Yamaha K-560 Testbericht

Yamaha-k-560
ab 105,18
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Summe aller Bewertungen
  • Ausstattung:  gut
  • Klangqualität:  gut
  • Aufnahmequalität:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Support & Service:  schlecht

Erfahrungsbericht von mg1970

MD- oder CD-Recorder zu teuer? Eine Alternative!

5
  • Ausstattung:  gut
  • Klangqualität:  gut
  • Aufnahmequalität:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Support & Service:  schlecht
  • Besitzen Sie das Produkt?:  nein

Pro:

äußerst gute Aufnahmequalität, brillante Höhen, auch ältere Kassetten gut bespielbar, guter Gleichlauf

Kontra:

Kassetten sind veraltet, sehr hohes Alter des Gerätes (Verschleißteile), kein Titelsuchlauf

Empfehlung:

Ja

Weiter geht's mit meiner kleinen "Vorstellungsreihe" einiger alter HiFi-Klassiker. Wie einige vielleicht schon wissen, bin ich schon seit fast 25 Jahren HiFi-Fan und benutze auch heute noch einige hochwertige Geräte aus meiner Anfangszeit. Und manche HiFi-Geräte der 70er und 80er Jahre werden unter "Kennern" immer wieder gelobt, da sie oft moderneren Geräten überlegen sind. Somit bleiben manche Modelle nahezu zeitlos, auch wenn man sie natürlich nicht mehr neu bekommt. Aber der Gebrauchtmarkt boomt mehr denn je.

Es gibt bestimmt Leute, die sich kein neues digitales Aufnahmemedium leisten können. OK, die meisten PC-Besitzer haben heute einen Brenner, aber nicht immer reicht er aus. Ich z.B. habe keine Anlage (mit Plattenspieler etc.) in PC-Nähe stehen - und da ich überwiegend von analogen Quellen auf CD kopiere, brauche ich einen Audio-CD-Recorder. Wer seine Aufnahmen schon mal löscht und/oder unterwegs (Bus/Zug, beim Joggen) viel Musik hört, der ist mit einem MD-Recorder oder MP3-Player besser bedient. Leider sind sowohl MD- als auch Audio-CD-Recorder sehr teuer, und nicht jeder kann sich so etwas leisten. Als Student weiß ich nur zu gut, wovon ich spreche (auch wenn die HiFi-Technik bei mir auf dem neuesten Stand ist, mal abgesehen von MD, was ich nicht unbedingt brauche). Trotzdem braucht er/sie nicht auf gute Tonqualität zu verzichten, denn ich stelle heute eine sehr günstige Alternative vor: ein Kassettendeck!

Sicher werden jetzt einige lachen. Aber lest mal weiter! Es ist nicht irgendein beliebiges Kassettendeck (so etwas würde ich niemals empfehlen), sondern ein ganz bestimmtes, dessen Aufnahmen verdammt nah am Original sind. Und solltet Ihr Euch dann später doch mal eine digitale Aufnahmetechnik leisten können, so wird es Euch auch nicht leid tun, wenn Ihr für die Übergangszeit dieses hier vorgestellte Gebrauchtgerät gekauft habt und damit viele Kassetten bespielt haben solltet. Diese Kassetten klingen so gut, dass man sie später problemlos digitalisieren kann, ohne dass jemand es merkt, dass die Quelle eine veraltete Kassette war. Die Rede ist vom Yamaha K-550/560.


WARUM - UND WOZU - EIN GEBRAUCHTES HIFI-GERÄT?

Gerade bei Plattenspielern und Kassettendecks stellt sich immer wieder die Frage (sofern man noch darauf angewiesen ist und Bedarf an einer Neuanschaffung hat), neu oder gebraucht? Fakt ist, dass die Nachfrage beider Gerätetypen auf ein Minimum gesunken ist, seit die beiden Tonträgerformate durch neuere (CD, MD, MP3) verdrängt wurden - und somit lohnt es sich für die Hersteller nicht mehr, heute noch hochwertige Plattenspieler oder Kassettendecks zu produzieren. Die paar Geräte, die man heute noch bekommt, sind zu einem großen Teil dürftigst verarbeitet und klingen bei weitem nicht mehr so gut wie frühere Modelle. Deswegen ist die Alternative des Gebrauchtkaufs immer wieder sehr populär, schaut nur bei eBay, da sind bestimmte HiFi-Veteranen immer sehr gefragt (darunter ist auch Yamaha eine sehr populäre Marke).


DAS KASSETTENDECK "YAMAHA K-560"

Ein Gerät, das man durchaus öfter mal bei eBay findet, ist das Yamaha Kassettendeck K-550/560. Dieses wurde zwischen 1980 und 1982 hergestellt. Zuerst als K-550, später dann als K-560 (nur sehr geringe Änderungen, wahrscheinlich überwiegend im Design). Mit 669,- DM (umgerechnet ca. 335 Euro) war es sehr teuer. Erhältlich war es, wie damals üblich, wahlweise in Schwarz oder Silber, sogar auch in Silber mit Holzgehäuse - diese Variante gab es glaube ich nur beim K-550. Eine Fernbedienung hatten die Geräte damals natürlich noch nicht. Es handelt sich um ein Einzel-Kassettendeck, denn Doppel-Kassettendecks gab es damals auch noch keine.

Meine Eltern kauften 1981 das K-560. Da ich in meinem Zimmer erst nach und nach vernünftige Aufnahmequellen hatte, benutzte ich das Deck bis 1984 öfter mal mit. Meine Lieblingskassette war die Maxell UDXL-II (bzw. die baugleiche Hitachi UD-EX), die leider nur bis 1982 in Europa erhältlich war. Danach wurde sie von der noch erfolgreicheren XL-II abgelöst. In den "Rest-80ern" hatte ich selbst die Yamaha-Decks K-350 und K-320, die beide qualitativ schlechter waren als das K-560.
In meinem Besitz war das K-560 noch mal zwischen Ende 1990 und Anfang 1995, davon ca. ein dreiviertel Jahr lang als Haupt-Aufnahmegerät. Leider ging 1995 irgendein elektronisches Teil kaputt. Auf eine Reparatur verzichtete ich, was aber mehr daran lag, dass ich von der hiesigen Werkstatt und deren Preisen nicht gerade begeistert war.


DIE VERARBEITUNG

Wie damals noch üblich, waren das Gerätegehäuse und auch die Frontplatte noch aus Metall, nicht aus Kunststoff. Das gleiche galt für die Regler. Lediglich die kleinen Tasten waren schon aus Kunststoff, aber trotzdem haben sie eine sehr gute Haptik (Anfassqualität). Ich weiß nicht mehr, wie schwer das Gerät war, jedoch hatte es ein stattliches Gewicht (sicher mehr als 5 kg).


DIE STEUERUNG

Das K-550/560 war bereits komplett computergesteuert, sprich die mechanischen Teile wurden per Tipptasten in Gang gesetzt (der "kleinere Bruder" K-350 hatte z.B. noch mechanische Hebeltasten, von denen mir auch mal eine abbrach). Jedoch muss ich dazu sagen, dass es seitdem nie mehr möglich war, präzise Schnitte zu machen, z.B. beim Erstellen eines eigenen Mix. So etwas konnte eine mechanische Pausentaste wesentlich genauer. Bei allen elektronisch gesteuerten Decks (auch heute noch) ist hierfür einfach die Reaktionszeit zu lang, um präzise Schnitte zu machen. Jedoch war bei diesem Deck die Reaktionszeit schon sehr kurz. Auch wenn das Deck nicht gerade leise arbeitete, fand ich diese Steuerung sehr gut. So schnell kann man gar nicht gucken, wie der Kopf nach Tastendruck das Band erreicht hat.
Übrigens lassen sich die Tasten erst gar nicht bedienen, wenn keine Kassette eingelegt ist. Das verhindert, dass die Köpfe bei fehlender Kassette ins Leere greifen.


DAS KASSETTENFACH

Dieses Gerät hat noch dieses "ältere" Kassettenfach, also ein "offenes" Fach ohne Deckel, in das die Kassette von unten nach oben eingeführt wird. Dadurch ist natürlich die ganze Kassette auch während des Abspielens sichtbar. Damals hatten die Kassettenmodelle noch ein schönes Design bzw. Layout (vielleicht erinnern sich noch einige an die schrillen 70er-Jahre-Farben bei AGFA und BASF, oder an die gold-glänzenden Maxell der 80er) und sahen nicht so "langweilig" aus wie aktuelle Modelle (neue Kassettendecks verdecken sowieso mehr von der Kassette als sichtbar ist), somit hatte das Auge auch noch etwas. Nachteil ist nur, dass die Kassette nun mehr Staub abbekommen kann, da ja der Kassettenfachdeckel fehlt (daher sollte man sie nach Benutzung aus dem Gerät nehmen und die Kassettenfach-Schutzklappe schließen). Da das Kassettenfach dazu auch noch beleuchtet war, sah man auch bestens noch das verbleibende Restband (bei Aufnahmen habe ich immer kurz vor Bandende die Aussteuerung manuell ausgeblendet, um ein abruptes Aufnahmeende zu vermeiden).


ANZEIGEN

Die Aussteuerungsanzeige fand noch in Form dieser VU-Meter, auch gern "Zappelmänner" genannt, statt. Zusätzlich wurden auch noch Spitzenwerte durch zwei blinkende Leuchtdioden angezeigt. Diese VU-Meter, die Leuchtdioden und das analoge Zählwerk (3 Stellen) befinden sich hinter einer länglichen Scheibe aus durchsichtigem Kunststoff. Dieses gesamte "Display" wird auch noch dezent von oben mit kleinen Glühbirnchen beleuchtet, im typischen "Yamaha-Grün" der damaligen Zeit.


DIE BEDIENUNGSELEMENTE

Die Bedienungselemente befinden sich unter dem Display. Als erstes gibt es hier sechs Tipptasten:
REW (Rewind): Schneller Rücklauf.
FWD (Forward): Zum Starten der Wiedergabe oder Aufnahme.
F.FWD (Fast Forward): Schneller Vorlauf.
REC (Record): Einmal gedrückt, geht das Gerät in Aufnahmebereitschaft, und eine rote LED unter der Taste leuchtet auf. Drückt man nun die FWD-Taste, geht die Aufnahme los. Wieder auf die Aufnahmetaste gedrückt, stoppt die Aufnahme, aber die Aufnahmebereitschaft bleibt bestehen.
STOP: Stopptaste.
MUTE: Solange man diese Taste während der Aufnahme gedrückt hält, wird eine Leerstelle eingefügt.

Als nächstes finden wir drei Bandsortenwahlschalter. Früher musste man nämlich die Bandsorte (Normal, Chromdioxid oder Reineisen) noch von Hand einstellen. Modernere Geräte machen das automatisch. Hier kann immer nur eine der drei Tasten gedrückt werden. Schaltet man von Normal auf Chrom, springt die "Normal"-Taste heraus, wie bei alten Röhrenradios (daher kommt auch der Name "Radio-Button" im EDV-Bereich, z.B. bei Abstimmungen auf Webseiten oder bei sonstigen grafischen Benutzeroberflächen).
Wenn man Chrom- oder Reineisenkassetten abspielt, wird das sogar durch eine leuchtende LED im Display sichtbar. Nur bei Normalkassetten (Ferro) leuchtet nicht extra ein Lämpchen auf. Die damals noch verbreiteten Ferrochromkassetten waren für dieses Modell schon nicht mehr geeignet.

Es gibt hier noch eine genau so aussehende Drucktaste, mit dieser man die Dolby-Rauschunterdrückung ein- und ausschalten kann. Dieses Gerät hat nur Dolby B. Es gab zwar schon Dolby C, jedoch vermisst man das nicht, dazu später noch. Der Dolby-Zustand (an oder aus) wird auch per LED dargestellt.
Außerdem kann man mit einer weiteren Taste zwischen Line- und Mikrofoneingang umschalten, wenn man ein Mikrofon an das K-560 anschließen will.

Ganz rechts findet man zwei Regler für die Aufnahme-Aussteuerung, separat für den linken und rechten Kanal. Das war meiner Meinung nach nicht so gut gelöst, da es schwierig ist, beide Kanäle gleichzeitig zu regulieren, z.B. wenn man eine Aufnahme ausblenden will. Es kommt leicht zu Lautstärkeschwankungen. Besser wäre ein einzelner Regler mit separatem Balance-Regler gewesen, so wie heute allgemein üblich.

Dann finden wir ganz links neben dem Ein/Aus-Schalter noch drei 6,3mm-Klinkenbuchsen. Einmal für einen Kopfhörer (ohne Lautstärkeregler), dann noch Buchsen für zwei Mikrofone. Modernere Decks haben solche Mikrofonbuchsen erst gar nicht mehr, "denn mit einem HiFi-Gerät macht man nicht solch klanglich schwache Mikrofonaufnahmen".


QUALITÄT DER AUFNAHMEN

Obwohl das Gerät schon 25 Jahre alt ist und nicht über Dolby C, S und HX-Pro verfügt, geschweige denn über eine Bandeinmessung bzw. Bias-Kalibrierung, sind die Aufnahmen einzigartig! Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie ein besser klingendes Kassettendeck gehört habe, obwohl ich nicht wenige Kassettendecks mein eigen nannte, zwischen 75 und 500 Euro, Baujahr Anfang 80er bis Ende 90er. Solch brillante Höhen erzielt man nicht einmal mit Dolby HX-Pro. Man kann die Kassettenaufnahme kaum vom Original unterscheiden.
Eine der letzten Kassetten in meinem Besitz (habe die Sammlung zwischen 2001 und 2003 aufgelöst) war eine "AGFA Super Color C60" Baujahr 1977, die ich 1991 mit diesem Deck neu bespielte. Andere Kassetten dieses Typs, mit anderen Decks nach vielen Jahren neu bespielt, hatten meistens Dropouts, oder manchmal übertönte das Rauschen die Musikaufnahme. Dieses alte Schätzchen klang sogar nach 26 Jahren (bzw. 12 Jahre alte Aufnahme) noch fast wie direkt nach der Neubespielung, und die war damals schon sehr gut, obwohl die Kassette nur durchwachsen war. Mit einer "AGFA Super Ferro Dynamic" aus derselben Modellreihe erreichte ich sogar 100% CD-Qualität, das auch noch 13 Jahre nach der Aufnahme (lediglich hat in den Jahren die Mechanik der Kassette gelitten, aber das war typisch für die AGFA aus der Zeit).
Mit diesem Deck lässt sich also wirklich noch einiges auch aus minderwertigen Kassetten herauskratzen. Somit ist es auch empfehlenswert für die Neubespielung älterer vorhandener Kassetten, bei denen manch modernes Bandeinmessungs-System einfach seinen Dienst verweigert. Und sicherlich werden die nagelneuen Kassetten von heute genau so gut oder noch besser funktionieren. Viel Auswahl gibt es ja nicht mehr, seit die Kassette nicht mehr gefragt sind. Und die "Neuen" sind wesentlich billiger verarbeitet als die guten, alten UDXL-II's...
Aber NoName-Kassetten empfehle ich natürlich nicht, diese genannten Uralt-AGFA auch nicht mehr!


QUALITÄT DER WIEDERGABE

Bei jedem Gerät, das nicht über eine Höhenoptimierung wie "Play Trim" verfügt, besteht die Problematik, dass zu alte und/oder fremdbespielte Kassetten schlecht klingen können. Ich muss aber sagen, dieser Qualitätsschwund hielt sich bei diesem K-560 in Grenzen. Selbst die meisten fremdbespielten Kassetten hatten auf diesem Deck zumindest eine akzeptable Tonqualität. Nur aufgrund der fehlenden Höhenkorrektur, durch die alte oder fremdbespielte Kassetten noch perfekter klingen würden, geht meine Bewertung für die Wiedergabe knapp an einem "sehr gut" vorbei. So gut hat noch kein neueres Deck abgeschnitten, das ich hatte.


DER TONKOPF

Der Tonkopf besteht aus einer hochwertigen Sendust-Legierung. Er macht einen soliden Eindruck, und da die Aufnahmequalität äußerst hervorragend und die Wiedergabe gut bis sehr gut ist, wird das wohl ein gutes Material gewesen sein. Der Kopf musste in den ganzen 14 Jahren nie ausgetauscht werden. OK, so malträtiert wie das K-320 habe ich dieses Deck nicht, zumal es die meiste Zeit bei meinen Eltern stand (die keine Musikfans sind), aber andererseits habe ich vor allem in den ersten 1 - 2 Jahren auch oft mal minderwertige Kassetten gespielt und auch bespielt.


FAZIT

Ich muss sagen, das K-560 war das beste Kassettendeck, das ich jemals hatte. Vor allem hatte ich sogar jetzt nach über 10 Jahren noch Freude an den Kassettenaufnahmen, die ich damals damit (auf zuletzt 20+ Jahre alte Kassetten) machte und zum Teil nun digitalisierte vor der Sammlungsauflösung.
Und ich kann nur sagen, HX-Pro und Bandeinmessung hin und her, aber mit keinem modernerem Deck konnte ich annähernd so brillante Höhen bei der Aufnahme erzielen wie mit diesem. Sogar Dolby C vermisste ich nicht. Die Aufnahmen waren nicht nur kristallklar, sondern auch rauscharm!
Auch die Alterung meiner Kassettenaufnahmen hielt sich in Grenzen. Meine 10+ Jahre alten Aufnahmen auf doppelt so alte Kassetten hatten noch weniger Höhenschwund als z.B. meine gleich alten Aufnahmen mit dem legendären Akai GX-75 auf neuere Maxell XL II-S. Letztere waren nach wenigen Jahren ohne zu übertreiben unbrauchbar!

Ich empfehle dieses Deck an alle, die noch sehr häufig damit Aufnahmen machen wollen - und vor allem an diejenigen, für die CD-R/MD mit stationärem Aufnahmegerät zu teuer ist. Auf den Bedienungskomfort dieser neuen Medien verzichtet man zwar, aber nicht auf guten Klang.
Und solltet Ihr Euch dann eines Tages doch für einen CD- oder MD-Recorder entscheiden, können die Kassetten in der Regel problemlos darauf überspielt werden, da dieses Deck eben so gute Aufnahmen macht.

Für reine Wiedergabezwecke ist es ebenfalls sehr empfehlenswert, vor allem wenn es sehr oft läuft (geringer Kopfverschleiß). Wer aber lediglich seine Sammlung auf CD brennen will (und danach keine Kassetten mehr hört), dem empfehle ich eher ein Modell mit Höhenoptimierung (Play Trim, ab den 90er Jahren bei Yamaha). Aber auch dieses Gerät verfälscht fremdbespielte Kassetten nicht so leicht wie viele andere Geräte.

Sehr preiswert ist dieses Gerät dazu inzwischen auch noch! Im Schnitt geht dieses Gerät für ca. 15 bis 25 Euro in funktionstüchtigem Zustand bei eBay weg. Man muss aber unbedingt die Artikelbeschreibung beachten. Nach 25 Jahren werden natürlich auch oft defekte Exemplare angeboten, z.B. mit verschlissenen Antriebsriemen.

Obwohl das Gerät schon so alt ist, vergebe ich alle 5 Sterne und meine vollste Empfehlung!

Erstveröffentlichung von mir unter gleichem Benutzernamen auch bei ciao.de in 02/2003 (mehrmals überarbeitet)

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