Selecta Monte Rolla Testbericht

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ALLGEMEINES:

Zu bekommen ist das Spiel bei jedem gut sortierten Spielzeughändler. Aufmerksam darauf wurde ich in einem Innsbrucker Spielwarengeschäft, doch war es mir mit 29 Euro ursprünglich zu teuer, als ich es später einmal bei einem Angebot um 23 Euro gesehen habe, kaufte ich es. Das war Ende letzten Jahres und seitdem spielen wir das Spiel oft und gerne.

Es ist ein Würfelspiel für 2 – 4 Spieler im Alter von 4 – 99 Jahren
Prämiert mit „spiel gut“ vom Arbeitsausschuss Kinderspiel + Spielzeug ausgezeichnet

Spielart: Familienspiel
Autoren: Gattermeyer & Kapp
Illustration: Barbara Kinzebach
Hersteller: Selecta Spielzeug AG – Postfach 47 – 83531 Edling – Deutschland

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AUFMACHUNG:

Verpackt ist das Spiel in einer Kartonschachtel, ca. 35 x 23 x 5 cm groß, weißer Hintergrund mit der Spielplanabbildung darauf, auf der Seite der typische blaue Streifen mit dem Selecta Logo.

Inhalt: Spielplan ( aufgeklappt ca. 44 x 33 cm ) aus Karton
„Berg“ aus Karton ( gleich dick wie der Spielplan )
Halter für den Berg
je 3 Glasmurmeln in blau, gelb, rot und grün
1 großer ( 2,5 x 2,5 cm ) Holzwürfel mit Augen von 1 bis 6
1 Spielanleitung

Der Spielplan ist ausgesprochen hübsch und liebevoll gestaltet, mit vielen Tieren und Blumen auf grüner Wiese. In den Flussläufen schwimmen Fische und Seerosen und im Meer gibt es einen fröhlichen Tintenfisch. Alle Wasserläufe sind vertieft und auch die Felder sind tiefer gelegt, sodass die Murmeln nicht davon rollen können – außer dort wo es „gewünscht“ ist ( sieh Spielanleitung ) Alle Teile sind in qualitativ hochwertiger Ausführung, wie man es von Selecta im Allgemeinen gewohnt ist.

Die Anleitung zum Spiel ist kurz einfach, leicht und schnell verständlich.


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SPIELVORBEREITUNG:

Zuerst muss man aus dem Spielplan einen „Monte“ machen. Dazu wird der Halter in den Berg gesteckt und beide Teile zusammen von unten durch eine Aussparung im Spielplan geschoben. Die Halterenden befinden sollen sich genau unter der Spielplanmitte befinden. ( Klingt kompliziert – isses aba nich ! )
Jeder Spieler erhält zwei Murmeln seiner Farbe und legt sie in den Seerosenteich. ( Die dritte Kugel ist als Reserve gedacht, falls man mal eine verliert )

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SPIELANLEITUNG:

Ziel des Spieles ist es als erster mit beiden Murmeln bis zum Meer zu gelangen. Der Weg führt vom Seerosenteich hinauf auf den Monte Rolla, hinten hinunter in einen See, den Berg nochmals hinauf und von dort hinab zum Meer.
Die Mitspieler werden dabei gleichzeitig möglichst oft geschlagen – doch Achtung manchmal hilft man den Gegnern.

Wer an der Reihe ist würfelt und zieht mit seiner Murmel die gewürfelte Augenzahl. Dabei zählen alle Felder als ein Punkt, auch Doppelfelder, Wellen und Steine im Fluss und besetzte Felder. Wer eine sechs hat darf nochmals würfeln und die Augen zusammenzählen.
Es besteht Zugzwang, man darf sich jedoch aussuchen mit welcher Kugel man zieht. Einzige Ausnahme: Da man sich nicht selber schlagen darf, muss man in einem solchen Fall mit der anderen Murmel ziehen.

Kommt man auf ein von einem Fremden besetztes Einzelfeld, schlägt man die Murmel indem man sie in den Fluss „wirft“ und seine eigene auf das freie Feld setzt. Sollte diese Kugel andere mitreißen die auf den Steinen liegen, dann ist dies erlaubt. Aber Achtung: Je nachdem auf welcher Bergseite sich der Gegner befindet, rollt er in unterschiedliche Richtungen – mal Richtung – mal zurück. Geschlagene Kugeln bleiben im Spiel und ziehen in der nächsten Runde normal weiter.

Anders ist es bei den Doppelfeldern. Es gibt auf dem Spielplan verteilt 3 Rastplätze, wo zwei Kugeln Platz finden. Erst wenn eine dritte Murmel dort ankommt, wird eine der beiden geschlagen. Welche, das kann sich der ankommende Spieler überlegen.

Das Spiel endet sobald ein Spieler mit seiner zweiten Kugel im Meer landet – dabei darf man Augenzahlen verfallen lassen, muss also nicht genau ins Ziel würfeln.

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MEIN EINDRUCK:

Uns macht das Spiel großen Spaß - Uns das sind mein Mann und ich, meine Tochter 3,5 und mein Sohn 7 Jahre alt ( wenn der nicht meistens verlieren würde ) Die Altersangabe ist ab 4 Jahren, doch wenn ein Kind zählen kann und man beim ziehen ein bisserl mithilft, klappt das schon ab 3 Jahren.
Den Gegner in den Fluss zu werfen ( Macht nicht den gleichen Fehler wie ich und sagt das wörtlich zu euren Kindern !! ) ist selbst für den Geschlagenen zumindest ein wenig lustig und manchmal sogar von Vorteil.
Die Spielgestaltung und Ausführung ist wie bereits erwähnt wirklich großartig. Auch die Idee, dass es nicht immer nur schlecht ist geschlagen zu werden finde ich toll. Damit können ältere Kinder sogar taktieren.
Die Altersangabe ist reichlich hoch gegriffen, ich würde sagen es ist ein Spiel für (3) 4 – 8, wobei es älteren Geschwistern trotzdem Spaß machen wird mit den jüngeren zu spielen.

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Danke fürs Lesen