K-Pax - Alles ist möglich (VHS) Testbericht

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ab 11,24
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004

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Erfahrungsbericht von Azrael*

Wunderbar sonderbar!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Kevin Spacey hat in letzter Zeit ja oft durch Schauspielerische Leistung überzeugt (A Beautiful Mind, American Beauty, Die üblichen Verdächtigen u.v.a.) und daher entschloss ich mich auch seinen neuen Film zu sehen, der mich vom Thema her eigentlich weniger ansprach und auch jetzt muss ich sagen, dass der Film zwar ohne Frage gelungen ist, ihm aber doch noch das gewisse Etwas fehlt. Erst mal etwas zur Story:
Am Flughafen wird ein Mann aufgegriffen, weil er für geistig verwirrt gehalten wird (weigert sich seine Sonnenbrille abzusetzen, behauptet von K-Pax, seinem Heimatplaneten, zu kommen). Er wird in die Psychatrie eingewiesen, wo er nachdem man ohne Erfolg versucht hatte ihn medikamentös zu heilen von einem Dr. Mark Powell behandelt wird. Dieser zeigt sich nach einigen Sitzungen recht beeindruckt von Prot´s (so nennt sich der vermeintlich Geisteskranke) Fachwissen bezüglich des Weltraums und der Sternbilder etc. Und so verrückt sich die Geschichte auch anhört, scheint sie doch in sich schlüssig. Dr. Powell beschließt dem ganzen auf den Grund zu gehen und versucht mir Hypnose Prot´s Identität herauszufinden. Währenddessen geschehen sonderbaren, aber zugleich wunderbare Dinge auf der Station in die Prot eingewiesen wurde. Patienten, die als hoffnungslose Fällen galten Blühen plötzlich auf. Einige scheinen auf dem Weg zur Besserung. die ganze Station wird lebendiger und die Insassen sind längst von Prot´s Geschichte überzeugt. Prot selbst verschwindet unter ominösen Umständen. Keiner kann sagen wann genau und wie er der Anstalt entfolhen ist, taucht aber genauso überraschend wie aus dem nichts wieder auf.
Dr. Powell, welcher von dem geheimnisvollen Insassen fasziniert ist gerät jedoch plötzlich von zwei Seiten unter Druck. Sowohl die Anstaltsleitung, die Prot so schnell wie möglich verlegen will macht ihm sorgen, wie auch Prot´s Behauptung schon bald wieder auf seinen Planeten zurückzukehren...

Und jetzt noch für alle, die es wissen wollen:
Der Schluss
Dr. Powell findet während einer Hypnosesitzung den Namen eines Mannes heraus, wegen dem Prot angeblich die Erde ab und zu besucht, um ihm zu helfen. Als er den Wohnort des M;annes aufsucht stellt er fest, dass der Mann der ihn sucht als tot gilt. Im Fluss ertrunken, seine Leiche wurde jedoch nie gefunden. Er soll Selbstmord begangen haben, nachdem seine Frau und seine Tochter von einem einbrecher vergewaltigt und ermordet wurden.
Nun scheint das Rätsel um den geheimnisvollen Prot gelöst zu sein, dennoch herrscht große Anspannung, denn schon bald soll der Abreisetag sein, an dem Prot mit einem Insassen der Anstalt auf seinen Heimatplaneten zurückkehrt. ein Wettbewerb wird unter den Insassen durchgefürht für den jeder ein Essay schreiben soll, warum Prot ausgerechnet ihn mit sich nehmen soll, denn jeder ist davon überzeugt, dass er der Auserwählte sein wird. Und dann kommt der Morgen der Abreise.
Durch eine Überwachungskamera beobachten die Wächter das geschehen. Ein helles Licht trifft Prot´s Zimmer. Für kurze Zeit ist es unmöglich etwas zu erkennen und als sich die Sicht wieder einstellt scheint Prot tatsächlich verschwunden zu sein. Als Dr. Powell jedoch das Zimmer betritt findet er den total verängstigten Mann unter dem Bett liegend vor. \"Prot\" spricht seit diesem Zeitpunkt kein Wort mehr ist apatisch und hat sogar seine Sonnenbrille (die nach eigener aussage seine augen schützt) abgenommen. Kurzum er ist ein volkommen anderer Mann. Zudem kommt, dass eine Insassin spurlos verschwunden ist. Sie scheint vom Erdboden verschwunden zu sein udn keiner kann sagen wie.
Was der Zuschauer aus diesem Ergebnis macht bleibt jedem selbst überlassen: War Prot nun wirklich ein Ausserirdischerm, der sich nur des Körpers eines guten Freundes bedient hat, solange er auf der Erde war und, der sein Versprechen einen Insassen mitzunehmen gehalten hat, oder ist er ein normaler Mensch, der nun an seinem und dem Todestag seiner Familie einen denkwürdigen Tag gefunden hat um den Schmerz und alles andere hinter sich zuu lassen und das verschwinden der Patientin ist in keiner Weise mit ihm in Verbindung zu bringen.

Leider hat der Film zwischendurch echte \"Durchhänger\", dennoch durchaus empfehlenswert!

4 Bewertungen