Tefal 6792 Magiclean Classic Testbericht

Gliederung des Berichts:
1.) Warum ich ihn habe – die Kaufentscheidung
2.) Warum ich ihn oft verwende – die Handhabung
3.) Warum er so gut funktioniert – die Fakten zum Gerät, Extras


4.) Warum es gut ist, dass ich ihn habe – die Pros und Kontras
5.) Warum ich ihn nie wieder hergeben möchte – das Fazit

--------
1.) Warum ich ihn habe – die Kaufentscheidung
--------

Ich hatte mir eines heissen Sommertages überlegt, wie schön es wäre, nicht mehr kochen zu müssen sondern nur noch Früchte in einen Mixer zu werfen und fertig wäre die Mahlzeit.
Schlagartig fiel mir auf, wie lebensnotwendigerweise ich sofort einen Standmixer benötigte.
Als ich ihn bei Pro-Markt entdeckte war ich begeistert vom Design, und der Preis war auch super; um die 20 Euro. Endgültig den Ausschlag gab die Tatsache, dass er besonders einfach zu reinigen sein sollte. Gekauft!


----------
2.) Warum ich ihn so oft verwende – die Handhabung
----------

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Reinigungsfrage ein ganz wichtiger Punkt bei Standmixern ist.
Alle Mixer mit festmontiertem Rotor im Behälter stellen einen nämlich vor das Problem des Reingreifens in ein scharfes Mixelement, das „Universalmesser“.
Da man dadurch nur ganz vorsichtig säubern kann, wird es eben auch nie so richtig reste-frei.
Hingegen funktioniert das Spülen des Magiclean in ungefähr 30 Sekunden, so dass man ihn dann auch wirklich benutzt.
Alle faulen Menschen werden mir Oberfauli nämlich zustimmen, dass jede kompliziertere Handhabung ein Gerät schnell im Schrank versauern lassen kann!

Ein guter Tip zur Reinigung ist auch: Nach der Benutzung einfach Leitungswasser einfüllen, nochmal den Mixschalter bedienen und durchspülen lassen – Sauber!
Da man die zu mixenden Nahrungsmittel auch heiss (bis 80°C) einfüllen kann, ist der Mixer-Fantasie keine Grenze gesetzt: Man kann damit Cocktails machen, Suppen, Sossen, Teig (wenn er dünnflüssig ist) , Obstsäfte, Milchshakes und noch viel mehr. Aber immer zuerst die flüssigen Zutaten einfüllen!

Die gesamte Handhabung ist wirklich sehr leicht, wenn man einmal verstanden hat, was wo einklicken muss und wo draufsitzen muss. Es liegt aber ein ausführliches Heft bei zur Erklärung.


--------
3.) Warum er so gut funktioniert - die Fakten zum Gerät, Extras
--------

Das Gerät besteht aus einem Plastikbehälter mit Griff auf einem Motorblock, die durch Drehen voneinander trennbar sind.
Wie oben schon erwähnt, ist der Edelstahlrotor aus dem Behälter entnehmbar, vorne am Behälter ist ein Knopf den man dazu bedienen muss. Das klemmt manchmal ein klein wenig, aber das ist der Preis dafür dass die Elemente beim Mixen nicht auseinanderfliegen.
Der Behälter hat eine Maßskala mit den Stufen 250 ml, 500 ml, 100 ml, 1250 ml, 1500 ml, fasst also 1,5 Liter Volumen.

Auf dem Behälter sitzt ein Deckel, den man durch Betätigen einer Taste am Haltegriff des Behälters abdrehen kann. Zum Fixieren muss man ihn einrasten lassen, nicht eingerastet funktioniert das Mixen nicht.
Das ist ein grosser Vorteil, denn wie oft ist mir am Mixer meiner Mutter (Tchibo) die gesamte Siffe über den Pullover geschossen weil ich unabsichtlich den On- Schalter drückte!!! (Auch wenn der Behälter nicht richtig im Motorblock eingerastet ist, geht der Mixer nicht an.)
Ausser dem Faltblatt mit den Handhabungshinweisen liegt dem Zubehör sogar ein Rezepteheft bei, wer also immer noch nicht weiss, was er so mixen soll ist spätestens hier Feuer und Flamme.

Ausserdem ist im Deckel eine Einfüll-Vorrichtung , deren Deckel auch als Messbecher funktioniert (super für Cocktails!).
Vorne am Motorblock befindet sich der Schalter, über den man die 3 Stufen (Normal, Turbo und Pulse) des Mixens bestimmen kann.

Die Leistung von 400 Watt ist gut, teurere Produkte z.B. von Braun oder Bosch haben zwar meist mehr Watt aber ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit zu harten Lebensmitteln. Allerdings scheint die Wattleistung manchmal auch nicht das ultimative Maß:
Ein Standmixer von Plus den sich ein Bekannter kaufte z.B. hatte 400 Watt und war total lahm und kraftlos.

Für Leute mit knapp bemessenem Küchenplatz: Das Gerät ist ca 41 cm hoch und 18 cm breit.
Die Garantiezeit beträgt 24 Monate, ein Serviceheft liegt auch bei.


--------
4.) Warum es gut ist, dass ich ihn habe – die Pros und Kontras
--------

Pros:
Einmal habe ich aus Versehen einen Löffel drin stehen gelassen. Lauter Krach, Plastikbehälter etwas verkratzt, aber das war’s dann auch schon. Gut ist also, dass das Plastik sehr dick ist. Viele Leute raten zu Glasbehältern, aber verfärbt hat sich der Behälter bisher auch noch nicht.
Auch die bereits oben erwähnte Hitzebeständigkeit ist ein dickes Plus!
Ausser der einfachen Handhabung und ebensolchen Reinigung handelt es sich auch noch m ein stabiles Gerät, was meiner Meinung nach bei den grossen Kräften, die beim Mixen entstehen, ein entscheidender Vorteil ist.


Kontras:
Da ich das Gerät nun seit etwa 3 Jahren besitze, ist es nicht allzu verwunderlich, dass auch Alterserscheinungen auftreten. So ist letztens der Geschwindigkeits-Schalter kaputtgegangen, ich kann allerdings immer noch in Pulse (dabei muss ich den Schalter halt dann festhalten) und Turbo mixen.
Nicht so gut ist, dass sich sehr dicke Flüssigkeiten schlecht mixen lassen, man muss dann viel Flüssigkeit zugeben damit’s fluppt.
Inzwischen ist der Magiclean auch richtig teuer geworden, um die 50 Euro.
Da andere Standmixer, die Qualität versprechen aber auch preismässig gestiegen sind (nicht wenige Firmen fangen schon bei 100 Euro an!), würde ich doch in jedem Fall empfehlen, das Geld statt für ein Billigteil für den Magiclean anzulegen.

--------
5) Warum ich ihn nicht wieder hergeben möchte – das Fazit
--------

Könnt Ihr noch? Dann komme ich zum Ende:
Der Tefal Magiclean ist ein stabiles, vielseitig verwendbares Gerät, dem so schnell kein anderes Produkt seiner Preisklasse das Wasser reichen kann.