Weihenstephan Fruchtbuttermilch Zitrone Testbericht
Erfahrungsbericht von zitrol
Eine edle Zitronen-Buttermilch der Edelmarke?
Pro:
Sieht sehr gut aus (sowohl der Becher als auch die Flüssigkeit an sich), sättigt ganz gut
Kontra:
Schmeckt fast nach nichts, wenig Angaben zu den Inhaltsstoffen, sehr teuer
Empfehlung:
Ja
Auch wenn einige von Euch dies eventuell nicht ganz so toll finden, meine kleine Reihe über Zitronenprodukte wird vorerst weitergehen... Dies liegt daran, dass die Tips & Tricks-Kategorien mich geistig einfach überfordern und ich die aktuellen superspannenden Werbespots im Deutschen Fernsehen viel zu bedeutend finde, als dass ich mir erlauben möchte, über diese wahren Meisterwerke ein Urteil bilden zu können. Daher bleibe ich lieber ganz bescheiden bei dem, was ich kann, wo ich eben nicht an die Grenzen meiner geistigen Kapazität stoße und wende mich daher ein weiteres Mal einer Zitronenbuttermilch zu. Diesmal dreht sich alles in meinem Erfahrungsbericht um die Frucht-Buttermilch Zitrone der Firma Weihenstephan. Wieso ich mir genau diese kaufte, lag in erster Linie daran, dass ich sehr Negatives hinsichtlich des Geschmacks dieser Zitronenbuttermilch gehört hatte und das konnte ich eigentlich kaum glauben. Schließlich steht der Name Weihenstephan ja eigentlich für hohe Qualität und zugegebenermaßen auch hohe Preise. Daher musste ich mir natürlich schnellstens selber ein Bild machen...
DESIGN
Hier will ich mich nicht allzu lange aufhalten, wenn auch das Aussehen eines solchen Produkts bei Eurer Kaufentscheidung zumindest unterschwellig eine Bedeutung haben dürfte.
Auf dunkelblauem Hintergrund erkennt Ihr in weißer Schrift sowohl die Bezeichnung Frucht Buttermilch als auch das Firmenlogo von Weihenstephan mit den zwei Löwen. Nicht zu übersehen ist eine knallig-gelbe Zitrone und weitere Zitronenstücke. Wer dann immer noch nicht weiß, worum es eigentlich geht, wird durch den grün untermalten Schriftzug „Zitrone“ aufgeklärt, lächel... Unten wird noch in blauer Schrift darauf hingewiesen, dass diese 500g-Buttermilch feines Fruchtfleisch enthalten soll und höchstens 1% Fett beinhaltet. So, das sollte an Information ausreichen, damit Ihr diese Zitronenbuttermilch wiedererkennt. Ich halte das Aussehen des Bechers für sehr gelungen, es sieht edel aus.
ZUTATEN, NÄHRWERTE
Doch was nützt das tollste Aussehen, wenn der Inhalt enttäuscht? Hmm, besonders detailliert ist die Beschreibung der Zutaten nicht, denn außer dem Vorhandensein von Buttermilch, 10% Fruchtzubereitung, natürlichen Aromastoffen und Zucker erfahre ich nichts. Da der Fettgehalt im Milchanteil nur 0.5% betragen soll, überrascht es mich dann doch etwas, dass der Kaloriengehalt mit 60 kcal je 100 g dann doch relativ hoch ist. Kurz wird noch auf den Gehalt an Kohlenhydraten und Eiweiß (10.8/2.7%) hingewiesen und das war es dann auch schon. Bis auf den doch für mich unerwartet hohen Kaloriengehalt konnte ich der Becheraufschrift keine nützlichen Informationen entnehmen, was ich natürlich nicht besonders gut finde.
GESUNDHEITSFAKTOR
Besonders gesundheitsfördernd scheint diese Buttermilch nicht zu sein, fett ist sie allerdings auch nicht, okay. Die Tendenz in diesem Punkt geht aber sicherlich eher ins Positive, betrachtet man sich die doch zahlreichen Konkurrenzprodukte mit deutlich höherem Fett- und Zuckergehalt. Ein Gesundheits-Kultgetränk ist diese Zitronenbuttermilch aber sicher nicht.
VERPACKUNG
Wie üblich beziehe ich mich hier nur auf die Robustheit des Bechers. Kann ich den Pappbecher (nicht Plastik!) an sich noch als vergleichsweise robust bezeichnen (er dürfte aufgrund der höheren Elastizität der Pappe selten aufplatzen), so bin ich doch enttäuscht, was den Alu-Deckel angeht. Enttäuscht in erster Linie deshalb, weil gerade Weihenstephan bei seiner Natur-Joghurt sehr wohl einen Plastikdeckel als Schutzvorrichtung vorsieht, warum also nicht auch hier bei dieser Buttermilch? Das hat mich dann doch negativ überrascht und somit besteht auch hier die Gefahr, dass der Deckel aufreißt, gerade beim Transport durch andere Gegenstände aufgeschlitzt wird und der zitronige Inhalt auszulaufen droht.
NACH DEM ÖFFNEN
Nachdem ich (in der Regel problemlos) den Alu-Deckel abgezogen habe, erblicke ich eine fast schon schneeweiße Flüssigkeit. Für eine Buttermilch sieht sie erstaunlich dünnflüssig aus, aber auf jeden Fall nicht unappetitlich. Der Geruch ist kaum zu identifizieren, zumindest wurde ich nicht negativ mit einem säuerlichen, aufdringlichen Geruch überrascht. Auch als ich meine Nase ganz nahe an die zitronige Flüssigkeit halte, bemerke ich nur ganz leicht den Duft nach Zitrone. Sowohl Aussehen als auch Geruch haben mich nicht abgeschreckt, der erste Eindruck stimmt demnach.
GESCHMACK
Nun komme ich zum Wesentlichen, nämlich dem Geschmack dieser Buttermilch... uuund? Hmm, zunächst schmecke ich fast gar nichts. Ich hatte allerdings, nachdem, was ich zunächst gehört hatte, viel Schlimmeres erwartet. Nach dem zweiten Schluck bin ich fast genauso schlau wie vorher, ganz leicht schmecke ich tatsächlich Zitrone heraus, aber wirklich nur ganz leicht. Doch von einem starken künstlichen oder gar chemischen Geschmack (genau DAS hatte ich schließlich vorher gehört) kann nicht die Rede sein, insofern war ich dann doch noch relativ milde gestimmt. Auch der dritte Schluck verschafft mir keine neuen Erkenntnisse. Diese Zitronenbuttermilch schmeckt weder gut noch schlecht, denn auch ein besonders angenehmer oder unangenehmer Nachgeschmack stellte sich bei mir nicht ein.
Die kleinen Fruchtstücke störten mich nicht besonders, fielen mir aber auch nicht positiv auf.
Brav habe ich den Becher dieser Buttermilch dann leergetrunken, schlecht geworden ist mir zumindest danach nicht, da hatte ich doch gerade bei Zitronenprodukten teilweise viel schlechtere Erfahrungen machen müssen. Es stellte sich auch nachher überhaupt kein Völlegefühl ein, besonders erfrischend oder belebend fand ich dieses Buttermilch-Erlebnis allerdings auch wiederum nicht.
Ihr merkt sicher schon, hinsichtlich des Geschmacks will ich mich nicht so genau festlegen, da ich aber eigentlich nur Produkte kaufen möchte, die mir besonders zusagen, eben schmecken sollen, geht die Tendenz bei der Beurteilung des Geschmacks doch schon etwas ins Negative.
SÄTTIGUNGSGRAD
Diesen würde ich dann doch als erfreulich hoch bezeichnen.
Natürlich sind 500g für mich jedenfalls mehr als genug, aber auch von der Menge an sich abgesehen, stellt sich kurze Zeit später ein angenehmes Sättigungsgefühl ein. Ich fühle mich weder unangenehm voll noch verspüre ich Lust, erneut zum Kühlschrank zu gehen, um mir ein neues Opfer auszusuchen.
In diesem Punkt kann ich demnach nicht meckern.
PREIS
Dieser ist hingegen als sehr negativ anzusehen, da gibt es für mich überhaupt gar keinen Zweifel. Denn ich habe 0.95€ für einen Becher dieser Zitronenbuttermilch bezahlen müssen und dies war auch noch ein Angebot. Ganz abgesehen davon, dass mich der Geschmack nicht umgehauen hat und schon allein deswegen das Preisleistungsverhältnis schlecht ist, halte ich generell auch diesen Angebotspreis für einfach viel zu teuer. Was diese Buttermilch ansonsten kostet, weiß ich gar nicht, ich schätze einmal auf 1.19€ oder sogar 1.29€, was aus meiner Sicht völlig indiskutabel ist.
Der viel zu hohe Preis ist neben dem nicht ganz so tollen Geschmackserlebnis der Hauptgrund dafür, dass das Gesamturteil nicht positiv ausfällt...
FAZIT
Gerade aus den ebengenannten Gründen, nämlich dem bescheidenen Geschmack und dem fast schon unverschämt hohen Preis, kann ich Euch diese Frucht Buttermilch von Weihenstephan leider nicht empfehlen.
Da helfen auch das sehr gute Design des Bechers, der niedrige Fettgehalt und das relative gute Sättigungsgefühl nicht weiter. Ganz so schrecklich, wie ich es teilweise vorher hörte, schmeckt diese Buttermilch allerdings nicht. Wer Zitrone nicht mag, wird sich für dieses Produkt natürlich nicht begeistern können, wer von Euch aber ab und zu gerne ein Lebensmittelprodukt in dieser Geschmacksrichtung ausprobiert, wird nachher so wahnsinnig entsetzt auch nicht sein.
Angesichts des hohen Preises werden aber aller Wahrscheinlichkeit nach nur die absoluten Zitronen-Fans von Euch mehr als einmal ins Kühlregal greifen, um in den Besitz dieser Buttermilch zu gelangen, ich jedenfalls überlege mir das Ganze in Zukunft noch gut...
DESIGN
Hier will ich mich nicht allzu lange aufhalten, wenn auch das Aussehen eines solchen Produkts bei Eurer Kaufentscheidung zumindest unterschwellig eine Bedeutung haben dürfte.
Auf dunkelblauem Hintergrund erkennt Ihr in weißer Schrift sowohl die Bezeichnung Frucht Buttermilch als auch das Firmenlogo von Weihenstephan mit den zwei Löwen. Nicht zu übersehen ist eine knallig-gelbe Zitrone und weitere Zitronenstücke. Wer dann immer noch nicht weiß, worum es eigentlich geht, wird durch den grün untermalten Schriftzug „Zitrone“ aufgeklärt, lächel... Unten wird noch in blauer Schrift darauf hingewiesen, dass diese 500g-Buttermilch feines Fruchtfleisch enthalten soll und höchstens 1% Fett beinhaltet. So, das sollte an Information ausreichen, damit Ihr diese Zitronenbuttermilch wiedererkennt. Ich halte das Aussehen des Bechers für sehr gelungen, es sieht edel aus.
ZUTATEN, NÄHRWERTE
Doch was nützt das tollste Aussehen, wenn der Inhalt enttäuscht? Hmm, besonders detailliert ist die Beschreibung der Zutaten nicht, denn außer dem Vorhandensein von Buttermilch, 10% Fruchtzubereitung, natürlichen Aromastoffen und Zucker erfahre ich nichts. Da der Fettgehalt im Milchanteil nur 0.5% betragen soll, überrascht es mich dann doch etwas, dass der Kaloriengehalt mit 60 kcal je 100 g dann doch relativ hoch ist. Kurz wird noch auf den Gehalt an Kohlenhydraten und Eiweiß (10.8/2.7%) hingewiesen und das war es dann auch schon. Bis auf den doch für mich unerwartet hohen Kaloriengehalt konnte ich der Becheraufschrift keine nützlichen Informationen entnehmen, was ich natürlich nicht besonders gut finde.
GESUNDHEITSFAKTOR
Besonders gesundheitsfördernd scheint diese Buttermilch nicht zu sein, fett ist sie allerdings auch nicht, okay. Die Tendenz in diesem Punkt geht aber sicherlich eher ins Positive, betrachtet man sich die doch zahlreichen Konkurrenzprodukte mit deutlich höherem Fett- und Zuckergehalt. Ein Gesundheits-Kultgetränk ist diese Zitronenbuttermilch aber sicher nicht.
VERPACKUNG
Wie üblich beziehe ich mich hier nur auf die Robustheit des Bechers. Kann ich den Pappbecher (nicht Plastik!) an sich noch als vergleichsweise robust bezeichnen (er dürfte aufgrund der höheren Elastizität der Pappe selten aufplatzen), so bin ich doch enttäuscht, was den Alu-Deckel angeht. Enttäuscht in erster Linie deshalb, weil gerade Weihenstephan bei seiner Natur-Joghurt sehr wohl einen Plastikdeckel als Schutzvorrichtung vorsieht, warum also nicht auch hier bei dieser Buttermilch? Das hat mich dann doch negativ überrascht und somit besteht auch hier die Gefahr, dass der Deckel aufreißt, gerade beim Transport durch andere Gegenstände aufgeschlitzt wird und der zitronige Inhalt auszulaufen droht.
NACH DEM ÖFFNEN
Nachdem ich (in der Regel problemlos) den Alu-Deckel abgezogen habe, erblicke ich eine fast schon schneeweiße Flüssigkeit. Für eine Buttermilch sieht sie erstaunlich dünnflüssig aus, aber auf jeden Fall nicht unappetitlich. Der Geruch ist kaum zu identifizieren, zumindest wurde ich nicht negativ mit einem säuerlichen, aufdringlichen Geruch überrascht. Auch als ich meine Nase ganz nahe an die zitronige Flüssigkeit halte, bemerke ich nur ganz leicht den Duft nach Zitrone. Sowohl Aussehen als auch Geruch haben mich nicht abgeschreckt, der erste Eindruck stimmt demnach.
GESCHMACK
Nun komme ich zum Wesentlichen, nämlich dem Geschmack dieser Buttermilch... uuund? Hmm, zunächst schmecke ich fast gar nichts. Ich hatte allerdings, nachdem, was ich zunächst gehört hatte, viel Schlimmeres erwartet. Nach dem zweiten Schluck bin ich fast genauso schlau wie vorher, ganz leicht schmecke ich tatsächlich Zitrone heraus, aber wirklich nur ganz leicht. Doch von einem starken künstlichen oder gar chemischen Geschmack (genau DAS hatte ich schließlich vorher gehört) kann nicht die Rede sein, insofern war ich dann doch noch relativ milde gestimmt. Auch der dritte Schluck verschafft mir keine neuen Erkenntnisse. Diese Zitronenbuttermilch schmeckt weder gut noch schlecht, denn auch ein besonders angenehmer oder unangenehmer Nachgeschmack stellte sich bei mir nicht ein.
Die kleinen Fruchtstücke störten mich nicht besonders, fielen mir aber auch nicht positiv auf.
Brav habe ich den Becher dieser Buttermilch dann leergetrunken, schlecht geworden ist mir zumindest danach nicht, da hatte ich doch gerade bei Zitronenprodukten teilweise viel schlechtere Erfahrungen machen müssen. Es stellte sich auch nachher überhaupt kein Völlegefühl ein, besonders erfrischend oder belebend fand ich dieses Buttermilch-Erlebnis allerdings auch wiederum nicht.
Ihr merkt sicher schon, hinsichtlich des Geschmacks will ich mich nicht so genau festlegen, da ich aber eigentlich nur Produkte kaufen möchte, die mir besonders zusagen, eben schmecken sollen, geht die Tendenz bei der Beurteilung des Geschmacks doch schon etwas ins Negative.
SÄTTIGUNGSGRAD
Diesen würde ich dann doch als erfreulich hoch bezeichnen.
Natürlich sind 500g für mich jedenfalls mehr als genug, aber auch von der Menge an sich abgesehen, stellt sich kurze Zeit später ein angenehmes Sättigungsgefühl ein. Ich fühle mich weder unangenehm voll noch verspüre ich Lust, erneut zum Kühlschrank zu gehen, um mir ein neues Opfer auszusuchen.
In diesem Punkt kann ich demnach nicht meckern.
PREIS
Dieser ist hingegen als sehr negativ anzusehen, da gibt es für mich überhaupt gar keinen Zweifel. Denn ich habe 0.95€ für einen Becher dieser Zitronenbuttermilch bezahlen müssen und dies war auch noch ein Angebot. Ganz abgesehen davon, dass mich der Geschmack nicht umgehauen hat und schon allein deswegen das Preisleistungsverhältnis schlecht ist, halte ich generell auch diesen Angebotspreis für einfach viel zu teuer. Was diese Buttermilch ansonsten kostet, weiß ich gar nicht, ich schätze einmal auf 1.19€ oder sogar 1.29€, was aus meiner Sicht völlig indiskutabel ist.
Der viel zu hohe Preis ist neben dem nicht ganz so tollen Geschmackserlebnis der Hauptgrund dafür, dass das Gesamturteil nicht positiv ausfällt...
FAZIT
Gerade aus den ebengenannten Gründen, nämlich dem bescheidenen Geschmack und dem fast schon unverschämt hohen Preis, kann ich Euch diese Frucht Buttermilch von Weihenstephan leider nicht empfehlen.
Da helfen auch das sehr gute Design des Bechers, der niedrige Fettgehalt und das relative gute Sättigungsgefühl nicht weiter. Ganz so schrecklich, wie ich es teilweise vorher hörte, schmeckt diese Buttermilch allerdings nicht. Wer Zitrone nicht mag, wird sich für dieses Produkt natürlich nicht begeistern können, wer von Euch aber ab und zu gerne ein Lebensmittelprodukt in dieser Geschmacksrichtung ausprobiert, wird nachher so wahnsinnig entsetzt auch nicht sein.
Angesichts des hohen Preises werden aber aller Wahrscheinlichkeit nach nur die absoluten Zitronen-Fans von Euch mehr als einmal ins Kühlregal greifen, um in den Besitz dieser Buttermilch zu gelangen, ich jedenfalls überlege mir das Ganze in Zukunft noch gut...
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