Tweak UI Testbericht

No-product-image
ab 29,28
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(2)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von ghostwriterk

Ein nützliches, kleines Tool

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

das eine große Wirkung hat, wenn man es nur kennt. Tweak UI ist ein kleiner, virtueller Schraubenzieher für Windows, der bisher aber keine allzu große Beachtung gefunden hat. Seinen Grund hat sicher auch daran, dass Microsoft dieses Tuning Tool nicht an die große Glocke hängt. Liest man nicht zufälliger Weise einmal einen kleinen Beitrag auf einer Internetseite oder bei einem Meinungsforum darüber, weis man nicht, dass es überhaupt existiert. Ob das wohl mit dem Plus-Pack für Windows zusammenhängt, denn der kostet ja 40 Mark extra?

Dabei beinhaltet dieses kleine Programm (kann man es überhaupt so nennen?) eine Menge Funktionen, die einem das Leben mit Windows einfacher machen können. Man bekommt Tweak UI am leichtesten über das Internet. Entweder füttert man google mit einer entsprechenden Anfrage oder man sucht im Downloadbereich von Chip, Zdnet oder dem Computerchannel danach. Die Datei ist in der neuen Version gerade einmal 131 KB groß, lässt sich also schnell aus den Internet ziehen. Da sie gezipt ist, benötigt man ein Packprogramm. Die Dateien schreiben sich beim auspacken am liebsten in das temporäres Verzeichnis von Windows, ich gebe deshalb einen Pfad an.

In dem Ordner finden sich dann die 4 Dateien des Tools. Installiert wird Tweak UI mit einem Rechtsklick auf die Datei „tweakui.inf", anschließend ist aus dem Kontextmenü der Punkt installieren zu wählen. Die zwischendurch erscheinende Hilfe klickt man einfach weg und das war es dann auch. Die Sache dauert keine 10 Sekunden. Das Icon von Tweak UI findet man dann in der Systemsteuerung.

Startet man das Tool, dann erscheint auf dem Bildschirm ein kleines Fenster, das 12 Registerkarten beinhaltet.

Bei Mouse kann man die Einstellungen eben dieser verändern, sowie die Geschwindigkeit der Menüs verändern. Unter dem Tips-Button befindet sich die Hilfe zu dem Tool, die allerdings wie Tweak UI auch, komplett in Englisch verfasst ist.

General: Hier kann man Einstellen ob die Menüs oder Listen animiert werden, ob die Windows Version auf dem Desktop zu sehen sein soll, ob bei Fehlern ein Ton zu hören sein soll und noch einiges mehr.

Bei Explorer kann man den Pfeil für Verknüpfungen verändern oder auch ganz entfernen. Man kann auch noch die Hintergrundfarbe für gezogene und markierte Objekte ändern oder bestimmen, dass jeder Verknüpfung das Präfix „Shortcut" vorangestellt wird.

IE (Internet Explorer)
Hier gibt es 10 Einträge, mit denen man am IE oder auch am Startmenü Änderungen vornehmen kann. Es ist möglich die Favoriten und die Dokumente aus dem Startmenü zu entfernen, man kann am Active Desktop schrauben und noch einiges andere mehr.

Bei Paranoia finden sich 8 weitere Schalter, mit denen man Verlaufsdaten löschen kann. Das reicht von den Aufzeichnungen des IE über den Benutzer bis zu Telnet und den Netzwerkverbindungen.

Repair:
Hier kann man Icons, Fonts, die Registry, Systemdateien oder die temporären Internetdaten reparieren.

Boot:
Dient zum Einstellen der Optionen beim Start. Man kann zum Beispiel auswählen, dass man immer das Bootmenü sehen will oder ob die Funktionstasten eine solche haben sollen.

Ad/ Remove:
Entspricht genau den Eigenschaften von Software, über diesen Punkt kann man auch Programme deinstallieren.

New:
Hier kann festgelegt werden, welche Optionen beim Menüpunkt Neu (Ordner, Datei, Dokument, usw.) zur Auswahl stehen.

© ghostwriterk
alias bugsbunny (ciao); trashwriter (dooyoo)

Logon:
Hier kann ein automatischer Login eingestellt werden.

Control Panel:
Hier kann eingestellt werden, welche Symbole in der Systemsteuerung zu sehen sein sollen.

My Computer:
Hier werden alle Laufwerke angezeigt, man kann aber auch einzelne entfernen. Somit sind diese dann nicht mehr zu sehen. Außerdem kann man noch die Verzeichnisse von etlichen Ordnern (Eigene Dateien, Startmenü, usw.) Wechseln.

Und schließlich noch Desktop:
Da kann eingestellt werden, was an Icons und Ordnern auf der Oberfläche von Windows zu sehen sein soll.

Man kann damit also eine ganze Menge an Windows ändern. Ansonsten wäre vieles nur tief unter der Oberfläche und in der Registry zu bewerkstelligen. Wer daran schon mal etwas falsch gemacht hat, der wird ein solches Tool sicher schätzen, zumal es nichts kostet. Und die Änderungen lassen sich mit einem oder mehreren Mausklicks wieder rückgängig machen kann. Dazu geht es auch noch schneller und verleiht dem PC einen etwas persönlicheren Anstrich. Wenn es auch meist unter der Oberfläche ist.

15 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    05.04.2002, 21:45 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Bericht ist sehr gut, ich kannte das tool zwar schon, aber naja... ach, computerchannel hat geschlossen, falls du das noch nicht weist...