Philips HFC 41 Testbericht

Philips-hfc-41
ab 36,26
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Erfahrungsbericht von bidone

Das optimale Faxgerät für zu Hause

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vor reichlich zwei Jahren habe ich mir ein Kombifaxgerät gekauft. Das hat den Vorteil, das man mit dem Gerät auch telefonieren kann. Ein Kombifax erkennt automatisch ob ein eingehendes Gespräch oder ein Fax ankommt und leitet entsprechend um. Hier nun mein Erfahrungsbericht.

Beim HFC 41 von Philips handelt es sich um ein Thermofaxgerät! Ja soetwas gibt es noch! Und ich habe mich auch ganz bewusst für ein Thermofaxgerät entschieden. Und das hat folgenden Grund:
Da man privat natürlich nicht ständig Faxe erhält kann es bei einem Tintenstrahlgerät zu einem eintrocknen der Tintenpatrone kommen und dann bekommt man ein leeres Blatt Papier ausgeworfen ? nicht sehr praktisch!
Ein weiterer Nachteil ist beim Tintenfax die teure Tintenpatrone. Die kann dann schon mal 20 Euro kosten und dafür bekommen ich 3 Kartons mit Thermofaxpapier.

Inbetriebnahme:

Die ist ganz einfach. Man schließt das Gerät an die Netzsteckdose an, setzt den Telefonanschluss in die TAE-Dose bei N ein und legt das Faxpapier ein. Nun brauch man nur noch die Stop Taste zu drücken und fertig!
Man kann noch eine Kopfzeile einstellen, die dann den Absender und die Telefonnummer anzeigt. Das habe ich aber nicht getan, damit ich dann keine Spam-Faxe bekomme, wie in unserer Firma, wo jeden Tax ca. 20 Reklamefaxe ankommen!

Bedienung:

Die Bedienung ist analog die eines Telefons. Dazu muss ich bestimmt nichts schreiben.
Zum Faxen legt man einfach das Original mit der Schrift nach oben! In den Zufuhrschacht, wählt die Nummer des Empfängers und drückt die Starttaste. Das war es schon. Das Gerät wählt jetzt, stellt die Verbindung zum Empfängerfax her, scannt dann das Original und sendet es zum Empfangsgerät. Nach Beendigung des Faxvorganges trennt das Gerät die Verbindung automatisch. Je nach Geräteeinstellung druckt das Gerät auch noch einen Verbindungsnachweis aus. Das ist besonders bei wichtigen Faxen sehr nützlich! Ich habe zum Beispiel ein Zeitschriftenabo damit gekündigt, was sehr gut funktioniert hat.

Hier noch die Vor- und Nachteile in Stichwortform:

Vorteile:

Thermopapier, daher kein eintrocknen der Tintenpatrone
Thermopapier ist für den Normalnutzer preiswerter als Tinte + Normalpapier
automatische Fax-/ Gesprächserkennung
Tag- / Nachtbetrieb, bei Faxen lässt sich der Klingelton bei Faxempfang abschalten
eingebaute Lithiumbatterie speichert die Einstellungen und Rufnummern auch bei längerem Stromausfall
als Kopierer nutzbar
Lautstärke des Ruftons einstellbar
man kann nach dem Faxempfang oder senden gleich mit dem Partner telefonieren ? einfach den Hörer abnehmen
Kopfzeile ausblendbar

Nachteile:

- Thermofaxpapier ist nicht Dokumentenecht. Das heißt es bleicht über die Jahre aus.
Das Gerät schneidet die Faxseiten nicht ab

Technische Daten:

Kompatibilität: ITU Gruppe 3
Anschlussart Amtsleitung / Nebenstelle
Vorlagengröße Breite: 148 - 217 mm
Länge: 105 ? 600 mm
Dicke: 0,05 ? 0,15 mm
Auflösung: horizontal: 200 dpi
vertikal Standart: 3,85 Zeilen/mm
Fine: 7,7 Zeilen/mm
Fotomodus 16 Graustufen
Kopieren Fine- und Fotoauflösung
Übertragungsdauer 22 Sek. (9600 bps, Standart, Testblatt ITU Nr.1)
Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 / 7200 / 4800 / 2400 bps
Geräuschpegel: Bereitschaft kleiner 20 dB
Kopieren 40 db + - 2 dB
Abmessung: 275 x 210 x 108 mm
Gewicht: 2Kg
Leistungsaufnahme: Bereitschaft: 3,5 W
Telefonat: 5W
Senden Fax: 15 W
Empfang: 25 W
Netzanschluss 230V/50 Hz

Preis:

Der Preis betrug seinerzeit 249 DM was 127 Euro entspricht. Für die gebotene Qualität ein annehmbarer Preis.

Fazit:

Meiner Meinung nach ist das Gerät für den Privatanwender sehr gut geeignet. Die Verarbeitung und die Gesprächs- und Faxqualität sind ausgezeichnet. Im Büro ist der fehlende Faxzuschnitt störend.
Durch das Thermopapier hat man auch keine weiteren Nebenkosten außer Strom und Thermopapier. Das Papier ist auch sehr preiswert. Für 2 Euro bekommt man schon eine 30m Rolle, die bei mir für 1 Jahr reicht.

Meine Empfehlung: kaufen!

© 2002 bidone

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