Goliath Triominos Classic Testbericht



ab 14,03 €
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Summe aller Bewertungen
- Präsentation:
- Spaßfaktor:
- Spielanleitung:
- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von Paukenfrosch
Dreieckiges Domino
Pro:
Spielidee
Kontra:
76er Version verspricht mehr Spielspaß > diesbezüglich Preis etc .
Empfehlung:
Ja
Das Spiel Triominos (auch Triomino, Tri-Ominos oder Trio-Domino) gibt es von verschiedenen Firmen in verschiedenen Ausführungen. Mal gibt es zu diesem Spiel Holzsteine, mal sind die Steine aus Plastik. Es gibt Steine mit Zahlen oder Punkten, aber auch mit Farben oder Bildmotiven. Unterteilt werden die Spiele zum Beispiel in Junior-, Classic oder Deluxe-Ausgaben. Die Auswahl ist also riesig.
Ich wollte unbedingt ein Spiel mit Zahlen-Steinen haben. Außerdem sollte es ein viereckiger Karton sein, da sich dreieckige schlechter verstauen lassen. Auch sollte der Preis annehmbar sein. So fiel meine Wahl letztendlich auf:
Triominos
classic
* * * * *
Allgemeine Produktinformation
-----------------------------------------
Triomino ist ein Steinanlegespiel. Es ist eine Art Domino, nur daß auf dem Stein nicht zwei, sondern drei Zahlen stehen. Ein Stein bietet somit drei Möglichkeiten zum Anlegen.
Mein Triominos ist für 1 bis 4 Spieler ab 6 Jahren gedacht. Ich habe es über amazon.de bezogen und 18,88 € bezahlt.
Zum Lieferumfang gehören insgesamt 56 Spielsteine und vier Steinbänke, auf denen die Spieler ihre Steine legen können. Eine Spielanleitung in fünf verschiedenen Sprachen liegt dem Spiel anbei.
Die Spielsteine sind gleichseitige Dreiecke mit einer Kantenlänge von 3,7 cm. Sie sind unten hohl und ihr Aufdruck ist ordentlich und sauber. Scharfe Kanten haben die Steine nicht, sie sind somit sorgfältig verarbeitet worden. Die Spielsteinbänke sind aus einem Stück Plastik gearbeitet. Auch hier gibt es keine scharfen Kanten. Allerdings hätten sie etwas schräger stehen können, denn sie liegen relativ flach zum Tisch, so daß man leicht beim Nachbarn gucken kann.
* * * * *
Spielprinzip & Spielerfahrung
---------------------------------------
Die Spielsteine werden gemischt und mit der Zahlenseite verdeckt auf den Tisch gelegt. Je nachdem, wie viele Mitspieler sich an dem Spiel beteiligen, darf man sich zwischen 9 und 6 Steine nehmen und auf seine Spielbank legen. Obwohl auf dem Spielkarton zu lesen ist, daß das Spiel für bis zu 4 Personen gedacht ist, gibt es in der Spielanleitung auch eine Steinzuordnung für bis zu 6 Spieler.
Der erste Spieler, welcher ausgelost wird, legt einen seiner Steine auf den Tisch. Die Summe der drei Zahlen seines Steins wird notiert. Der im Uhrzeigersinn nächste Spieler legt nun einen seiner Steine an diesen Stein an. Dabei muß eine Dreieckseite an die andere gelegt werden, was bedeutet, daß je zwei Zahlen übereinstimmen müssen. Er darf sich danach ebenfalls die Summe seines angelegten Steins als Punkte notieren. Kann man keinen Stein anlegen, darf man sich einen Stein „kaufen“, was Punkteabzug bedeutet.
Reihum wird nun nach diesem Prinzip gespielt, wobei das Punktezählen anfangs recht gewöhnungsbedürftig ist. Man kann nämlich Zusatzpunkte erhalten, wenn man bestimmte Figuren (Brücke, Sechseck, doppeltes Sechseck) legt, seinen Spielstein also zum Beispiel so anlegt, daß man nicht nur ein, sondern zwei Dreiecke berührt. Die meisten Punkte gibt es, wenn man sein Dreieck in eine dreieckige Lücke legen kann, was bedeutet, daß man einen Stein haben muß, der gleichzeitig an drei Dreiecke paßt. Das ist bei der 56er Variante leider nur bedingt möglich.
Diese Punktezählerei ist ein wenig mühsam und nimmt etwas Zeit in Anspruch. Aber so kann der folgende Spieler schon mal seinen nächsten Zug überlegen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn umso mehr Steine bereits auf dem Tisch liegen, umso genauer muß man hinschauen und nach einem geeigneten Plätzchen für einen seiner Steine suchen.
Deshalb haben wir (meine 6 Jahre alte Tochter und ich) anfangs das Spiel ohne Punkte gespielt. Der Gewinner war dann derjenige Spieler, der zuerst alle seine Steine an- bzw. ablegen konnte. Mit meiner großen Nichte habe ich nach dem gleichen Prinzip gespielt, allerdings wurden dem Verlierer die Gesamtpunkte seiner noch vorbliebenen Steine als Minuspunkte aufgeschrieben. Hier war nun Gewinner, wer die wenigsten Minuspunkte hatte. Nur meine Mutti ist beim Spielen ganz streng. Sie ist für das Einhalten der Regeln.
Laut Spielregel ist das Spiel zu Ende, wenn ein Spieler seinen letzten Stein angelegt hat, wobei ihm dann Bonuspunkte zustehen. Für einen Spieler kann ein Spiel jedoch bereits beendet sein, wenn er schon drei Steine gekauft hat und trotzdem nicht anlegen kann. Er scheidet dann aus, wobei die verbleibenden Spieler weiterspielen dürfen. Auch hier gibt es wieder Regeln für das Zählen der Punkte.
Oft spiele ich Triominos auch ganz allein. Es ist für mich wie Puzzeln eine willkommene Ablenkung vom Alltag, denn wenn ich es allein spiele, dann abends, wenn meine Tochter schläft. So kann ich in Ruhe knobeln, was mir viel Spaß macht.
Egal, wie man dieses Spiel nun spielt – es ist toll und begeistert immer. Es ist knifflig, kurzweilig und erfreut einen selbst, wenn man verliert. Die Spieldauer ist je nach Spieleranzahl unterschiedlich. Zwischen 10 und 20 Minuten sollte man pro Runde einplanen. Von daher genügt manchmal eine Spielrunde zwischendurch, man kann aber auch einen ganzen Spielenachmittag mit diesem Spiel zubringen. Langweilig wird es nicht. Nur hin und wieder anstrengend – jedenfalls für meine Tochter, die dann doch nach ein / zwei Spielen erstmal genug hat (bis zum nächsten Tag).
Für Kinder ab 6 Jahren hat das Spiel aber ebenso seinen Reiz wie für Jugendliche und Erwachsene. Es darf sich von daher zurecht Familienspiel nennen.
Einer Empfehlung steht somit eigentlich nichts entgegen…
Allerdings habe ich bereits beim ersten Spiel gemerkt, daß mit meinen Spielsteinen etwas nicht stimmt, denn ich hatte zweimal den gleichen Stein in der Hand. Das darf aber eigentlich nicht sein, steht doch sogar in der Spielanleitung: „Jeder Stein ist einmalig (d.h. kommt nur einmal im Spiel vor),…“ Die Lösung? In meinem Spiel waren 57 Spielsteine, also einer zu viel.
Was mir aber auch auffiel war, daß nicht alle möglichen Zahlenkombination ausgeschöpft wurden. Ich untersuchte die Steine genauer und fand tatsächlich 20 weitere Kombinationen. Bei einer erneuten Recherche im Internet mußte ich dann feststellen, daß es auch Triominos mit 76 Steinen gibt, die meisten jedoch nur mit 56 angeboten werden. Warum?
Ich finde die 56er Triominos unvollständig und kann nicht recht nachvollziehen, weshalb man sie überhaupt verkauft. Punkte-Domino-Spiele werden ja auch generell mit 28 Steinen angeboten, so daß alle Kombinationsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Warum also die Triominos nicht? Für mich stand somit schnell fest, daß ich mir ein 76er Triominos kaufen werde. Der Preisunterschied von 2 Euro (bei amazon.de) soll dabei nicht unerwähnt bleiben.
Ich kann das Spiel Triominos generell empfehlen. Allerdings rate ich gleich zum Kauf der 76er Variante. Die 56er empfinde ich als unvollständig, was meiner Meinung nach auch den Spielspaß bremst. Dafür ist mir dann auch der Preis zu hoch. Deshalb werde ich das „Triominos classic“ mit nur 3 Sternen empfehlen...
( Mein Bericht erschien bereits auf Ciao am 28. März 2010 )
Ich wollte unbedingt ein Spiel mit Zahlen-Steinen haben. Außerdem sollte es ein viereckiger Karton sein, da sich dreieckige schlechter verstauen lassen. Auch sollte der Preis annehmbar sein. So fiel meine Wahl letztendlich auf:
Triominos
classic
* * * * *
Allgemeine Produktinformation
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Triomino ist ein Steinanlegespiel. Es ist eine Art Domino, nur daß auf dem Stein nicht zwei, sondern drei Zahlen stehen. Ein Stein bietet somit drei Möglichkeiten zum Anlegen.
Mein Triominos ist für 1 bis 4 Spieler ab 6 Jahren gedacht. Ich habe es über amazon.de bezogen und 18,88 € bezahlt.
Zum Lieferumfang gehören insgesamt 56 Spielsteine und vier Steinbänke, auf denen die Spieler ihre Steine legen können. Eine Spielanleitung in fünf verschiedenen Sprachen liegt dem Spiel anbei.
Die Spielsteine sind gleichseitige Dreiecke mit einer Kantenlänge von 3,7 cm. Sie sind unten hohl und ihr Aufdruck ist ordentlich und sauber. Scharfe Kanten haben die Steine nicht, sie sind somit sorgfältig verarbeitet worden. Die Spielsteinbänke sind aus einem Stück Plastik gearbeitet. Auch hier gibt es keine scharfen Kanten. Allerdings hätten sie etwas schräger stehen können, denn sie liegen relativ flach zum Tisch, so daß man leicht beim Nachbarn gucken kann.
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Spielprinzip & Spielerfahrung
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Die Spielsteine werden gemischt und mit der Zahlenseite verdeckt auf den Tisch gelegt. Je nachdem, wie viele Mitspieler sich an dem Spiel beteiligen, darf man sich zwischen 9 und 6 Steine nehmen und auf seine Spielbank legen. Obwohl auf dem Spielkarton zu lesen ist, daß das Spiel für bis zu 4 Personen gedacht ist, gibt es in der Spielanleitung auch eine Steinzuordnung für bis zu 6 Spieler.
Der erste Spieler, welcher ausgelost wird, legt einen seiner Steine auf den Tisch. Die Summe der drei Zahlen seines Steins wird notiert. Der im Uhrzeigersinn nächste Spieler legt nun einen seiner Steine an diesen Stein an. Dabei muß eine Dreieckseite an die andere gelegt werden, was bedeutet, daß je zwei Zahlen übereinstimmen müssen. Er darf sich danach ebenfalls die Summe seines angelegten Steins als Punkte notieren. Kann man keinen Stein anlegen, darf man sich einen Stein „kaufen“, was Punkteabzug bedeutet.
Reihum wird nun nach diesem Prinzip gespielt, wobei das Punktezählen anfangs recht gewöhnungsbedürftig ist. Man kann nämlich Zusatzpunkte erhalten, wenn man bestimmte Figuren (Brücke, Sechseck, doppeltes Sechseck) legt, seinen Spielstein also zum Beispiel so anlegt, daß man nicht nur ein, sondern zwei Dreiecke berührt. Die meisten Punkte gibt es, wenn man sein Dreieck in eine dreieckige Lücke legen kann, was bedeutet, daß man einen Stein haben muß, der gleichzeitig an drei Dreiecke paßt. Das ist bei der 56er Variante leider nur bedingt möglich.
Diese Punktezählerei ist ein wenig mühsam und nimmt etwas Zeit in Anspruch. Aber so kann der folgende Spieler schon mal seinen nächsten Zug überlegen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn umso mehr Steine bereits auf dem Tisch liegen, umso genauer muß man hinschauen und nach einem geeigneten Plätzchen für einen seiner Steine suchen.
Deshalb haben wir (meine 6 Jahre alte Tochter und ich) anfangs das Spiel ohne Punkte gespielt. Der Gewinner war dann derjenige Spieler, der zuerst alle seine Steine an- bzw. ablegen konnte. Mit meiner großen Nichte habe ich nach dem gleichen Prinzip gespielt, allerdings wurden dem Verlierer die Gesamtpunkte seiner noch vorbliebenen Steine als Minuspunkte aufgeschrieben. Hier war nun Gewinner, wer die wenigsten Minuspunkte hatte. Nur meine Mutti ist beim Spielen ganz streng. Sie ist für das Einhalten der Regeln.
Laut Spielregel ist das Spiel zu Ende, wenn ein Spieler seinen letzten Stein angelegt hat, wobei ihm dann Bonuspunkte zustehen. Für einen Spieler kann ein Spiel jedoch bereits beendet sein, wenn er schon drei Steine gekauft hat und trotzdem nicht anlegen kann. Er scheidet dann aus, wobei die verbleibenden Spieler weiterspielen dürfen. Auch hier gibt es wieder Regeln für das Zählen der Punkte.
Oft spiele ich Triominos auch ganz allein. Es ist für mich wie Puzzeln eine willkommene Ablenkung vom Alltag, denn wenn ich es allein spiele, dann abends, wenn meine Tochter schläft. So kann ich in Ruhe knobeln, was mir viel Spaß macht.
Egal, wie man dieses Spiel nun spielt – es ist toll und begeistert immer. Es ist knifflig, kurzweilig und erfreut einen selbst, wenn man verliert. Die Spieldauer ist je nach Spieleranzahl unterschiedlich. Zwischen 10 und 20 Minuten sollte man pro Runde einplanen. Von daher genügt manchmal eine Spielrunde zwischendurch, man kann aber auch einen ganzen Spielenachmittag mit diesem Spiel zubringen. Langweilig wird es nicht. Nur hin und wieder anstrengend – jedenfalls für meine Tochter, die dann doch nach ein / zwei Spielen erstmal genug hat (bis zum nächsten Tag).
Für Kinder ab 6 Jahren hat das Spiel aber ebenso seinen Reiz wie für Jugendliche und Erwachsene. Es darf sich von daher zurecht Familienspiel nennen.
Einer Empfehlung steht somit eigentlich nichts entgegen…
Allerdings habe ich bereits beim ersten Spiel gemerkt, daß mit meinen Spielsteinen etwas nicht stimmt, denn ich hatte zweimal den gleichen Stein in der Hand. Das darf aber eigentlich nicht sein, steht doch sogar in der Spielanleitung: „Jeder Stein ist einmalig (d.h. kommt nur einmal im Spiel vor),…“ Die Lösung? In meinem Spiel waren 57 Spielsteine, also einer zu viel.
Was mir aber auch auffiel war, daß nicht alle möglichen Zahlenkombination ausgeschöpft wurden. Ich untersuchte die Steine genauer und fand tatsächlich 20 weitere Kombinationen. Bei einer erneuten Recherche im Internet mußte ich dann feststellen, daß es auch Triominos mit 76 Steinen gibt, die meisten jedoch nur mit 56 angeboten werden. Warum?
Ich finde die 56er Triominos unvollständig und kann nicht recht nachvollziehen, weshalb man sie überhaupt verkauft. Punkte-Domino-Spiele werden ja auch generell mit 28 Steinen angeboten, so daß alle Kombinationsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Warum also die Triominos nicht? Für mich stand somit schnell fest, daß ich mir ein 76er Triominos kaufen werde. Der Preisunterschied von 2 Euro (bei amazon.de) soll dabei nicht unerwähnt bleiben.
Ich kann das Spiel Triominos generell empfehlen. Allerdings rate ich gleich zum Kauf der 76er Variante. Die 56er empfinde ich als unvollständig, was meiner Meinung nach auch den Spielspaß bremst. Dafür ist mir dann auch der Preis zu hoch. Deshalb werde ich das „Triominos classic“ mit nur 3 Sternen empfehlen...
( Mein Bericht erschien bereits auf Ciao am 28. März 2010 )
23 Bewertungen, 6 Kommentare
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06.04.2010, 23:18 Uhr von Surferboy03
Bewertung: sehr hilfreichKlasse Bericht, würde mich über ein paar Gegenlesungen freuen =)
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06.04.2010, 21:12 Uhr von senora
Bewertung: sehr hilfreichGut berichtet. Einen schönen Abend. LG
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06.04.2010, 19:44 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichLiebe grüsse Sigrid
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06.04.2010, 19:18 Uhr von Hornet2005
Bewertung: sehr hilfreichInteressant lg Sandra
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06.04.2010, 19:08 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh, lg und einen schönen Abend noch, wünscht Dir Erik :-))
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06.04.2010, 19:01 Uhr von frecherkeks7
Bewertung: sehr hilfreichsehr schöner bericht. ich wäre über einige gegenlesungen sehr erfreut.
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