Amigo Robo Rally Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von C.A.McLane
Robo Rally online: Es kann nur EINEN geben ...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
nur einen TOPBOT!
Ja, ja, der Platz auf dem Olymp ist einsam und zugig. Irgendwann will keiner mehr mit Dir spielen. Was hilft es dann, wenn man monatelang Spielzüge durchgegangen ist und man endlich gelernt hat die Gedankengänge der anderen Mitspieler vorauszusehen?
Aber hier naht die Rettung, der Frust ist vorbei. Endlich kann man auch Robo Rally spielen, wenn man alleine ist oder der Rest der Familie und die Freunde alle Lust verloren haben, andauernd in die Grube geworfen zu werden und zu verlieren! Endlich gleichwertige Gegner! Sollen die anderen doch weiter Maumau spielen, jetzt wird der Factory Floor gesäubert von diesen unfähigen Blechhaufen! Und zwar online und weltweit.
Ein schöner Traum? NEIN! Die Lösung heißt "www.eyeplaygames.com". Dort läuft ein Online-Spiel namens "Robo Runner", was aber nichts anderes ist als unser heiß geliebtes Robo Rally.
Bis vor einiger Zeit waren Hintergrundstory und Brettdesign identisch mit der bekannten Real-Life-Version. Doch dies ist nun (aus Copyrightgründen?) geändert worden. Die Robos befinden sich auf einem Raumschiff und ihre Aufgabe besteht darin, die Hülle des Schiffes zu inspizieren und eventuelle Lecks zu reparieren. Da die Schiffsbesatzung aber damit beschäftigt ist, irgendeinen intergalaktischen Krieg zu führen (daher auch die Lecks), bekommen nur die Robos, die am besten arbeiten auch die nötige Pflege und Wartung. Damit ist natürlich klar, was passiert: Der Weg vom harmlosen Herumgeschubse bis zum ausgewachsenen Kleinkrieg, bei dem die Schweißgeräte als Waffen benutzt werden ist nur kurz. Natürlich befinden sich auf dem Raumschiff auch die bekannten Hindernisse, wie Laufbänder (hier "tractor beam transportation systems"), Drehscheiben ("twister beams"), Schubser ("docking arms"), Müllschlucker ("cooling shafts") usw. Auch die beliebten Reparaturpunkte (mit einem oder zwei Schraubenschlüsseln) findet man wieder.
Das Spielprinzip ist also im Großen und Ganzen das gleiche, wie beim Brettspiel. Jeder Spieler muss seinen Robo so programmieren, dass er nacheinander verschiedene Punkte auf dem Brett (hier die Lecks des Schiffes) ansteuert. Wer als Erster den letzten dieser Punkte erreicht hat, hat gewonnen. Aaaaber ... blöderweise muss man den Robo fünf Züge im Voraus programmieren! Und da man nicht alleine auf dem Schiff ist, steht man halt ab und zu den anderen im Weg ... und wird weggeschubst. Blöd, wenn man dadurch in einem Müllschlucker landet! Im günstigsten Fall wird man nur auf ein Förderband geschoben und landet nur ganz woanders als geplant. Sowas gilt es also beim Programmieren zu berücksichtigen, auf dass man zu den Schubsern gehört.
Nun ist das Programmieren leider auch nicht ganz beliebig möglich. Zu Beginn jeder Programmierphase bekommt man 9 Karten auf denen einzelne Programmschritte stehen, aus denen man sich dann fünf aussuchen kann. Ein solcher Schritt ist entweder "links drehen", "rechts drehen", "180 Grad-Wende", "1 vorwärts", "2 vorwärts", "3 vorwärts" oder "1 zurück". Je nach Kartenglück muss man da manchmal ganz schön improvisieren. Auch die schon erwähnten Hindernisse auf dem Spielplan erleichtern die Auswahl nicht wirklich.
Aber es kommt noch schlimmer: Nach jedem Zug ballern die Robos mit ihrem Laser nach vorne. Wer da im Weg steht, kriegt eins auf den Pelz gebrannt und bekommt pro Treffer eine Programmkarte weniger zur Auswahl! Hat man mehr als 4 Treffer abbekommen, erhält man also weniger als 5 Programmkarten. Dann bleiben die letzten Karten vom Zug davor "eingebrannt"! Wenn man also seinen letzten Zug mit einem "3 vorwärts" beendet hat und jetzt nur noch vier Karten bekommt, so muss man seinen jetzigen Zug ebenfalls mit einem "3 vorwärts" beenden! Höchste Zeit den nächsten Reparaturpunkt anzufahren, oder eine Runde auszusetzen, um den armen Robo komplett zu überholen. Der Zeitverlust ist meistens leichter zu verschmerzen, als wenn man mit lautem Kriegsgeheul in den nächsten Müllschlucker rennt. Man hat nämlich nicht wirklich viele Backup-Kopien (Leben) und vielleicht braucht man sie ja nochmal dringend...
Ein paar wichtige Unterschiede zum Brettspiel gibt es aber doch. Zum Ersten ist der Spielplan wesentlich kleiner, was die "Interaktion" stark fördert. Zweitens wird die Zugreihenfolge der Robos nicht durch Nummern auf den Bewegungskarten bestimmt, sondern durch die eigenen Aktionen in der vorherigen Phase. Diese Aktionen sind in der Priorität abgestuft und zwar in der Reihenfolge (höchste Priorität zuerst): töten, zerstören, Flagge erreicht, schießen, schubsen, bewegen. Wer damit die höchste Priorität erreicht hat, bewegt sich in der folgenden Runde immer als erstes. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich egal, da die Reihenfolge automatisch berechnet und angezeigt wird. Die dritte Änderung ist eine Option, die den netten Effekt hat, dass der führende Robo automatisch behindert wird, falls sie aktiv ist: Wenn bei einem Spiel die Hüllenlecks zugeschaltet sind, dann müssen diese erst durch ein paar Schüsse mit dem Laser repariert werden, bevor man die Flagge erreichen kann. Das kostet natürlich Zeit, so dass die anderen Robos aufholen können. Wenn diese ankommen, ist dann das Leck meist schon repariert, so dass sie selber mit dem langweiligen Schweißen keine Zeit verlieren müssen. Ach ja, ein weiteres Zufallsmoment kann man auch noch zuschalten: die sogenannten Scanner. Das sind rechnergesteuerte Robos, die ewig im Weg sind, einen durch die Gegend schieben und nichts besseres zu tun haben, als den Spielern die Programmkarten wegzuballern.
Für alle, die dann vom Reparieren genug haben, gibt es zu allem Überfluss auch noch die Arena-Game-Variante! Da muss man überhaupt nix reparieren, da geht's dann ausschließlich darum, die Mitspieler durch gezieltes Schießen und Schubsen in den Robohimmel zu befördern: "The last bot standing wins!"
Nun zum einzigen Nachteil (zumindest für einige):
Wie Ihr vielleicht schon vermutet habt, ist das Spiel komplett in englischer Sprache gehalten. Wer allerdings die Regeln kennt und ein wenig Englisch spricht, der sollte eigentlich keine Probleme damit haben. Eigentlich ist das vielleicht sogar ein Vorteil, da das Ganze ein netter Anreiz ist, mal wieder seine Englischkenntnisse aufzupolieren.
Zur Technik:
Da die Seite zum Sortieren der Karten relativ moderne Techniken einsetzt, benötigt man auch einen "modernen" Browser zum spielen. Der Robo Runner Server unterstützt die Browser IE5.5, IE 6.0 und Netscape 6.2. Damit sollte das Teilnehmen auf allen Plattformen möglich sein (für mich als Bill-Gates-Hasser ein wichtiges Argument ;-).
Genereller Aufbau:
Bei Robo Runner gibt es fünf wichtige Bereiche in denen sich das Geschehen abspielt. Für Anfänger ist die "getting started"-Seite wohl die wichtigste. Dort wird haarklein erklärt, wie alles funktioniert, was die einzelnen Elemente bewirken, wie man den Server bedient, wie man Spiele generiert usw.
Dann gibt es den "Game Room", in dem man alle zur Zeit aktiven Spiele und Spieler sehen kann. Durch eine Klick kommt man von dort zu seinem eigenen Control Room (my room) von dem aus man Zugang zu seinen aktuellen Spielen hat. Man sieht dort die Spiele, an denen man gerade teilnimmt und die dazugehörigen Mitspieler. Ist der Spielername in rot geschrieben, so muss dieser Spieler einen Zug machen, ist er schwarz, so muss er noch auf mindesten einen anderen warten, bis er wieder dran ist.
Ist man rot, so klickt man auf seinen Namen und ein neues Fenster mit dem Spielplan und den Karten geht auf. Dort kann mann nun durch drag-and-drop seine Karten sortieren, durch einen Klick auf die Robos auf dem Spielplan deren Zustand abfragen, eventuell eingebaute Optionen (wie Zusatzlaser etc.) aktivieren und mit einem Klick seine Auswahl abschicken. Dort gibt es auch ein Textfenster in dem man Nachrichten an die anderen Spieler absetzen kann, wenn einem z.B. zum Jammern oder Beleidigen zumute ist. Alles wirklich selbsterklärend.
Vom Game Room aus kommt man auch zum Game Creator, in dem man neue Spiele kreieren kann. Das geht sehr einfach: Man denkt sich einen Namen aus, sucht sich einen Spielplan aus, gibt ein, mit wievielen (und ev. auch welchen) Mitspielern man spielen möchte, wählt unter den verschieden Optionen (scanner, lives, hull damage, etc.) die gewünschten aus, sucht sich seinen Robo aus und ab damit. Sofort taucht das neue Spiel im Game Room auf und andere können sich anmelden. Sind alle Plätze belegt, kann es losgehen.
Der letzte wichtige Bereich ist das COM Center, im Prinzip ein kleines Diskussionsforum, in dem man des Spiel bereden kann und über Neuigkeiten informiert wird. Dort gibt es auch eine Art abgespeckten Mailserver der die Möglichkeit bietet, Emails an andere Spieler abzusetzten und selber welche zu empfangen.
Bevor man nun mit dem Ballern beginnen kann, muss man sich als erstes registrieren (im Prinzip nicht anders als hier). Per Email bekommt man dann recht schnell die Freischaltung zugeschickt und los geht's. Als erstes sollte man sich die Regeln durchlesen und dann ein Spiel erzeugen, ohne Mitspieler zuzulassen, um erst mal auszuprobieren, wie die Bedienung des Servers funktioniert. Hat man das begriffen, so startet man ein Spiel, bei dem andere Mitspieler zugelassen sind. Oder man begibt sich in den Game Room und wartet, dass dies ein anderer tut. Dort erscheint dann die Meldung, dass für eine Runde noch Mitspieler gesucht werden. Da sollte man dann schnell zuschlagen, da an Interessenten selten Mangel herscht.
Als Anfänger hat man den Rang "Schrotthaufen" (Scrap Heap), hat man aber sein erstes Spiel absolviert (und den Kampf mit der Serverbedienung gewonnen) ist man schon aufgerückt in den Status "Wanderndes Bergungsgut" (Roaming Salvage). Nach einem etwas undurchsichtigen Punktesystem steigt man dann weiter auf. Über "A.I. Bot" und "Positronic" kann man bei genügend gewonnenen Spielen ein eigenes Selbstbewusstsein erreichen (Self Aware). Wie eingangs schon erwähnt kann es aber nur einen wirklichen "TopBot" geben: Dies ist derjenige Spieler der momentan die meisten Punkte erreicht hat. Also, wenn das kein erstrebenswertes Ziel ist ...
Ja, ja, der Platz auf dem Olymp ist einsam und zugig. Irgendwann will keiner mehr mit Dir spielen. Was hilft es dann, wenn man monatelang Spielzüge durchgegangen ist und man endlich gelernt hat die Gedankengänge der anderen Mitspieler vorauszusehen?
Aber hier naht die Rettung, der Frust ist vorbei. Endlich kann man auch Robo Rally spielen, wenn man alleine ist oder der Rest der Familie und die Freunde alle Lust verloren haben, andauernd in die Grube geworfen zu werden und zu verlieren! Endlich gleichwertige Gegner! Sollen die anderen doch weiter Maumau spielen, jetzt wird der Factory Floor gesäubert von diesen unfähigen Blechhaufen! Und zwar online und weltweit.
Ein schöner Traum? NEIN! Die Lösung heißt "www.eyeplaygames.com". Dort läuft ein Online-Spiel namens "Robo Runner", was aber nichts anderes ist als unser heiß geliebtes Robo Rally.
Bis vor einiger Zeit waren Hintergrundstory und Brettdesign identisch mit der bekannten Real-Life-Version. Doch dies ist nun (aus Copyrightgründen?) geändert worden. Die Robos befinden sich auf einem Raumschiff und ihre Aufgabe besteht darin, die Hülle des Schiffes zu inspizieren und eventuelle Lecks zu reparieren. Da die Schiffsbesatzung aber damit beschäftigt ist, irgendeinen intergalaktischen Krieg zu führen (daher auch die Lecks), bekommen nur die Robos, die am besten arbeiten auch die nötige Pflege und Wartung. Damit ist natürlich klar, was passiert: Der Weg vom harmlosen Herumgeschubse bis zum ausgewachsenen Kleinkrieg, bei dem die Schweißgeräte als Waffen benutzt werden ist nur kurz. Natürlich befinden sich auf dem Raumschiff auch die bekannten Hindernisse, wie Laufbänder (hier "tractor beam transportation systems"), Drehscheiben ("twister beams"), Schubser ("docking arms"), Müllschlucker ("cooling shafts") usw. Auch die beliebten Reparaturpunkte (mit einem oder zwei Schraubenschlüsseln) findet man wieder.
Das Spielprinzip ist also im Großen und Ganzen das gleiche, wie beim Brettspiel. Jeder Spieler muss seinen Robo so programmieren, dass er nacheinander verschiedene Punkte auf dem Brett (hier die Lecks des Schiffes) ansteuert. Wer als Erster den letzten dieser Punkte erreicht hat, hat gewonnen. Aaaaber ... blöderweise muss man den Robo fünf Züge im Voraus programmieren! Und da man nicht alleine auf dem Schiff ist, steht man halt ab und zu den anderen im Weg ... und wird weggeschubst. Blöd, wenn man dadurch in einem Müllschlucker landet! Im günstigsten Fall wird man nur auf ein Förderband geschoben und landet nur ganz woanders als geplant. Sowas gilt es also beim Programmieren zu berücksichtigen, auf dass man zu den Schubsern gehört.
Nun ist das Programmieren leider auch nicht ganz beliebig möglich. Zu Beginn jeder Programmierphase bekommt man 9 Karten auf denen einzelne Programmschritte stehen, aus denen man sich dann fünf aussuchen kann. Ein solcher Schritt ist entweder "links drehen", "rechts drehen", "180 Grad-Wende", "1 vorwärts", "2 vorwärts", "3 vorwärts" oder "1 zurück". Je nach Kartenglück muss man da manchmal ganz schön improvisieren. Auch die schon erwähnten Hindernisse auf dem Spielplan erleichtern die Auswahl nicht wirklich.
Aber es kommt noch schlimmer: Nach jedem Zug ballern die Robos mit ihrem Laser nach vorne. Wer da im Weg steht, kriegt eins auf den Pelz gebrannt und bekommt pro Treffer eine Programmkarte weniger zur Auswahl! Hat man mehr als 4 Treffer abbekommen, erhält man also weniger als 5 Programmkarten. Dann bleiben die letzten Karten vom Zug davor "eingebrannt"! Wenn man also seinen letzten Zug mit einem "3 vorwärts" beendet hat und jetzt nur noch vier Karten bekommt, so muss man seinen jetzigen Zug ebenfalls mit einem "3 vorwärts" beenden! Höchste Zeit den nächsten Reparaturpunkt anzufahren, oder eine Runde auszusetzen, um den armen Robo komplett zu überholen. Der Zeitverlust ist meistens leichter zu verschmerzen, als wenn man mit lautem Kriegsgeheul in den nächsten Müllschlucker rennt. Man hat nämlich nicht wirklich viele Backup-Kopien (Leben) und vielleicht braucht man sie ja nochmal dringend...
Ein paar wichtige Unterschiede zum Brettspiel gibt es aber doch. Zum Ersten ist der Spielplan wesentlich kleiner, was die "Interaktion" stark fördert. Zweitens wird die Zugreihenfolge der Robos nicht durch Nummern auf den Bewegungskarten bestimmt, sondern durch die eigenen Aktionen in der vorherigen Phase. Diese Aktionen sind in der Priorität abgestuft und zwar in der Reihenfolge (höchste Priorität zuerst): töten, zerstören, Flagge erreicht, schießen, schubsen, bewegen. Wer damit die höchste Priorität erreicht hat, bewegt sich in der folgenden Runde immer als erstes. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich egal, da die Reihenfolge automatisch berechnet und angezeigt wird. Die dritte Änderung ist eine Option, die den netten Effekt hat, dass der führende Robo automatisch behindert wird, falls sie aktiv ist: Wenn bei einem Spiel die Hüllenlecks zugeschaltet sind, dann müssen diese erst durch ein paar Schüsse mit dem Laser repariert werden, bevor man die Flagge erreichen kann. Das kostet natürlich Zeit, so dass die anderen Robos aufholen können. Wenn diese ankommen, ist dann das Leck meist schon repariert, so dass sie selber mit dem langweiligen Schweißen keine Zeit verlieren müssen. Ach ja, ein weiteres Zufallsmoment kann man auch noch zuschalten: die sogenannten Scanner. Das sind rechnergesteuerte Robos, die ewig im Weg sind, einen durch die Gegend schieben und nichts besseres zu tun haben, als den Spielern die Programmkarten wegzuballern.
Für alle, die dann vom Reparieren genug haben, gibt es zu allem Überfluss auch noch die Arena-Game-Variante! Da muss man überhaupt nix reparieren, da geht's dann ausschließlich darum, die Mitspieler durch gezieltes Schießen und Schubsen in den Robohimmel zu befördern: "The last bot standing wins!"
Nun zum einzigen Nachteil (zumindest für einige):
Wie Ihr vielleicht schon vermutet habt, ist das Spiel komplett in englischer Sprache gehalten. Wer allerdings die Regeln kennt und ein wenig Englisch spricht, der sollte eigentlich keine Probleme damit haben. Eigentlich ist das vielleicht sogar ein Vorteil, da das Ganze ein netter Anreiz ist, mal wieder seine Englischkenntnisse aufzupolieren.
Zur Technik:
Da die Seite zum Sortieren der Karten relativ moderne Techniken einsetzt, benötigt man auch einen "modernen" Browser zum spielen. Der Robo Runner Server unterstützt die Browser IE5.5, IE 6.0 und Netscape 6.2. Damit sollte das Teilnehmen auf allen Plattformen möglich sein (für mich als Bill-Gates-Hasser ein wichtiges Argument ;-).
Genereller Aufbau:
Bei Robo Runner gibt es fünf wichtige Bereiche in denen sich das Geschehen abspielt. Für Anfänger ist die "getting started"-Seite wohl die wichtigste. Dort wird haarklein erklärt, wie alles funktioniert, was die einzelnen Elemente bewirken, wie man den Server bedient, wie man Spiele generiert usw.
Dann gibt es den "Game Room", in dem man alle zur Zeit aktiven Spiele und Spieler sehen kann. Durch eine Klick kommt man von dort zu seinem eigenen Control Room (my room) von dem aus man Zugang zu seinen aktuellen Spielen hat. Man sieht dort die Spiele, an denen man gerade teilnimmt und die dazugehörigen Mitspieler. Ist der Spielername in rot geschrieben, so muss dieser Spieler einen Zug machen, ist er schwarz, so muss er noch auf mindesten einen anderen warten, bis er wieder dran ist.
Ist man rot, so klickt man auf seinen Namen und ein neues Fenster mit dem Spielplan und den Karten geht auf. Dort kann mann nun durch drag-and-drop seine Karten sortieren, durch einen Klick auf die Robos auf dem Spielplan deren Zustand abfragen, eventuell eingebaute Optionen (wie Zusatzlaser etc.) aktivieren und mit einem Klick seine Auswahl abschicken. Dort gibt es auch ein Textfenster in dem man Nachrichten an die anderen Spieler absetzen kann, wenn einem z.B. zum Jammern oder Beleidigen zumute ist. Alles wirklich selbsterklärend.
Vom Game Room aus kommt man auch zum Game Creator, in dem man neue Spiele kreieren kann. Das geht sehr einfach: Man denkt sich einen Namen aus, sucht sich einen Spielplan aus, gibt ein, mit wievielen (und ev. auch welchen) Mitspielern man spielen möchte, wählt unter den verschieden Optionen (scanner, lives, hull damage, etc.) die gewünschten aus, sucht sich seinen Robo aus und ab damit. Sofort taucht das neue Spiel im Game Room auf und andere können sich anmelden. Sind alle Plätze belegt, kann es losgehen.
Der letzte wichtige Bereich ist das COM Center, im Prinzip ein kleines Diskussionsforum, in dem man des Spiel bereden kann und über Neuigkeiten informiert wird. Dort gibt es auch eine Art abgespeckten Mailserver der die Möglichkeit bietet, Emails an andere Spieler abzusetzten und selber welche zu empfangen.
Bevor man nun mit dem Ballern beginnen kann, muss man sich als erstes registrieren (im Prinzip nicht anders als hier). Per Email bekommt man dann recht schnell die Freischaltung zugeschickt und los geht's. Als erstes sollte man sich die Regeln durchlesen und dann ein Spiel erzeugen, ohne Mitspieler zuzulassen, um erst mal auszuprobieren, wie die Bedienung des Servers funktioniert. Hat man das begriffen, so startet man ein Spiel, bei dem andere Mitspieler zugelassen sind. Oder man begibt sich in den Game Room und wartet, dass dies ein anderer tut. Dort erscheint dann die Meldung, dass für eine Runde noch Mitspieler gesucht werden. Da sollte man dann schnell zuschlagen, da an Interessenten selten Mangel herscht.
Als Anfänger hat man den Rang "Schrotthaufen" (Scrap Heap), hat man aber sein erstes Spiel absolviert (und den Kampf mit der Serverbedienung gewonnen) ist man schon aufgerückt in den Status "Wanderndes Bergungsgut" (Roaming Salvage). Nach einem etwas undurchsichtigen Punktesystem steigt man dann weiter auf. Über "A.I. Bot" und "Positronic" kann man bei genügend gewonnenen Spielen ein eigenes Selbstbewusstsein erreichen (Self Aware). Wie eingangs schon erwähnt kann es aber nur einen wirklichen "TopBot" geben: Dies ist derjenige Spieler der momentan die meisten Punkte erreicht hat. Also, wenn das kein erstrebenswertes Ziel ist ...
20 Bewertungen, 2 Kommentare
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26.09.2002, 19:34 Uhr von pucky1
Bewertung: sehr hilfreichhmm und was ist wenn man Roborally nicht kennt,.. ;-),.. muss mir wohl die Seite mal angucken ich kenne es ja :-)
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13.02.2002, 23:04 Uhr von antjeeule
Bewertung: sehr hilfreichSehr interessant! Übrigens schön, dich hier auch zu lesen. Herzliche Grüße Antje
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