BenQ-Siemens S40 Testbericht

Nun, nachdem mein Ericsson T28s ausgediehnt hat und ich mit der Qualität und dem Service von Ericsson nicht mehr so zufrieden war, rhabe ich mich nach einem neuen Handy umgesehen.

Da meine Schwester hat ein Siemens M35i, mit dem sie sehr zufrieden ist, daher entschied ich mich, mal bei diesem Hersteller nachzusehen und wurde in der Tat fündig. Meine Entscheidung viel auf das Siemens S40.

Das Siemens S40 ist ein schickes silberfarbenes Handy mit dem ungewöhnlich blauen Display und Tastaturbeleuchtung. Das handliche und elegante Handy ist dabei nur 11,2 cm lang und wiegt nur schlappe 97 Gramm und ist der ideale Reisebegleiter. Mit seinem Triple-Band-Handy kann man neben Europa eben auch in den Staaten telefonieren. Das Li-Ionen-Akku zeigt ebenfalls, dass die Technik durchaus zeitgemäß ist. Es hat eine Standby-Zeit von bis zu 260 Stunden und eine Sprachzeit von 360 Minuten. Vollständig aufladbar ist das Handy in ca. 2 Stunden.

Das Display hat 6 Zeilen, ist allerdings nicht wirklich für Logos & co. geeignet. Selbstverständlich funktionieren SMS, einen Taschenrechner und sogar über eine Voice-Note bzw. ein Diktiergerät. In der Anrufliste werden die letzten 10 Anrufe gespreichert, sowie die Telefonnummern inklusive Anrufzeit der verpassten Anrufe gespeichert.
Man kann mit dem Handy ein zweites Telefonat annehmen, sprich makeln, einen Konferenzcall ausführen oder das Telefonat weiterleiten. Ebenso kann man die Gesprächszeit und –gebühren anzeigen lassen. Die Tastensperre, der stumme Vibrationsalarm und die Rufnummererkennung sind hierbei ebenfalls Klassiker im Mobilfunkbereich, die aber auch nicht fehlen.

Als „Special Features“ werden die Sprachwahl, Callingfaces und Callingsymbols genannt.
Softwaretechnisch ist das S40 mit WAP 1.1, einem Adressbuch & Telephonbuch mit bis zu 1.000 Einträgen, sowie einem Telephonbuch auf der Sim-Karte mit bis zu 250 Einträgen, 5 Minuten Sprachspeicher für die Voice-Note, ein Organizer (Kalender, Meetings, Erinnerungs-Liste, e-Businesscard & kompatibel mit diversen PDA’s) und Mircosoft Outlook. Die Datenübertragung erfolgt über einem eingebauten Modem (und Fax), High Speed Data Transer und Integrated Transfer.
Um für ein bisschen Spaß zu sorgen, gibt es Features wie 42 Klingeltöne zuzüglich 5 Individualtöne und einen Melodycomposer.

Weitere Details kriegt man auch auf der Homepage http://www.my-siemens.com.

Ich habe das Handy in Frankreich gekauft – was ich niemanden empfehlen würde, da Handys hier teurer sind (mit Vertrag ca. 145,- Euro, in Deutschland habe ich es mit Vertrag schon billiger gesehen).

Mir macht dieses Handy dennoch viel Spaß. Klar, es ist formschön und praktisch, so dass man das gerne aus der Tasche holt. Es ist jedoch auch ein sehr praktisches und diskretes Handy, bei dem Funktionalität vor Spielerreien steht. Wer ein Handy aus reinem Vergnügen möchte, wird sich mit diesem eher langweilen...