Philips SBC SC 367 Testbericht

Philips-sbc-sc-367
ab 42,69
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Summe aller Bewertungen
  • Übertragung:  gut
  • Design:  gut

Erfahrungsbericht von Knautschbaer

Babybärs Babysitter (Philips SBC SC 362)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Moin zusammen!

Also, in Sachen Sicherheit kann man beim Nachwuchs ja nie genug Vorkehrungen treffen. Immer wieder gibt es Situationen in denen sich das Babybärchen Gefahren aussetzt und man seine Augen gerade an der falschen Stelle platziert. Doch für manche Situationen gibt es kleine technische Hilfsmittel, die ich nicht mehr missen möchte.


K A U F G R U N D

Gerade im Sommer passiert es öfter mal, dass wir uns im Garten aufhalten, während der kleine Babybär im Haus, vor lauter Erschöpfung vom Zellteilen, schläft. Der kleine Bär ist nun außer Hör- und Sichtweite. Auch wenn man eine Familienfeier hat, hält der Babybär kaum bis zum bitteren Ende durch und tritt schon früh den Matratzenhorchdienst an. Klar schauen wir öfter mal nach, ob auch alles in Ordnung ist, doch kann man den „Ruf des kleinen Bären“ schon mal überhören. Die Lösung für dieses Problem haben wir gefunden! Wir schafften uns einen Babysitter an! Und zwar den...




P O D U K T A U S W A H L U N D P R E I S

Nun gibt es ja eine ganze Reihe an Babyphonen (oder wie auch immer die Mehrzahl heißt) und Überwachungsgeräten. Zur Entscheidungshilfe machten wir uns bei diversen Meinungsportalen schlau und durchforsteten auch Ökotest und die Baby-schlafgemächer anderer Eltern. Nachdem wir uns nun für den Babysitter von Philips entschieden hatten, ging die Suche nach dem günstigsten Anbieter los. Wenn es um die Sicherheit vom Nachwuchs geht, sollte man nicht unbedingt sparen, doch auch nicht immer nur das teuerste kaufen. Und so entschieden wir uns für dieses gute Mittelklassemodell bei Karstadt für nur 64,99€. Klar, nicht ganz billig, aber es hat sich schon nach kurzer Zeit bezahlt gemacht!

Zuhause angekommen, nahm ich mir erst einmal den Karton vor....


O P T I K

Eingepackt ist die ganze Geschichte in einen Karton mit 2 Sichtfenstern, in denen der Sender (das Baby-Gerät) und der Emp-fänger (das Eltern-Gerät) zu sehen sind. Auf dem Karton sind Produktname (SBC SC362) und Hersteller(Philips) zu finden, weiterhin lädt ein herzliches Foto eines Babygesichts zum Kauf ein, denn diese Augen wollen einem sagen: „Danke, dass ich jetzt nicht mehr alleine bin!“ (oder so ähnlich...*g*). Auf den anderen Kartonseiten gibt es noch weitere Fotos, sowie eine kurze Beschreibung des Produktes.
Im Karton werden die Geräte durch eine Pappform (die mich irgendwie an einen Eierkarton erinnert) gegen Stöße und Stürze gesichert.
Die Geräte haben eine ovale Form mit einer flachen Stellfläche. Sowohl Sender als auch Empfänger sind weiß, wobei der unte-re Teil hellgraublau abgesetzt wurde. Wenn auch nicht sehr wichtig, finde ich die Optik sehr Ansprechend.
Zum Empfänger gibt es noch eine s.g. Feststation in hellgraublau, in der das Gerät abgesetzt werden kann und mit Netzstrom versorgt wird.
Beide Geräte haben eine ca. 10 cm lange, biegsame Antenne.
Am Sender sind zwei Drehrädchen/Schalter zu finden. Einmal für die Frequenzwahl und einmal der s.g. Powerschalter, welcher natürlich zum Ein- bzw. Ausschalten dient. Dann gibt es noch eine Sprechtaste mit der man die Verbindung testen kann.
Am Empfänger sind auch zwei Drehrädchen/Schalter zu finden. Einmal wieder für die Frequenzwahl und einmal der s.g. Power-schalter, welcher beim Empfänger auch gleichzeitig für die stufenlos einstellbare Lautstärke ist.
Weiterhin finde ich in der Verpackung noch ein Handbuch, in dem die Funktionen der Geräte kurz, aber verständlich erklärt werden und auch diverse Problemlösungen und Tipps aufgeführt sind. Und auch zwei Netzadapter für den Batterielosen Betrieb sind enthalten.
Im Allgemeinen machen die Geräte einen sehr robusten Eindruck auf mich.


H A N D H A B U N G

Das Sendegerät wird mit dem Netzadapter an eine Steckdose angeschlossen oder alternativ mit 4x 1.5 Volt AA Alkaline Batte-rien (sind nicht im Lieferumfang) gefüttert. Ein rotes Kontrolllämpchen zeigt die Betriebsbereitschaft an. Bei schwachen Batte-rien blinkt das Kontrolllämpchen. Nun wir der Sender im Kinderzimmer des Babybärchens aufgestellt. Man sollte jedoch darauf achten, dass zum Kind mindestens einen Meter Abstand eingehalten wird, da wie bei allen elektrischen Geräten die Gefahr von Elektrosmog besteht. Bei diesem Gerät soll es sich allerdings um ein Elektrosmogfreies Gerät halten (laut Philips) Bei uns steht der Sender ungefähr 2 Meter vom Bett entfernt. Jetzt nur noch einen von zwei wählbaren Frequenzen wählen (A oder B) und das Babybärchen kann auf Sendung gehen.

Damit man jedoch diesen durchaus besonderen Sender empfangen kann, muss auch der Empfänger eingestellt werden.

Die Feststation des Empfängers wird mit dem Netzadapter an eine Steckdose angeschlossen oder alternativ kann man auch hier direkt 4 Batterien füttern. Auch hier signalisiert eine rote Kontrolllampe, sowohl an der Feststation als auch am Empfänger selbst, die ordnungsgemäße Stromversorgung. Entweder platziert man den Empfänger nun irgendwo in Hörweite oder klemmt ihn einfach mit dem angebauten Gürtelklipp am Hosenbund fest. So ist der Babybär immer (zumindest akustisch) in der Nähe.
Um den Empfänger einzuschalten dreht man ein Rädchen am Gerät mit einem „Klick“ von „Off“ auf „1“. Die „1“ steht für die Lautstärke, denn die kann man am gleichen Rädchen stufenlos bis „8“ wählen. Jetzt noch die gleiche Frequenz (A oder B) wählen wie am Sender und dem Hörgenuss steht nichts mehr im Wege. Wer jetzt noch sicher gehen will, der kann über die Sprechtaste am Sender einen Testspruch durch den Äther schicken! Da die Übertragung bei den Philips-Geräten über Funk erfolgt, kann man sich uneingeschränkt im ganzen Haus und Garten bewegen. Bei diesem Gerät ist die maximale Reichweite mit 150 m eingeschränkt, was jedoch meiner Meinung nach, mehr als ausreichend ist.


Ü B E R T R A G U N G S Q U A L I T Ä T

Der Empfänger bleibt absolut ruhig, solange der Babybär ruhig schläft.
Denn der Sender schaltet sich nur bei Geräuschen ein und signalisiert dies zusätzlich mit einer zweiten grünen Kontrolllampe am Sendegerät. Der Sender hat ein sehr empfindliches Mikrofon und schaltet sich schon bei leisen Wimmern ein. Das finde ich zwar grundsätzlich gut, doch wird man schon bei jeden kleinen Geräusch Aufmerksam. Die Übertragung der Babygeräusche ist klar und deutlich zu hören. Erst bei etwas weiterer Entfernung vermischt sich das Wimmern mit einem leichten Rauschen.


T E C H N I S C H E DA T E N

Die Spannungsversorgung erfolgt entweder über die mitgelieferten 230V AC Netzadapter oder durch je 4 x 1,5V, AA Alkaline Batterien, welche nicht zum Lieferumfang gehören.
Der Sendebereich reicht bis 150 Meter, kann allerdings durch Wände und Decken negativ beeinflusst werden.
Eine einwandfreie Funktion wir nur bei Temperaturen zwischen –10°C und +40°C gewährleistet....und wer sein Baby außerhalb dieses Bereiches schlafen lässt, gehört sowieso erschossen *g*!
Mit die wichtigste Einrichtung ist der PILOTTON(!), denn dadurch wird verhindert, dass man (wie schon oftmals gelesen) viel-leicht ein fremdes Kind hört.
Der Funkbetrieb im 40 MHz-Bereich verhindert Störungen durch CB-Funk.
Der Babysitter ist extrem strahlungsarm und damit frei von Elektrosmog (meint Philips).


A N D E R E M O D E L L E

Das Modell SBC SC362 ist das Basismodell. Es gibt weiterhin noch die Modelle SBC SC364 und SBC SC366. Alle sind auf Netz- und Batteriebetrieb ausgelegt. Bei einem Stromausfall schaltet der Babysitter automatisch auf Batteriebetrieb (natürlich nur falls Batterien in das Gerät eingelegt wurden) und fällt dadurch nie aus.
Sowohl der SBC SC364 als auch der SBC SC366 sind standardmäßig mit aufladbaren Batterien und einer Ladestation ausges-tattet. Sie verfügen über LEDs, die aufleuchten, wenn Geräusche aus dem Kinderzimmer empfangen werden. Das SBC SC366 ist darüber hinaus mit einer Temperaturanzeige für das Kinderzimmer und mit einer Gegensprechanlage ausgestattet, um mit dem Baby zu kommunizieren.
Uns reicht das Basismodell vollkommen. Ich wüsste auch gar nicht, was ich mit einer Gegensprechanlage für mein Baby soll, denn die kleine spricht gerade mal zwei Worte. Auch eine Temperaturanzeige finde ich nicht sehr sinnvoll, denn man stand ja noch vor kurzen selbst in dem Zimmer und so rasch heizt sich so ein Zimmer nun ja auch nicht auf.


F A Z I T

Für uns ist unser Babybär nun ein kleines bisschen sicherer aufgehoben. Man sollte sich jedoch nicht nur auf die Technik eines Babyphones verlassen. Es ist nur ein Hilfsmittel und kein Ersatz für eine verantwortungsbewusste und korrekte Aufsicht der Eltern. Also ab und zu ein Blick in das Kinderbett werfen kann nie schaden! Für die Eltern ist so ein Babyphone natürlich eine Erleichterung und gibt einen ein sicheres Gefühl.


Das Knautschbaerchen bedankt sich für jede Lesung!

P.S. Dieser Bericht erscheint auch bei Dooyoo unter dem Nick „Knautschbaer“ und bei Ciao unter dem Nick „Knautschbaerchen“


©05.06.2002 by Knautschbaer

18 Bewertungen, 3 Kommentare

  • mus21

    03.04.2003, 13:51 Uhr von mus21
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ganz viele "Baby"berichte *hihi* da merkt amn den Papa in dir*g* LG mus21

  • dreamweb

    07.06.2002, 13:20 Uhr von dreamweb
    Bewertung: sehr hilfreich

    Da ich keine Kinder habe, brauche ich das auch nicht. Aber sehr gut geschrieben, Gruß Miara

  • soulfly1972

    05.06.2002, 15:42 Uhr von soulfly1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr ausführlich !