Siemens WTXL2100 Testbericht

Wie ich zu meinem Trockner kam:
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Mein Mann ist von Haus aus mit einem Trockner verwöhnt, da meine Schwiegermutter als allein erziehende lange keine eigene Waschmaschine hatte, sondern die Gemeinschaftsmaschine ihrer Wohnsiedlung nutzen und somit nur an einem Wochentag waschen konnte, musste sie ihre Wäsche an diesem Tann dann auch in einem Trockner trocknen, da sie die Mengen natürlich nicht alle an einem Tag hätte aufhängen können.

So war mein Mann es gewohnt, dass Handtücher immer kuscheligweich aus dem Trockner kommen. Ich kannte so einen Luxus nicht und konnte darauf gut verzichten. Dank einer eigenen Waschmaschine hatte ich jedoch auch jederzeit die Möglichkeit, zu Waschen und konnte mir das so vernünftig einteilen und hatte keine Probleme, die Wäsche aufzuhängen.

Doch dann wurde unsere Familie langsam immer größer und ich auch bekam trotz täglichem Waschen Probleme, meine gesamte Wäsche hängen zu können, so gönnten wir uns zunächst einen Waschtrockner. doch dieser fasste natürlich nur die Hälfte der Wäsche zum trocknen, brauchte lange bis die Wäsche trocken war und verbraucht zusätzlich Wasser, um den Motor während des Trockenvorganges zu kühlen. So gönnten wir uns zwei Jahre nach unserem Einzug in unser Eigenheim dann einen zusätzlichen Trockner. Hierbei handelt es sich um den Siemens WTXL 2100.

Gezahlt haben wir damals für das Gerät um die 250,00 Euro, allerdings haben wir auch den Vorteil, dass mein Mann als Mitarbeiter natürlich die Geräte wesentlich günstiger bekommt. Hin und wieder liegt dann auch mal ein Ausstellungsstück mit einer kleinen Delle drin, wie in diesem Fall. Regulär kostet das Gerät gut 370,00 Euro.

Wie sieht der Trockner aus:
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Der Trockner ist mit seinen Maßen B60XT57xH86 cm nicht größer oder kleiner als andere Trockner auch. Die Höhe ist jedoch verstellbar, was wir bisher noch nicht haben nutzen können, so hat der Trockner, der bei uns im Keller neben der Waschmaschine steht, die gleiche Höhe wie die Waschmaschine.

Besonders interessant für den Kauf fand ich natürlich die Füllmenge von 5 kg, die wir jedoch erst seit kurzem wirklich ausnutzen, denn unsere alte Waschmaschine fasst lediglich 4 kg, so war der Trockner bis dahin nie richtig voll.

Das Eigengewicht des Trockneres ist mit 45 kg ausgezeichnet, uns ist es bisher nicht passiert, das Gerät mit der Wäsche versucht hat, sich selbständig zu machen. Der Trockner steht also gut und fest auf dem Boden, seit dem er vor gut zwei Jahren geliefert wurde.


Auf der Vorderseite prangt eine große Tür, die man mit Handruck öffnen kann. Diese Tür ist schön groß, so dass man auch ohne Probleme Bettwäsche in das Gerät geben und diese darin trocken lassen kann. In der Tür befindet sich ein Flusensieb, welches man nach jeder Nutzung leeren sollte.

Links oben, wenn man vor dem Gerät steht, befindet sich das Kondeswasserfach, welches man einfach entnehmen und in einem Waschbecken oder anderem Abfluss einfach entleeren kann. Es besteht aber trotzdem die Möglichkeit, den Trockner anzuschließen, dass die Flüssigkeit gleich über den Abfluss abgeht. Da wir aber unser Gästebad direkt neben dem Kellerraum haben, in dem der Trockner steht, ist es für mich bisher nicht beschwerlich gewesen, dieses Fach kurz auszuleeren und so haben wir uns dieses Anschließen der Schläuche bisher erspart. Auf jeden Fall hat das Kondeswasserfach den Vorteil, dass man den Trockner in jedem Raum nutzen kann und lediglich eine Streckdose zur Bedienung benötigt.

In der Mitte des Trockneres befindet sich die Schaltfläche, durch einen Drehknopf kann man einstellen, wie man trocknen möchte. Zur Auswahl stehen folgende Programme:

Für Koch/Buntwäsche:

Extratrocken
Schranktrocken plus
Schranktrocken
Bügeltrocken

Für Pflegeleichte Wäsche:

Bügeltrocken
Schranktrocken
Sehr trocken

Außerdem gibt es noch zwei Zeitprogramme einmal für 30 Minuten warm und für 20 Minuten zum Lüften.

Neben diesem Drehknopf ist eine Anzeige, auf der man ersehen kann, wie weit der Trockner mit seiner Arbeit ist. So kann man sich dann auch während des Trocknens noch überlegen, ob nicht ev. doch das Bügeltrocknen ausreicht, zumindest für einen Teil der Wäsche, die gerade enthalten ist. Hier wird aber auch angezeigt, wann der Kondeswasserbehälter voll ist. Hin und wieder kann es schon mal vorkommen, dass dieser während des Trocknervorganges geleert werden muss. Bisher habe ich das aber nur beim Trocknen meiner Bettwäsche erlebt.

Natürlich darf der Start/Stopp Knopf nicht nehmen, der ganz rechts außen an der Front des Gerätes zu finde ist.

Warum überhaupt ein Trockner:
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Ich war lange zu geizig für einen Trockner, bis mein Mann und meine Schwiegermutter auf mich eingeredet hatte, dass es sich wirklich lohnt. Außerdem hatte ich einen Bericht gelesen, dass es nicht unbedingt teurer ist, seine Wäsche im Trockner zu trocken, denn wer im Winter trocknet, verbraucht mehr Heizung. Hier ist ein gewisser Ausgleich zu finden.
Außerdem kann die Wäsche warm entnehmen, strecken und erspart sich damit dann bei vielen Kleidungsstücken das Bügeln, was auch noch einmal Arbeit- und Stromersparnis bedeutet. Zeit spare ich auf jeden Fall, denn ich stecke die Wäsche lediglich von der Maschine in den Trockner und stelle diesen an. Ist er fertig, dann entnehme ich die Wäsche und lege sie zusammen. Das Aufhängen erspare ich mir.

Was aber auch noch ein großer Vorteil ist, die Wäsche, die im Trockner getrocknet wird, ist super weich. Seit dem ich einen Trockner habe, nutze ich keinen Weichspüler mehr, was natürlich auch Geld einspart und Umweltfreundlich ist. Besonders Handtücher werden im Trockner kuschelig weich, trotz Weichspüler waren diese bei uns früher immer raue und sehr unangenehme Handtücher. Bin ich nun bei meinen Eltern, die keinen Trockner besitzen, dann fällt mir das immer wieder besonders auf, wie gut ich es doch nun mit meinen weichen Handtücher habe. Aber auch bei meinen Jogginganzügen, die innen angeraut sind, nutze ich das natürlich mehr als gerne. Gerade wenn ich meinen Hausputz hinter mir habe, nachdem ich mir eine ausgiebige Dusche gönne, freue ich mich besonders im Winter, wenn ich mich dann in einen kuscheligen Jogginganzug kuscheln kann.

Wie sind meine Erfahrungen mit dem Gerät:
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Ein paar Kommentare habe ich ja schon in der Beschreibung oben mit geliefert, doch ich möchte auch noch einmal intensiver auf unseren Trockner eingehen.

Wir haben das Gerät inzwischen seit gut zwei Jahren und im Vergleich zu meinem alten Waschtrockner bin ich hellauf begeistert !!!!

Innerhalb von gut einer Stunde ist meine Wäsche nun trocken. Nun muss ich aber auch gestehen, aus Kostengründen gebe ich überwiegend nur Unterhosen, Handtücher und Bettwäsche in den Trockner. Angestellt wird der Trockner bei uns grundsätzlich nach 21.00 Uhr, da wir einen Nachtstromzähler haben, meistens gehe ich jedoch erst ins Bett, wenn der Trockner mit seiner Arbeit fertig ist, was kurz nach 22.00 Uhr der Fall ist. Die Zeit hängt natürlich von der Menge an Wäsche ab, die zu trocknen ist.

Bisher hatte ich immer Probleme meine Bettwäsche richtig trocken zu bekommen, da mein Mann recht groß ist, haben wir Bettdecken in Übergrößen und natürlich entsprechend auch die Bettwäsche. Das ging in meinem Waschtrockner so gar nicht, obwohl ich die Bettbezüge natürlich einzeln getrocknet habe, aber hier brauchte ich ja bald einen ganzen Tag, bis ich von meinem Mann und mir einen Satz Bettwäsche getrocknet hatte. Mit diesem Gerät brauche ich dafür max. drei Stunden, denn ich kann beide Bettbezüge und als zweite Fuhre dann die Kopfkissen und die Laken in diesem Trockner trocknen. Nur ganz selten kommt es dann vor, dass ich zwischendurch den Wasserbehälter einmal leeren muss, wenn beide Deckenbezüge gemeinsam im Trockner sind.

Was mir auch sehr gut gefällt, der Trockner arbeitet schön leise, damit ich höre, ob er fertig ist, lasse ich natürlich die Kellertür offen, während ich noch an meinen Fotoalben arbeite oder Fernsehe. Doch im ersten und zweiten Stock wo meine Töchter schlafen, kommt das Trocknergeräusch nicht mehr an, lediglich im Wohnzimmer höre ich es ganz leise. Es kam aber auch schon mal vor, dass ich gar nicht registriert habe, dass der Trockner fertig ist.

Von meinem Waschtrockner war ich es gewohnt, dass ich meistens noch einmal nachtrocknen lassen muss. Kochwäsche wie Handtücher und Unterhosen bekomme mit einer Fuhre mit Schranktrocken so trocken, dass ich die Sachen gleich legen und wegräumen kann. Bisher habe ich noch nie nachtrocknen müssen.

Grundsätzlich trockne ich aus Kostengründen halt nur Unterhosen, Handtücher und Bettwäsche in dem Trockner, auf diese Weise schaffe ich dann täglich zwei Maschinen Wäsche, alles andere wird dann aufgehängt und ich habe hin und wieder auch mal einen waschfreien Abend. Doch es kommt natürlich auch mal vor, dass wir so viel Wäsche haben, dass meine Leinen voll sind, und ich auch andere Sachen in den Trockner gebe. Bei meiner alten Maschine hatte ich leider die Erfahrungen machen müsse, dass auf diese Weise Socken von meinem Mann und mir zwangsvererbt werden mussten, hier habe ich die Möglichkeit das Programm Schranktrocken für Pflegeleichte Wäsche zu wählen, und hier ist mir dann auch noch nichts eingelaufen.

Aber auch das Programm warm für 30 Minuten musste ich schon nutzen. Vor knapp einem Jahr hatte meine jüngste Tochter Läuse aus dem Kindergarte mit heim gebracht. So wurden natürlich sämtliche Stofftiere aus dem Kinderzimmer geholt und um die Läuse abzutöten kamen einige in den Gefrierschrank. Da dieser aber natürlich nicht alle Tiere fasste, gab ich einige für eine Stunde in den Trockner und wählte das Programm warm 30 Minuten dann doppelt. Ob das nun wirklich Läuse abgetötet hat, oder ob die Tiere vielleicht gar keine aufgenommen hatte, keine Ahnung. Wir waren die Biester los und ich hatte das Gefühl, die Stofftiere wurden auf diese Weise auf jeden Fall sauber. Auch Staub kann man auf diese Weise wunderbar aus den Stofftieren entfernen und so kommen sie inzwischen alle regelmäßig, wenn der Trockner frei ist, mal für 30 Minuten auf diese Stufe hinein. Mir gibt es zumindest das Gefühl, dass meine Töchter so saubere Kuscheltiere haben.

Dank der großen Tür kann man den Trockner ganz einfach be- und entladen, gerade mit meiner Bettwäsche war das kleine Loch der alten Waschmaschine oftmals ein nerviges Problem. Doch aus diesem Trockner kann ich alles wunderbar einfach herausnehmen und eine Box geben.

Die Bedienung ist kinderleicht, zwar gibt es eine sehr gut beschriebene Gebrauchsweisung hinzu, doch ich habe ich ehrlich gesagt nur kurz überflogen, um zu lesen, was ich beachten muss, schließlich will ich noch lange Freude an meinem Trockner haben. Wie ich die Programme einschalte, das ist mehr als offensichtlich sehr gut auf dem Bedienfeld zu ersehen. So kann sogar mein Mann damit umgehen, wenn ich ihm sage, wie der Trockner eingestellt werden muss.

Den Reperaturservice mussten wir für dieses Gerät bisher noch nicht in Anspruch nehmen, ich hoffe, das ändert sich auch nicht so bald. Da ich ihn für meinen Waschtrockner, der vom gleichen Hersteller war, schon in Anspurch nehmen musste, und hier sehr zufrieden war, war dies natürlich auch mit ein Grund, mich für ein Siemens Gerät zu entscheiden. Allerdings haben wir auch hier wieder den Personalvorteil.

Was mir bei diesem Gerät fehlt, ist eine Zeitschaltuhr. Da ich im Direktvertrieb tätig bin und hin und wieder am Abend Kurse gebe, wäre es für mich natürlich ideal, den Trockner programmieren zu können, damit die Wäsche fertig ist, wenn ich heim komme. Zwar ist dann mein Mann im Haus, doch der vergisst natürlich meistens um 21.00 Uhr den Trockner einzuschalten. Aus diesem Grund ziehe ich dem Gerät einen Stern ab.

Unser Stromverbrauch ist seit der Anschaffung des Trockneres nicht gestiegen, im Gegenteil, er ist sogar um ein paar Kilowattstunden gesunken, da ich wirklich den Nachtstrom zum Trocken nutzen kann. Mit dem Waschtrockner musste ich am Tage trocknen oder zumindest waschen, da dieser ja sehr lange für den Trockenvorgang brauchte und dann eh nur die Hälfte der Wäsche aufgenommen hatte. Dennoch gibt es sicherlich Geräte, die sparsamer sind, dieses Gerät hat leider nur die Energieklasse C.

Fazit:
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