Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von Myhnegon
Disney-Filme - Testreihe -
Pro:
faszinierendes Szenario, interessante und sehr individuelle Charaktere
Kontra:
eckige Zeichnungen, nervige Dialekte, typische Disney-Musik fehlt
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich Euch mal wieder einen Disney-Film vorstellen...
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Die Story
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1914 will Milo Thatch den Traum seines verstorbenen Vaters wahr machen und Atlantis finden. Mit Hilfe von Mr. Whitmore, der ein Freund seines Vater war und zudem ein reicher Mann ist, stellt er eine Expedition auf die Beine, die mittels eines alten Buches tatsächlich den Weg nach Atlantis findet.
Dort finden sie eine ganze Stadt voller uralter Atlanter vor, darunter auch die hübsche Anführertochter Kida, mit der sich Milo anfreundet. Allerdings stellt sich schon bald heraus, dass die Söldner, aus der die Expeditionsgruppe besteht, Atlantis nur gesucht haben, weil sie es auf die Energiequelle der Stadt abgesehen haben, die sie an der Oberfläche verkaufen wollen.
Diese Energiequelle bedient sich in Zeiten der Gefahr eines königlichen Stammesmitglieds, um noch mächtiger zu werden. In diesem Falle erwählt sie Kida, doch das Ganze hat einen Haken: Wenn sie zu lange ein Teil der Quelle ist, wird sie es für immer bleiben. So müssen Milo und der übergelaufene Teil der Söldner nicht nur gegen ihren ehemaligen Anführer, sondern auch gegen die Zeit kämpfen...
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Weitere Infos
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Der Film ist eine Produktion von Walt Disney. Er ist etwa 92 min. lang und ab 6 Jahren freigegeben. Die Deluxe Edition (2 DVDs) kostet bei Amazon € 27,99, während die „normale“ DVD für € 24,99 und die Videokassette für € 16,99 zu bekommen ist. Der zweite Teil „Atlantis – Die Rückkehr“ erscheint laut Amazon am 15. Mai 2003 und wird voraussichtlich € 11,99 kosten.
Regie..................Gary Trousdale & Kirk Wise
Musik..................James Newton Howard
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Meine Meinung
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Schon der Beginn, der den Untergang von Atlantis zeigt, ist sehr eindrucksvoll und hat mit dem Eingang von Kidas Mutter in die Energiequelle etwas mystisches. Natürlich hat das Thema Atlantis an sich schon eine ganz eigene Faszination. Dagegen wirkt der Umschwung in das Jahre 1914 etwas ernüchternd, aber Milos Proberede und seine Probleme lassen einen das schnell vergessen.
Erstaunlich ist, was man mit dem nötigen Kleingeld so alles vollbringen kann, da das U-Boot für damalige Zeiten auf dem absolut neuesten Stand ist und auch die Crew nur aus Experten besteht. Allerdings ist die Crew schon etwas bunt zusammengewürfelt, was man nicht zuletzt an den vielen verschiedenen Dialekten festmachen kann, die mich ehrlich gesagt, anfangs ziemlich genervt haben.
Ebenso gewöhnungsbedürftig sind die sehr eckig gezeichneten und teilweise seltsamen, um nicht zu sagen unangenehmen, Charaktere. Besonders den völlig durchgeknallten Buddler mochte ich anfänglich überhaupt nicht. Dagegen sind der Arzt namens Sweet und die Mechanikerin Anna sowie natürlich Milo sofort sympathisch, während die barsche Helga und der habgierige Commander von vornherein etwas unheimlich sind. Zu Milos Charme trägt natürlich auch seine trottelige Art und seine anfängliche Ausgeschlossenheit aus der Gruppe bei.
Im Vergleich zu den Söldnern sind die Atlanter ausgesprochen schön und auch im Auftreten viel angenehmer. Überhaupt sind die Zeichnungen – bezogen auf die Landschaften – von Atlantis sehr viel prachtvoller, als die des Weges dorthin. Dieser Unterschied wird schon allein durch die Farbwahl deutlich, weil die Höhlen auf dem Weg sehr dunkel sind und Atlantis sehr hell ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Zeichnungen oft sehr einfach sind und dass sich die Wolken oftmals nicht oder nicht passend bewegen.
Was mir in diesem ganz klar fehlt, ist die Musik, die den Disney-Filmen normalerweise nicht nur den Schwung, sondern auch die Einzigartigkeit verleiht. Man hätte unter anderem sicher gut ein Lied einbringen können, als die Söldner von ihren Träumen und Wünschen erzählt haben, was mir übrigens sehr gut gefallen hat, da man sie so näher kennen lernt und sie dadurch lebendiger werden.
Für die Spannung sorgen die unvermeidlichen Kämpfe: der eine am Anfang, als die Expeditionsgruppe sich mit dem U-Boot dem Bewacher des Eingangs nacht Atlantis stellen muss und der andere am Ende, als die übergewechselten Söldner den Commander stoppen und Kida retten wollen. Der Commander facht mit der unnötig eingesetzten Gewalt, seiner Habgier und seiner Herzlosigkeit die Wut des Zuschauers an, während die restliche Söldner mit ihrem ergreifenden Seitenwechsel die menschliche Seite zeigen.
Auch die Mystik in Form der Energiequelle kommt nicht zu kurz und wird durch eine atlantische Legende nur noch mysteriöser. Ebenfalls für die Lachmuskeln wird mit vielen kleinen Gags gesorgt, z.B. explodiert das „Essen“ des Kochs in einem Atompilz als es mit Feuer in Berührung kommt.
Das Ende ist spannend, wunderschön, faszinierend und absolut rührend in einem. Ach, bevor ich’s vergesse: an der Synchronisation gibt es nichts auszusetzen.
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Fazit
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Da die Story sehr interessant ist, Atlantis absolut fantastisch und mysteriös dargestellt wird und es auch hin und wieder etwas zu lachen gibt, bekommt der Film zwar ein Empfehlenswert, aber da die meisten Zeichnungen zu eckig sind, mich die Dialekte anfänglich schon sehr genervt haben und die für Disney übliche Musik und der entsprechende Pepp fehlen, nur drei Sterne.
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Die Story
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1914 will Milo Thatch den Traum seines verstorbenen Vaters wahr machen und Atlantis finden. Mit Hilfe von Mr. Whitmore, der ein Freund seines Vater war und zudem ein reicher Mann ist, stellt er eine Expedition auf die Beine, die mittels eines alten Buches tatsächlich den Weg nach Atlantis findet.
Dort finden sie eine ganze Stadt voller uralter Atlanter vor, darunter auch die hübsche Anführertochter Kida, mit der sich Milo anfreundet. Allerdings stellt sich schon bald heraus, dass die Söldner, aus der die Expeditionsgruppe besteht, Atlantis nur gesucht haben, weil sie es auf die Energiequelle der Stadt abgesehen haben, die sie an der Oberfläche verkaufen wollen.
Diese Energiequelle bedient sich in Zeiten der Gefahr eines königlichen Stammesmitglieds, um noch mächtiger zu werden. In diesem Falle erwählt sie Kida, doch das Ganze hat einen Haken: Wenn sie zu lange ein Teil der Quelle ist, wird sie es für immer bleiben. So müssen Milo und der übergelaufene Teil der Söldner nicht nur gegen ihren ehemaligen Anführer, sondern auch gegen die Zeit kämpfen...
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Weitere Infos
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Der Film ist eine Produktion von Walt Disney. Er ist etwa 92 min. lang und ab 6 Jahren freigegeben. Die Deluxe Edition (2 DVDs) kostet bei Amazon € 27,99, während die „normale“ DVD für € 24,99 und die Videokassette für € 16,99 zu bekommen ist. Der zweite Teil „Atlantis – Die Rückkehr“ erscheint laut Amazon am 15. Mai 2003 und wird voraussichtlich € 11,99 kosten.
Regie..................Gary Trousdale & Kirk Wise
Musik..................James Newton Howard
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Meine Meinung
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Schon der Beginn, der den Untergang von Atlantis zeigt, ist sehr eindrucksvoll und hat mit dem Eingang von Kidas Mutter in die Energiequelle etwas mystisches. Natürlich hat das Thema Atlantis an sich schon eine ganz eigene Faszination. Dagegen wirkt der Umschwung in das Jahre 1914 etwas ernüchternd, aber Milos Proberede und seine Probleme lassen einen das schnell vergessen.
Erstaunlich ist, was man mit dem nötigen Kleingeld so alles vollbringen kann, da das U-Boot für damalige Zeiten auf dem absolut neuesten Stand ist und auch die Crew nur aus Experten besteht. Allerdings ist die Crew schon etwas bunt zusammengewürfelt, was man nicht zuletzt an den vielen verschiedenen Dialekten festmachen kann, die mich ehrlich gesagt, anfangs ziemlich genervt haben.
Ebenso gewöhnungsbedürftig sind die sehr eckig gezeichneten und teilweise seltsamen, um nicht zu sagen unangenehmen, Charaktere. Besonders den völlig durchgeknallten Buddler mochte ich anfänglich überhaupt nicht. Dagegen sind der Arzt namens Sweet und die Mechanikerin Anna sowie natürlich Milo sofort sympathisch, während die barsche Helga und der habgierige Commander von vornherein etwas unheimlich sind. Zu Milos Charme trägt natürlich auch seine trottelige Art und seine anfängliche Ausgeschlossenheit aus der Gruppe bei.
Im Vergleich zu den Söldnern sind die Atlanter ausgesprochen schön und auch im Auftreten viel angenehmer. Überhaupt sind die Zeichnungen – bezogen auf die Landschaften – von Atlantis sehr viel prachtvoller, als die des Weges dorthin. Dieser Unterschied wird schon allein durch die Farbwahl deutlich, weil die Höhlen auf dem Weg sehr dunkel sind und Atlantis sehr hell ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Zeichnungen oft sehr einfach sind und dass sich die Wolken oftmals nicht oder nicht passend bewegen.
Was mir in diesem ganz klar fehlt, ist die Musik, die den Disney-Filmen normalerweise nicht nur den Schwung, sondern auch die Einzigartigkeit verleiht. Man hätte unter anderem sicher gut ein Lied einbringen können, als die Söldner von ihren Träumen und Wünschen erzählt haben, was mir übrigens sehr gut gefallen hat, da man sie so näher kennen lernt und sie dadurch lebendiger werden.
Für die Spannung sorgen die unvermeidlichen Kämpfe: der eine am Anfang, als die Expeditionsgruppe sich mit dem U-Boot dem Bewacher des Eingangs nacht Atlantis stellen muss und der andere am Ende, als die übergewechselten Söldner den Commander stoppen und Kida retten wollen. Der Commander facht mit der unnötig eingesetzten Gewalt, seiner Habgier und seiner Herzlosigkeit die Wut des Zuschauers an, während die restliche Söldner mit ihrem ergreifenden Seitenwechsel die menschliche Seite zeigen.
Auch die Mystik in Form der Energiequelle kommt nicht zu kurz und wird durch eine atlantische Legende nur noch mysteriöser. Ebenfalls für die Lachmuskeln wird mit vielen kleinen Gags gesorgt, z.B. explodiert das „Essen“ des Kochs in einem Atompilz als es mit Feuer in Berührung kommt.
Das Ende ist spannend, wunderschön, faszinierend und absolut rührend in einem. Ach, bevor ich’s vergesse: an der Synchronisation gibt es nichts auszusetzen.
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Fazit
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Da die Story sehr interessant ist, Atlantis absolut fantastisch und mysteriös dargestellt wird und es auch hin und wieder etwas zu lachen gibt, bekommt der Film zwar ein Empfehlenswert, aber da die meisten Zeichnungen zu eckig sind, mich die Dialekte anfänglich schon sehr genervt haben und die für Disney übliche Musik und der entsprechende Pepp fehlen, nur drei Sterne.
27 Bewertungen, 3 Kommentare
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10.03.2007, 19:56 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSh & lg Sarah
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24.07.2004, 18:21 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichkann dir im wesentlichen zustimmen - als abenteuerfilm zumindest funktioniert atlantis ganz gut, es ist halt nur kein disney-film mehr...lg, starfax
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24.07.2004, 17:48 Uhr von Zigarrenlukas10
Bewertung: sehr hilfreichwirklich netter bericht. ist auf jeden fall lesenswert.
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