Trixie Clicker Testbericht

Trixie-clicker
ab 3,85
Auf yopi.de gelistet seit 06/2005
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Summe aller Bewertungen
  • Funktionalität:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Akzeptanz beim Tier:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  sehr gut

Erfahrungsbericht von danysahne123

:-:-:KLICK:-:-:

5
  • Funktionalität:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Akzeptanz beim Tier:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  sehr gut

Pro:

preiswert, wirkungsvoll

Kontra:

---

Empfehlung:

Ja

Wer seinem Hund Gehorsam beibringen will, kommt nicht ganz ohne Hilfsmittel aus. Wichtig ist, das der Hund für richtiges Verhalten belohnt wird. Bewährt hat sich dabei der Clicker, ein kleines unscheinbares Ding aus bunter Plastik mit metallenem Inhalt. Viele kennen es aus eigener Kindheit als Spielzeug.


Das Produkt
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TRIXIE Clicker. Der Hersteller beschreibt es so: „Der Clicker stellt in der sanften Erziehung ein weiteres wirksames Element dar. Einfache Belohnung und Motivation durch das Click-Geräusch sind die Schwerpunkte bei diesem Erziehungs-Hilfsmittel.
Ob Welpe oder ausgewachsener Hund, die Clicker-Methode ist in jedem Alter und in jeder Ausbildungsphase des Hundes anwendbar. Basierend auf die Signalton-Methode bedeutet die Betätigung des Clickers für Ihren Hund in jeder Hinsicht eine Belohnung, auf die noch ein kleines Leckerli für Ihren Liebling folgen sollte.“


Der Preis
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Ich habe meinen Clicker in einem Gartencenter mit Tierabteilung für 2,99 Euro erstanden. Es gibt da sicherlich kleine preisliche Unterschiede.


Das Aussehen
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Den Clicker gibt es bei TRIXIE in verschiedenen Farben. Rot, gelb und türkis habe ich gesehen. Sicher gibt es noch mehr Farben. Da der Hund nicht auf Farben reagiert, ist es Geschmackssache, welche Farbe man wählt. Ich fand rot am schönsten. Der Clicker sieht aus wie ein kleiner Knochen. Etwa 6 cm lang, 4 cm breit. An einer Ecke ist ein Gummiband befestigt. Mit diesem befestigt man den Clicker locker am Handgelenk und hat ihn somit immer griffbereit. Auf der Rückseite kann man einstellen, wie schrill der Ton klingen soll. Vorn hat der Clicker eine Öffnung, in der ein Metallblättchen zu sehen ist. Dieses ist der eigentliche Clicker. Drückt man auf das Metallblättchen und lässt gleich wieder los, ertönt ein klickendes Geräusch. Mich würde das wahrscheinlich nicht sehr imponieren. Hunde lassen sich aber leichter lenken als wir Menschen. Richtig angewendet, ist der Clicker eine sanfte Erziehungshilfe.


Die Funktion
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Die nun folgenden Beispiele verdeutlichen das „Belohnungs-Prinzip“ und bieten Platz für weitere Anwendungs-Möglichkeiten, jedoch basieren alle auf dem gleichen Prinzip: Hat der Hund etwas richtig gemacht, wird er dafür belohnt.

So funktioniert das Lernen des Hundes:

Hunde lernen durch ausprobieren und die darauf folgenden unmittelbaren Belohnungen oder Verbote. Eine Reaktion durch den Hundehalter, die nach nur wenigen Sekunden folgt, versteht der Hund bereits nicht mehr. Er kann sie dann nicht mehr zuordnen. Auch empfindet der Hund das Spielen mit einem anderen Hund, nachdem er weggelaufen ist, als Belohnung. Wichtig ist, dass bereits der Ansatz eines erwünschten Verhaltens im richtigen Moment durch den Clicker belohnt wird.

Und so wird der Clicker eingesetzt:

Grundsätzlich bedeutet das „Klick“ für den Hund: Das, was du gerade tust, gefällt mir und wird mit einem Leckerli belohnt. Hierbei muss der Hund die Bedeutung natürlich erst erlernen. Hilfreich sind hierfür klein geschnittene Superleckerlis, die der Hund mit Vorliebe frisst. Jeder Hund hat ja da so seine Vorlieben. Meine Hund tun für Frolic alles.

Bei der Anwendung des Clickers muss man unbedingt auf die Reihenfolge achten. „Klick“!, Hand zum Futter und das Futter dem Hund reichen. Der Hund wird sie sich einprägen und sehr bald ohne Futter auf den Clicker reagieren. Verwendet aber niemals den Clicker, um den Hund aufmerksam zu machen oder zu rufen! Das ist nicht der Sinn der Sache.

Trainingsbeispiele:

Bei dem Kommando „Watch Me“ ist gewünscht, dass der Hund dem Hundehalter seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt, und zwar auch dann, wenn sich andere Hunde in unmittelbarer Nähe befinden. Das Kommando kann natürlich auch anders heißen, der Hund wird auf das eintrainierte Kommando hören. Also könnte man rein theoretisch auch „Kühlschrank“ rufen. Quatsch! Macht doch keiner! Aber funktionieren würde es!

Am Anfang wird Ihr Hund sicherlich von wegschauen, aber bei jeder noch so kleinen Bewegung des Hundekopfes in die richtige Richtung signalisiere ich ihm mit dem Clicker, dass er auf dem richtigen Weg ist: Hund bewegt den Kopf, „Klick“, Futter. Wichtig ist, das die Übungsziele nicht zu hoch gesteckt werden. Der Hund soll schnell Erfolgserlebnisse erzielen und die Freude daran behalten. Jede Übung sollte 10 bis 15 Mal wiederholt werden. Dann hat sie sich eingeprägt und man kann zum nächsten Ziel übergehen
.
Um den Hund nicht übermäßig zu fordern, sollten die Übungen nur einmal täglich und dann auch nicht länger als 3 Minuten durchgeführt werden. Der Erfolg stellt sich auch bei dieser kurzen Übungszeit recht schnell ein. Außerdem ist es sinnvoll, die Fütterung nicht vor die Übung zu legen, denn eine volle Futterschüssel kann nach dem letzten „Klick“ die Superbelohnung sein.

Kommando Platz

Eine ebenfalls wichtige Übung für den Hund ist das Hinlegen auf Kommando. Dazu verstecke ich für den Hund sichtbar unter der flachen Hand ein Leckerli. Der Hund wird diese Aktion mit Interesse verfolgen. Wirft er seinen Blick auf die leckere Hand, gibt es bereits den ersten „Klick“ und gleichzeitig heben ich die Hand, damit der Hund das versteckte Leckerli fressen kann. Meine Übung wird von dem gesprochenem Kommando begleitet. So prägt sich es beim Hund intensiv ein. Nun stecke ich wieder ein Leckerli unter die flache Hand und lasse den Hund sich jetzt noch intensiver mit der Hand beschäftigen. Er wird mit seiner Pfote nach dem Leckerli graben. Wenn er sich dabei automatisch hinsetzt, ist bereits ein wesentliches Zwischenziel auf dem Weg zum Kommando „Platz“ erreicht.
Jetzt gehe ich mit meiner Hand weiter zurück, so dass der Hund mit der Pfote nachfasst und somit fast zum Liegen kommt. Jetzt muss unbedingt wieder ein „Klick“ und Leckerli erfolgen. Er wird belohnt und weiß, dass er etwas richtig gemacht hat.
Nach wenigen Wiederholungen benötige ich kein Futter mehr, um es unter die Hand zu legen, da bereits die flache Hand das Kommando „Platz“ signalisiert. Begleitet wird es immer von dem gesprochenem Kommando.


Mein Fazit
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Der Clicker ist eine preiswerte gewaltfreie Erziehungshilfe, die sowohl bei jungen als auch bei etwas älteren Hunden richtig angewendet schnell den erwünschten Erfolg bringt. Ich habe damit unserer kleinen Goldie-Hündin Sisi den Grundgehorsam beigebracht. Sie reagierte wie beschrieben. Daher kann ich aus eigener Erfahrung mit gutem Gewissen alle 5 Sterne vergeben und eine Kaufempfehlung aussprechen.

Tierische Grüße von
© OnkelBodo für Ciao und myMeinung, danysahne123 für yopi und dooyoo

33 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Lale

    10.09.2013, 20:22 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*

  • BaBy1987

    27.06.2005, 15:32 Uhr von BaBy1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    aber zum Glück ist mein kleiner schon erzogen ! man was war das ne arbeit *g* lg Pia