Sony Ericsson CMD-J70 Testbericht

Inhaltspunkte:
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1. Kaufgrund:
2. Lieferumfang:
3. Technische Daten:
4. Bedienung:
5. Funktionen:
6. Positives:
7. Negatives:
8. Fazit:


1. Kaufgrund:
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Ich habe mir das CMD-J70 von Sony geholt, da ich dringend ein neues Handy gebraucht hatte und weil ich ein Telefon haben wollte, was kaum jemand besitzt. Ich hatte dafür im Frühjahr 2002 25€ bezahlt, da ich das Handy mit dem D2 Sun Vertrag benutze.


2. Lieferumfang:
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In dem kleinen Sonykarton sind Ladegerät, Handy, Akku und natürlich noch die Bedienungsanleitung.


3. Technische Daten:
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~ Dualbandhandy: Bedeutet das man in andere Netze telefonieren kann
~ Gewicht: Das CMD-J70 wiegt ca. 92 Gramm mit Akku
~ Sprechzeit: Man kann bis zu 9 Stunden mit den Akku telefonieren ohne ihn nachzuladen
~ Stanby: Bei Nichtbenutzung hält er 330 Stunden
~ Display: Das Display hat mit 4 Graustufen eine Auflösung von 96*92 Pixel
~ Vibrationsalarm
~ Freisprecheinrichtung: Die ist im Handy integriert
~ WAP: Besitzt diese Funktion, WAP und HTML Browser sind von Microsoft
~ E-Mail: E-Mails können per POP3 und SMTP empfangen und gesendet werden
~ Wörterbuch: T9
~SMS: Können mit Bild und Sound sein
~ Klingeltöne: Aufnahmemöglichkeit
~ Telefonbuch: 500 Einträge
~Spiele: Es gibt 4 Stück
~ Lithium Akku


4. Bedienung:
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Da ich vorher das Nokia 5310 hatte war für mich die Bedienung relativ einfach zu verstehen. Es gibt logischer Weise die Tasten von 0-9, * und #. Dann kommt noch eine Anruftaste, leicht zu erkennen, da auf der Taste ein grüner Hörer zu sehen ist und dann gibt es die Auflegtaste mit rotem Hörer. Mit dieser schaltet man das J70 ein und aus. Zwischen der Anruf- und Auflegtaste befindet sich noch eine Funktionstaste. Mit der Funktionstaste kommt man in spezielle Menüs. Aber das war noch nicht alles, auf der linken Geräteseite ist ein Rad, das so genannte Jog Dial. Mit diesem Rad kommt man in alle Menüs rein durch drücken des Rades. Zum Scrollen dreht man das Jog Dial ganz einfach in eine Richtung.


5. Funktionen:
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Aufrufen des Menüs geht mit Klick auf das Jog Dial. Das Menü ist originell gestaltet. Jedes Optionsmenü hat sein Symbol in Kugeln mit Schatten. Und wer mit den Symbolen nichts anfangen kann orientiert sich nach den Optionsnamen der über den Kugeln steht. Ich will euch jetzt mal die Funktionen näher bringen.

Nachrichten:
Hier kann man SMS lesen und schreiben, sowie Einstellungen von z.B.: Nachrichtendiensten vornehmen. Das Wörterbuch hilft beim SMS schreiben, da es Wörter zur Auswahl stellt, damit das Simsen schneller geht. T9 umfasst Deutsch, Türkisch und Englisch. Außerdem kann man SMS Vorgaben benutzen, hab ich aber noch nie gemacht. Man kann aber auch SMS mit Sound und Bild verschicken und das ist schon mal eine große Verbesserung zu meinem alten Handy. Leider gibt es da noch ein Problem, wenn man eine Soundkurznachricht verschicken will braucht der Empfänger auch ein Sonyhandy, da sonst nur irgendwelche Zeichen in der SMS drin sind. Kommen wir jetzt zu den Klingeltönen.

Klingeltöne:
Wie bei allen Mobiltelefonen kann man hier sich den gewünschten Ton aussuchen. Man kann zusätzlich Klingeltöne, mit dem integrierten Mikrofon, aufnehmen und z.B. seine eigene Stimme mit dem Satz: Geh doch bitte mal an das Telefon, verwenden. Die einzigen Nachteile dabei sind, die schlechte Qualität und die Beschränkung auf 10 Sekunden Abspiellänge pro Ton. Außerdem kann man noch 5 Töne mit einer Länge von je 2 Sekunden aufnehmen. Diese kann man als SMS-Ton oder als Alarmton verwenden. Ich finde es sind ganz nette Sachen, aber eigentlich total unnötig. Die Originaltöne werden alle in Polyphon abgespielt, was ich sehr gut finde, da ich es kaum (außer bei den Sonys) bei einem anderen Mobiltelefonen gehört habe und das macht das Handy einzigartig, wie ich finde. Man kann noch (wie bei fast allen Nokia Handy) Töne den einzelnen Anrufergruppen zuordnen. Aber das reicht wohl erstmal mit den Tönen.

Einstellungen:
OK, das ist jetzt nicht leicht alles zu sagen, also bleibe ich bei den wichtigsten Einstellungen, den persönlichen Einstellungen. Begrüßungstext oder Hintergrundbild muss jeder für sich wissen, wie er es haben möchte. Ich finde es überflüssig und habe nichts dort eingestellt. Unter Sicherheit kann man seine PinCodes und Sicherheitscodes ändern. Unter Gesprächsdaten kann man sich seine Gesprächsdaten anzeigen lassen, aber das ist ja bei Nokia nicht anders, also gehe ich nicht weiter darauf ein. Bei Rufeinstellungen kann man einstellen ob man seine Nummer beim Telefonieren mit sendet. Tja eigentlich sind alle Funktionen bei Rufeinstellungen ähnlich, wie bei jedem Handy.

Rückrufliste:
Hier seht ihr, wenn ihr als letztes angerufen habt, wer euch angerufen hat und von, wen ihr den Anruf verpasst habt. Kommen wir nun zu den Extras.

Extras:
Als erstes stelle ich euch die Unterfunktion Uhr vor. Hier kann man sich das Datum und die Uhr einstellen. Dann gibt es noch eine Weltuhr, dass ist ganz nützlich, wenn man ihm Ausland ist. Eine andere Unterfunktion von Extras ist der Rechner. Ich bevorzuge aber immer noch den normalen Taschenrechner, da ich die Aufgaben einfach schneller eingeben kann. Kommen wir nun zur Lieblingsfunktion von vielen Jugendlichen, die Spiele. Es gibt 4 Spiele die aber sehr einseitig sind. Banans, PicPuz, Mindblaster, Sandart. Bei Bananas spielt man einen Affen der auf einer Palme rumklettert und einen anderen Affen mit Bananen bewirft. Das spiel PicPuz ist ein Schiebepuzzlespiel. Mindblaster habe ich noch nie gespielt und habe deshalb keine Ahnung davon. Bei Sandart kann man mit verschiedenen Sandarten Bilder malen. Gehen wir jetzt zur letzten Untergruppe, E-Mail. Hier könnt ihr euch ein E-Mailpostfach einrichten und dann benutzen. Es unterstützt POP3 und SMTP. Ich habe es aber noch nicht versucht.

Terminplaner:
Der Terminplaner ist eine sehr nützliche Funktion, da bei eingetragenen Terminen ein akustisches Signal kommt und noch eine Erläuterung, damit man weiß, was jetzt für ein Termin ist. Kommen wir jetzt zum letzten Punkt dem Telefonbuch. (Ich habe mit Absicht die Wap-Browser Geschichte weggelassen, da ich es noch nie benutzt habe)

Telefonbuch:
Das Telefonbuch ist so ähnlich, wie bei den Nokiahandys nur mit der Ausnahme, dass man pro Name 3 Rufnummern und 2 Anmerkungen speichern kann. Ich glaube das reicht jetzt zur Menüführung.


6. Positives:
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Es ist eigentlich relativ leicht über die Positiven Sachen von diesem Handy zu schreiben. Es fängt beim Design an, die dezenten Farben lassen das Handy edel wirken. Die Verarbeitung ist Top, die Tasten lassen sich sehr leicht drücken. Das Jog Dial Rad war eine gute Idee da man schnell durch Menü Scrollen kann. Die Klingeltöne sind Polyphon und das klingt besser als die viel zu hoch abgespielten Nokiamelodien. Außerdem finde ich die Displayaufteilung gelungen. Die Sprachqualität ist besser als beim Nokia 6210, die Menüführung ist logischer aufgebaut als bei meinem 5310. Die Funktionen sind völlig ausreichend, da ich kaum mehr als ¾ davon benutze.

7. Negatives:
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Ich will Sonys Prachtstück nicht nur gutheißen, denn mir ist was passiert, was nicht hätte passieren dürfen. Ich schrieb gerade eine SMS doch dann würde ich angerufen, soweit ist noch alles im grünen Bereich, doch dann drücke ich die Anrufstaste um abzunehmen und was passierte???? Das Handy ging aus, aber das war noch nicht das schlimmste. Es ging gar nicht mehr an und nun hatte ich die goldene Arschkarte gezogen, ich konnte denn restlichen Urlaub nicht mehr telefonieren. Als ich wieder zu Hause war, ging ich so schnell ich konnte in meinen Vertragsladen und gab es zurück. Ich bekam ein Überganshandy (Nokia 3310). Nach 2 Wochen bekam ich ein neues CMD-J70 leider mit meinem alten Akku und was trat 2 Tage später ein? Natürlich das gleiche wie in dem Urlaub. Also bin ich wieder zu den Laden hingegangen und ich bekam wieder das 3310. Schön dachte ich mir, also durfte ich mal 3 Wochen mit diesem fetten Handy rum rennen, bis sie mir wieder meins, mit neuer Software, gaben. Also ich fand es einfach nur scheiße was die im Laden und bei Sony abgezogen hatten es kann doch nicht so schwer sein, den Fehler innerhalb von einer Woche zu beheben. Naja weitere Probleme hatte ich bisher noch nicht. Vielleicht noch ein Kritikpunkt ist die Lautstärke beim Klingeln, sowie der Vibrationsalarm die viel zu schwach ist um ihn zu bemerken.


8. Fazit:
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Das CMD-J70 ist das Handy für Leute nicht kein kompliziertes Mobiltelefon brauchen. Es ähnelt dem Nokia 3310 außer im Design und Gewicht da liegt es klar vorn. Das Sony ist für alle die Nokia satt haben aber ein Handy haben wollen welches selbsterklärend zu bedienen ist. Wenn man von den oben genanten Problemen wegschaut wird man erkennen das CMD-J70 alle Erwartungen erfüllt. Ich kann leider trotzdem nur 4 Sterne dafür geben, wegen der Probleme.



Schönen Abend noch
Martin

Dieser Bericht ist von mir bei ciao schonmal veröffentlicht worden, unter dem username Dexter2000