Pomps Kindergrieß Testbericht

Pomps-kindergriess
ab 27,52
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Erfahrungsbericht von ClaudiaRetzmann

Und schon ist mein Wonneproppen satt und zufrieden

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mittlerweile ist mein kleiner Wonneproppen bereits ein Jahr alt und seine täglichen Erkundungstouren durch unsere Wohnung lassen ihn zum Abend nicht nur müde sondern auch sehr hungrig werden. Bislang bekam er abends immer den Alete-Vollkornbrei mit Früchten. Doch merkte ich, dass er nunmehr von der für Babys ab dem 6. Monat empfohlenen Portion nicht mehr satt wurde. Die Portion mengenmäßig erhöhen wollte ich nicht unbedingt, denn in Anbetracht der Tatsache, dass so ein Paket nur knapp 5 Tage hält, war es mir dann letztendlich doch etwas zu teuer. Also etwas anderes mußte her.

Da fiel mir Pomps Kindergrieß wieder ein. Den hatte ich damals bei meinen mittlerweile beiden „Großen“ auch abends immer zubereitet und er kam bei ihnen gut an. Zudem ist Junior inzwischen auch alt genug, um einen Brei aus Frischmilch zubereitet zu erhalten.

Das Beschreiben der Verpackung verkneife ich mir diesmal, da man sie oben recht gut abgebildet sieht. Auf der Rückseite findet man wie bei allen Produkten die Zubereitungsanleitung und die Nährstoffe, auf den Seitenrändern die Zutaten, den Herstellernamen und ein paar Informationen zum Kindergrieß von Pomps.

Da ich persönlich es gerade bei Kindernahrung für wichtig halte, folgen nunmehr die Zutaten, als da wären
Weichweizengrieß, Zucker (leider ohne genaue Maßangabe), Eisen, Nicotinsäureamid, Vitamine E, B6, B2, B1 und A, Zimt, Calcium-D-pantothenat, Folsäure und Kaliumjodid. Das klingt doch alles sehr gesund und unterscheidet sich nicht unbedingt von den teuren Breisorten anderer Markenhersteller.

Ob Konservierungsstoffe enthalten sind, kann ich nicht sagen, da diese Angabe auf der Verpackung fehlt.


PREIS UND HERSTELLER:

Bezahlt habe ich für ein 250 g Paket 0.86 €.

Hergestellt wird Pomps Kindergrieß von Bestfoods Markenartikel GmbH in 74074 Heilbronn.
Beim Info- und Rezeptservice „Treffpunkt Küche“ erhält man unter der Telefonnummer 0180/2000166 oder unter Postfach 26 50 in 74016 Heilbronn nähere Informationen.


DIE ZUBEREITUNG:

Die Zubereitung ist relativ einfach. Die Angaben hierfür auf der Rückseite der Verpackung beziehen sich auf eine Portion Grießbrei für Babys nach dem 6. Monat.

Man läßt 200 ml fettarme Milch (man kann auch Vollmilch mit 3,5% Fett nehmen!) in einem Topf aufkochen, gibt dann ca. 1 gehäuften Esslöffel Kindergrieß und ca. 1 gehäuften Teelöffel Zucker hinzu, rührt das ganze kräftig ein und läßt es unter ständigem Rühren nochmals kurz (1 Minute) aufkochen.


MEINE ERFAHRUNG/MEIN FAZIT:

Nach dem Öffnen der Verpackung findet man einen weißen Beutel, in dem sich das Grießbreipulver befindet. Der Geruch des Pulvers ist für mich recht neutral.

Da mein Sohn ja wie gesagt bereits ein Jahr alt ist, habe ich die Menge bei der Zubereitung ein wenig erhöht. So nehme ich ca. 250 ml Vollmilch. Sehr wichtig bei der Zubereitung ist, dass man das Grießbreipulver unter ständigem Rühren in die kochende Milch gibt, da es sonst sehr leicht zu Klümpchenbildung kommt. Dies ist mir nämlich bei der ersten Zubereitung des Breis passiert. Wie auf der Verpackung angegeben, ließ ich die Milch aufkochen und gab mittels eines Esslöffels das Breipulver hinzu. Da ich aber zum Herausnehmen und Abmessen der Pulvermenge beide Hände brauchte, konnte ich nicht gleichzeitig rühren und gab erst einmal das Pulver in die Milch und rührte anschließend alles kräftig durch. Prompt enthielt der Brei diverse kleine und große Klümpchen, welche sich trotz kräftigen Rührens nicht mehr entfernen ließen. Dies wurde von meinem Wonneproppen denn auch gleich mit einem Ausspucken des Breis, immer dann, wenn auf einem Löffelchen mal wieder ein paar Klümpchen enthalten waren, quittiert.

Aus diesem Grunde gebe ich die Menge Breipulver Pi mal Daumen zu. D.h. sobald die Milch kocht, schütte ich mit der einen Hand nach und nach ein wenig Breipulver direkt aus der Verpackung hinein, während ich mit der anderen permanent und kräftig umrühre. Schon ist der Brei klümpchenfrei.
Beachten sollte man hierbei jedoch, dass man nicht zuviel des Pulvers hineingibt, weil man sonst statt eines lockeren Breis eine undefinierbare und nicht schmackhafte Pampe erhält, aus der man leicht Klöße formen könnte *gg*.

Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass man sehr schnell das Gefühl für die richtige Portionierung bekommt. Denn während des Einrührens verdickt sich der Brei recht schnell und man merkt schnell, wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Aufpassen muß man auch, dass einem das ganze nicht anbrennt. Darum ist es auf jeden Fall wichtig und notwendig, die ganze Zeit zu rühren.

Ich persönlich verzichte auf die weitere Zugabe von (wie auf der Verpackung angegeben) Zucker. Denn im Pulver selbst ist ja bereits Zucker enthalten, zudem mag mein Sohn es nicht, wenn der Brei zu süß schmeckt.
Statt dessen gebe ich immer ein paar Löffel Apfelmus hinzu. Das hat den Vorteil, dass der Brei einen angenehmen leicht fruchtigen Geschmack bekommt.

Der Brei selbst ist ohne die zusätzliche Zugabe von Zucker zwar etwas fade im Geschmack, doch mit dem Apfelmus läßt sich das gut ausgleichen. Da mir persönlich Grießbrei überhaupt nicht zusagt, verzichte ich mal darauf, meine persönliche Meinung zum Geschmack kundzutun und verlasse mich da auf die Erfahrung bei meinen Kindern.

Meinem Jüngsten schmeckt der Brei sehr gut (vorausgesetzt es sind keine Klümpchen enthalten). Er hat den neuen Brei ohne Murren oder Verziehen des Gesichts angenommen und bislang auch jedes Mal aufgegessen. Da ich zuvor schon mal ab und an versucht hatte, ihm statt des Alete Vollkorn Früchtebreis einen anderen Markenbrei zu füttern und dies jedesmal kläglich scheiterte (die Breie waren ihm wohl immer zu süß, denn er verzog sein Gesicht und weigerte sich weiter zu essen), ist dies ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Pomps Kindergrießbrei ihm sehr gut schmeckt.
Aber auch meine beiden Großen sind von dem Brei begeistert und essen hin und wieder eine Portion davon.

Die Bekömmlichkeit des Pomps Kindergrießbreis kann ich ebenfalls nur mit gut bezeichnen. Zumindest bei meinem Sohn traten keinerlei Umstellungsschwierigkeiten in Bezug auf Verdauung oder Bekömmlichkeit auf.

Der Sättigungsfaktor ist vollkommen ausreichend. Man merkt meinem Knubbelchen an, dass er nach der Abendmahlzeit vollkommen zufrieden ist und er schläft bis zum Morgen durch.

Über das Preis-/Leistungsverhältnis läßt sich ebenfalls nichts negatives sagen. Mit einem Paket Pomps Kindergrieß komme ich ca. 10 Tage aus. Das ist für einen Preis von 0,86 € meiner Meinung nach eine ganze Menge. Vor allem, wenn ich es mit dem zuvor genutzten Aletebrei vergleiche, für den ich etwas mehr als das Doppelte zahlte, der jedoch gerade mal für knapp 5 Tage reichte.

Je nach Geschmack läßt sich der Pomps Kindergrießbrei natürlich ein wenig verfeinern. So kann man z.B. statt Zucker auch Kakaopulver hinzugeben und erhält einen Schokoladenbrei. Oder aber man nimmt Fruchtmus und erhält einen schmackhaften Obstbrei.

Alles in allem bin ich mit dem Pomps Kindergrieß sehr zufrieden und kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen. Zwar ist die Zubereitung zugegebenermaßen etwas umständlicher als bei Fertigbreien, dies führt aber letztendlich zu keinerlei Punktabzug, denn meiner Meinung nach ist dies eh nur eine Gewohnheitssache.

Bemessen an den Zutaten ist der Pomps Kindergrieß genauso gesund wie andere Breie. Er schmeckt, ist bekömmlich und zudem noch recht preiswert – was will man mehr. Er enthält zwar Zucker, jedoch geschmacklich in so geringer Menge, dass auch dies nicht zu einem Punktabzug führt. Zudem denke ich, dass man bei Zucker auch nicht immer gleich übertrieben reagieren sollte. So lange es sich in Grenzen hält, ist nichts dagegen einzuwenden.
Darum vergebe ich für den Pomps Kindergrieß die volle Punktzahl.


Copyright by Claudia Retzmann 2002

27 Bewertungen, 3 Kommentare

  • StifflersMom

    21.02.2006, 20:39 Uhr von StifflersMom
    Bewertung: sehr hilfreich

    :-) lg Linda

  • jamesi_bg

    13.05.2002, 15:55 Uhr von jamesi_bg
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mmmh, Grießbrei. Am besten mit Kakao drauf, lecker lecker! Bis dann, Bianca!

  • DrDuke

    12.05.2002, 21:24 Uhr von DrDuke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der ist wirklich lecker. Hab ich früher immer gern und viel gegessen