürften nun inzwischen acht oder neun Jahre sein) und nutze ihn bis heute sehr regelmäßig. In all der Zeit hat er mich noch nie im Stich gelassen und wenn ich überlege, wie viel Küchengeräte ich inzwischen immer wieder mal nachkaufen musste, weil sie kaputt waren, dann ist der Philips Mixer schon deswegen sein Geld wert. Damals waren 69,95 DM recht viel Geld für so einen Handmixer, aber Qualität hat eben seinen Preis und heutzutage bekommt man für 35,76 Euro (1 Euro = 1,95583 DM) auch nicht viel mehr. Das Design des Handmixers gefällt mir auch heute noch sehr gut, vor allem diese "Sunrise"-Farbfamilie sieht einfach schön aus - das helle beige des Gerätes und die orangenen Bedienelemente passen gut zueinander. Ich reinige den Mixer und das Zubehör nach jeder Nutzung ordentlich und verpacke ihn wieder in seinen Originalkarton, wo er im Schrank auf seinen nächsten Einsatz wartet. Ich denke, dass das auch ein Grund ist, warum er schon so lange treue Dienste leistet. Ich habe mit Hilfe des Philips Creamix HR 1540 schon unzählige Kuchen gebacken, Torten kreiert, Brote geknetet und andere Sachen ausprobiert, die drei Geschwindigkeitsstufen sind dafür völlig ausreichend. Zum Hackfleisch kneten und Pürieren sind die 240 Watt aber irgendwie nicht wirklich befriedigend und hier lege ich lieber selber Hand an oder nehme einen Pürierstab. Von der Lautstärke gibt es sicherlich inzwischen auch leisere Modelle, aber das Verrühren dauert ja kaum länger als drei bis fünf Minuten und ich denke, dass man da auch wohlwollend drüber hinwegblicken kann.

Ich finde, dass dieser unscheinbare Handmixer mit dem wenigen Zubehör und den minimalen Bedienmöglichkeiten ein absoluter Champion ist, denn seit nunmehr neun Jahren leistet er mir treue Dienste und denkt gar nicht daran kaputt zu gehen. Hier bietet Philips wirklich eine tolle Qualität und ich bin froh, dass ich damals von Anfang an etwas mehr Geld ausgegeben habe und mir nicht nach kurzer Zeit erneut einen Handmixer kaufen musste. Ich vergebe volle Punktzahl und eine klare Empfehlung, in Sachen Küchengeräte ist Philips auf alle Fälle sein Geld wert.